DE8115128U1

DE8115128U1 - Einrichtung zur stromversorgung und ggf. verbindung von fahr- und steuerstromschienen von einschienen- und einschienenhaengebahnen

Info

Publication number: DE8115128U1
Application number: DE19818115128
Authority: DE
Original assignee: Translift AG; Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
Current assignee: Swisslog AG; Translift Gesellschaft fuer Hebe und Foerderanlagen mbH
Priority date: 1981-05-21
Filing date: 1981-05-21
Publication date: 1981-10-22

Description

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BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER

DIPL-ING. H.-J. KABERSACK, MÜNCHEN DIPL.- PHY& E. ZIPSE. BADEN-BADEN

Telefon (072 21) 2 24 87 Telegramme ATOMPATENT Telex 07 81 307 *ipat d

Lessingstraße 12

D-757O BADEN-BADEN

Anmelderinnen: TRANSLIFT AG

Rainacher 6010 Kriens-Luzern (Schweiz)

und

TRANSLIFT Gesellschaft für Hebe- und Förderanlagen mbH Salzwerkstr. 3 7889 Grenzach-Wyhlen 2

Titel:

Einrichtung zur Stromversorgung und ggf. Verbindung von Fahr- und Steuerstromschienen von Einschienen- und Einschienenhängebahnen

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Stromversorgung und ggf. Verbindung von Fahr- und Steuerstromschienen von Einschienen- und Einschienenhängebahnen.

Zum Betrieb einer elektrisch angetriebenen Einschienen- oder Einschienenhängebahn werden im allgemeinen mehrere Schleifleitungen benötigt, die mit

Isolatoren an geeigneten Flächen der Lauf- und Tragschiene befestigt sind. Der Anschluß an die Fahr- bzw. Steuerstromversorgungsleitung erfolgte dabei bei den bekannten Einrichtungen dieser Art über besondere Zuführungskabel, die mit speziellen Verbindungsstücken an den einzelnen Schienen entsprechend befestigt sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mittels einer geeigneten Einrichtung die Stromversorgung der Fahr- und Steuerstromleitungen der genannten Einschienen- und Einschienenhängebahnen wesentlich zu verbessern und zu vereinfachen, wobei es mit der Einrichtung gleichzeitig auch möglich ist, nicht nur beliebige Kombinationen von Stromversorgungskreisen schnell und einfach herzustellen, sondern mit der auch die Fahrschienen in einfacher Weise stirnseitig miteinander verbunden werden können.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird eine Einrichtung der eingangs genannten Art angegeben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in einem aus elektrisch ·. nichtleitendem Material bestehenden Gehäuse, welches

auf der Vorderseite Mittel zur Aufnahme und ggf. Festlegung der Stromschienen aufweist, mindestens eine mit Gewindebohrungen versehene, elektrisch leitende Brücke eingebettet ist, in die ein an "der Rückseite des Gehäuses herausragender, zum Stromanschluß dienender Gewindezapfen eingeschraubt ist ,und daß an der Vorderseite des Gehäuses Bohrungen zur Aufnahme von in die Brücke einschraubbaren Schrauben vorgesehen sind, die

die Stromschiene/n mit der Brücke verbinden und damit die Stromversorgung gewährleisten.

Mit der Einrichtung gemäß der Erfindung wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Stromversorgung in beliebiger Stromkreiskombination mit den einzelnen Stromschienen einfach und schnell durchgeführt werden kann.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß durch die Anpassung der Profilierung an der Vorderseite des Gehäuses an das Schienenprofil und die Festlegung der einzelnen Schienen mittels eines Klemmstückes, welches das Schienenprofil ergänzt, ein guter Kontakt und eine gute mechanische Befestigung bei der Maschine erzielt wird.

Mit der Ausgestaltung der Einrichtung nach Anspruch 3 wird erreicht, daß das Anschlußstück nicht nur zur Stromversorgung, sondern auch zur Verbindung einzelner Stromschienen untereinander durch ein einfaches Verdoppeln des Klemmstückes ermöglicht wird.

Anhand der Zeichnung soll am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden.

Die Figur der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Einrichtung gemäß der Erfindung, die an einer besonderen Stromschiene einer Einschienenhängebahn befestigt ist, im Schnitt.

, Wie sich aus der Zeichnung ergibt, verlaufen die Fahr- und Steuerstromschienen 1 der Einschienenhängebahn parallel zum Verbindungssteg 2 der aus zwei Rohrprofilen 2¹ und dem genannten Steg 2 bestehenden Trag- und Fahrschiene. An einer Seite des Steges 2 ist ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes Gehäuse 3 angeordnet, in welchem eine aus elektrisch leitendem Material bestehende Brücke 4 eingebettet ist. Diese Brücke trägt auf ihrer Rückseite einen eingeschraubten Gewindezapfen 5, mit dem das Gehäuse 3 am Verbindungssteg befestigt werden kann und an dem über ein Kabel 6 die Stromversorgung angeschlossen werden kann. Eine Scheibe 7 aus nichtleitendem Material isoliert das ganze System gegenüber dem Steg der Laufschiene 2. Um eine Zentrierung und Isolierung des Gewindezapfens 5 in der Bohrung des Steges 2 zu gewährleisten, kann das Gehäuse 3 an der Rückseite ein kurzes Ansatzstück 3¹ aufweisen.

Zur Aufnahme und Festlegung der Stromschienen 1 an der Vorderseite des Gehäuses 3 weist dieses an der Vorderseite mehrere vorstehende Profile 3" auf, die der einen Seite des Schwalbenschwanzprofiles der Stromschienen 1 angepaßt sind. Eine Schraube 8 verbindet nun die Stromschiene 1 über ein Klemmstück 9, das zu diesem Zweck eine Bohrung und ein dem freien Raum zwischen der Schiene 1 und dem nächsten vorstehenden

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Profil 3" angepaßtes Profil aufweist, mit der Brücke 4. Damit ist die Stromschiene 1 über das Kabel 6 an die Stromversorgung angeschlossen.

Wie sich aus der Zeichnung ergibt, können an ein und derselben Einrichtung bis zu drei Stromschienen gleichzeitig angeschlossen werden. Hierbei ist für jeden Anschluß das Klemmstück 9 mittels der Schraube in die entsprechende Bohrung einzuschrauben.

Durch Drehen des Gehäuses 3 um 180 können auch die unteren drei Stromschienen versorgt werden. Werden auf diese Weise zwei um 180 versetzte Gehäuse 3 aneinandergereiht, so kann die oberste mit der untersten Stromschiene verbunden werden.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung dient nicht nur dazu, um die einzelnen Stromschienen mit der Stromversorgung zu verbinden, sondern auch zur Verbindung einzelner Stromschienen untereinander, um beispielsweise Steuersignale von einer Stromschiene auf die andere zu übertragen, ohne daß die Verbindungsstücke ση die Stromversorgung angeschlossen sind.

Eine weitere wesentliche Funktion der Einrichtung gemäß der Erfindung besteht in der Verbindung einzelner Stromschienen untereinander» Hierzu wird das Klemmstück 9 doppelt ausgeführt, um auf diese Weise zwei stirnseitig aneinandergrenzende Schienen zu verbinden und so einen Stromschienenstoß zu realisieren.

Claims

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BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT ZUGELASSENE VERTRETER

DIPL-ING H.-J. HABERSACK, MÜNCHEN DIPL- PHYS, E ZIPSE, BADEN-BADEN

ToIo(On(O72 21) 2 24 θ7 Tdugramroa ATOMPATENT Telex 07 BI307 ilpat d

Losaingsirnße 12

D-7570 BADEN-BADEN

TRANSLIFT AG und

TRANSLIFT Gesellschaft für Hebe- und Förderanlagen mbH

SCHUTZANSPRÜCHE

Einrichtung zur Stromversorgung und ggf. Verbindung von Fahr- und Steuerstromschienen von Einschienen- und Einschienenhängebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem aus elektrisch nichtleitendem Material bestehenden Gehäuse (3), welches auf der Vorderseite Mittel (3¹, 8, 9) zur Aufnahme und ggf. Festlegung der Stromschienen (1) aufweist, mindestens eine mit Gewindebohrungen versehene,elektrisch leitende Brücke (4) eingebettet ist,

in die ein an der Rückseite des Gehäuses (3) herausragender, zum Stromanschluß dienender Gewindezapfen (5) eingeschraubt ist,und daß an' der Vorderseite des Gehäuses (3) Bohrungen zur Aufnahme von in die Brücke (4) einschraubbaren Schrauben (8) vorgesehen sind, die die Stromschiene/n (1) mit der Brücke (4) verbinden und damit die Stromversorgung gewährleisten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, zur Aufnahme und ggf. Festlegung der Stromschienen (l) an der Vorderseite des Gehäuses (3) aus vorstehenden Profilen (3') bestehen, an bzw. in welche die Stromschienen (1) gelegt werden, wobei die Schrauben (8) zur Festlegung der Stromschienen (1) ein Klemmstück (9) durchdringen, welches ein das Schienenprofil und das Gehäuseprofil (3¹) ergänzendes Profil aufweist und nach Festklemmung einen guten elektrischen Kontakt und eine sichere mechanische Befestigung gewährleistet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Enden von Stromschienen «J.'s Klemmstück (9) doppelt ausgebildet ist, um die beiden aufeinanderstoßenden Schienenenden aufzunehmen.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen zu Steuerzwecken untereinander verbindbar sind.