DE8110970U1 - "Drillmaschine" - Google Patents

"Drillmaschine"

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Publication number
DE8110970U1
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DE
Germany
Prior art keywords
seed drill
seed
drill according
lower coupling
coupling devices
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Expired
Application number
DE8110970U
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English (en)
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Publication date
Publication of DE8110970U1 publication Critical patent/DE8110970U1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Amazonen-Werke
H.Dreyer GmbH & Co.KG
Postfach 109
4507 Hasbergen-Gaste
ANR 1 000 667
Drillmaschine
Eine derartige Drillmaschine ist bereits durch die DE-AS 19 40 988 bekannt. Diese bekannte Drillmaschine ist hinter einem Bodenbearbeitungsgerät angeordnet. Mit einer derartigen Gerätekombination ist es möglich, in einem Arbeitsgang den Boden zu lockern und wieder anzudrücken sowie das Saatgut in den Boden einzubringen.
Vor allem bei unsauberen Saatbeeten; d.h. auf der Bodenoberfläche oder in der obersten Bodenschicht befinden sich Pflanzenreste, kommt es sehr häufig zu Verstopfungen zwischen den Säscharen bzw. des hinter den Säscharen angeordneten Saatstriegels. Um diese Verstopfungen zu beseitigen ist es erforderlich, daß der Schlepperfahrer die Drillarbeit unterbricht; indem er anhält, die Drillmaschine bzw. die gesamte Gerätekombination aushebt und die die Verstopfung hervorrufenden Pflanzenreste zur Seite räumt. Erst nach dem Zurücksetzen der Drill-
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S Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbe- |
griffes des Anspruches 1. f
maschine, um den Saatgutnachflufl in den Saatleitungsrohren zu gewährleisten um ein lückenlos bestelltes Feld zu erhalten, und nach dem Absetzen der Drillmaschine kann die Drillarbeit fortgesetzt werden. Hieraus resultieren große Zeitverluste.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Drillmaschine derart zu verbessern, daß auch auf unsauberen Saatbeeten eine ununterbrochene Drillarbeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen kann die Verstopfungsgefahr zwischen den Säscharen bzw./und des hinter den Säscharen angeordneten Saatstriegels durch auf der Bodenoberfläche und sich in der obersten Bodenschicht befindlichen Pflanzenreste ohne Unterbrechung der Drillarbeit verhindert werden. Weiterhin ergibt sich durch das Verschwenken der Drillmaschine der Vorteil, daß die Säschare beim Ausheben dei/Orillmaschine bzw. der Gerätekombination einen großen Bodenabstand aufweisen. Hierdurch werden Beschädigungen an den Säscharen beim Wendevorgang vermieden. Letztlich wird durch
das Verschwenken der Drillmaschine auch noch der Schwerpunkt |
i dichter zum Schlepper verlagert, so daß die erforderliche Hub- jjj
kraft am Schlepperkraf the)" er reduziert wird. |
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüche, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
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Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Drillmaschine in Kombination mit einem Bodenbearbeitungsgerät in Betriebsstellung und in der Seitenansicht und
Fig. 2 die gleiche Drillmaschine in vorgeschwenkter Stellung und gleicher Darstellungsweise.
Die Drillmaschine 1 stützt sich im Betrieb über die Laufräder 2 auf dem Boden ab. Von den Laufrädern 2 werden in bekannter und daher nicht dargestellter Weise die Dosierelemente über ein Regelgetriebe angetrieben. Hinter den Laufrädern 2 sind an
dem Rahmen 3 die Säschare 4 in aufrechter Ebene bewegbar angelt
ordnet. Den Säscharen 4 wird das Saatgut über die Saatleitungsschläuche 5 von den Dosierelementen zugeführt. Hinter den Säscharen 4 befindet sich der Saatstriegel 6. Der Deckel 7 des Vorratsbehälters 8 der Drillmaschine 1 ist in seiner geschlossenen Stellung arretierbar.
Die Drillmaschine 1 ist über ihre oberen und unteren Kupplungseinrichtungen 9 und 10 mit einer aus einem Bodenbearbeitungsgerät 11 und einer Bodenwalze 12 bestehenden Bodenbearbeitungskombination 13 verbunden. Zwischen der oberen Kupplungseinrichtung 9 der Drillmaschine 1 \xnd dem Bodenbearbeitungsgerät 11 ist der doppeltwirkende Hydraulikzylinder 14 angeordnet. Die untere Kupplungseinrichtung 10 ist mit Hilfe der über die Bodenwalze 12 hinwegverlaufenden und in aufrechter Ebene beweglichen Tragarme 15 mit dem Bodenbearbeitungsgerät 11 verbunden. Auf der Bodenwalze 12 sind die Anschläge 16 angeordnet, die die Bewegbarkeit der Tragarme 15 bzw. der unteren Kupplungseinrichtung 10 nach unten begrenzen.
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Die Arbeitsweise der Drillmaschine läßt sich folgendermaßen erläutern:
Das Bodenbearbeitungsgerät 11 wird mit Hilfe seiner Dreipunktkupplungseinrichtungen 17 an den Dreipunktkraftheber eines nicht dargestellten Schleppers angeschlossen. Weiterhin werden die Hydraulikschläuche 18 des doppeltwirkerden Hydraulikzylinders 14 mit einem am Schlepper befindlichen doppeltwirkenden Steuergerät verbunden.
Um mit der Bestellung des Ackers beginnen zu&önnen, wird zunächst die Drillmaschine 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders in die in Fig. 1 wiedergegebene aufrechte Stellung gebracht. Nunmehr wird die gesamte Gerätekombination über den Kraftheber des Schleppers am Beginn des Ackers abgesenkt und die Bestellarbeit kann beginnen.
Die sich auf der Bodenoberfläche oder in der obersten Bodenschicht befindlichen Pflanzenreste werden bei der Bestellarbeit von den Säscharen 4 und dem Saatstriegel 6 mitgenommen und häufen sich vor diesem an. Um die Gefahr des Verstopfens zwischen den auf Lücke angeordneten Säscharen 4 bzw. des Saatstriegels 6 zu vermeiden, wird die Drillmaschine 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 14 in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung nach vorn geschwenkt. Hierbei bewegen sich die Säschare nach oben und die unteren Kupplungseinrichtungen 10 bzw. die Tragarme 15 nach unten, so daß die Laufräder 2 auf dem Boden
R bleiben und weiterhin die Dosiereinrichtung antreiben. Über eine kurze Strecke fällt das Saatgut auf die Bodenoberfläche.
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Es wird zwar nicht das gesamte Saatgut zu keimen beginnen, aber der hieraus resultierende geringfügige und nicht meßbare Minderertrag ist bedeutend geringer als der Aufwand, wenn die Drillmaschine angehoben und zurückgesetzt werden müßte, um Fehlstellen im bestellten Feld zu verniieiden.
Nach dem Überfahren der die Verstopfung hervorrufenden angehäuften Pflanzenreste wird die Drillmaschine 1 wieder über den Hydraulikzylinder 14 in die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung zurückgeschwenkt. Während der gesamten Schwenkvorgänge der Drillmaschine wird die Vorwärtsfahrt der Gerätekombination bzw. der Drillmaschine und somit die Bestellarbeit nicht unter brochen.
Sollte nur an dem Saatstriegel 6 eine Verstopfungsgefahr bestehen, so braucht die Drillmaschine nur so weit nach vorn geschwenkt zu werden, bis der' Saatstriegel 6 hoch genug ausgehoben ist, damit die die Verstopfung hervorrufenden Pflanzenreste unter dem Saatstriegel hindurchfließen können.
Zusätzlich ergibt sich beim Ausheben der Gerätekombination eine Hubkraftverminderung am Schlepperkraftheber, wenn die Drillmaschine 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 14 nach vorn geschwenkt wird. Durch das Schwenken der Drillmaschine 1 nach vorn wird der Schwerpunkt der gesamten Gerätekombination zum Schlepperkraftheber verlagert. Damit in der vorgeschwenkten Stellung der Drillmaschine 1 kein Saatgut aus dem Vorratsbehälter 8 gelangen kann, ist der Deckel 7 in seiner geschlossenen Stellung durch bekannte Mittel arretiert.
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Die auf der Bodenwalze 12 angeordneten Anschläge 16 für die Begrenzung der Bewegbarkeit der Tragarme 15 nach unten sind verstellbar, um je nach den vorliegenden Bedingungen einerseits beim Schwenken der Drillmaschine nach vorn während der Bestellarbeit immer einen ausreichenden Bodenkontakt der Laufräder zu gewährleisten und um andererseits beim Ausheben der Gerätekombination am Feldende beim Wenden einen genügenden Bodenabstand dei^Säschare sicherzustellen, damit das Verbiegen der Säschare verhindert wird.

Claims (8)

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    Amazonen-Werke
    H.Dreyer GmbH & Co.KG
    Postfach 109
    4507 Hasbergen-Gaste
    ANR 1 000 667
    - Ansprüche
    Drillmaschine mit einem Vorratsbehälter und einem Rahmen, der sich über Laufräder auf dem Boden abstützt und an dem in aufrechter Ebene bewegbare Säschare angeschlossen sind, sowie mit an dem Rahmen der Drillmaschine angeordneten oberen und unteren Kupplungseinrichtungen für den Anbau der
    ^ Drillmaschine an einem Ackerschlepper bzw. einem Bodenbearbeitungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Kupplungseinrichtung (9) ein Hubzylinder (14) angeschlossen ist, daß die Drillmaschine (1) um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, und daß die unteren Kupplungseinrichtungen (10) beim Schwenken der Drillmaschine nach vorn frei nach unten bewegbar
    \ sind.
  2. 2.
    Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (16) zur Begrenzung der Bewegbarkeit der unteren Kupplungseinrichtungen (10) nach unten vorhanden sind.
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  3. 3.
    Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die unteren Kupplungseinrichtungen (10) als über die Bodenwalze (12) hinweg verlaufende und in aufrechter Ebene be wegliche Tragarme (15) ausgebildet sind.
  4. 4.
    Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kupplungseinrichtungen (10) als Langlöcher ausgebildet sind.
  5. 5.
    Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (16) verstellbar angeordnet sind.
  6. 6.
    Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder als doppeltwirkender Hydraulikzylinder (14) ausgebildet ist.
  7. 7.
    Drillmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (14) unabhängig von dem Kraftheber des die Gerätekombination ziehenden Schleppers betätigbar ist.
  8. 8.
    Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Drillmaschine (1) ein Saatstriegel (6) angeordnet ist.
DE8110970U 1981-04-10 "Drillmaschine" Expired DE8110970U1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3114610 1981-04-10

Publications (1)

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DE8110970U1 true DE8110970U1 (de) 1982-01-14

Family

ID=1328234

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DE8110970U Expired DE8110970U1 (de) 1981-04-10 "Drillmaschine"

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