DE8108794U1 - "haltevorrichtung insbesondere fuer ein windsurfbrett" - Google Patents
"haltevorrichtung insbesondere fuer ein windsurfbrett"Info
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Description
Zum Aufhängen von Windsurfbrettern (Surfboards) ist ein spezieller
Haken bekannt, der aus einem in einer horizontalen Ebene liegenden U-förm'igen Bügel und zwei senkrechten, annähernd
dreieckförmigen Wandteilen besteht, die jeweils mit einer Klemmplatte und einer einzigen Schraube (nach Art des
DE-GM 75 07 092) zum Beispiel an einer Wand befestigt werden. Der horizontale Bügel und seine beiden Wandteile sind aus einem
einzigen, 10 mm starken Stahlstab gebogen. Der Bügel wird durch den Schwertschlitz des Surfbretts gesteckt. Dieser bekannte
Spezialhaken ist also nur für Surfbretter geeignet,
-5-
die einen Schwertschlitz: haben, der zudem aus Belastungsgründen wenigstens ungefähr in der Mitte des Surfbrettes
liegen sollte. Ferner sind bei einigen Surfbrettkonstruktionen
Beschädigungen beim Aufhängen nicht ausgeschlossen. Ein anderes Problem ist der bei abgenommenem Surfbrett an sich
unnötige Platzbedarf des Hakens.
Darüberhinaus besteht Bedarf an einer Haltevorrichtung, die
universell nicht nur für Surfbretter, sondern auch für andere flach und lang gestaltete , ähnlich schwere Gegenstände (z.B.
Stangen, Leitern usw.) geeignet ist und sich an verschiedene Gegenstände unterschiedlicher Gestalt in der Tiefe anpassen
läßt.
Es soll daher eine insbesondere auch für Surfbretter ohne Schwertschlitz geeignete, mit wenig Aufwand herstellbare
und montierbare Haltevorrichtung geschaffen werden, die eine Anpassung an die Tiefe des jeweils aufzulegenden Gegenstandes
erlaubt und nicht mehr Platz beansprucht als jeweils notwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete jf Haltevorrichtung gelöst.
Die hier beschriebene Haltevorrichtung ist im wesentlichen ebenso einfach herstellbar und montierbar wie die erwähnte,,
einstückig aus Rundstahl gebogene bekannte Konstruktion, vermeidet jedoch deren Nachteile. Insbesondere können die beiden
z.B. für ein Surfbrett· notwendigen Träger einfach an die Wand geklappt werden, wenn sie nicht benutzt werden, was nicht nur
aus Platzgründen erwünscht ist, sondern auch bei den bekannten ii Aufhängvorrichtungen bestehende Unfallgefahren beseitigt.
Ί Eine Platzeinsparung ergibt sich darüberhinaus bei aufgelegten
Gegenständen, die schmaler sind als das durch die horizontalen Abschnitte der Träger an sich mögliche Maß; in diesem Fall
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können die Träger so weit gegen die Wand geschwenkt werden,
§ bis z.B. ein vorderer senkrechter Arm des Trägers an dem aufgell
legten Gegenstand anliegt.
legten Gegenstand anliegt.
% Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn sich gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung ein Arm des Trägers zwischen zwei senkrecht übereinander angeschraubten Wandteilen in einer
gegen die Senkrechte, also gegen die Wand geringfügig geneigten Ebene erstreckt. Bei dieser Konstruktion wird das Surfbrett
gegen die Wand gekippt, was seinen Halt verbessert, von der unter Umständen rauhen Wand jedoch in einem Abstand gehalten,
der Beschädigungen ausschließt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Surfbrett-Trägers mit zur Seite geschwenktem Tragteil; und
Figur 2 eine Draufsicht auf den an einer Wand angeschraubten
Träger von oben in seiner Stellung senkrecht zur Wand.
In der Zeichnung ist nur der eine von zwei Trägern dargestellt, die zum Auflegen eines üblichen Windsurfbretts
notwendig sind. Er besteht aus einem annähernd U-förmigen Tragteil 1 , der aus 10 mm starkem Rundstahl aebogen sein kann und
einen vorderen hochstehenden Arm 2, einen horizontalen Abschnitt als Mittelteil 3 und einen wieder nach oben sich erstreckenden
hinteren Arm 4 hat. Am unteren Ende des Armes 4 ist in der Ebene des U-förmigen Tragteils 1 ein aus z.B. ebenfalls
10 mm starkem Rundstahl rechtwinklig gebogener Ansatz 5 so angeschweißt, daß sein abgebogenes freies Ende nach unten weist.
Zum Befestigen des Trägers an einer Wand oder sonstigen senkrechten
Befestigungsflächen hat er zwei Wandteile 6, 61, die
in an sich bekannter Weise (DE-Gm 75 07 092) aus annähernd dreieckförmiq oder zu einer beliebigen anderen Flächenform
gebogenen, beispielsweise 7 mm starkem Rundstahl bestehen und mittels einer den Wandteil mit entsprechenden Rändern
übergreifenden Klemmplatte 7 sowie je einer einzigen Schraube montiert werden.
Darstellungsgemäß ist der Tragteil 1 mit einem unteren senkrechten
Abschnitt, der aus dem abgebogenen freien Ende des Ansatzes 5 besteht, und mit einem aus dem freien Ende
10 des hinteren Armes 4 bestehenden oberen senkrechten Abschnitt schwenkbar in je ein Lager 8 bzw. 81 des Wandteils
6 bzw. 61 eingesetzt. Die Lager 8 und 81 bestehen bei dem dargestellten
bevorzugten Beispiel jeweils aus einem zu einer Spirale gebogenen Fortsatz des den betreffenden Wandteil
bildenden Rundstahls. Diese Art der Lagerung und der Befestigung an der Wand hat den Vorteil minimalen Aufwandes und einfacher
Montierbarkeit.
Da der hintere Arm 4 an seinem unteren Ende von der Wand oder der Befestigungsfläche den durch den gelagerten Ansatz 5
bedingten Abstand hat, während sein oberes Ende 10 direkt in
das spiralförmige Lager 8' eingesetzt ist, ergibt sich zwischen dem Arm 4 und der Befestigungsfläche ein kleiner Winkel,
der bei dem dargestellten Beispiel ungefähr 6 Grad beträgt. Zweckmäßig ist das gelagerte obere Ende 10 des Armes 4 jedoch
in die senkrechte Richtung gebogen. Dieses Ende 10 sowie das
gelagerte Ende des Ansatzes 5 können z.B. 3 oder 4 cm lang sein, während bei einer praktischen Ausführungsform eines Surfbrettträgers
der Arm 4 etwa 53 cm lang ist.
Wie schon erwähnt wurde, dient der durch den Ansatz 5 bedingte Abstand des Trägers z.B. von einer rauhen Wand u.a. dem Schutz
eines aufzuhängenden Surfbrettes vor Beschädigungen. Zu einem
ähnlichen Zweck ist der U-förmige Tragteil 1 weitgehend mit z.B. 2 mm dicken Kunststoffrohren 9 ummantelt, von denen das
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eine zweckmäßig über das freie Ende des vorderen Armes 2
vorstehen sollte.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, den Tragteil 1 in einer wählbaren Vorzugs-Winkelstellung bezüglich der Wand
zu arretieren. Dies wird auf einfachste Weise durch eine Klemmschraube (nicht dargestellt) ermöglicht, die in eine Windung
des spiralförmigen Lagers 8 oder 8' geschraubt wird und im angezogenen Zustand gegen den betreffenden senkrechten Abschnitt
des Tragteils 1 drückt.
Die Montage der beschriebenen Haltevorrichtung ist einfach. Zunächst wird der untere Wandteil 6 des ersten Trägers
z.B. an eine Wand angeschraubt* Dann wird der Träger mit seinem Ansatz 5 in das Lager 8 eingesteckt, worauf der obere Wandteil
6' auf den Arm 4 aufgesetzt und das Bohrloch für seine Schraube markiert werden kann. Der zweite Träger (nicht dargestellt)
wird ebenso montiert, und zwar in einem Abstand von dem ersten Träger, der je nach der gewünschten Lage des
aufzulegenden , üblicherweise leicht bogenförmigen Surfbretts
(konkav oder konvex bezüglich der Wand) größer oder kleiner gewählt werden kann. Wird das Surfbrett abgenommen, können
beide Träger aus ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung in beiden Richtungen gegen die Wand geschwenkt werden,
wie durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. In begrenztem Maße kann eine solche Schwenkbarkeit auch dann bestehen,
wenn das Surfbrett in den U-förm-igen Tragteil 1 eingesetzt ist, zumal Surfbretter sehr unterschiedlicher Form und Größe
erhältlich sind. Für andere aufzulegende Gegenstände gilt entsprechendes .
Claims (8)
1. Haltevorrichtung für flache, lange Gegenstände wie insbesondere
ein Windsurfbrett, mit einem Träger, der seitlich neben einem gleichartigen Träger an einer senkrechten Befestigungsfläche
montiert wird und -mindestens einen an der Befestigungsfläche mit vorzugsweise einer einzigen Schraube anschraubbaren
Wandteil hat, von dem ein aus einem Stahlstab gebogener Tragteil mit einem horizontalen Abschnitt gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (1) mindestens einen aus Rundstahl bestehenden, annähernd
senkrechten Abschnitt (Ansatz 5, Ende 10) hat, der um eine Achse schwenkbar in ein an dem Wandteil (6, 61) angebrachtes
Lager (8, 8') eingesetzt oder einsetzbar ist.
POSTSCHECK MÖNCHEN NR. 69148-800 ·· ' DAKKKSONTO) % H1VPiIIBAN K1 MON1CHEN (BLZ 70 20040) KTO. 6060257370 SWIFT HYPO DE S
-2-
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwei an der Bef e?,stigungsfläche
senkrecht übereinander anzuschraubende Wandteile (6, 6') mit je einem Lager (8, 81) für den Träger vorgesehen
sind und der Tragteil (1) zwei wenigstens annähernd senkrechte Abschnitte (Ansatz 5, Ende 10) hat, von denen bei montiertem
Träger jeder in eines der beiden Lager (8, 81) schwenkbar
eingesetzt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der eine
gelagerte Abschnitt durch einen an dem Tragteil (1) angebrachten, insbesondere angeschweißten winkelförmig nach
unten abgebogenen Ansatz (5) gebildet ist.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der winkelförmige
Ansatz (5) am unteren Ende eines von dem horizontalen Abschnitt (Mittelteil 3) abgebogenen Arms(4) angebracht ist, der sich
bei montiertem Träger in einer gegen die Senkrechte geneigten Ebene nach oben erstreckt, wobei sein unteres Ende weiter
von der Wand entfernt ist, und daß das obere Ende (10) dieses Armes (4) in das obere Lager (81) eingesetzt ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadu rch gek ennzeichnet, daß
der Tragteil (1) aus einem annähernd U-förmig gebogenen Stahlstab besteht, dessen Mittelteil (3) der horizontale Abschnitt
ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadu rch gekennzeichnet, daß jedes Lager (8, 81) aus einem zu einer Spirale gebogenen Fortsatz
des aus einem Stahlstab annähernd polygonal oder kreisförmig gebogenen Wandteils (6, 61) besteht, welcher mittels eines
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-3-
den Wandteil übergreifenden Klemmplatte (7)' und einer einzigen Schraube montierbar ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, da d u r c h gekennzeichnet, daß zum Arretieren des Trägers
eine Schraube in eine Bohrung in einer der Windungen des spiralförmigen Lagers (8, 81) geschraubt ist.■
8. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadu rch gekennzeich net, daß
der aus einem Stahlstab gebogene Tragteil (1) an den mit dem Surfbrett in Berührung kommenden Stellen mit einem Kunststoffrohr
(9) ummantelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108794 DE8108794U1 (de) | 1981-03-25 | 1981-03-25 | "haltevorrichtung insbesondere fuer ein windsurfbrett" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818108794 DE8108794U1 (de) | 1981-03-25 | 1981-03-25 | "haltevorrichtung insbesondere fuer ein windsurfbrett" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8108794U1 true DE8108794U1 (de) | 1981-08-27 |
Family
ID=6726070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818108794 Expired DE8108794U1 (de) | 1981-03-25 | 1981-03-25 | "haltevorrichtung insbesondere fuer ein windsurfbrett" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8108794U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208539A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-10-13 | Josef 8391 Obernzell Fesl | Haltevorrichtung fuer windsurfgeraete oder dergleichen |
-
1981
- 1981-03-25 DE DE19818108794 patent/DE8108794U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3208539A1 (de) * | 1982-03-10 | 1983-10-13 | Josef 8391 Obernzell Fesl | Haltevorrichtung fuer windsurfgeraete oder dergleichen |
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