DE810969C

DE810969C - Feststeller fuer Tueren aller Art

Info

Publication number: DE810969C
Application number: DEW677A
Authority: DE
Inventors: Karl Woelm
Original assignee: Woelm & Sohn Karl
Current assignee: Woelm & Sohn Karl
Priority date: 1949-12-23
Filing date: 1949-12-23
Publication date: 1951-08-16

Description

Die Erfindung betrifft einen Feststeller für Türen aller Art, bei denen ein Bolzen in einer Fangbüchse am Boden in der Offenstellung der Tür festgestellt wird.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Federbolzenfeststellern, bei denen leicht ein Verschmutzen bei der Säuberung des Fußbodens, ein Festrosten und dadurch ein vorzeitiges Unbrauchbarwerden der Vorrichtung eintritt, stellt die Erfindung einen gegen Eindringen von Staub und Putzwasser geschützten Türfeststeller dar.
Sowohl der Bolzen als auch die Fangbüchse sind erfindungsgemäß mit Gummidichtungen versehen, welche die Büchse im offenen und geschlossenen Zustand hermetisch abdichten.
Der im Fangloch der Büchse stehende Zapfen, welcher den inneren Dichtungsring der Büchse trägt, ist mit einem Senkkopf ausgerüstet und wird an einem Teller mittels einer Druckfeder in seine die Büchse abdichtende Stellung gebracht.
Die bewegten und der Korrosion ausgesetzten Teile sind vorzugsweise aus nichtrostendem Material hergestellt.
Nach der Erfindung ist der Mantel der Fangbüchse mit eingedrehtenRillen zumEinzementieren im Fußboden versehen. Der Deckel der Büchse ist auf dem Mantel zentriert aufgeschraubt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind in der Abdichtung und in der großen Haltbarkeit, selbst bei Verwendung im rauhesten Betrieb, zu erblicken.
Der Aufbau ist einfach und die Montage sowie das Öffnen der Büchse leicht zu bewirken.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigt Abb. i den Längsschnitt durch den Feststeller, der an die Türfläche angeschraubt wird, in entriegelter Stellung und den Längsschnitt durch die im Fußboden einzulassende Fangbüchse, Abb. 2 Feststeller und Fangbüchse in der Ansicht, Abb. 3 den Längsschnitt durch den Feststeller und die Fangbüchse in der Sperrstellung.
Der an sich bekannte Feststeller besteht aus einem Bolzen a, der im Gehäuse b schiebbar geführt und unter dem Einfluß der nach oben wirkenden Druckfeder c steht. Der mittels einer Feder d klemmend wirkende Sperrhebel e hält den Bolzen a in der Schließstellung fest und gibt ihn frei, wenn seine Spitze niedergetreten wird. An Schraublöchern f wird das Feststellergehäuse b an der Türfläche befestigt. Auf die Spitze des verjüngten Bolzens a ist ein Gummiring g hinter einen Bund h geschoben.
Die Fangbüchse besteht aus einem topfförmigen Mantel i, auf dem außen kegelig stärker werdender Deckel j mittels Schrauben k befestigt ist. In der Mittelbohrung s des Deckels j ist ein Zapfen m geführt, der eine halbrunde Einsenkung aufweist und in dessen Rille n eine Gummidichtung o vor einem auf den Zapfen m genieteten Federteller p liegt.
Nach Abb. i drückt die im Hohlraum des Mantels i untergebrachte Druckfeder q mit der darüber befindlichen Gummidichtung o gegen den nach unten gerichteten Wulst r der Fangbohrung s staub- und wasserdicht an.
In der Sperrstellung nach Abb. 3 drückt die Spitze des Bolzens a den Zapfen.m entgegen der Federwirkung herunter, und die Gummidichtung g legt sich abdichtend auf den hochstehenden Rand t der Fangbohrung s.
Auf dem Umfang des Mantels i sind umlaufende Rillen u angeordnet, an denen der Topf beim Einzementieren im Fußboden festgehalten wird. Der Deckel j kann nach dem Lösen der Schrauben k infolge seiner kegeligen Außenfläche mittels eines in die Mittelbohrung eingeführten Hakens o. dgl. leicht abgenommen werden. Der Deckel j und der Zapfen m sind zum Vermeiden der Rostgefahr vorzugsweise aus Messing gebildet oder durch überziehen rostfrei gemacht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststeller für Türen aller Art mit einem Bolzen, der in einer Fangbüchse festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (a) einen vor einem Bund (h) angeordneten Gummiring (g) aufweist, der sich in der Sperrstellung auf einen aus der Fangbüchse (i) vorstehenden Rand (t) der Bohrung (s) staub- und wasserdicht anlegt.
2. Feststeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbüchse (i) mit einem nach unten vorstehenden Wulst (r) versehen ist, gegen den sich eine Gummidichtung-(o) in der Offenstellung staub- und wasserdicht, unter dem Einfluß einer Druckfeder (q) stehend, anlegt.
3. Feststeller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummidichtung (o) in der Rille (n) eines mit einer halbrunden Einsenkung ausgerüsteten, in der Bohrung (s) geführten Zapfens (m) über einem Federteller (p) angeordnet ist.
4. Feststeller nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schrubbwasser ausgesetzten Teile des Feststellers bzw. der Fangbüchse (i und j) aus nichtrostendem Material bestehen.
5. Feststeller nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Fangbüchse (i) mit eingedrehten Rillen (u) am Umfang zum Einbetonieren in den Fußboden und mit einem aufschraubbaren, in der Fangbüchse (i) zentrierten Deckel (j) versehen ist.