DE81142C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT. Vl

Die zur Ausführung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung ist in Fig. 1 im Querschnitt dargestellt; Fig. 2 bis 4 zeigen die Prefsbacken in verschiedenen Ansichten, Fig. 5 bis 7 in .Oberansicht die zur Verwendung kommenden Befestigungsstreifen aus Stahl mit verschieden gestalteten Zungen; Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach G-H der Fig. 5, Fig. 9 den Deckel, wenn beiderseitig die Stahlstreifen eingelegt sind, Fig. ι ο den bespannten Deckel, Fig. 11 die Oberansicht des letzteren.

Auf den in das Bett b gebrachten zu bespannenden Deckel α wird der Kratzenbeschlag d gelegt, welcher 1 bis 3 mm schmäler und 5 bis 25 mm kürzer ist als der Deckel, um ein Ausziehen des Beschlages zu gestatten. Nachdem der Beschlag der Länge nach gespannt worden ist, wird er an der einen Längskante entsprechend den Bohrungen des Deckels mittelst einer Zange gelocht und einer der in Fig. 5 bis 7 dargestellten Befestigungsstreifen g eingelegt, wobei die Zungen g_l desselben durch Beschlag und Deckel dringen. Aus Fig. 9 ist zugleich ersichtlich, dafs die Zungenenden auf der Deckelrückseite hervorragen und der Streifen g seitlich über den Beschlag vorsteht. Damit der Streifen schon jetzt den Beschlag hält, sind die Zungen oben ein wenig breiter, als der Durchmesser der Bohrungen des Deckels beträgt. Ist der Beschlag auf diese Art an der einen Kante festgelegt, so wird er der Breite nach gespannt, an der anderen Kante gelocht und der zweite Befestigungsstreifen. eingelegt, wodurch die in Fig,. 9 dargestellte Form erreicht wird. Nunmehr werden die auf der Deckelrückseite hervorragenden Zungen der Stahlstreifen und die seitlich über den Beschlag vorstehenden Streifentheile umgebogen (Fig. 10). Durch das Umbiegen der Zungen wird das Kratzenband vollständig befestigt, durch das Umbiegen der seitlichen Streifentheile der Beschlag hier von den Stahlstreifen ganz bekleidet.

Zur Ausführung des Verfahrens ist der untere Theil K₁ eines Kopfes K als Mutter für die Schraubenspindel L ausgebildet. Der Untertheil K₁ trägt zwei Supporte M, welche längs einer schwalbenschwanzförmigen Führung mittelst Handräder iV₂ und Schrauben N, die in feste Muttern N₁ greifen, hin- und hergeschoben werden. In dem Kopf K befinden sich Gleitarme O, welche auf kleinen Schrauben O₁ Rollen O₂ tragen und durch Spiralfedern O₃ nach einwärts gedrückt werden. Wird nun der Kopf beim Drehen der Schraubenspindel L vorbewegt, so biegen die Rollen O₂ die Zungenenden g_t um. An den Supp'orten M sind die mittelst Schrauben P₁ auf- und abverschiebbaren Supporte P angebracht, an welchen die Prefsbacken P₂ sitzen. Diese verjüngen sich nach auswärts, um die seitlich vorstehenden Stahlstreifen gleichzeitig mit dem Umbiegen der Zungenspitzen rechtwinklig umzulegen. Fig. 2 zeigt die Vorderansicht eines Prefsbackens, 'Fig. 3 jene Seite desselben, welche beim Arbeitsbeginn auf den umzulegenden Streifen zuerst

einwirkt, Fig. 4 einen Schnitt nach y-y der Fig. 3.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verfahren zum Befestigen des Kratzenbeschlages auf dem Deckel und zum Bekleiden der Seitenfläche des Beschlages, dadurch gekennzeichnet, dafs Spitzen des Befestigungsstreifens durch Beschlag und Deckel gesteckt und sowohl diese Spitzen gegen den Deckel, als auch ein seitlich über den Deckel hervorragender Streifentheil gegen die Seitenfläche des Beschlages umgelegt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.