DE8106325U1 - "oel/gas-heizkessel" - Google Patents
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- DE8106325U1 DE8106325U1 DE19818106325 DE8106325U DE8106325U1 DE 8106325 U1 DE8106325 U1 DE 8106325U1 DE 19818106325 DE19818106325 DE 19818106325 DE 8106325 U DE8106325 U DE 8106325U DE 8106325 U1 DE8106325 U1 DE 8106325U1
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Description
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·· Öl/Gas-Hei2kessel "
Die vorliegende Neuerung betrifft einen Öl/Gas- Heizkessel mit einer unmittelbar *n der Wasserkammer angeordneten Brennkammer und einer Vielzahl von Abgasrohren,
die durch die Wasserkammer geführt sind und endseitig in ein Kaminabzugsrohr einmünden.
Öl/Gas-Heiakessel - im folgenden kurz Heizkessel genannt - der gattungsgemäßen Art sind an sich bekannt.
Heizkessel dieser Konstruktion sind bislang nur für sehr große Leistungen hergestellt worden. Die Leistung
bekannter Heizkessel der gattungsgemäßen Art liegt weit über 1000 KW.
Bei den bekannten Konstruktionen liegt die Brennkammer
exzentrisch in der Wasserkammer, und zwar in der horizontalen Gebrauchslage der bekannten Heizkessel zur
Unterseite hin versetzt.
Im Bereich der Brenneranschlußseite ist die Brennkammer zueinem wieder konzentrisch zur Wasserkammer liegenden
Anschlußraum für die Abgasrohre erweitert.
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Daraus ergibt sich der Nachteil, daß die Flamme innerhalb der bodenseitig geschlossenen Brennkammer umgelenkt und die Abgase an den Außenwandungen der Brennkammer
in Richtung der Brenneransdhlußseite zurückgeführt werden
müssen. Dies kann unter Umständen au einer unruhigen Flammenbildung führen, da es innerhalb der Brennkammer
zu gegenläufigen Strömungen kommen muß.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion liegt darin, daß die Abgase auf dem Weg zu dem Raum, in dem
die Abgasrohre einmünden, nur einen geringen Teil ihrer Wärme abgeben können, da die Wärmeübertragung nur im
Bereich der Außenwandungen der Brennkammer möglich ist. Somit gelangen die Abgase mit einer noch relativ hohen
Temperatur in die Abgasrohre, so daß der entscheidende
erfolgen muß. Will man nun zu einer höchstmöglichen Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Wärmeenergie kommen,
so erfordert dies eine relativ große Länge der Abgasrohre, i
so daß die Baulänge des Heizkessels ungünstig beein- if flußt wird. Ϊ
geringer Baulänge eine fast vollständige Ausnutzung der |
zur Verfügung stehenden Wärmeenergie ermöglicht. |
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß die Brennkammer bis auf ihren Boden, welcher
der Brenneranschlußseite gegenüberliegt, vollständig geschlossen ist und daß von mehreren Bodenöffnungen
ausgehend Umlenkrohre mit größerem Querschnitt als die Abgasrohre zu einem die Brennkammer auf der Brenneran-
Thümmler
anschlußseite umgebenden Ringraum geführt sind, in den auch die Abgasrohre einmünden.
Mit dieser Konstruktion wird erreicht, daß für die Wärmeübertragung nunmehr im wesentlichen drei Bereiche zur Verfugung stehen. Zum einen ist dies die Außenfläche der Brennkammer, wie das auch schon beim vorbekannten Stand der Technik der Fall ist» Hinzu kommen
die Außenflächen der Umlenkrohre, in deren Verlauf die zunächst sehr heißen Abgase schon einen großen Teil ihrer Wärmeenergie an das Wasser abgeben. Der dritte Bereich, in dem eine Wärmeübertragung stattfinden kann,
wird in an sich bekannter Welse von den Abgasrohren gebildet, wobei gegenüber dem vorbekannten Stand der
Technik durch die vorliegende Erfindung der Vorteil erzielt wird, daß die Abgastempeiatur beim Eintritt
in die Abgasrohre schon erheblich niedriger liegt als bei vorbekannten Konstruktionen von Heizkesseln.
Durch die Anbringung der Umlenkrohre wird nicht r.ur
eine ganz erhebliche Verbesserung der Wärmeausnutzung erzielt, sondern auch eine Umlenkung der Abgase innerhalb d
Brennkammer vermieden, so daß sich innerhalb der Brennkammer eine absolut ruhige und störungsfreie
Flammenbildung entwickeln kann.
Aufgrund der sehr großen zur Verfugung stehenden Fläche
zur Wärmeübertragung kann die Gesamtlänge des Heizkessels vergleichsweise gering gehalten werden, was
sich letztendlich günstig auf die Herstellkosten auswirkt .
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich
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ftus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Es
zeigen:
Tig. I einen Vertikalschnitt durch einen
neuerungsgemäßen Heizkessel mit einem
konzentrisch angeordneten Warmwasserboiler,
II in Fig. 1, dargestellt ohne Warmwasserboiler,
in Fig. 1,
gem. Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5.
^" eine zylindrische Form auf, wobei die Längsachse des
fcy 1 indrischen Heizkessels in Gebrauchs lage vertikal
ver lauf t.
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Ar. seiner Oberseite ist der Heizkessel 1 durch einen
Deckel 2 verschlossen, wobei der Deckel 2 mit einer zentralen Cffnung 3 versehen ist, durch welche das
Vorderteil eines in den Zeichnungen nicht dargestellten Gas- oder ölbrenners hindurchgeführt wird. Der Brenner
selbst wird, am^ Deckel 2 _ f est montiert.
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Unterhalb des Deckels 2 ist die Brennkammer 4 des Heizkessels 1 angeordnet, die durch ein zylindrisches
Rohr 5 mit einem Boden 6 gebildet ist. Bei geschlossenem Deckel 2 und angesetztem Brenner ist die Brennkammer 4
zur Oberseite hin einwandrei abgedichtet. Die Brennkammer 4 weist lediglich imBereich des Bodens 6 mehrere
Bodenöffnungen 7 auf. Von diesen Bodenöffnungen 7 ausgehend
verlaufen Umlenkrohre 8 zu einem Ringraum 9, der die Brennkammer 4 im oberen Endbereich, also auf
der Brenneranschlußseite umschließt.
Die bei der Verbrennung von Gas oder ÖL innerhalb der Brennkammer 4 entstehenden Abgase werden somit bodenseitig
aus der Brennkammer 4 heraus und über die Umlenkrohre8in den besagten Ringraum 9 geführt.
Die Brennkammer 4 liegt konzentrisch im Inneren des Heizkessels 1 unmittelbar in dessen Wasserkammer 10.
D.h., daß die Brennkammer 4 vollständig vom zu erhitzenden Wasser umgeben ist. Dasgleiche gilt für die
Umlenkrohre 8.
in den Ringraum 9 mündet eine Vielzahl von Abgasrohren 11,
so daß die aus der Brennkammer 4 über die Umlenkrohre 8 in den Ringraum 9 geführten Abgase über die Abgasrohre 11,
die endseitig alle in eine Abgaskammer 12, die mit einem
Kaminabzugsrohr 13 verbunden ist, führen, in den Kamin abgeleitet werden können.
Die Abgasrohre 11 liegen ebenfalls in der Wasserkammer des Heizkessels 1 und sind somit allseitig von zu erhitzenden
Wasser umschlossen.
Der Querschnitt der Umlenkrohre 8 ist beträchtlich größer als der Querschnitt der Abgasrohre 11.
Mit der vorbeschriebenen Konstruktion wird der Vorteil erzielt, daß die durch die Gas- oder Ölverbrennung
entstehende Wärme optimal an das zu erhitzende Wasser abgegeben wird.
Zum einen findet ein Wärmeaustausch im Außenwandungsbereich der Brennkammer 4 selbst statt. Die immer noch
eine zu hohe Temperatur aufweisenden Abgase gelangen zunächst in die Umlenkrohre 8, an deren Außenflächen
wiederum eine gute Wärmeabgabe an das zu erhitzende Wasser stattfindet. Beim Eintritt in den Ringraum 9
und anschließend in die Abgasrohre 11 sind die Abgase schon verhältnismäßig stark abgekühlt, so daß die
noch vorhandene Wärmemenge beim Durchlaufen der Abgasrohre 11 weitgehend abgegeben werden kann. Dabei ist die
erforderliche Gesamtbauhöhe des Heizkessels 1 relativ
gering.
Um zu erreichen, daß die Abgase strömungstechnisch günstig in die Umlenkrohre 8 eingeleitet werden, ist innerhalb
der Brennkammer 4 am Boden 6 ein Verteilerkegel 14 vorgesehen, um dessen Grundfläche herum die Bodenöffnungen
verteilt sind.
Der Heizkessel 1 ist im unteren Bereich mit einem Rücklaufanschluß 15 und im oberen Bereich mit einem
Vorlaufanschluß 16 versehen. Aufgrund der bestehenden Anordnung des zylindrischen Heizkessels 1 mit untenliegendem
Rücklaufanschluß 15 und obenliegendem Vorlaufanschluß 16 ergeben sich beim Betrieb günstige
Strömungsverhältnisse bei der Umwälzung des zu erhitzenden Wassers innerhalb der Wasserkammer 10.
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Thümmler
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Heizkessel 1 nur im Boden- und Deckelbereich isoliert,
mantelseitig ist auf eine Isolierung verzichtet worden, da um den Heizkessel 1 herum ein ringförmiger
Warmwasserboiler 17 angeordnet ist. Dieser Warmwasserboiler
17, in dem Brauchwasser erhitzt wird, ist im Bereich von Rücklauf- und Vorlaufanschluß 15 bzw. 16
mit durch Rohrstutzen 18 gebildeten Durchstecköffnungen
versehen, so daß der ungehinderte Zugang zum Rücklauf- und Vorlaufanschluß 15 bzw. 16 gegeben ist.
Der Warmwasserboiler 17 sitzt auf einem am Heizkessel
befestigten Stützring 19 auf.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel stellt der Warmwasserboiler
ein in sich komplettes Bauteil dar, d.h., der Hohlraum des Warmwasserboilers 17 wird durch
vom Heizkessel 1 unabhängige Wandungsteile begrenzt. Es ist aber auch möglich,die Außenwand des Heizkessels
1 gleichzeitig als Innenwand des Warmwasserboilers zu benutzen, Voraussetzung dafür ist natürlieh,
daß ein Material verwendet wird, welches unbedenklich mit Brauchwasser in Berührung kommen darf.
Sofern der Heizkessel 1 nicht mit einem umschließenden Warmwasserboiler 17 ausgestattet werden soll, ist es
natürlich erforderlich, auch die Mantelfläche des Heizkessels 1 zu isolieren.
Wie Figur 1 sehr deutlich zeigt, beträgt die Länge der Brennkammer 4 nur einen geringen Teil der Gesamthohe
des Heizkessels 1, d.h., der untere Bereich des Heizkessels 1 wird im Bereich seiner Wasserkammer 10
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nur noch von den relativ kleinen Abgasrohren 11 durchtreten.
Der in den Zeichnungen dargestellte und vorstehend ausführlich beschriebene Heizkessel 1 ermöglicht eine
nahezu vollständige Ausnutzung der durch die Verbrennung von Gas oder Öl entstehenden Wärme bei verhältnismäßig
kleinen äußeren Abmessungen.
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Thümmler | I il | ||
1 | Heizkessel |
2 · | Deckel |
3 | öffnung |
4 | Brennkammer |
5 | ·' zylindrisches Rohr |
6 | Boden |
7 | Bodenöffnungen |
θ | Umlenkrohre |
9 | Ringraum |
10 | Wasserkammer |
11 | Abgasrohre |
12 | Abgaskammer |
13 | Kaminabzugsrohr |
14 | . Verteilerkegel |
15 | Rücklaufanschluß |
16 | VorlaufanschluQ |
17 | Warmwasserboiler |
18 | Rohrstutzen |
19 | Stützring |
Claims (7)
1. Öl/Gas-Heizkessel mit einer unmittelbar in der Wasserkammer
angeordneten Brennkammer und einer Vielzahl von Abgasrohren , die durch die Wasserkammer geführt sind
und endseitig in ein Kaminabzugsrohr einmünden, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer
bis auf ihren Boden (6), welcher der Brenneranschlußseite gegenüberliegt, vollständig geschlossen ist
und daß von mehreren Bodenöffnungen (7) ausgehend Umlenkrohre
(8) mit größerem Querschnitt als die Abgasrohre (11) zu einem die Brennkammer (4) auf der Brenneranschlußseite
umgebenden Ringraum (9) geführt sind, in den auch die Abgasrohre (11) einmünden.
2. Öl/Gas-Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Brennkammer (4) am Boden (6) ein
Verteilerkegel (14) angeordnet ist.
3. Öl/Gas-Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Heizkessels ein Rücklaufanschluß (15) und im oberen Endbereich ein
Vorlaufanschluß (16) vorgesehen ist.
4. Öl/Gas-Heizkessel nach einem der vorhergehenden AnsprUche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasrohre (11) gemeinsam in eine Abgaskammer (12), die ihrerseits mit
einem Kaminabzugsrohr (13) verbunden ist, einmünden.
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5. Öl/Gas-Heizkessel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkessel
(1) von einem Warmwasserboiler (17) umgeben ist, der auf einem am unteren Ende des
Heizkessels (1) befestigten Stützring (19) aufliegt.
6. Öl/Gas-Heiz.kessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
durch gekennzeichnet, daß der Heizkessel (1) von einem Warmwasserboiler (17) umgeben ist, wobei der
Außenmantel des Heizkessels (1) die In;, enwandung des Warmwasserboilers (17) bildet.
7. Öl/Gas-Heizkessel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserboiler (17) im
Bereich des Rücklaufanschlusses (15) und des Vorlaufanschlusses
(16) des Heizkessels (1) jeweils mit einer durch einen Rohrstutzen (18) gebildeten
Durchstecköffnung versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106325 DE8106325U1 (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | "oel/gas-heizkessel" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818106325 DE8106325U1 (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | "oel/gas-heizkessel" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8106325U1 true DE8106325U1 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6725324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818106325 Expired DE8106325U1 (de) | 1981-03-06 | 1981-03-06 | "oel/gas-heizkessel" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8106325U1 (de) |
-
1981
- 1981-03-06 DE DE19818106325 patent/DE8106325U1/de not_active Expired
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