DE8112904U1

DE8112904U1 - "Kontaktbacken aufweisende Kontakteinrichtung zum Einführen von mit Kontaktmessern versehenen Geräten"

Info

Publication number: DE8112904U1
Application number: DE19818112904
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1981-04-30
Filing date: 1981-04-30
Publication date: 1981-09-17

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München VPA 81 6 3 O 6 2 DE

Kontaktbacken aufweisende Kontakteinrichtung zum Einfuhren von mit Kontaktmessern versehenen Geräten

Die Neuerung bezieht sich auf eine Kontaktbacken aufweisende Kontakteinrichtung zum Einführen von mit Kontaktmessern versehenen Geräten, mit an den Außenseiten der stromführenden Kontaktbacken angreifender zangenförmiger Zusatzfsder, deren freie Enden der Zangenarme bei uneingeschobenen Kontaktmessern an den Kontaktbacken anliegen und mit zwischen freien Enden der Zangenarme und Zangengrund zumindest einer weiteren Anlagefläche an den Zangenarmen, die im eingeschobenen Zustand der Kontaktmesser unter überwiegender Entlastung der freien Enden der Zangenarrae an den Kontaktbacken unter KraftSchluß anliegen.

Bei einer bekannten Kontakteinrichtung der oben genannten Art (DE-AS 17 65 302) ist die Feder als Stanzbiegeteil ausgebildet, so daß die Auflageflächen relativ scharfkantig sind, was zu Einarbeitungen in den Kontaktbacken führen kann. Auch beim Einführen sind hier leichte Beschädigungen der Kontaktbacken nicht immer zu vermeiden. Diese bekannte Kontakteinrichtung wird durch die Neuerung bei einfachen Aufbau und einfacher Montage auf einfache Weise dadurch verbessert, daß die Zusatzfeder als Drahtfeder haarnadelförmig mit als Anlageflächen dienenden halbkreisförmigen Ausbuchtungen in Richtung auf die Kontaktbacken ausgebildet ist. Hierdurch ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die zangenförmigen Teile zwischen den beiden Auflageflächen im Gegensatz zu der bekannten Anordnung zur Federung

La 2 Ts / 16.04.1981

- 2 - VPA 81 G 3 O 6 2 DE

mit ausgenutzt werden können, so daß die Federcharakteristik noch individueller angepaßt werden kann.

Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemaß der Neuerung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der mit den Kontaktbacken in Verbindung gebrachten Zusatzfeder,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die von den Kontaktbacken gelöste Feder und

Fig. 3, 4 und 5 Vorderansicht, Seitenansicht und Drat'fsicht auf eine Zusatzfeder, die in bekannter Weise mit einem abgewinkelten Ende versehen ist.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Kontaktbacken 1 und 2 zu einer sogenannten Lyra zusammengefaßt und somit über das Unterteil 3, das mit einer Anschlußfahne 4 zum Anschließen der Leitungen versehen ist, miteinander verbunden. Die Lyra, die die Fig. 1 zeigt ist zweigeteilt. Mit den Kontaktbacken 1 und 2 steht eine haarnadelförmig ausgebildete die Zusatzfeder bildende Drahtfeder 5 mit den freien Enden 6 in Verbindung. Die freien Enden 6 sind mit halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 versehen, die in Mulden 8 an den Kontaktbacken 1 und 2 liegen. Eine weitere halbkreisförmige Ausbuchtung 9 an jeden Arm 10 und zwar zwischen der halbkreisförmigen Ausbuchtung 7 und dem Zangengrund steht mit einer weiteren Mulde 11 an den Kontaktbacken 1 bzw. 2 im eingedrückten Zustand des Messers 12 der NH-Sicherung in Eingriff.

Wird nun das Kontaktmesser 12 zwischen die beiden Kontaktbacken 1 und 2 eingebracht, so werden die Amre der Drahtfeder 5 über die halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 und die Mulden 8 der Kontaktbacken 1 und 2 aufgebogen und zwar so weit, bis die halbkreisförmigen

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Ausbuchtungen 9 kraftschlUssig mit den Kontaktbacken 1 und 2 über die Mulden 11 in Eingriff stehen. Bei weiterer Bewegung des Kontaktmessers 12 übernehmen die halbkreisförmigen Ausbuchtungen 9 in Zusammenwirkling mit den Mulden 11 die Kraftübertragung der Drahtfeder 5 auf die Kontaktbacken 1 und 2 bzw. auf das Kontaktmesser 12, wobei die halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 von den Kontaktbacken 1 und 2 abheben können.

Aus der Zeichnung ist klar zu entnehmen, daß bei Übernahme der Kontaktkraft durch die halbkreisförmigen Ausbuchtungen 9 der wirksame Hebelarm wesentlich verkürzt wird und da das von der Feder aufzubringende Moment konstant bleibt, ist die aufzubringende Kraft bei entsprechender Auslenkung wesentlich gegenüber der Stelle halbkreisförmiger Ausbuchtung 7 und Mulde 8 vergrößert, d.h. mit anderen Worten es handelt sich hier um eine Einrichtung, die mit einem Knick in der Kennlinie ein leichtes Einführen der Messerkontakte 12 ermöglicht, jedoch durch diesen Knick ein genügend großen Kontaktdruck aufbringt. Dadurch daß die Zusatzfeder als Drahtfeder ausgebildet ist, können auch die Pederarmteile zwischen den halbkreisförmigen Ausbuchtungen 7 und 9 zumindest beim Kraftübergang für die Auslegung der Federkraft mitbenutzt werden. Die Drahtfedern sind von Haus aus rund und durch die halbkreisförmigen Ausbuchtungen sind auch scharfe Kanten der Drahtfeder an den Auflageflächen vermeidbar, so daß Einarbeitungen oder Verklemmungen der Feder an den Kontaktbacken mit Sicherheit vermieden sind.

5 Figuren

1 Schutzanspruch

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- 5 - VPA 81 G 3 O 6 2 DE

Zusammenfassung

Durch die Neuerung wird eine Kontaktbacken (1, 2) aufweisende Kontakteinrichtung zum Einführen von mit Kontaktmessern (12) versehenen NH-Sicherungen geschaffen, die mit einer Zusatzfeder versehen ist.

Die Zusatzfeder (5) ist als Drahtfeder ausgebildet und hat an ihren freien Enden (6) hintereinanderliegend zwei halbkreisförmige Ausbuchtungen (7_f 9)» die in Mulden (8, 10) der Kontaktbacken (1, 2) liegen. Durch die halbkreisförmigen Ausbuchtungen sind scharfkantige Auflagen an den Kontaktbacken vermieden.

FIG* 1

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- 6 - VPA 81 G 3 O 6 2 OE

Bezugszeichenliste

1 Kontaktbacken

2 Kontaktbacken

3 Unterteil

4 Anschlußfahne

5 Drahtfeder

6 freie Enden

7 halbkreisförmige Ausbuchtung

8 Mulden

9 halbkreisförmige Ausbuchtung

10 Ann

11 Mulden

12 Messer

Claims

_ 4 _ VPA 81 6 3 O 6 2 DE Schutzanspruch

1. Kontaktbacken aufweisende Kontakteinrichtung zum Einführen von mit Kontaktmessern versehenen Geräten, mit an den Außenseiten der stromführenden Kontaktbakken angreifender zangenförmlger Zusatzfecler, deren freie Enden der Zangenarme bei uneingeschobenen Kontaktmessern an den Kontaktbacken anliegen und mit zwischen freien Enden der Zangenarme und Zangengrund zumindest einer weiteren Anlagefläche an den Zangenarmen, die im eingeschobenen Zustand der Kontaktmesser unter überwiegender Entlastung der freien Enden der Zangenarme an den Kontaktbacken unter Kraftschluß anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeder als Drahtfeder (5) haarnadelförmig mit als Anlageflächen dienenden halbkreisförmigen Ausbuchtungen (71 9) in Richtung auf die Kontaktbacken (1, 2) ausgebildet ist.