DE8114096U1 - Zahnimplantat aus keramik - Google Patents
Zahnimplantat aus keramikInfo
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- DE8114096U1 DE8114096U1 DE19818114096 DE8114096U DE8114096U1 DE 8114096 U1 DE8114096 U1 DE 8114096U1 DE 19818114096 DE19818114096 DE 19818114096 DE 8114096 U DE8114096 U DE 8114096U DE 8114096 U1 DE8114096 U1 DE 8114096U1
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Description
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Patentanwalt Dipl.-Ing. A. Behrendt Postfach 100226 4630 Bochum 1 'S" (0234) 4313
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S17-1 Beh/Schn
Anmelder: Herrn Dr.med.dent.
Hans Stöcker
Thingstr. 26
Hans Stöcker
Thingstr. 26
432o Hattingen-Welper
Zahnimplantat aus Keramik
Die Erfindung betrifft ein Zahnimplantat aus Keramik.
Ein nach dem Stande der Technik ( DE-OS 26 19 65o ) bekanntes Zahnimplantat aus biokompatiblem Keramikmaterial
weist einen sich verjüngenden Schaft auf, der nach der Extraktion des Zahnes in die Alveole eingesetzt
werden soll, welche zur Erzielung einer guten Sitzgenauigkeit der Form des Schaftes entsprechend aufgebohrt
werden muß. Das hat den Nachteil, daß das Gewebe durch den Bohrvorgang mehr als notwendig beschädigt
wird.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Zahnimplantat zu schaffen, welches unmittelbar nach der Extraktion
ohne weitere Vorarbeiten direkt in die frisch eröffnete Alveole eingesetzt werden kann und dort komplikationslos
einheilt.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Zahnimplantat aus zwei in die Zahnalveole einsetzbaren
Wurzelteilen und einem zwischen die Wurzel-
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teile einführbaren konischen Stift mit Kronenaufbau besteht.
Dadurch, daß das Zahnimplantat zwei gesondert einsetzbare Wurzelteile aufweist, die durch Einführen des
konischen Stiftes in der Alveole auseinandergeschoben werden, kann sich das Implantat der Form der Alveole
weitesgehend anpassen. Es wird also nicht mehr die Alveole dem Implantat, sondern das Implantat der Alveole
angepaßt. Der konische Stift kann ohne weiteres mit Zement oder dgl. an den Wurzelteilen fixiert
werden.
Nach dem Stande der Technik ( DE-OS 21 08 o33 ) ist es zwar bekannt, zur Befestigung von Zahnersatz einen
durch eine Spannschraube spannbaren Schalendübel zu verwenden, der in der entsprechend aufgebohrten Pulpa-Höhle
der Zahnwurzel oder in einer Bohrung des Kieferknochens verspannt wird. Dabei geht man dort offensichtlich
von der Vorstellung aus, der Dübel könne durch Spannkräfte an der Knochenstruktur des Kieferknochens
festgespannt werden, ähnlich wie dies in der Pulpa-Höhle
einer gesunden Zahnwurzel möglich ist. Diese Vorstellung ist indessen nicht richtig. Tatsächlich
schädigen die Spannkräfte die umliegende Knochenstruktur, was in der Regel zu Komplikationen führt.
Im Gegensatz zu dem vorbekannten Schalendübel wird das Zahnimplantat gemäß der Erfindung durch Einschieben
und Fixieren des konischen Stiftes nicht festgespannt, sondern unter Anpassung an die Form der Alveole nur
vorsichtig vorläufig festgelegt, um das Einheilen des Implantates in den Kieferknochen zu erleichtern. Es
hat sich herausgestellt, daß der Einheilvorgang
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Patentanwalt Dipl.-lng. A. Behrendt Postfach 100226 4630 Bochum 1 Φ (0234) 431395
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komplikationsloser abläuft, wenn die Alveole nicht aufgebohrt zu werden braucht und das Implantat weitest-*
gehend spannungsfrei eingesetzt und fixiert werden kann.
Der konische Stift kann je nach Anwendungsfall einen vierkantigen oder einen ovalen Querschnitt haben.
Zur besseren Festlegung der Wurzelteile gegen Verschiebungen in der Alveole sind diese zweckmäßig an
der Außenseite mit Kerben oder Ringen versehen.
Zur besseren Festlegung des Stiftes an den Wurzelteilen sind die Außenseiten des Stiftes und/oder die
zur Aufnahme des Stiftes dienenden Innenseiten der Wurzelteile mit Kerben versehen.
Ausführungsbeispiele des Zahnimplantates gemäß der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Zahnimplantates gemäß der Erfindung;
Fig. 2 un,d 3 horizontale Schnitte durch
zwei Zahnimplantate gemäß der Erfindung in zwei verschiedenen Ausführungsformen;
Fig. 4 zwei aneinander anliegende Wurzelteile ;
J5 zwei Wurzelteile mit Zwischenraum zur Aufnahme des Stiftes;
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Fig. 6 einen Stift.
In der Zeichnung sind die aus Keramik bestehenden Wurzelteile des Zahnimplantates mit dem Bezugszeichen
1 und 2 bezeichnet. Zwischen die Wurzelteile 1 und 2 ist ein ebenfalls aus Keramik bestehender konischer
Stift 3 einschiebbar. Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, kann der konische Stift einen Vierkantquerschnitt
Figur 2 ) oder einen ovalen Querschnitt ( Figur 3) haben.
Die Wurzelteile 1 und 2 sind an den Außenseiten mit Kerben 4 versehen. Ebensolche Kerben 5 und 6 befinden
sich an den Innenseiten der Wurzelteile 1 und 2 sowie an den Außenseiten des konischen Stiftes 3. Anstelle
der Kerben 4, 5 und 6 können gegebenenfalls auch nicht dargestellte Ringe vorgesehen sein.
Wie die Figur 4 zeigt, haben die Wurzelteile 1 und 2 aneinanderliegend eine besonders schlanke Form, so daß
sie leicht in die Alveole eingesetzt werden können. Beim Einschieben des konischen Stiftes 3 in den
Zwischenraum zwischen den Wurzelteilen 1 und 2 ( siehe Figur 5 ) schieben sich die Wuraelteile 1 und 2 auseinander»
bis sie an den Wandungen der Alveole anliegen.
- Ansprüche -
Claims (5)
1. Zahnimplantat aus Keramik,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei in die Zahnalveole einschiebbaren Wurzelteilen,
( 1 und 2 ) und einem zwischen die Wurzelteile ( 1 und 2 ) einfuhrbaren konischen Stift ( 3 ) mit Kronenaufbau
( 7 ) besteht.
2. Zahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Stift ( 3 ) einen Vierkantquerschnitt
hat.
3. Zahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Stift ( 3 ) einen
ovalen Querschnitt hat.
4. Zahnimplantat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wurzelteile ( 1, 2 ) an der Außenseite mit Kerben ( 4 ) oder Ringen versehen sind.
5. Zahnimplantat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseiten des Stiftes ( 3 ) und/oder die zur Aufnahme des Stiftes ( 3 ) dienenden Innenseiten der
Wurzelteile (1,2) mit Kerben ( 5, 6 ) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818114096 DE8114096U1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Zahnimplantat aus keramik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818114096 DE8114096U1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Zahnimplantat aus keramik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8114096U1 true DE8114096U1 (de) | 1982-07-29 |
Family
ID=6727617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818114096 Expired DE8114096U1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Zahnimplantat aus keramik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8114096U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316955A1 (de) * | 1992-11-14 | 1994-05-26 | Krupp Medizintechnik | Dentalknochenspalt- und -spreizwerkzeug |
-
1981
- 1981-05-13 DE DE19818114096 patent/DE8114096U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316955A1 (de) * | 1992-11-14 | 1994-05-26 | Krupp Medizintechnik | Dentalknochenspalt- und -spreizwerkzeug |
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