DE8115015U1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen schliessen von tueren oder fenstern - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen schliessen von tueren oder fenstern

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DE8115015U1 DE19818115015 DE8115015U DE8115015U1 DE 8115015 U1 DE8115015 U1 DE 8115015U1 DE 19818115015 DE19818115015 DE 19818115015 DE 8115015 U DE8115015 U DE 8115015U DE 8115015 U1 DE8115015 U1 DE 8115015U1
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Description

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PATENTANWALT . 8°21 HO H ENSCHÄFTLARN Floßgatter 6
R. Eisenblätter 8192 Geretsried
Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen von Fenstern oder Türen.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen von Fenstern, Türen, Klappen usw. nach einer vorgegebenen Zeit. Vorrichtungen dieser Art sind an sich seit langem bekannt, insbesondere in der Form automatischer Türschließer. Sie arbeiten meist so, daß beim Öffnen der Tür eine Feder gespannt wird, die sich dann nach dem Loslassen derselben wieder entspannt und dadurch die Tür selbsttätig schließt. Damit das Schließen der Tür nicht zu schnell geschieht, wird die Bewegung z.B. durch Einsatz hydraulischer Dämpfungsmittel verlangsamt. Solche Vorrichtungen erfüllen ihren Zweck, nämlich eine Tür un-
mittelbar nach dem öffnen wieder selbsttätig zu schließen und dabei eine zu schnelle Bewegung derselben zu vermeiden seit langem gut. Vorrichtungen dieser Art sind aber nicht dazu geeignet, Türen, Fenster oder auch Klappen nach einer längeren Zeit wie z.B. nach 5 oder 10 Minuten selbsttätig zu schließen, da die Dämpfung der Schließbewegung durch den Einsatz von hydraulischen Mitteln mit geringem Aufwand nicht so lange verzögert werden kann.
Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich-.
/ tung zum selbsttätigen Schließen von Fenstern, Türen, Klappen usw. zu schaffen, die das vollständige Schließen solcher Einrichtungen erst nach einer längeren Zeit, wie z.B. 10 Minuten bewirkt. Ein typischer Fall für den Einsatz einer solchen Vorrichtung ist das selbsttätige Schließen von Fenstern in Räumen, die einige Zeit lang gelüftet, dann aber wieder sicher verschlossen werden sollen, wie z.B. Toilettenräume. Derzeit erfolgt das Lüften und nachfolgend das Schließen der Fenster solcher Räume völlig willkürlich von Hand mit der Folge, daß es häufig ganz vergessen wird, obgleich der eigentliche Vorgang des Lüftens des Raumes schon längst wieder beendet ist und die Türe (Fenster) geschlossen werden könnte. Die Folge davon ist, besonders
ν bei sehr niedrigen Außentemperaturen, ein starkes Auskühlen des Raumes und damit ein großer Energieverlust.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung eine Vorrichtung vorgeschlagen, mit mindestens einer Spiralfeder, einer Einrichtung zum gehemmten Entspannen der Spiralfeder (Hemmung) und einer von der Spiralfeder angetriebenen kreiszylinderförmxgen Scheibe mit einem auf dieser angeordneten Zugband. Vorteilhafterweise sind die Spiralfeder, die Hemmung und die Scheibe auf einer gemeinsamen Welle angeordnet und Spiralfeder und Hemmung befinden sich., in einem gemeinsamen Gehäuse mit im wesent-
lichen kreiszylinderförmiger Gestalt. Zum Befestigen der Vorrichtung an einem Fenster oder einem Türflügel ist das Gehäuse mit einem vorzugsweise integrierten Fuß versehen. Ferner ist am freien Ende des Zugbandes eine öse angeordnet,mit deren Hilfe das Zugband in einem Haken eingehängt werden kann» Die Hemmung kann entweder nach Art eines mechanischen Uhrwerkes oder auch in Verbindung mit einer elektronischen Schaltungsanordnung ausgeführt werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den /·, Schutzansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels anhand der Figuren 1 und 2, wobei
Fig.1 den prinzipiellen Aufbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung und
Fig.2 die Anordnung der Vorrichtung an dem beweglichen Teil eines Fensterflügels zeigen.
Figur 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der neuerungsgemäßen Vorrichtung mit einer in einem Gehäuse 11 befindlichen (hier nicht sichtbaren) Spiralfeder 1, einer Hemmung 2 zum gehemmten Entspannen der Spiralfeder 1 und einer von der Spiralfeder 1 angetriebenen kreiszylinderförmigen Scheibe
^- 3 mit einem auf dieser angeordneten Zugband 4. Am Ende des Zugbandes 4 befindet sich eine Öse 5, mit deren Hilfe das Zugband 4 an einem Haken 6 angehängt werden kann. Besondere Merkmale des dargestellten Ausführungsbeispiels der neuerungsgemäßen Vorrichtung sind, daß die Spiralfeder 1, die Hemmung 2 und die von der Spiralfeder 1 angetriebene kreiszylinderförmige Scheibe 3 auf einer gemeinsamen Welle 7 angeordnet sind und daß sich die Spiralfeder 1 und die Hemmung 2 in einem gemeinsamen Gehäuse 11 befinden. Wegen der kreisförmigen Form der Spiralfeder ist es besonders vorteilhaft, dem Gehäuse 11 eine im wesentlichen kreis-
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zylinderfärmige Gestalt zu geben. Zum Befestigen der Vorrichtung an einem Teil des. selbsttätig zu schließenden Fensters oder Tür, z.B.. am Tür-oder Fensterflügel, bzw. an dem Tür-oder Fensterstock, besitzt das Gehäuse 11 einen vorzugsweise integrierten Fuß 8.
Figur 2 zeigt zwar die Anordnung der neuerungsgemaßen Vorrichtung an dem beweglichen Teil 9 (Flügel) eines Fensters oder einer Tür, wobei der zum Einhängen des Zugbandes 4 mit seiner Öse 5 dienende Haken 6 an dem feststehenden Teil (Stock) 10 des Fenster bzw. der Türe angeordnet ist. Die Vorrichtung ist jedoch so ausgestaltet, daß sie mit ihrem Fuß 8 ebensogut an dem feststehenden Teil 10 eines Fensters bzw. einer Türe und der Haken 6 an dem beweglichen Teil 9 des Fensters oder der Türe angeordnet werden kann, wenn es die örtlichen Gegebenheiten erfordern. An dem Prinzip der Vorrichtung oder ihrer Wirkungsweise ändert sich dadurch nichts. Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Beim Öffnen des Fensters wird die Vorrichtung zusammen mit dem beweglichen Teil 9 von dem feststehenden Teil wegbewegt. Da das Zugband 4 mit Hilfe seiner Öse 5 in dem am feststehenden Teil 10 angebrachten Haken 6 eingehängt ist, wird durch das Aufklappen des Fensters die Scheibe 3 entgegen der dargestellten Pfeilrichtung gedreht. Weil die Scheibe 3.die Spiralfeder 1 und die Hemmung 2, wie in Figur 1 gezeigt, auf einer gemeinsamen Achse 7 angeordnet sind, wird durch die Drehung der Scheibe 3 die in dem Gehäuse 11 befindliche Spiralfeder 1.gespannt, bis der bewegliche Teil 9 des Fensters seine Endlage erreicht hat. In diesem Augenblick rastet die Hemmung 2 in an sich bekannter Weise ein. Nach dem Loslassen des beweglichen Teiles 9 des Fensters versucht die Spiralfeder 1 die Scheibe 3 in Pfeilrichtung zu drehen, was aber wegen der auf gleicher Achse
angeordneten und jetzt wirksamen Hemmung 2 nur sehr langsam (gehemmt) vor sich geht. Infolge der Drehung der Scheibe wird das Band 4 aufgewickelt und der bewegliche.. Teil 9 des Fensters in Richtung auf den feststehenden Teil 10 zu bewegt, bis das Fenster wieder vollständig geschlossen ist. Die Gesamtöffnungsdauer ist hierbei durch die gehemmte Entspannung der Spiralfeder 1 bestimmt. Wenn beim Einhängen der Öse 5 in den Haken 6 die Spiralfeder schon zu einem merklichen Teil gespannt ist, wird der bewegliche Teil 9 des Fensters nach dem Schließen stets gegen den feststehenden Teil TO gedrückt und das Fenster fest geschlossen.
Da bei Anwendung der neuerungsgemäßen Vorrichtung ein aufgeklapptes Fenster oder eine aufgeklappte Türe nach einer vorgegebenen Zeit von z.B. 5 bis 10 Minuten wieder sicher geschlossen ist, kann einerseits ein ausreichendes Lüften erreicht, andererseits aber ein unerwünschtes Auskühlen des gelüfteten Raumes vermieden werden. In der Zeit fortschreitender Energieverknappnung stellt dies einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar.
Bei dem anhand der Figuren 1 und 2 erläuterten Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Vorrichtung hat das Gehäuse 11 eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Gestalt und Spiralfeder 1 und Hemmung 2 befinden sich im Inneren des Gehäuses. Zur Anpassung der äußeren Form der Vorrichtung an die Ausgestaltung des Tür-bzw. Fensterflügels oder des Tür-bzw. FensterStockes kann es vorteilhaft sein, dem Gehäuse eine quaderförmige Gestalt zu geben und/oder Spiralfeder 1 , .iemmung 2 und Scheibe 3 im Inneren des Gehäuses anzuordnen.

Claims (8)

„ Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen von Fenstern, Türen, Klappen usw. nach einer vorgegebenen Zeit, gekennzeichnet durch mindestens eine Spiralfeder (1), eine Einrichtung (2) zum gehemmten Entspannen der Spiralfeder (Hemmung) und eine von der Spiralfeder angetriebene kreiszylinderförmige Scheibe (3) mit einem auf dieser angeordneten Zugband (4) .
f~\ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spiralfeder (1), Hemmung (2) und Scheibe (3) auf einer gemeinsamen Welle (7) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (1) und die Hemmung (2) in einem gemeinsamen Gehäuse (11) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen kreiszylinderförmige Gestalt des Gehäuses (11).
^ 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise integrierten Fuß (8) zum Befestigen der Vorrichtung an einem Fenster-oder Türflügel.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine am freien Ende des Zugbandes angeordnete Öse (5).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß Spiralfeder (1), Hemmung (2) und Scheibe (3) in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine quaderförmige Gestalt hat.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3911555A1 (de) * 1989-04-08 1990-10-11 Bauknecht Hausgeraete Vorrichtung zum gewichtsausgleich einer klapptuere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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