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Windelslip für Erwachsene
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eine Die Erfindung betrifft/Windelanordnung für Erwachsene, mit einer
feuchtigkeitsdichten Unterlage und saugfähigem Material auf dieser Unterlage.
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Wenn Windelanordnung zugrunde gelegt wird, dann umfaßt dieser Ausdruck
das saugfähige Material an sich, zugleich aber auch in diesem Zusammenhang die feuchtigkeitsdichte
Unterlage, sei es an dem saugfähigen Material und an einem Teil der Anordnung.
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Solche Windelanordnungen sind auch als sogenannte Windelslips zur
Aufnahme von Inkontinenten in unterschiedlicher Größe auf dem Markt. Das saugfähige
Material ist in ihnen fest angeordnet. Die unterschiedlichen Größen beziehen sich
insbesondere auch auf das saugfähige Material, weil unterschiedlich viel Flüssigkeit
aufgenommen werden muß.
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Wenn dieses bei den Ausgangsgrößen insbesondere der Windelslips berücksichtigt
wird, ergibt sich ein erheblicher
Aufwand auch schon in der Herstellung
und Vorratshaltung und ein verhältnismäßig hoher Preis. Außerdem sind bekannte Windelslips
auch verschiedener Größen in jeder Hinsicht in der an sich wesentlichen Ausführung
des saugfähigen Materials in sich gleich bezüglich der Längs- und Quererstreckung.
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An sich sind Säuglingswindeln bekannt, die allerdings an ihrer Unterseite
eine Folie, beispielsweise aus Polyäthylen, besitzen, die feuchtigkeitsundurchlässig
ist. Bei einer Einlegewindel, die in Verbindung mit einem feuchtigkeitsundurchlässigen
Slip oder einer Wickelfolie verwendet wird, ist es auch bekannt, an der Unterseite
der Windel einen oder mehrere Klebestreifen anzuordnen.
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Eine solche Windel, wie auch eine an sich bekannte sogen.
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Erwachseneneinlage, hat den Mangel, daß die Anwendung beschränkt ist
und vielfach ist es daher erforderlich, einen häufigen Wechsel durchzuführen, um
tatsächlich eine Aufnahme der ausfließenden Verunreinigungen zu erreichen. Vor allem
ergibt sich aber der Nachteil, daß, abgesehen von der Aufnahmekapazität an sich,
silber die Gesamterstreckung bestimmte Stellen des saugfähigen Materials verstärkt
belastet werden und dann nicht den auftretenden Bedingungen gewachsen sind, wenn
auch vielleicht andere Abschnitte des saugfähigen Materials noch nicht voll ausgenutzt
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Windelanordnung der
eingangs angegebenen Art so auszuführen, daß in einfacher Weise eine Anpassung an
jeweils spezielle Bedingungen des Benutzers in einer Vielzahl von Ausführungsformen
ermöglicht wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das saugfähige Material aus
einer Schichtung aus wenigstens zwei lösbar zusammengeschlossenen Windeln besteht,
von denen wenigstens
die in der Schichtung oberen Windeln auch unten,
wenigstens im Uberlappungsbereich, feuchtigkeitsdurchlässig sind und welche jeweils
wenigstens kürzer als die Gesamterstreckung des saugfähigen Materials auf der Unterlage
sind.
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Hierdurch ergibt sich eine Anordnung mit Unterlage sowie die Möglichkeit,
durch die Schichtung einmal den Auftrag des saugfähigen Materials insgesamt anzupassen
und andererseits je nach dem Orte des Ausflusses auch an besonderen Stellen besondere
Aufnahmefähigkeiten zu schaffen und bereitzuhalten.
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Wenn die Windeln, die als Teilstücke des saugfähigen Materials vorgesehen
sind und in einer Zusammensetzung dieses saugfähige Material bilden, wenigstens
kürzer als die Gesamterstreckung des saugfähigen Materials in der Länge sind, wird
auch einbezogen, daß wenigstens eine Windel der Schichtung schmaler als die Breite
des saugfähigen Materials ausgeführt ist. Dadurch lassen sich auch in bezug zur
Längsmitte Erhöhungen, beispielsweise Stellen erhöhter Aufnahmekapazität, des saugfähigen
Materials einstellen, die im übrigen auch in Anpassung an anatomische Verhältnisse
den Sitz verbessern.
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Insbesondere ist im Zusammenhang mit kürzeren Ausführungen als die
Gesamterstreckung des saugfähigen Materials vorgesehen, daß sie länger als die halbe
Längserstreckung sind.
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Dadurch ergibt sich durch eine zwangsweise notwendige Uberlappung
in wenigstens einem Bereich die Schichtung und dazu auch eine Erhöhung in bezug
zur Längserstreckung der Einlage aus saugfähigem Material.
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Dabei wird bevorzugt, daß eine wenigstens teilweise Uberlappung
von
Windeln im mittleren Bereich der Längserstrekkung vorgesehen ist. Diese Ausführung
geht davon aus, daß in diesem Bereich das größte Aufnahmevolumen vorhanden ist.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist im Bereich der
Längsmitte eine Uberlappung aus drei Windeln vorgesehen. Dadurch ergibt sich im
übrigen bei der teilweisen Uberlappung im mittleren Bereich der Längserstreckung
zwischen zwei Windeln auch eine Glättung des ueberganges zu den Enden hin.
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Einbezogen wird jedoch auch, daß zweckmäßig eine oberste Windel vom
mittleren Bereich bis an ein Ende des saugfähigen Materials reichend angeordnet
ist. Dieses kann bei einer Schichtung mit mehr als zwei Windeln besondere Vorteile
haben, wenn auch bevorzugt wird, daß eine oberste Windel sich in Längsrichtung über
den mittleren Bereich des saugfähigen Materials erstreckend vorgesehen ist.
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Die Windelanordnung ist in der bevorzugten Ausführungsform dadurch
gekennzeichnet, daß durch sich überlappende Anordnung von Windeln in seiner Lage
wählbarer verstärkter Ort der Auftragung des saugfähigen Materials in bezug zur
Längsmitte desselben vorgesehen ist. Durch diese Einstellbarkeit des Ortes der größten
Flüssigkeitsaufnahme in Verbindung auch mit einem zugleich den Sitz verbessernden
Auftrag wird eine vielseitig einsetzbare Windelanordnung aus einem Grundteil und
auswechselbaren Windeln geschaffen, die aber im Gegensatz zu anderen Einlagen aus
saugfähigem Material einzeln in abweichender Größe von der Erstreckung des saugfähigen
Materials ausgeführt sind.
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Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß wenigstens eine
Windel
schmaler als die Breite des saugfähigen Materials ausgeführt ist. Damit ergibt sich
eine zusätzliche Anpassungsfähigkeit an anatomische Verhältnisse.
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Wenn oben im Zusammenhang mit der Anordnung eine feuchtigkeitsdichte
Unterlage angesprochen ist, dann schafft die Erfindung in der bevorzugten Ausführungsform
einen Windelslip mit feuchtigkeitsdichter Unterlage, an welcher Haltevorrichtungen
für die Schichtung vorgesehen sind.
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Einbezogen wird dabei auch ein Windelslip,der gemäß obigen Bemerkungen
eine feuchtigkeitsdichte Unterlage als Einlage aufweisen könnte in einer Ausführung
als feuchtigkeitsdichte Unterlage aus einer entsprechenden Folie, beispielsweise
aus PVC.
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Die angesprochene Haltevorrichtung besteht in einer zweckmäßigen Ausführung
aus einem randweisen Umschlag, insbesondere mit parallelen, Taschen bildenden Schweißnähten.
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Dadurch kann die Schichtung aus wenigstens zwei lösbar zusammengeschlossenen
Windeln leicht eingeführt werden. Bekannt sind in diesem Zusammenhang auch Gummibänder
zur Halterung von saugfähigem Material. Dabei werden im allgemeinen zwei an den
Enden anzuordnende Gummibänder vorgesehen. Gemäß der bevorzugten Ausführung im Zusammenhang
mit der Windelanordnung und einer feuchtigkeitsdichten Unterlage sind vier Gummibänder
vorgesehen, und im Nahtbereich ist am Windelslip eine Feuchtigkeitssperre angeordnet.
Dadurch kann eine weitergehende Festlegung bei einfacher Anbringung erfolgen.
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In einer ganz besonderen und vorteilhaften Ausführungsform ist als
Halt#vorrichtung für die Schichtung eine langge strUckte Folienunterlage aus feuciibi#keits
undurci-iläss i F;bm Material mit wenigstens endweise angeordneten Linfassungen
vorgesehen und auf der Unterseite der Folienunterlage eine ilaftstreif#nauftragung
angeordnet.
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Wenn von einem Zusammenschluß der einzelnen Windeln gesprochen wird,
dann wird bevorzugt, daß zum Zusammenschlu.S der Windeln Klebeaufträge an den Unterseiten
der Windeln angeordnet sind. Einbezogen wird aber gemäß einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung, daß auch zum Zusammenschluß der Windeln Klettenverschluß-Streifen
wenigstens an einer Seite, insbesondere der Unterseite der Windel, angeordnet sind
und die andere, insbesondere die Oberseite, zum Eingriff der Klettenverschluß-Streifen,
insbesondere mit Gegenstreifen, ausgeführt ist.
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In der Windelanordnung wird bevorzugt, daß die einzelnen Windeln aus
einem Kissen saugfähigen Materials bestehen, welches von einer durchlässigen Umhüllung,
insbesondere non woven-Material, umgeben ist, auf welchem an einer Seite wenigstens
ein Haftstreifen, insbesondere Klebestreifen, angeordnet ist, der sich im wesentlichen
über die gesamte Länge der Windel erstreckt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei -spielen
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
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In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Windelslips; Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schritt-Teil dieses Windelslips; Fig.
3 eine Draufsicht auf eine Ausführung einer
sogenannten Wickelfolie,
die als Träger oder Unterlage des saugfähigen Materials einsetzbar ist; Fig. 4 eine
der Fig. 3 entsprechende Ansicht einer anderen Ausführungsform; Fig. 5 in Draufsicht
eine Ansicht eines Windelslips mit besonderem Festlegungsmittel; Fig. 6 einen Schnitt
längs der Linielil -III in Fig. 2, wobei eine entsprechende Anordnung auch für die
Windelslips nach den Figuren 3 und 4 vorgesehen sein können; Fig. 7 eine der Fig.
6 entsprechende Seitenansicht einer anderen Ausbildung der Schichtung; Fig. 8 eine
schematische Draufsicht auf die Schichtung gemäß Fig. 6 unter Verwendung auch einer
Windel geringerer Breite als die Einlage des saugfähigen Materials; Fig. 9 eine
Ansicht einer Windel von unten; Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X - X in Fig.
9 Fig. 11 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer Schichtung, jedoch in einer
speziellen Ausführung einer Unterlage zur Schaffung einer Windelanordnung zum beliebigen
Einsatz.
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Figur 1 zeigt nur als Beispiel einen an sich bekannten Windelslip
1 mit Beinöffnungen 2, 3 in schematischer Weise.
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Im Schritt-Teil 4 ist eine Einlage 5 aus saugfähigem Alaterial angeordnet.
Der Schritt-Teil 4 ist auch in Fig. 2 gezeigt. Die Einlage aus saugfähigem Material
ist lösbar befestigt, und zwar durch Klebestreifen, wie es aus Windelhöschen
für
Kleinkinder bekannt ist. Andere Mittel, wie Klettenverschlüsse, werden einbezogen,
insbesondere aber auch endweiseanzuordnende Taschen oder Umschläge oder sich quer
erstreckende Gummibänder, worauf noch Bezug genommen wird.
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Für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht wenigstens der Schritt-Teil
4 des Slips aus einer undurchlässigen Schicht oder hat eine solche aufgebrachte
Folie, beispiels-oder aus weise aus Polyäthylen/ An den Enden der Einlage sind im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Umschläge 6, 7 oder Gummibäder angeordnet, die an
den Seitenrändern befestigt sein können und zur Mitte hin offene Taschen bilden,
in welchen die Enden der Einlage aus saugfähigem Material eingeschoben werden können.
Damit ist es leicht möglich, eine Windelanordnung als saugfähiges Material in Form
einer Einlage anzubringen.
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Eine andere Möglichkeit zeigt Fig. 3. In dieser ist eine Wickelfolie
18 vorgesehen, die in gestreckter Lage gezeigt ist und neben beiden Ausschnitten
19, 20 seitlich vorspringende Endteile 21, 22 bzw. 23, 24 hat. Diese Endteile werden
nach Aufbringung der Einlage 5 aus saugfähigem Material um Faltlinien 25, 26 eingeschlagen,
so daß die Enden der Einlage 5 erfaßt und gehalten wird. Die Halterung wird verbessert,
wenn die Einlage noch mit Klebe- oder andere Haftstreifen versehen ist.
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Die Wickelfolie 27 nach Fig. 4 ist entsprechend ausgeführt mit der
Abweichung, daß die seitlich vorspringenden Endteile 22, 23 bereits eingeschlagen
sind und in einem mittleren Bereich in Verlängerung des sogenannten Schritt-Teils
4 Taschen 28, 29 aufweisen, welche durch seitliche
Sciiweißnähte
30, 31 bzw. 32, 33 begrenzt sind. Diese Taschen sind nach innen offen, um die Enden
einer Einlage 5 aufzunehmen.
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Es versteht sich, daß die vorspringenden Endteile 21 -mit Verscnlußmitteln
versehen sind, so daß bei Anlehnung dieser Wickelfolie ein Zusammenschluß unter
dem Körper einer Person erfolgen kann.
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Die so beschriebene Wickelfolie oder -teile sind als Unterlagen Teil
der Wickelanordnung.
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Nach Fig. 5 besitzt ein Windelslip 1 mit den Beinöffnungen 2, 3 im
Schritt-Teil 4, und zwar wenigstens im Bereich seiner Enden quer verlaufende Gummistreifen
34, 35, 36, 37.
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Wenn auch zwei Gummistreifen bekannt sind, so ermöglicht aber die
Anordnung von vier Gummistreifen 34 - 37 eine Festlegung auch im mittleren Bereich
des Schritt-Teils, so daß dadurch Verbindungsmittel geschaffen sind, welche eine
Festlegung an einer Unterlage in Form des Slips 1 ermöglichen. Dabei versteht sich,
daß an den Nahtstellen, beispielsweise 38, 39, 40, 41 Flüssigkeitssperren angebracht
sind.
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Einbezogen wird ferner vorteilhaft, daß der gesamte Schritt-Teil 4,
wie durch eine Randlinie eingezeichnet ist, zusätzlich durch tine flüssigkeitsundurchlässige
Folie 42, insbesondere aus PVC, abgedeckt ist.
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Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß über die Gesamtlänge 8 der saugfähigen
Einlage 5 (Fig. 1 und 2) drei Windeln 9, 10 und 11 sich wenigstens teilweise überlappend
angeordnet sind.
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Die Windeln 9 - 11 sind kürzer als die Langscrstreckung 8 des saugf:"hig#n
Materials insgesamt, aber länger als die 'elfte dieser
Strecke,
so daß sich die bis zu den Enden der Einlage 5 erstreckenden Windeln 9 und 11 im
mittleren Bereich überlappen. Uber dem mittleren Bereich befindet sich die Windel
10, so daß sich in diesem, den größten Auftrag bildenden Bereich, ein glatter Ubergang
ergibt.
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Alle Windeln haben an ihrer bezüglich Fig. 6 unteren Seite wenigstens
einen sich über ihre Länge erstreckenden Befestigungsstreifen 12, 13, 14, mit welchem
sie nach Maßgabe ihrer Anordnung auf dem jeweils darunterliegenden Material befestigt
sind. Als Befestigungsstreifen wird ein Klebestreifen bevorzugt. Einbezogen werden
aber auch andere Streifen, wie insbesondere Klettenverschluß-Streifen, die auch
durch die Befestigungsstreifen 12, 13, 14 dargestellt sind. Wenn von Klebestreifen
die Rede ist, wird bevorzugt, daß sie im mittleren Bereich über die gesamte Länge
der Windel durchgehen. Nicht ausgeschlossen wird eine unterbrochene Ausführung solcher
Klebestreifen und ggf. auch die endweise seitlich nach außen versetzte Anordnung
von Klebeaufträgen.
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Die Windel 11 ist durchgehend am Schritt-Teil 4 des Windelslips 1
bzw. einer entsprechenden Unterlage festgelegt, während die Windel 9 bezüglich Figur
3 am Ende der Einlage am Windelslip bzw. dem Schritt-Teil oder einer Unterlage festgelegt
ist, aber mit dem zur Längsmitte liegenden Enden auf der Oberseite der Windel 11.
Die Windel 10 ist mit ihren Befestigungsstreifen, insbesondere Klebestreifen 14,
zum Teil auf der Windel 11 und zum anderen Teil auf der Windel 9 festgelegt.
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Die Fig. 7 zeigt eine andere Schichtung, in welcher die Windeln 9
und 11 in gleicher Weise angeordnet sind, aber die obere Windel 10 aus der Mitte
herausgenommen ist und
sich mit ihrem einen Ende 15 bis an ein
Ende der Einlage 5 unter einen Umschlag 6 bzw. ein Gummiband oder eine andere Einfassung
erstreckt. Dadurch ist ein erhöhtes Aufnahmevolumen bezüglich Fig. 7 von rechts
bis zur Mitte reichend gebildet, wobei im Bereich der Mitte auch ein Ort erhöhten
Auftrages erreicht wird.
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Es versteht sich, daß im Rahmen der Begrenzung auch Windeln unterschiedlicher
Abmessung vorgesehen sein können. Fig. 8 zeigt in diesem Zusammenhang unter Bezugnahme
auf Fig. 6, daß die obere Windel 10 die gleiche Längserstreckung wie in Fig. 6 hat,
aber schmaler, d.h. mit geringerer Breite ausgeführt ist als die Windeln 9 und 11.
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Die Figuren 9 und 10 zeigen eine Windel, wobei Fig. 9 beispielsweise
die Windel 10 in der Ansicht von unten mit dem sich in der Längsmitte erstreckenden
Klebestreifen 14 darstellt. Dazu wird darauf hingewiesen, daß der Klebestreifen
auch unterbrochen oder geteilt ausgeführt werden kann, daß ein Klebestreifen X-förmige
Gestalt haben kann, deren Schenkel sich bis zu den Ecken erstrecken bzw., daß auch
an den Rändern Klebestreifen oder Klebestreifen-Abschnitte vorgesehen sein können.
Das saugfähige Material 16 in einer Windel 9 - 11 ist in eine durchlässige Umhüllung
17, beispielsweise aus non woven-Material bzw. einem gitterförmigen Material mit
genügend großen Poren zum Durchtritt von Flüssigkeiten oder anderer Verunreinigungen
eingeschlagen.
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Wenn vorstehend der Ausdruck Klebestreifen verwendet worden ist, versteht
sich, daß entsprechend eine Anordnung aus Klebestreifen oder dergleichen einbezogen
wird.
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Eine besondere Ausführung zeigt Fig. 11. Diese entspricht
im
wesentlichen der Fig. 63 jedoch mit der Ausnahr#, da.S unterhalb der Schichtung
mit den Windeln 9 - 11 nicht der Schritt-Teil Lt, sondern eine flüssigkeitsundurchlässige
Folie 43 angeordnet ist, die im wesentlichen eine Breite wie die Windelschichtung,
auch als Einlage 5 bezeichnet, hat und an ihren Enden Aufnahm#- oder haltemittel
in Form von Umschlagen 6 oder 7 besitzt bzw. auch Gummistreifen, wie es anhand der
Fig. 5 beschrieben ist. Bei der Ausführung nach Fig. 11 ist die Unterseite der Folie
mit einem oder mehreren sich wenigstens über die Länge erstreckenden Klebstoff-Streifen
44 versehen, wobei sich der oder die Streifen auch als Belag wenigstens stellenweise
über die gesamte Breite erstrecken kann. Die Fig. 11 zeigt eine ~4indelanordnung,
die damit in normale Unterhosen einsetzbar ist.
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enn 44 als Klebstoff-Streifen bezeichnet ist, versteht sich, daß in
diesem Zusammenhang auch ein Klebestreifen ggf. in flächiger Erstreckung über die
ganze Unterseite angeordnet sein kann.
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Damit ergibt sich eine besondere Einheit einer lJindelanordnung mit
ortsbestimmter erhöhter Aufnahmekapazität3 zugleich aber auch mit Ortsbestimmung
der anatomischen Anpassung zur Verbesserung des Sitzes.
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.enn mit 6 und 7 Umschläge bezeichnet sind, versteht es sich, daß
es sich hierbei gemäß vorhergehenden Ausführung gen auch um Taschen mit seitlichem
Anschluß handeln kann sowie auch um Umschläge, die weitgehend perforiert sind, so
daß an der Oberseite bei Aufrechterhaltung einer Festlegung und Anpassung ein Flüssigkeitsdurchgang
möglich bleibt.