DE3615825C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/14—Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
- F15B15/1423—Component parts; Constructional details
- F15B15/1447—Pistons; Piston to piston rod assemblies
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F15B15/02—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member
- F15B15/04—Mechanical layout characterised by the means for converting the movement of the fluid-actuated element into movement of the finally-operated member with oscillating cylinder
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolben-Zylinder-Einheit
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bekanntlich werden sphärische Gelenke in den verschie
densten Ausführungsformen in der Technik zum Zwecke der
Kraftübertragung eingesetzt. Eine besonders häufige Form
ist das Kugelgelenk. Eine Kolben-Zylinder-Einheit mit
einem Kugelgelenk ist aus der DE-AS 14 75 578 bekannt
geworden. Der Kolben ist zweiteilig ausgeführt, wobei der
eine Teil als Kugelpfanne und der andere Teil zum Verspannen des Gelenks als ein mit
einer sphärischen Anlagefläche versehener Rückzugring mit
einer zentrischen Bohrung ausgebildet ist. Diese zentrische
Bohrung wird von der Kolbenstange durchdrungen, die an
ihrem Ende einen Kugelkopf besitzt, der mit der Kugelpfanne
bzw. der sphärischen Fläche des Rückzugringes korrespon
diert. Eine derartige Kugelgelenkverbindung hat den Nach
teil, daß zur Herstellung Spezialmaschinen notwendig sind
und infolge der aufwendigen Bearbeitung nur bei sehr großen
Stückzahlen eine kostengünstige Herstellung ermöglicht
werden kann. Besondere Schwierigkeiten entstehen, wenn an
beiden Seiten der Kolbenstange sphärische Gelenke vorgese
hen werden sollen. Ein weiterer Nachteil von Kugelgelenken
ist der vergleichsweise große Kugeldurchmesser und die im
Verhältnis dazu dünne Kolbenstange, was sich besonders
dann ungünstig bemerkbar macht, wenn der Kolben drückend
arbeitet und die Knickung der Kolbenstange vermieden werden
muß. Vergleichsweise dicke Kolbenstangen lassen sich
erreichen, wenn durch Kugelgelenke Kräfte nur in Druckrich
tung übertragen werden sollen (DE-GM 71 45 446), da dann
nur eine Kugelpfanne, nicht jedoch ein Rückzugring not
wendig ist, der wesentliche Kräfte übertragen müßte. In jedem Fall
bleibt aber auch hier der Nachteil, daß das Anformen
eines Kugelkopfes an Kolbenstangen nur auf Spezialma
schinen möglich ist.
Eine weitere Ausführungsform eines sphärischen Gelenks
benutzt eine Lagerschale, deren eine konkave Seite als
Kugelpfanne und deren andere konvexe Seite zum Teil als
konzentrische sphärische Fläche ausgebildet ist, an der
ein Rückzugring mit korrespondierender sphärischer Fläche
anliegt. Die Verspannung der Teile erfolgt entweder durch
eine zapfenartige Verlängerung des Kugelkopfes
(DE-GM 77 00 917) mit einer darauf aufschraubbaren, auf den
Rückzugring wirkenden Mutter oder durch Verschrauben des
Rückzugringes mit einem den Kugelkopf tragenden Teil
(DE-OS 33 22 271). Abgesehen davon, daß diese Ausführungen
nicht dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechen, handelt
es sich um aufwendige Spezialanfertigungen, die auch eher
der Abstützung einer Kolben-Zylinder-Einheit oder eines
Pressenstempels dienen als einer Verbindung Kolben-Kolben
stange. Gelenkige Aufhängungen des Zylinders selbst
haben zumindest dann eine zusätzlichen Nachteil, wenn das
Druckmittel über ortsfeste Rohrleitungen zu- bzw. abge
führt werden soll und nicht über bewegliche Schlauch
leitungen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kolben-Zylinder-
Einheit der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
so auszugestalten, daß sich eine möglichst kurze Baulänge
unter Verwendung handelsüblicher Bauteile ergibt, die
Kolbenstange ausreichend gegenüber Knickung dimensioniert
werden kann, eine Fertigung verschiedener Längen und
Durchmesser nach dem Baukastenprinzip möglich ist, neben
einer Druckbelastung auch eine beträchtliche Zugbelastung
aufgenommen werden kann und sich insgesamt bei einfacher
Montage eine große Funktionssicherheit mit geringen Kosten
ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Bei der Lösung wurde von der Überlegung ausgegangen, daß
die am weitesten außen liegenden Teile eines Kugelgelenks
nur einen sehr kleinen Traganteil haben und daher eigentlich
verzichtbar sind. Da überdies die Flächenpressung im Lager
weniger ein Kriterium ist als die Knicksicherheit der
Kolbenstange, wurde eine Lösung mit handelsüblichen
Axialgelenklagern angestrebt. Unter dem Begriff "Axial
gelenklager" seien hier Bauteile verstanden, die aus zwei
flachen, scheibenähnlichen Teilen bestehen, von denen eines
die konkave Teilfläche einer Kugelpfanne und das andere
eine entsprechende konvexe Teilfläche eines Kugelzapfens
trägt, beide Teile einen vergleichsweise großen zentrischen
Durchbruch besitzen und mit ebenen, senkrecht zur Kraft
übertragungsrichtung verlaufenden Anlageflächen versehen
sind. Mit Hilfe dieser Bauteile gelingt es, bei zwei
gegeneinander wirkenden Axialgelenklagern den Kolben
stangendurchmesser gleich oder dicker als den Lagerdurch
messer zu machen. Eine Verkürzung der Baulänge ergibt sich
zunächst dadurch, daß anstelle einer Kugel nur zwei Ringe
oder Scheiben verwendet werden. Eine zusätzliche Verkür
zung läßt sich durch die Verwendung zweier unterschiedlich
großer Axialgelenklager erzielen, von denen das kleinere in
Zugrichtung wirkt. Für die Bearbeitung ergeben sich
keinerlei Schwierigkeiten, da, wie schon gesagt, die Axial
gelenklager handelsübliche Bauteile sind.
Axialgelenklager an sich sind schon bei Kolben-Zylinder-
Einheiten eingesetzt worden (DE-OS 23 29 536), jedoch nur
zur kardanischen, in einer Kraftrichtung wirksamen Ab
stützung von Zug-Druck-Einheiten gegenüber einem Gehäuse
boden bei Federspeicherzylindern. Die Erfindung konnte
durch diese Ausführung nicht nahegelegt werden.
Anspruch 2 richtet sich auf einen zweigeteilten Kolben.
Anspruch 3 richtet sich auf einen Stufenkolben mit zur
Aufnahme der Kolbenstange hohlgebohrten Stufe kleineren
Durchmessers.
Anspruch 4 bezieht sich auf eine den Hohlraum entlüftende
Entlüftungsbohrung.
Anspruch 5 bezieht sich auf verschiedene Krümmungsradien
der Axialgelenklager zur Verkürzung der Baulänge.
Anspruch 6 bezieht sich auf eine mindestens
zweigeteilte Kolbenstange.
Anspruch 7 richtet sich auf eine am äußeren Ende
der Kolbenstange über zwei Axialgelenklager ge
lagerte Befestigungsplattform.
Anspruch 8 richtet sich auf verschiedene Krümmungs
radien der Gelenklager.
Anspruch 9 bezieht sich auf Zentriermöglichkeiten
für die Axialgelenklager.
Anhand eines in der Abbildung dargestellten Aus
führungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Die Abbildung zeigt einen Schnitt längs der Achse
einer Kolben-Zylinder-Einheit mit Stufenkolben
und äußerer Befestigungsplattform.
Ein Zylinder 1 ist einseitig durch einen ange
schraubten Boden 2 dicht verschlossen. Auf der
anderen Seite des Zylinders 1 ist eine zweigeteilte
Führungsbüchse 3 angeschraubt, die mit einer
zentralen Führungsbohrung 4 versehen ist. Innerhalb
des Zylinders 1 ist gleitbar und abgedichtet ein
Stufenkolben 5 angeordnet, der aus mehreren Teilen
zusammengesetzt ist. Die Stufe 6 kleineren Durch
messers ist in der Führungsbohrung 4 dicht und
gleitbar nach außen geführt und bildet einen Ring
raum 7 veränderlicher Größe.
An der Stufe 6 ist ein Kolbenteil 6′ angeschraubt
und an dieses wiederum eine Stufe 8 größeren Durch
messers, welche dicht in der Zylinderbohrung 9
des Zylinders 1 gleitet und dort einen Arbeitsraum 10
veränderlicher Größe abteilt. Ringraum 7 und Arbeits
raum 10 sind mit nicht näher dargestellten Arbeits
leitungen verbunden, über die eine Zu- und Abfuhr
von Druckmitteln möglich ist. Die Stufe 6 ist als
Rohr ausgebildet und besitzt daher eine innere Längs
bohrung 11. An seiner der Längsbohrung 11 zugewandten
Seite besitzt der Kolbenteil 6′ eine senkrecht zur
Achse A-A des Zylinders 1 verlaufende Anlagefläche 12
sowie einen Zentrieransatz 13. Vom Zentrieransatz 13
geht eine Bohrung 14 aus, die sich zu einem Hohlraum
15 erweitert, der mit einem weiteren, konzentrischen
Hohlraum 16 in der Stufe 8 verbunden ist und im
übrigen durch diese dicht vom Arbeitsraum 10 getrennt
wird. Der Hohlraum 15 besitzt angrenzend an die
Bohrung 14 eine ebenfalls senkrecht zur Achse A-A
liegende Anlagefläche 17. Zwischen den Anlageflächen
12 und 17 befindet sich ein Steg 18. Auf die Anlage
fläche 12 wird, durch den Zentrieransatz 13 zentriert,
eine Lagerscheibe 19 eines Axialgelenklagers aufgesetzt.
Die Lagerscheibe 19 besitzt eine sphärische Lager
fläche 20, auf welcher ein entsprechend geformter
Lagerring 21 aufsitzt, der seinerseits in eine
Zentriersenkung 22 innerhalb einer Kolbenstange 23
eingesetzt ist. Die Kolbenstange 23 durchdringt mit
Radialspiel die Längsbohrung 11 nach außen.
Aufgrund des Radialspiels ist eine Bewegung der
Kolbenstange 23 relativ zur Stufe 6 um vorbestimmte
Winkelbeträge möglich. In die Kolbenstange 23 ist
zentrisch ein zapfenartiger Ansatz 24 geschraubt,
der mit Radialspiel den Lagerring 21, die Lager
scheibe 19, die Bohrung 14 und den Hohlraum 15
durchdringt und bis in den Hohlraum 16 hineinreicht.
Der Ansatz 24 durchdringt auch eine Lagerscheibe 25,
die an der Anlagefläche 17 anliegt und mit einer
sphärischen Lagerfläche 26 versehen ist.
Der Ansatz 24 durchdringt weiterhin einen auf der
Lagerfläche 26 aufsitzenden Lagerring 27, der in
einer Zentrierscheibe 28 gehalten ist, die ihrerseits
auf dem Ansatz 24 zentriert ist. Befestigungsmittel
in Form von Muttern 29 auf dem Ende des Ansatzes 24
halten die Kolbenstange 23 über die Axialgelenk
lager 19, 20, 21 bzw. 25, 26, 27 und gestatten
außerdem eine Einstellung derselben. Die Lager
flächen 20 und 26 haben den gemeinsamen Mittelpunkt
M 1. Es sei hier darauf hingewiesen, daß die Krümmung
der Lagerfläche 26 größer ist als jene der Lager
fläche 20. Dies hat zur Folge, daß der Durchmesser
der Lagerscheibe 25 geringer ist als der Durch
messer der Lagerscheibe 19. Außerdem verringert sich
die Baulänge etwa um den Radiusunterschied.
Der Größenunterschied entspricht auch den wirksam
werdenden Kräften, da die größere Lagerfläche 20
die im Arbeitsraum 10 erzeugte Druckkraft übertragen
muß, während über die Lagerfläche 26 nur die ver
gleichsweise geringe, im Ringraum 7 erzeugte Zugkraft
übertragen werden muß.
Eine Entlüftungsbohrung 30 verbindet den Hohlraum
15 mit der äußeren Atmosphäre. Dies dient in erster
Linie dazu, eindeutige Druckverhältnisse für eine
Dichtung 31 zu schaffen, die zwischen dem Kolbenteil
6′ und der Stufe 8 eingespannt ist. An ihrem außen
liegenden Ende besitzt die Kolbenstange 23 einen
zweiten zapfenartigen Ansatz 32, auf welchen mit
Radialspiel aufgefädelt sind: ein in einer Zentrier
senkung 33 sitzender Lagerring 34, eine damit
zusammenwirkende Lagerscheibe 35 mit einer Lager
fläche 36, eine Befestigungsplattform 37 mit einer
Anlagefläche 38 und einem Zentrieransatz 39 sowie
einer zentralen Bohrung 40 und einer weiteren
Anlagefläche 41, eine auf dieser Anlagefläche 41
aufliegenden Lagerscheibe 42 mit einer Lagerfläche
43, ein damit zusammenwirkender Lagerring 44.
Der Lagerring 44 wird in einer Zentrierscheibe 45
zentriert, die ihrerseits auf dem Ansatz 32
zentriert ist. Muttern 46 dienen zur Befestigung
und Einstellung. Durchgangsbohrungen 47 dienen der
Befestigung äußerer Bauteile. Der gemeinsame Mittel
punkt der Lagerflächen 36 und 43 ist mit M 2 bezeichnet.
Die Krümmung der Lagerfläche 43 ist größer als
jene der Lagerfläche 36. Die Gründe und Vorteile
dieser Maßnahme sind die gleichen wie für die
Lagerflächen 20 und 26. Am Boden 2 sind mehrere
Befestigungsbohrungen 48 angeordnet, die eine feste
und kippsichere Aufstellung auf einer ebenen Stand
fläche gewährleisten.
Ein Anwendungsbeispiel für erfindungsgemäße Kolben-
Zylinder-Einheiten ist die Anpressung von an Gelenk
armen geführten Kalander-Walzen. Da die Kolbenstange
23 nur im Rahmen ihres Radialspiels angelenkt werden
kann, ist darauf zu achten, daß nicht zu große
Schwenkwinkel bzw. nicht zu großer Versatz auftreten.
Es ist daher zweckmäßig, die Gelenkarme ausreichend
lang zu machen und dafür zu sorgen, daß die Zylinder
achse vom Schwenkkreis in etwa tangiert wird.
Hieraus ist auch ersichtlich, daß ein jedweder
Ersatz von Gelenkaugen nicht möglich ist, da diese
in einer Bewegungsrichtung keine Winkelbegrenzung
haben. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist in ihrem
Verhalten einem Zylinder mit einem oder zwei Kugel
gelenken ähnlicher, bei denen ebenfalls Winkel
begrenzungen bestehen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Aus
führungsbeispiel beschränkt. Neben einem doppelt
wirkenden Stufenkolben sind natürlich auch einfach
wirkende Plungerkolben möglich. Der Kolben selbst
muß nicht aus mehreren Teilen zusammengebaut sein,
allerdings sollte ein Verschluß bzw. eine Abdichtung
für den Hohlraum vorhanden sein, da dieser ja
hinterschnitten sein muß, um eine Anlagefläche für
das Axialgelenklager zu gewährleisten. Obwohl auch
ein seitliches Einführen des Axialgelenklagers
durch einen radial gerichteten Schlitz denkbar
wäre, ist im allgemeinen eine axiale Montage einfacher
und aus Gründen der Festigkeit auch vorzuziehen.
Claims (10)
1. Kolben-Zylinder-Einheit mit
- a) einem Zylinder;
- b) einem in dem Zylinder abgedichtet und gleitbar angeordneten Kolben;
- c) einem innerhalb des Zylinders durch den Kolben abgeteilten Arbeitsraum;
- d) einer mittels eines sphärischen Gelenks mit dem Kolben verbundenen Kolbenstange,
- e) wobei der Kolben von der Kolbenstangenseite ausgehend eine zentrische Bohrung besitzt, die sich unter Bildung eines umlaufenden Stegs zu einem hinter schnittenen Hohlraum erweitert, und die Kolbenstange die Bohrung durchdringt und in den Hohlraum hineinragt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- f) sowohl hohlraumseitig als auch kolben stangenseitig Anlageflächen (12, 17) am Steg (18) senkrecht zur Achse (A-A) des Zylinders (1) zur Anlage zweier, den gleichen Mittelpunkt (M 1) aufweisender Axialgelenk lager (19, 20, 21, 25, 26, 27) vorgesehen sind, wobei
- g) die Kolbenstange (23) an einem Axialgelenk lager (19, 20, 21) anliegt und mit einem zapfen artigen Ansatz (24) beide Axialgelenklager (19, 20, 21, 25, 26, 27) und die Bohrung (14) mit Spiel durchdringt, welcher Ansatz (24) an seinem freien Ende Mittel (Muttern 29) zum Befestigen der Kolbenstange (23) sowie zum Vorspannen der Axialgelenklager (19, 20, 21, 25, 26, 27) besitzt, wobei
- h) der Hohlraum (15) gegenüber dem Arbeitsraum (10) druckdicht verschlossen ist.
2. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (5)
mehrteilig ist, wobei der kolbenstangen
seitige Teil (Kolbenteil 6′) den Steg (18)
und mindestens einen Teil des Hohlraums (15)
enthält, während der arbeitsraumseitige
Teil (Stufe 6) mit dem kolbenstangenseitigen
fest verbunden ist, den Hohlraum (15) dicht
verschließt und ggf. einen Teil des Hohlraums
(16) enthält.
3. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben als
Stufenkolben (5) ausgebildet ist mit einer
Stufe (8) größeren Durchmessers und einer Stufe
(6) kleineren Durchmessers, wobei die Stufe (6)
kleineren Durchmessers abgedichtet aus dem
Zylinder (1) nach außen ragt, innerhalb des
Zylinders (1) einen Ringraum (7) bildet und im
übrigen hohl ist und so mit einem gewissen
radialen Spiel von der Kolbenstange (23) durch
drungen wird.
4. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (15)
eine Entlüftungsbohrung (30) mündet.
5. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem oder
mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Axialgelenklager
(19, 20, 21, 25, 26, 27) verschieden große
Krümmungsradien haben, wobei das im Hohlraum
(15) angeordnete Axialgelenklager (25, 26, 27)
den kleineren Krümmungsradius besitzt.
6. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem oder
mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zapfenartige Ansatz
(24) mit der übrigen Kolbenstange (23)
durch eine Schraubverbindung verbunden ist.
7. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem oder
mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das äußere Ende der
Kolbenstange (23) als zapfenartiger Ansatz (23)
ausgebildet ist, der ein erstes Axialgelenk
lager (34, 35, 36), eine Befestigungsplattform (37)
sowie ein zweites Axialgelenklager (42, 43, 44)
durchdringt und an seinem freien Ende
Befestigungsmittel (Muttern 46) besitzt, um
Kolbenstange (23), Befestigungsplattform (37)
und die beidseitig an der Befestigungsplattform
anliegenden, mit dem gleichen Mittelpunkt (M 2)
versehenen Axialgelenklager (34, 35, 36, 42, 43, 44)
zu verspannen.
8. Kolben-Zylinder-Einheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Axial
gelenklager (42, 43, 44) einen kleineren Krümmungs
radius hat als das andere (34, 35, 36), weiter
innen liegende.
9. Kolben-Zylinder-Einheit nach einem oder mehreren
der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Axialgelenklager (19, 20, 21, 34, 35, 36)
auf dem Steg (18) bzw. auf der Befestigungsplattform (37)
zentriert ist, während das zugehörige Axial
gelenklager (25, 26, 27, 42, 43, 44) auf dem zapfenartigen
Ansatz (24, 32) zentriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE3615825A1 DE3615825A1 (de) | 1987-11-12 |
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ID=6300581
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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