DE8110891U1 - Doppeldrahtzwirnspindel - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel

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DE8110891U1
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Germany
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brake
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DE19818110891
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Oerlikon Barmag AG
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Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/10Tension devices
    • D01H13/104Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices
    • D01H13/106Regulating tension by devices acting on running yarn and not associated with supply or take-up devices for double-twist spindle

Description

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Bag. 1245 - 4 -
Gegenstand der Erfindung ist eine Doppeldrahtzwirnspindel mit Injektor zum pneumatischen Einfädeln der Fäden in die Zwirnspindelseele und einer mittels Luftdruck lösbaren Fadenbremse in einem Bremseinsatz.
Die Erfindung bezweckt die Weiterbildung der aus der DE-OS 28 43 207 bekannten Doppeldrahtzwirnspindel. Aufgabe der Erfindung ist es, die Konstruktion zu vereinfachen und dabei die Wirksamkeit und Funktionssicherheit der pneumatischen Einfädelung zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Doppeldrahtzwirnspindel zeichnet sich dadurch aus, daß der Bremseinsatz aus einem unteren Gehäuse mit zentrischer, von oben nach unten konisch zulaufender Bohrung, die mit ihrer Spitze in den zylindrischen Fadenkanal ausläuft, sowie einem mit festgelegtem Zwischenraum in die Bohrung eingesetzten Kegelkörper und einer in diesem angeordneten Fadenbremse besteht, wobei der Kegelkörper von dem von oben nach unten verlaufenden, durch die Fadenbremse unterbrochenen Fadenkanal axial durchdrungen wird.
Ausgestaltungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5, wobei Anspruch 4 eine - weil einfach gebaut und sicher wirkend - besonders bevorzugte Ausführung zur Ausrückung der Fadenbremse wiedergibt. Anhand der beigegebenen Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung stellt eine besondere Ausführungsform des Bremseinsatzes dar. Er besteht aus mehreren Teilen. Das Gehäuse 1 hat insgesamt zylindrische Form, wobei - bedingt durch die Art der Anordnung in der Zwirnspindel - der zylindrische Kopf einen größeren Durchmesser aufweist als der untere Teil und gegen
diesen scharf abgesetzt ist. Das Gehäuse 1 ist innen konisch aufgebohrt. In der dargestellten Ausführungsform weist der Verlauf der Bohrung zwei verschiedene Kegelwinkel auf; dies ist jedoch allein durch konstruktive Gegebenheiten bedingt. Wesentlich ist der insgesamt konische Verlauf der Bohrungsfläche.
In diese konische Bohrung 2 ist ein Kegelkörper 7 eingesetzt. Er ist bezüglich seiner Oberflächenform an den Verlauf der Bohrung 2 angepaßt derart, daß zwischen den Oberflächen von Bohrung 2 und Kegelkörper 7 ein konstruktiv bezüglich seiner Größe festgelegter Zwischenraum 28 bleibt.
Die konische Bohrung 2 im Gehäuse 1 mündet an ihrem unteren Ende in einen zylindrischen Endabschnitt 27. Auch der Kegelkörper 7 ist an seinem unteren Ende mit einem zylindrischen Endabschnitt 6 versehen, der im montierten Zustand in den zylindrischen Endabschnitt der Bohrung 2 hineinreicht.
Der Zwischenraum 28 zwischen Bohrungsoberfläche und Kegelkörper reicht nicht über die gesamte Länge des Bremseinsatzes, sondern nur bis zu dem im zylindrischen Kopf 1' des Gehäuses 1 vorgesehenen Druckluftanschluß 3, 4. Die darüber befindlichen Teile von Gehäuse 1 und Kegelkörper 7 sind mit Gewinde versehen, so daß der Kegelkörper in das Gehäuse eingeschraubt werden kann.
In der Längsachse des Bremseinsatzes verläuft ein aus mehreren Teilstücken 23, 24, 25 und 27 gebildeter Padenkanal, in dessen Verlauf die Fadenbremse angeordnet ist. Sie besteht aus einer Kugel 14 als Bremselement, der Bremsfläche 15 und einer Gegenbremsflache 15'. Die Bremsfläche 15, gegen welche die Kugel durch die federbelastete Gegenbremsflache und auch den durchlaufenden Faden gedrückt wird, ist in ein Einsatzstück 26 als Konus eingearbeitet, welches in einer entsprechenden Aus-
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drehung des Kegelkörpers 7 ortsfest montiert ist. Oberhalb des Ortes der Kugel 14 weist der Kegelkörper 7 eine Ausdrehung 10 von gegenüber dem Fadenkanal 25 erheblich vergrößertem Durchmesser auf, in die in ihrem oberen Teil ein Innengewinde eingeschnitten ist. In dieses Gewinde ist eine im Innern mit einer Hinterdrehung versehene Hülse 17 eingeschraubt, in welche wiederum das Drehteil 20 mit dem ersten Fadenkanalteilstück 23 eingesetzt ist.
In die innere Hinterdrehung der Hülse 17 ist gleitend das die Gegenbremsflache 15' tragende Teil 29, durch eine Druckfeder 19 abgestützt, eingepaßt (bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das die Gegenbremsfläche 15' tragende Teil 29 in ein zylindrisches, gegen die Feder 19 abgestütztes Teil (bewegliches Federlager) eingesetzt).
Durch Drehen des Drehkopfes kann die Vorspannung der Feder 19 und damit die Bremskraft eingestellt werden, da die als Federwiderlager dienende Hülse 17 durch Führung in einem Gewinde bei Drehung des Drehkopfes eine Axialbewegung ausführt.
Das Drehteil 20 schließt mit einem Flanschansatz 20" ab, der ! zylindrische Kopf 1' des Gehäuses 1 weist in der Nähe seines j oberen Randes eine Eindrehung 31 auf. Ein unterteilter Befestigungskragen 18 sitzt einerseits in der Nut 31 und umfaßt andererseits den Flansch 20' des Drehteils 20. Durch am Umfang verteilte Schrauben 32 sind Flansch 20' und Kragen 18 verbunden, mit Hilfe der durch die Feder 22 belasteten Kugel 21 sind Flansch 2O' und Kragen 18 gegen Verdrehen gesichert.
Das Lösen der Fadenbremse 14, 15, 15' geschieht mit Hilfe eines pneumatischen Kolbens 9. Dieser sitzt in einer Bohrung 8, 9", 11, die im wesentlichen parallel zum Fadenkänal 23 innerhalb der
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erweiterten Ausdrehung 10 in den Kegelkörper eingebracht ist. Während der obere Teil 91 der Bohrung 8, 9', 11 im Durchmesser dem des Kolbens 9 entspricht und zu dessen Führung dient, ist der untere Teil 8, 11 so weit vergrößert, daß in Teil 11 eine Druckfeder 33 Platz findet, die den Kolben 9 in seiner unteren Ruhestellung hält, wo er auf dem Sicherungsstift 13 aufsitzt. Abgedichtet ist der Kolben 9 mit Hilfe eines zwischen zwei Scheiben 34 sitzenden Dichtringes 12.
Soll ein neuer Faden eingezogen werden, wird der Anschluß 3, mit Druckluft beaufschlagt. Durch den sich im Zwischenraum 28 aufbauenden Druck wird nun Kolben 9 in seine obere Stellung geschoben, wodurch die Fadenbremse 14, 15, 15' geöffnet v^rd. Es entsteht ein Luftstrom im Fadenkanal, der den in den Fadenkanalteil 23 eingeführten Faden durch die Vorrichtung zieht und am Ausgang des Bohrungsteils 27 durch die folgende Spindelseele bläst. Der Druckluftanschluß wird abgetrennt, Kolben 9 wandert in seine Ruhelage und die Fadenbremse 14, 15, 15' ist wieder aktiviert.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist nur eine von vielen möglichen. Sie hat sich als außerordentlich wirkungsvoll und zuverlässig erwiesen. Auch die Herstellung erweist sich trotz der auf den ersten Blick kompliziert erscheinenden Konstruktion als unerwartet problemlos, da diese praktisch nur aus verhältnismäßig einfachen Drehteilen besteht.
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Bag. 1245 - 8 -
EEZUGSZEICHENAUPSTELLÜNG
1 Gehäuse
2 konische Bohrung
3 ( Preßluftanschluß
4 J
5 Zentrierrippen
6 Endabschnitt des Kegelkörpers 7
7 Kegelkörper
8,9' Bohrung für Druckluftkolben 9
9 Druckluftkolben
10 Ausdrehung
11 Raum für Feder 33
12 Dichtring
13 Sicherungsstift
14 Kugel der Fadenbremse
15 Bremsfläche
15' Gegenbremsflache
16 bewegliches Federlager
17 Hülse
18 unterteilter Befestigungskragen
19 Lagerfeder
20 Drehteil
20' Flansch des Drehteils 20
21 Arretierkugel
22 Feder für Arretierkugel 21
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24 τ Fadenkanal
26 Einsatzstück mit Bremsfläche 15
27 zylindrisches Endteil der konischen Bohrung
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28 Zwischenraum zwischen Gehäuse 1 und Kegelkörper
29 Einsatzstück mit Gegenbremsflache 15'
30 Arbeitsfläche des Kolbens 9
31 Eindrehung in Teil 1'
32 Schrauben
33 Feder für Kolben 9
34 Boden für Bohrung
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Claims (5)

· · O 3 III·· r·· Il Bag. 1245 Ansprüche
1. Doppeldrahtzwirnspindel mit Injektor zum pneumatischen Einfädeln der Fäden in die Zwirnspindelseele
und einer mittels Luftdruck lösbaren Fadenbremse in einem Bremseinsatz,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bremseinsatz aus einem Gehäuse (1) mit zentrischer, von oben nach unten konisch zulaufender, im Endteil (27) zylindrischer Bohrung (2), einem mit festgelegtem Zwischenraum (28) in die Bohrung (2) eingesetzten Kegelkörper (7)
und einer in diesem angeordneten Fadenbremse (14, 26, 29) besteht,
und der Kegelkörper (7) einen axialen, durch die Fadenbremse (14, 26, 29) unterbrochenen Fadenkanal (23 - 25) aufweist.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der im wesentlichen mit einem Kegelmantel vergleichbare Zwischenraum (28) an seinem oberen Ende mit einer als Druckluftanschluß ausgebildeten Bohrung (3, 4) in Verbindung steht und im Bereich des Übergangs der konischen Bohrung (2) in den zylindrischen Teil (27) zusammen mit dem unteren Ende des Kegelkörpers (7) einen Injektor bildet.
Bag. 1245 - 2 -
I
3. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 und 2,
S' dadurch gekennzeichnet, daß
P die Fadenbremse eine aus einer Kugel (14) und einer
I feststehenden Bremsfläche (15) bestehende Kugelbremse ist,
' bei der die Kugel (14) durch eine federnd abgestützte
■ Gegenbremsflache (151) gegen die Bremsfläche (15)
angedrückt wird.
j:
4. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 3, |. dadurch gekennzeichnet, daß
Ϊ* eine pneumatische Lösevorrichtung für die Fadenbremse
!■" (14, 15, 15') aus einem pneumatischen Kolben (9),
;'» einer vorzugsweise parallel zum Fadenkanal (23 - 25) ver-
(^J laufenden Führungsbohrung (91) mit einer Erweiterung (11)
(>'' zur Aufnahme einer Rückholfeder (33) für den Kolben (9)
.f:' und einem als unterer Anschlag für den Kolben (9) dienenden,
■; freien Zutritt der Druckluft aus dem Zwischenraum (28)
gestattenden Sicherungsstift (13) besteht, i daß der Kolben (9) in seiner ausgefahrenen Stellung
mit Hilfe einer der Kugel (14) zugewandten Abschrägung (30) die Kugel (14) gegen die Wirkung der Feder (19) zusammen mit dem die Gegenbremsf lache (151) tragenden Einsatzstück (29) nach oben und gleichzeitig zur Seite drückt und dadurch die Bremse (14, 15, 15") löst»
5. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelkörper (7) in seinem oberen Teil am Außenumfang mit Zentrierrippen (5) versehen ist.
- 3 - (Deckblatt)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009058979A1 (de) 2009-12-18 2011-06-22 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG, 42897 Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009058979A1 (de) 2009-12-18 2011-06-22 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG, 42897 Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel
US8256201B2 (en) 2009-12-18 2012-09-04 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Yarn brake for a two-for-one twisting spindle
EP2336408A3 (de) * 2009-12-18 2014-04-02 Saurer Germany GmbH & Co. KG Fadenbremse für eine Doppeldrahtzwirnspindel

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