DE2645109C2 - Vorrichtung zum Verhindern des Überkreuzens beim Skifahren - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern des Überkreuzens beim SkifahrenInfo
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- DE2645109C2 DE2645109C2 DE19762645109 DE2645109A DE2645109C2 DE 2645109 C2 DE2645109 C2 DE 2645109C2 DE 19762645109 DE19762645109 DE 19762645109 DE 2645109 A DE2645109 A DE 2645109A DE 2645109 C2 DE2645109 C2 DE 2645109C2
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/065—Anti-crossing devices
Landscapes
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
- Springs (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern des Oberkreuzens beim Skifahren mit -to
einem sich quer über den Ski erstreckenden, unter Überwindung einer Widerstandskraft umlegbaren
Federdrahtbügel, dessen Enden von beiden Skiseiten her querverlaufend in entsprechende Lagerausnehmungen
eingreifen und in diesem frei enden.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 10 315 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
erstreckt sich der Bügel quer über den Ski und wird z. B. durch seitliche Rastausnehmungen an seinen Lagerstellen
entweder in der aufrechten oder in einer zu der Skioberfläche parallelen Lage gehalten.
Mit ihm soll gegenüber vergleichbaren starren Körpern, wie sie z. B. aus der DE-OS 21 30 198 bekannt
sind, vermieden werden, daß der Bügel beim Eintauchen des Ski in harten gepreßten Schnee oder schweren
Firnschnee eine Bremswirkung entfaltet und daß er beim Transport hinderlich ist. Es ist jedoch nicht
gewährleistet, daß der durch Kontakt mit einem Hindernis oder dem anderen Ski aus seiner aufrechten
Position ausgeschwenkte Bügel selbsttätig in diese ω Position zurückkehrt.
Andererseits ist aus der DE-OS 24 46 019 bereits eine einschlägige Vorrichtung bekannt, die in der Nähe der
Ski-Innenseite einen starren, um eine in Skilängsrichtung verlaufende Achse seitwärts umlegbaren Bügel b5
aufweist, der durch eine Torsionsfeder normalerweise aufrechtgehalten wird. Mit dieser Ausführung soll
ermöglicht werden, daß ein bei rascher Fahrt in sehr unebenem Gelände ggf. doch einmal überkreuzter Ski in
seine Ausgangsstellung zurückkehren kann, ohne daß der überkreuzte Ski dabei über den Bügel in dessen
Normalstellung herübergehoben werden muß. Statt dessen schwenkt er den Bügel über die innenseitige
Begrenzung des Ski seitlich aus. Wenn der überkreuzte Ski jedoch nicht um einen größeren Abstand, als er der
Höhe des Bügels entspricht, neben den anderen Ski zurückgesetzt wird, hält er den Bügel ausgeschwenkt
unten und drückt ihn in gefährlicher Weist auf die Fahrbahn. Außerdem erzeugt dieser einseitig angeordnete
Bügel beim Tiefschneefahren unerwünschte seitliche Ablenkkräfte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie bei
noch vereinfachtem Aufbau die genannten Nachteile vermeidet, d. h. daß der Bügel nach Auslenkung durch
ein Hindernis oder dergL oder auch bei Zurückführung eines ggf. doch einmal überkreuzten Ski auf ;sden Fall
von alleine in seine aufrechte Position zurückkehrt und auch beim Tiefschneefahren kaum behindert. Diese
Aufgabe ist mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die beiden
Lagerausnehmungen in Skilängsrichtung gegeneinander parallel versetzt sind.
Durch diese Versetzung wird erreicht, daß der Bügel gegenüber der Skilängsrichtung eine Schrägstellung
einnimmt, womit *.τ sowohl seitlichen wie auch in
Skilängsrichtung einwirkenden Kräften auszuweichen vermag, und daß darüber hinaus noch bei Vermeidung
einer eigenen Feder eine kontinuierlich einwirkende Federkraft erzielt wird, die bestrebt ist, den Bügel aus
jeder Winkellage selbständig wieder aufzurichten.
Zur Fixierung in einer gewünschten Winkelstellung, vorzugsweise seiner umgelegten Stellung, kann der
Bügel längs den Lagerausnehmungen in eine Stellung verschiebbar sein, in der er in eine diese Stellung
fixierende Aussparung eingreift (Anspruch 2). Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind in den Ansprüchen 3 und
4 enthalten.
Die seitliche Rückführung eines überkeuzten Ski wird noch erleichtert, wenn der Bügel im wesentlichen die
Form eines ungleichschenkeligen Dreiecks erhält, dessen steilerer Schenkel auf der Skiinnenseite ausgebildet
ist (Anspruch 5).
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die betreffende Vorrichtung,
montiert auf einem Ski.
F i g. 2 eine Ansicht dieser Anordnung in Skilängsrichtung und
F i g. 3 einen in Skilängsrichtung verlaufenden Vertikflschnitt
durch eine zur Lagerung des Bügels auf dem Ski montierbare Basisplatte der Vorrichtung.
Die dargestellte Vorrichtung weist einen Federdrahtbügel 2 auf. der in der Form eines ungleichschenkeligen
Dreiecks gebogen ist. Wie aus F i g. I ersichtlich, erstreckt sich der Bügel 2 schräg über den Ski, wobei er
sich gemäß Fig. 2 auf der Seite der Skiinnenkante 6 nahezu senkrecht nach oben erhebt. Der dortige steile
Schenkel 8 des Bügels verhindert als Anschlag für die Innenkante des nicht dargestellten anderen Ski dessen
Überkreuzen, während der außenseitige Schenkel 10 durch seinen geneigten Verlauf das Rückholen eines ggf.
dennoch überkreuzten Ski erleichtert. Zudem aber ist der dabei auf den Bügel 2 einwirkende Druck in der
Lage, den Bügel umzuklappen, womit der Bügel dann keinerlei Hindernis mehr für die Skirückführung bildet.
Die dem Umklappen des Bügels entgegenwirkende Federkraft, die allein dem Bügel selbst entstammt, ist,
außer von der Dicke des Federdrahtes, abhängig von dem gegenseitigen Abstand der zueinander parallelgeführten
Bügeienden 12 und 14.
Die Bügeienden 12 und 14 greifen von beiden Seiten her in eine auf dem Ski 4 montierte Grundplatte 16 ein.
Diese besteht aus einem plattenförmigen Kunststoffkörper 18, in dem Lagerausnehmungen für die
Bügelenden in Fo. m zueinander paralleler unterseitiger i<
> Rillen 20 und 24 sowie Verankerungsschlitze 26 und 28 für eine metallene Deckplatte 30 ausgebildet sind, durch
welche die Rillen 20 und 24 nach Einsetzen der Bügelenden verschlossen werden. Auf die Unterseite
der so zusammengesetzten Grundplatte 16 ist zur π
Befestigung auf der Skioberfläche eine elastische Klebefolie aufgebracht.
Um den Bügel 2 in seiner umgelegten Steiiung, bei der
er flach auf dem Ski aufliegt, arretieren zu können, hat der Kunststoffkörper 18 entlang einer seiner Außenkanten
32 und 34, ausgehend von der betreffenden Rille 20 bzw. 24, eine schlitzförmige Aussparung 36, die parallel
zur Bodenfläche 38 der Grundplatte verläuft und etwas breiter ist als die Dicke des Federdrahtes. Durch
Verschieben des niedergedrückten Bügels entlang den Rillen 20 und 24 gelangt ein Abschnitt 40 des Bügels in
diese Aussparung, wodurch der Bügel dann zum Zweck des Transports gehindert ist, sich selbständig wieder
aufzurichten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verhindern des Oberkreuzens
beim Skifahren mit einem sich quer über den Ski erstreckenden, unter Oberwindung einer Widerstandskraft
umlegbaren Federdrahtbügel, dessen Enden von beiden Skiseiten her querverlaufend in
entsprechende Lagerausnehmungen eingreifen und in diesen frei enden, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lagerausnehmungen (20,24) in Skilängsrichtung gegeneinander parallel versetzt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (2) im zumindest einer seiner möglichen Winkelstellungen, vorzugsweise seiner
umgelegten Stellung, längs den Lagerausnehmungen (20,24) in eine Stellung verschiebbar ist, in der er in
eine die betreffende Winkelstellung fixierende Aussparung (36) eingreift.
3. VorrLVitung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerausnehmungen (20, 24) und/oder die Aussparung (36) in einer auf dem Ski (4)
montierbaren Grundplatte (16) auftreten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerausnehmungen aus zwei unterseitigen Rillen (20, 24) in der Grundplatte (16)
bestehen, die durch eine Deckplatte (30) verschlossen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(2) im wesenfl»chen die Form eines ungleichschenkligen
Dreiecks hat. dessen steilerer Schenkel (8) auf der Skiinnenseite ausgebildet ist.
1 -,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1304475A CH586052A5 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 |
Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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