DE8106340U1 - Dichtungsbahn fuer daecher und andere gebaeudeteile - Google Patents

Dichtungsbahn fuer daecher und andere gebaeudeteile

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DE8106340U1
DE8106340U1 DE19818106340 DE8106340U DE8106340U1 DE 8106340 U1 DE8106340 U1 DE 8106340U1 DE 19818106340 DE19818106340 DE 19818106340 DE 8106340 U DE8106340 U DE 8106340U DE 8106340 U1 DE8106340 U1 DE 8106340U1
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bitumen
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Description

788 Px - 2 - 2.3-1981
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsbahn für Dächer und andere Gebäudeteile und besteht aus einer Oberschicht aus einer Kautschukmischung auf Basis Athylenpropylendienpolymerisat, Butylkautschuk oder chlorsulfoniertem Polyäthylen, einer Verstärkungseinlage aus Polyester- oder Glasfasern und einer Unterschicht aus elastifiziertem Bitumen
Derartige Dichtungsbahn«η können auf Dächern verlegt werden C) oder zum Schutz von Mauerwerkstellen, die im Erdreich liegen, zur /Anwendung kommen. Die für dre Oberschicht genannten Kautschuktypen sind gebräuchlich. Für die obengenannten Kautschuktypen sind Kurzbezeichnungen üblich und diese sind wie folgti
EPDM a« Äthylenpropylendienpolymerisat CSM s Chloreulfoniertes Polyäthylen IIS χ Butylkautschuk., in diesem Fall soll auch Chlor-
und Brombutylkautscb.uk umfaßt sein. EVA β Äthylenvinylacetatmischpolymerisat
Die Verstärkungseinlagen aus Fasermaterial können Gewebe ^ oder Vlies sein. Bei dem elastifiziertem Bitumen handelt
es sich um eis Bitumen, das einen Erweichungspunkt unter 100°C aufweist und dessen Viskosität 85/25 Ruk beträgt. Ein derartiger Aufbau ist in der Patentanmeldung P 30 k2 9-*3 im einzelnen beschrieben.
Dichtungsbahnen dieaer Art lassen sieh einfach und sicher verlegen, indem die Bahnunterseite beim Verlegen auf dem Dach oder Gebäudeteil mit einer offenen Flamme behandelt wird. Dadurch ist eine einfache und sühneIls Verlegung möglich und eine sichere Haftung gewährleistet.
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788 Px - 3 - 2.3.1981
Bei der Verlegung derartiger Bahnen hat sich jedoch eine unerwünschte Begleiterscheinung gezeigt, die eine sorgfältige Beachtung erfordert. Diese Besonderheit besteht iffl folgendeni wird beim Bestreichen der Unterschicht mit der offenen Flamme ein vorgesehener Abstand zur Bahn nicht eingehalten« so kann das dazu führen, daß die Flamme auch die bereite verlegte Nachbarbahn an der Oberseite trifft. Hierdurch ist es möglich, daß die der Wittterung ausgesetzte Oberfläche der Bahn Schaden erleidet. In erster Linie ί besteht ein derartiger Schaden in einem Anbrennen und damit
in einer Zersetzung an der Oberfläche. Diese Erscheinung kann zvar ohne weiteres vermieden verden, ist aber nicht auszuschließen, wenn etwa wegen der Wetterlage besonders schnell gearbeitet werden muß öder wenn die Verlegung mit unzureichender Sorgfalt erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, derartige Nachteile zu vermeiden. Es soll sichergestellt werden, daß auch bei ungeübtem Personal und geringer Sorgfalt bei der Arbeit Schaden an der Oberschicht der Dichtungsbahn nicht eintreten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß auf der Ober-V schicht eine zusätzliche dünne thermoplastische Deckschicht
mit einer Grenzflächenvernetzung zur Oberschicht und folgen dem Aufbau angeordnet ist .
10 - 90 Gew.-Teile Styrol-Butadien-Styrol Blockcopolymerisat
90 - 10 " " EPDM, IIS, oder CSM
30 - 3OO " " Bitumen oder ataktischer Polypropylen.
Bei dem genannten Copolymer!sat handelt es sich um ein Styrol-Butadien-Styrol-BlockpolyiDerisat. Wird eine derartige Deckschicht auf die Oberschicht aufgebracht, so ist die Dichtungsbahn gegenüber der Einwirkung durch eine offene Flamme wesentlich unempfindlicher.
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788 Px - k - 2.3«1981
Übliche Unachtsamkeiten mit der offenen Flamme während der Verlegtingsarbeit können an der Oberschicht keine Schaden mehr verursachen« Weiterhin ist vorteilhaft, daß diese Zusätzliche Deckschicht au einer verbesserten Haftung au dem Bitumen führt, weil die aufeinander treffenden Lagen eine nähere Verwandtschaft zueinander aufweisen« Bei dem für die Deck schicht zur Anwendung kommenden GLemisch liegen Üblicherweise die Mengenanteile vorzugsweise im mittleren Bereich« Bei den Zusätzen an BPDM, HB oder CSM ist eine Abstimmung auf den in der Oberschicht enthaltenen Kautschuktyp zweckmäßig*
Die Deckschicht läßt sich durch einen Zusatz bis zu 20 % EVA noch verbessern. Insbesondere führt dies Ztt einer vergrößerten Geschmeidigkeit, so daß die Verlegung der Dichtungsbahn auch bei Kälte nicht erschwert ist. Die Deckschicht brauch nur eine sehr geringe S*tärke aufzuweisen. Sie kann zwischen 50 und 750 g/a2 Ii ca« 0,01 - 0,2 mm.
50 und 750 g/a2 liegen. Dies führt zu einer Schichtstärke von
Im folgenden wird ein Mischungsaufbau angegeben, wie er für die genannten Deckschichten in vorteilhafter Weise zur Anwendung kommen kann. Diese Deckschicht wird durch Kalandrieren auf die Oberschicht der Dichtungsbahn aufgebracht. Anschließend wird das gesamte Paket vulkanisiert.
Gev.-Teile
Styrol-Butadien-Styrol Blockco-
polymerisat 77
EPDM 20
EVA 3
Kohlenwasserstoffharz 10
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"88 Px - 5 - 2,3·1981
Gew.-Teile
Ruß 5
Kreide 100
Bitumen 110
Polyäthylen 2 Stearinsäure 1
Zinkoxid 1
Alterungsschutzmittel 9
Schwefel 1
Die Erfindung wird ferner in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Diese Abb. zeigt einen Querschnitt durch eine Dichtungsbahn. Die Unterschicht besteht im wesentlichen aus einem Bitumen mit niederen Erweichungspunkt und mit einem Zusatz von 20 % an SBS-Mischpolymerisat. Die Zusatzmenge kann aveh noch niedriger liegen. Die Schicht 2 besteht aus einem Polyestervlies. Die Schicht stellt eine Oberschicht aus einer EPDM-Kautschukmischung dar. Die erfindungsgemäße Deckschicht 4 ist entsprechend dem obengenannten Beispiel aufgebaut.
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2.3.1981
Zusammenfassung
Die Erfindung behandelt eise Dichtungsbahn mit einer Oberschicht aus eines eläetömeren Material, einer aus Fasern bestehenden Verstärkungsschicht und einer Bitttfflenschicht an der Unterseite« Die Bahn dient zur Abueckung von Gebäudeteilen und Dächern, Auf der Oberschicht ist eine zusätzliche Deckschicht aus SBS einerseits und EPDM| HR oder CSM andererseits und Bitumen angehaftet. Die Mischungsbestandteile der Deckschicht stehen in bestimmten Grenzwerten zueinander«
5H.1S3 / 413Γ

Claims (3)

• · · · · · «Π t ι a 4 Px Dichtungsbahn für Dächer und andere Gebäudeteile Ansprüche
1.) Dichtungsbahn für Dächer und andere Gebäudeteile bestehend aus einer Oberschicht aus einer Kautschuk- ^ ' " mischung auf Basis Athylenpropylendienpolymerisat, Butylkautschuk oder chlorsulfoniert em Polyäthylen, einer Verstärkungseinlage aus Polyester- oder Glasfasern und einer .Unterschicht aus elastifiziertem Bitumen, ^©durch gekennzeichnet, daß auf der Oberschicht eine zusätzliche dünne thermoplastische Deckschicht mit einer. GransTlächenvernetzung zur Oberschicht und folgendem Aufbau angeordnet ist:
10 - 90 Gew.-Teile Styrol-Butadien-Styrol Bisakco-
polymerisat
90 - 10 " " Athylenpropylendienpolymerisat, Q Butylkautschuk °cniorsulfoniertes
Polyäthylen 30 - 300 " » Bitumen oder ataktischer Polypropylen.
2.) Dichtungebahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht zusätzlich bis zu 20 Gew.-% Äthylenvlnylacetatmiachpolymerisat enthält.
3.) Dichtungsbahn nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiehtetärke 50 - 750 g/m2 beträgt.
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• I # *
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