DE3114610C2 - - Google Patents

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DE3114610C2
DE3114610C2 DE19813114610 DE3114610A DE3114610C2 DE 3114610 C2 DE3114610 C2 DE 3114610C2 DE 19813114610 DE19813114610 DE 19813114610 DE 3114610 A DE3114610 A DE 3114610A DE 3114610 C2 DE3114610 C2 DE 3114610C2
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seed drill
seed
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soil
drill
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DE19813114610
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DE3114610A1 (de
Inventor
Heinz Dipl.-Ing. Dr. 4507 Hasbergen-Gaste De Dreyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/04Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools
    • A01B49/06Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising
    • A01B49/065Combinations of soil-working tools with non-soil-working tools, e.g. planting tools for sowing or fertilising the soil-working tools being actively driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/20Parts of seeders for conducting and depositing seed
    • A01C7/208Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige Drillmaschine ist durch die deutsche Auslegeschrift 19 40 988 bekannt. Diese Drillmaschine ist über obere und untere Kupplungseinrichtungen hinter einer Bodenbearbeitungskombination, die aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer nachgeordneten Bodenwalze besteht, angeordnet. Mit einer derartigen Gerätekombination ist es möglich, in einem Arbeitsgang den Boden zu lockern und wieder anzudrücken sowie das Saatgut in den Boden einzubringen.
Vor allem bei unsauberen Saatbeeten; d. h., auf der Bodenoberfläche oder in der obersten Bodenschicht befinden sich Pflanzenreste, kommt es sehr häufig zu Verstopfungen zwischen den Säscharen bzw. des hinter den Säscharen angeordneten Saatstriegels. Um diese Verstopfungen zu beseitigen ist es erforderlich, daß der Schlepperfahrer die Drillarbeit unterbricht. Der Schlepperfahrer muß anhalten, die Drillmaschine mit der gesamten Gerätekombination ausheben und zurücksetzen. Dann muß der Schlepperfahrer absteigen, die die Verstopfung hervorgerufenen Pflanzenreste zur Seite räumen. Anschließend muß er die Drillmaschine und die gesamte Gerätekombination wieder absenken und kann erst jetzt wieder die Säarbeit fortsetzen, nachdem er weit genug zurückgesetzt hat, so daß der Saatgutnachfluß in den Saatleitungsrohren gewährleistet ist, um ein lückenlos bestelltes Feld zu erhalten. Hieraus resultieren große Zeitverluste, die einfach nicht in Kauf genommen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Drillmaschine derart zu verbessern, daß auch auf unsauberen Saatbeeten eine ununterbrochene Drillarbeit, selbst wenn die auf einem unsauberen Saatbeet befindlichen Pflanzenreste dazu neigen, sich zwischen den Säscharen festzusetzen, zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen kann die Verstopfungsgefahr zwischen den Säscharen bzw./und des hinter den Säscharen angeordneten Saatstriegels durch auf der Bodenoberfläche und in der obersten Bodenschicht befindliche Pflanzenreste verhindert werden, und zwar ohne Unterbrechung der Drillarbeit. Es ist lediglich erforderlich, wenn sich Pflanzenreste zwischen den Säscharen festsetzen und so den Durchfluß verstopfen bzw. die Gefahr droht, daß der Durchfluß zwischen den Säscharen durch die Pflanzenreste verhindert werden könnte, daß die Drillmaschine über den Hydraulikzylinder nach vorn verschwenkt wird, so daß die Säschare und evtl. ein hinter den Säscharen angeordneter Saatstriegel vom Boden freikommen. Hierdurch kann der Verstopfungsgefahr - ohne Unterbrechung der Drillarbeit - in einfachster Weise begegnet und die Verstopfung zwischen den Säscharen sowie des Saatstriegels beseitigt werden. Wenn die Säschare bzw. der Saatstriegel frei sind, ohne daß der Schlepperfahrer angehalten hat und die Drillarbeit unterbrochen hat, wird die Drillmaschine wieder nach hinten verschwenkt. Dadurch, daß die unteren Kupplungseinrichtungen sich frei nach unten während des Schwenkvorganges der Sämaschine nach vorne bewegen können, wird sichergestellt, daß die Laufräder der Drillmaschine ununterbrochen Kontakt mit dem Boden haben und auf dem Boden abrollen, so daß die Dosierorgane der Drillmaschine auch weiter angetrieben werden, damit in ununterbrochener Weise Saatgut den Säscharen zugeführt wird. Des weiteren ergibt sich durch das Verschwenken der Drillmaschine nach vorn der Vorteil, daß die Säschare beim Ausheben der Drillmaschine bzw. der Gerätekombination einen großen Bodenabstand aufweisen. Hierdurch werden Beschädigungen an den Säscharen auch beim Wendevorgang vermieden. Letztlich wird durch das Verschwenken der Drillmaschine gleichzeitig bei dem Ausheben der Gerätekombination bzw. der Drillmaschine aus dem Boden auch noch der Schwerpunkt dichter zum Schlepper hin verlagert, so daß die erforderliche Hubkraft am Schlepperkraftheber reduziert wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beispielebeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Drillmaschine in Kombination mit einem Bodenbearbeitungsgerät in Be­ triebsstellung und in der Seitenansicht und
Fig. 2 die gleiche Drillmaschine in vorgeschwenkter Stellung und gleicher Darstellungsweise.
Die Drillmaschine 1 stützt sich im Betrieb über die Laufräder 2 auf dem Boden ab. Von den Laufrädern 2 werden in bekannter und daher nicht dargestellter Weise die Dosierelemente über ein Regelgetriebe angetrieben. Hinter den Laufrädern 2 sind an dem Rahmen 3 die Säschare 4 in aufrechter Ebene bewegbar ange­ ordnet. Den Säscharen 4 wird das Saatgut über die Saatleitungs­ schläuche 5 von den Dosierelementen zugeführt. Hinter den Sä­ scharen 4 befindet sich der Saatstriegel 6. Der Deckel 7 des Vorratsbehälters 8 der Drillmaschine 1 ist in seiner geschlosse­ nen Stellung arretierbar.
Die Drillmaschine 1 ist über ihre oberen und unteren Kupplungs­ einrichtungen 9 und 10 mit einer aus einem Bodenbearbeitungs­ gerät 11 und einer Bodenwalze 12 bestehenden Bodenbearbeitungs­ kombination 13 verbunden. Zwischen der oberen Kupplungseinrich­ tung 9 der Drillmaschine 1 und dem Bodenbearbeitungsgerät 11 ist der doppeltwirkende Hydraulikzylinder 14 angeordnet. Die untere Kupplungseinrichtung 10 ist mit Hilfe der über die Boden­ walze 12 hinwegverlaufenden und in aufrechter Ebene beweg­ lichen Tragarme 15 mit dem Bodenbearbeitungsgerät 11 verbunden. Auf der Bodenwalze 12 sind die Anschläge 16 angeordnet, die die Bewegbarkeit der Tragarme 15 bzw. der unteren Kupplungsein­ richtung 10 nach unten begrenzen.
Die Arbeitsweise der Drillmaschine läßt sich folgender­ maßen erläutern:
Das Bodenbearbeitungsgerät 11 wird mit Hilfe seiner Dreipunkt­ kupplungseinrichtungen 17 an den Dreipunktkraftheber eines nicht dargestellten Schleppers angeschlossen. Weiterhin werden die Hydraulikschläuche 18 des doppeltwirkenden Hydraulikzylin­ ders 14 mit einem am Schlepper befindlichen doppeltwirkenden Steuergerät verbunden.
Um mit der Bestellung des Ackers beginnen zu können, wird zu­ nächst die Drillmaschine 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 14 in die in Fig. 1 wiedergegebene aufrechte Stellung gebracht. Nunmehr wird die gesamte Gerätekombination über den Kraftheber des Schleppers am Beginn des Ackers abgesenkt, und die Bestell­ arbeit kann beginnen.
Die auf der Bodenoberfläche oder in der obersten Boden­ schicht befindlichen Pflanzenreste werden bei der Bestellarbeit von den Säscharen 4 und dem Saatstriegel 6 mitgenommen und häufen sich vor diesem an. Um die Gefahr des Verstopfens zwischen den auf Lücke angeordneten Säscharen 4 bzw. des Saat­ striegels 6 zu vermeiden, wird die Drillmaschine 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 14 in die in Fig. 2 wiedergegebene Stel­ lung nach vorn geschwenkt. Hierbei bewegen sich die Säschare nach oben und die unteren Kupplungseinrichtungen 10 bzw. die Tragarme 15 nach unten, so daß die Laufräder 2 auf dem Boden bleiben und weiterhin die Dosiereinrichtung antreiben. Über eine kurze Strecke fällt das Saatgut auf die Bodenoberfläche.
Es wird zwar nicht das gesamte Saatgut zu keimen beginnen, aber der hieraus resultierende geringfügige und nicht meß­ bare Minderertrag ist bedeutend geringer als der Aufwand, wenn die Drillmaschine angehoben und zurückgesetzt werden müßte, um Fehlstellen im bestellten Feld zu vermeiden.
Nach dem Überfahren der die Verstopfung hervorrufenden ange­ häuften Pflanzenreste wird die Drillmaschine 1 wieder über den Hydraulikzylinder 14 in die in Fig. 1 wiedergegebene Stel­ lung zurückgeschwenkt. Während der gesamten Schwenkvorgänge der Drillmaschine wird die Vorwärtsfahrt der Gerätekombination bzw. der Drillmaschine und somit die Bestellarbeit nicht unter­ brochen.
Sollte nur an dem Saatstriegel 6 eine Verstopfungsgefahr be­ stehen, so braucht die Drillmaschine nur so weit nach vorn ge­ schwenkt zu werden, bis der Saatstriegel 6 hoch genug ausge­ hoben ist, damit die die Verstopfung hervorrufenden Pflanzen­ reste unter dem Saatstriegel hindurchfließen können.
Zusätzlich ergibt sich beim Ausheben der Gerätekombination eine Hubkraftverminderung am Schlepperkraftheber, wenn die Drillmaschine 1 mit Hilfe des Hydraulikzylinders 14 nach vorn geschwenkt wird. Durch das Schwenken der Drillmaschine 1 nach vorn wird der Schwerpunkt der gesamten Gerätekombination zum Schlepperkraftheber verlagert. Damit in der vorgeschwenkten Stellung der Drillmaschine 1 kein Saatgut aus dem Vorratsbe­ hälter 8 gelangen kann, ist der Deckel 7 in seiner geschlosse­ nen Stellung durch bekannte Mittel arretiert.
Die auf der Bodenwalze 12 angeordneten Anschläge 16 für die Begrenzung der Bewegbarkeit der Tragarme 15 nach unten sind verstellbar, um je nach den vorliegenden Bedingungen einer­ seits beim Schwenken der Drillmaschine nach vorn während der Bestellarbeit immer einen ausreichenden Bodenkontakt der Laufräder zu gewährleisten und um andererseits beim Ausheben der Gerätekombination am Feldende beim Wenden einen genügen­ den Bodenabstand der Säschare sicherzustellen, damit das Ver­ biegen der Säschare verhindert wird.

Claims (5)

1. Drillmaschine mit einem Vorratsbehälter und einem Rahmen, der sich über Laufräder auf dem Boden abstützt und an dem in aufrechter Ebene bewegbare Säschare angeschlossen sind, sowie mit an dem Rahmen der Drillmaschine angeordneten oberen und unteren Kupplungseinrichtungen für den Anbau der Drillmaschine an einem Ackerschlepper bzw. an einem Bodenbearbeitungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Kupplungseinrichtung (9) ein Hydraulikzylinder (14) angeschlossen ist, daß der Hydraulikzylinder (14) unabhängig von dem Kraftheber des die Gerätekombination ziehenden Schleppers betätigbar ist, so daß die Drillmaschine (1) mittels des Hydraulikzylinders (14) während der Säarbeit um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Schwenkachse schwenkbar angeordnet ist, wobei die unteren Kupplungseinrichtungen (10) beim Schwenken der Drillmaschine nach vorn frei nach unten bewegbar sind.
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder als doppeltwirkender Hydraulikzylinder (14) ausgebildet ist.
3. Drillmaschine nach Anspruch 1, wobei die Drillmaschine hinter einer aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer Bodenwalze bestehenden Bodenbearbeitungskombination angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Kupplungseinrichtungen (10) als über die Bodenwalze (12) hinwegverlaufende und in aufrechter Ebene bewegliche Tragarme (15) ausgebildet sind.
4. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (16) zur Begrenzung der Bewegbarkeit der unteren Kupplungseinrichtungen (10) nach unten vorhanden sind.
5. Drillmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Drillmaschine (1) ein Saatstriegel (6) angeordnet ist.
DE19813114610 1981-02-17 1981-04-10 "drillmaschine" Granted DE3114610A1 (de)

Priority Applications (2)

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FR8202248A FR2499817B1 (fr) 1981-02-17 1982-02-11 Semoir mecanique attelable a un tracteur

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DE3114610A1 (de) 1982-10-28

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