DE810536C - Formkasten - Google Patents

Formkasten

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Publication number
DE810536C
DE810536C DEP635A DEP0000635A DE810536C DE 810536 C DE810536 C DE 810536C DE P635 A DEP635 A DE P635A DE P0000635 A DEP0000635 A DE P0000635A DE 810536 C DE810536 C DE 810536C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
box
molding
mold
base frame
upper box
Prior art date
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Expired
Application number
DEP635A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Feuring
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kraemer & Grebe K G Maschinen
Original Assignee
Kraemer & Grebe K G Maschinen
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Filing date
Publication date
Application filed by Kraemer & Grebe K G Maschinen filed Critical Kraemer & Grebe K G Maschinen
Priority to DEP635A priority Critical patent/DE810536C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE810536C publication Critical patent/DE810536C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Formkasten Es ist ein Formverfahren für das Gießen in kastenlosen Formen bekannt, bei welchem ein Unterboden oder Rost unabhängig von seiner Lage zu den Formkästen in den Formballen eingepreßt wird, wonach die Formkästen von den auf dem Unterboden ruhenden Ballen abgestreift werden. Je nachdem, wo sich dickere oder dünnere Schichten der Formmasse über dem Modell befinden, wird der Unterboden gegenüber den Formkästen nach der einen oder anderen Seite oder nach beiden Seiten zugleich schief eingepreßt. `Fenn nun die Form fertig zum Abstreifen der Kästen mit dem Unterboden auf dem Maschinentisch ruht, so stehen die Formkästen dementsprechend nach der einen oder anderen Seite oder windschief geneigt zum Tisch. Dazu kommt, daß die Formkästen während des Abstreifens keinerlei äußere Führung haben. Gerade weil der Unterboden eine wechselnde Neigung zu den Formkästen erhält, kann ihnen eine solche Führung auch nicht gegeben werden. Daher ist es möglich, daß sich während des Abstreifens der Formkästen der eine Ballen gegenüber dem anderen verschiebt, je nachdem, an welcher Stelle und mit welcher Geschicklichkeit der Former beim Abstreifen am Formkasten anfaßt. Es ist aber nachteilig, wenn der dem Oberkasten entstammende Formballen auch nur im geringsten gegenüber dem dem unteren Formkasten entstammenden Formballen versetzt ist. Ein sauberer Abguß ist dann nicht mehr zu erzielen; es können sogar leicht unbrauchbare Abgüsse entstehen. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Formkastenanordnung verwendet, bei der der Oberkasten in einen niedrigen Grundrahmen und einen für sich allein vom Formballen lösbaren Oberteil geteilt ist, so daß nach dem Lösen dieses Oberteils nur der Grundrahmen zugleich mit dem Unterkasten von den Formballen abzustreifen ist. Die Erfindung besteht ferner in dem mit dieser Anordnung durchzuführenden Formverfahren, wonach zunächst der Oberkasten von den Formballen abgenommen .und dann der Unterkasten abgestreift wird. Wenn beim Abstreifen keine Formkastenwände mehr vorhanden sind, die auf den oberen Formballen einwirken und ihn verschieben könnten, so kann keine Verschiebung des oberen gegenüber dem unteren Formballen durch das Abstreifen mehr zustande kommen. Der niedrige Grundrahmen des Oberkastens, der zugleich mit dem Unterkasten abgestreift wird, kann keine nachteilige Verschiebung mehr herbeiführen, erstens wegen seiner geringen Höhe und zweitens, weil er, wie unten näher beschrieben wird, mit so starker Erweiterung hergestellt werden kann, daß er unmittelbar nach dem Beginn des Lösens vom Formballen so schnell größeren Abstand von ihm bekommt, daß er ihn auch bei eigener Verschiebung nicht mehr berührt und verschiebt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an schematischen Skizzen erläutert und außerdem ein Ausführungsbeispiel der Formkastenanordnung nach der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch zwei Formkästen mit eingepreßtem Unterboden auf dem Maschinentisch stehend; Abb.2 veranschaulicht, in welche Stellung die Formkästen beispielsweise gegeneinander verschoben werden können; Abb. 3 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Anordnung; Abb.4 zeigt einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Oberkasten in größerem Maßstabe.
  • Nach Abb. i ruht der Oberkasten i auf dem Unterkasten 2. In den Formballen ist der Unterboden 3 eingepreßt. Mit dem Unterboden steht das Ganze auf dem Tisch 4 der Maschine oder auf einem in den Tisch eingelassenen Stempel, mit dem der Formballen nach dem Abstreifen der Kästen hochgehoben werden kann. Wie erläutert, kann der Unterboden 3 irgendeine Neigung zu den Kästen i und 2 haben. Wenn jetzt der Former in Richtung des Pfeils 5 auf beide Seiten des Oberkastens drückt, so können die Kästen unter Umständen in die Stellung nach Abb.2 gelangen. Die hintere Kante des Unterkastens kann z. B. auf einer Ansammlung von abgestrichenem Formsand 6 aufliegen, während die Vorderkante des Unterkastens tiefer herabgedrückt wird. Wenn hierbei der Oberkasten passend auf dem Unterkasten liegenbleiben sollte, müßte der Oberkasten gegenüber der Ausgangsstellung mit, seiner Oberkante im Raume nach vorn wandern. Das kann er aber nicht, weil der Former ja am vorderen Teil des Oberkastens angefaßt hat und ihn dort beim Nachuntendrücken gegen Verschiebung nach vorn festhält" ja eher ihn noch zusätzlich nach hinten schiebt. Gegenüber dem Unterkasten tritt also eine Verschiebung des Oberkastens nach hinten auf, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Um so viel, wie diese Verschiebung das beim Abstreifen der Formkästen wegen deren Anzugs (Erweiterung) entstehende Spiel gegenüber dem Formballen überschreitet, wird der obere Formballen gegenüber dem unteren ebenfalls verschoben. Diese Darstellung des Verschiebungsvorgangs ist nur ein Beispiel. Je nach den zufälligen Umständen können die Ursachen der Verschiebung sehr vielfältig sein. Allen ist aber gemeinsam, daß während des Abstreifvorgangs die Wände des Oberkastens auf den oberen Formballen einwirken und ihn verschieben.
  • Abb. 3 zeigt, wie der Oberkasten bei der Anordnung nach der Erfindung geteilt ist. Er besteht aus einem niedrigen Grundrahmen 7, auf den der eigentliche Oberkasten 8 aufgesetzt ist. Wenn nun der Teil 8 zunächst weggenommen wird, so kann bei dem nachfolgenden Abstreifen des Grundrahmens 7 mit dem Unterkasten 2 keine Verschiebung des oberen Formballens mehr erfolgen. Wie aus Abb.4 hervorgeht, ist der Grundrahmen 7 stark nach oben erweitert, der Oberkasten 8 dagegen schwächer nach oben verengt. Diese Gestaltung des Oberkastens ergibt zunächst einmal ein sehr sicheres Festhalten des oberen Formballens. Sie ermöglicht z. B. auch das Aufsetzen einer Haube o. dgl. auf den oberen Formballen, um beim Gießen die Formballen -zusammenzuhalten. Die starke Erweiterung des schmalen Grundrahmens bewirkt aber vor allem, daß schon bei einer ganz geringen Abstreifbewegung der Elbstand der Grundrahmenwände vom Formballen schnell groß wird, so daß eine etwa noch auftretende Verschiebung des Grundrahmens nicht mehr zur Berührung des oberen Formballens führt. Wenn bei der weiteren Abstreifbewegung etwa der untere Formballen verschoben oder etwas zusammengedrückt wird, so kann dies keine Relativbewegung der Formhälften gegeneinander mehr hervorrufen, weil am oberen Formballen keine Verschiebungskräfte mehr angreifen, vielmehr kann dann nur noch die Form als Ganzes verschoben werden.
  • Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform, die vorteilhaft ist, wenn der Oberkasten nicht besonders hoch ist. Dann kann nämlich der Oberkastenteil 8 an dem Grundrahmen 7 um Scharniere 9 schwenkbar allgelenkt sein. Ist der Oberkasten jedoch sehr hoch und seine Verengung derart, daß der beim Aufklappen beschriebene Kreisbogen nicht mehr an der Oberkante des Formballens vorbeigehen würde, so ist Teil 8 mit dem Grundrahmen 7 in anderer Weise zu verbinden, z. B. durch Klammern oder Riegel. Der scharnierartig allgelenkte Oberkastenteil8 wird in geschlossener Stellung durch einen Verschluß io festgehalten. Die Ansätze ii am Grundrahmen 7 stellen Abhebestege dar.
  • An den Stellen des Formkastens, die besonderem Verschleiß ausgesetzt sind, können auswechselbar eingesetzte Teile vorgesehen sein, wie dies auch bei andersartigen Formkästen an sich bekannt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formkasten zum Herstellen von Formen für kastenloses Gießen, wobei ein Unterboden oder Rost unabhängig von seiner Lage zu den Formkästen in den Formballen eingepreßt wird und dann die Formkästen von den auf dem Unterboden ruhenden Ballen abgestreift werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberkasten aus einem niedrigen Grundrahmen (7) und einem für sich allein vom Formballen lösbaren Oberteil (8) besteht, so daß nach dem Lösen des Oberteils (8) nur der Grundrahmen (7) zugleich mit dem Unterkasten (2) von den Formballen abzustreifen ist.
  2. 2. Oberkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (7) des Oberkastens (i) nach oben stark erweitert, der Oberteil (8) des Oberkastens dagegen nach oben verengt ist.
  3. 3. Oberkasten nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (8) des Oberkastens (i) am Grundrahmen , (7) des Oberkastens (i) scharnierartig (9) aufklappbar befestigt ist. q.. Formverfahren für kastenloses Gießen, bei welchem ein Unterboden oder Rost unabhängig von seiner Lage zu den Formkästen in den Formballen eingepreßt wird, wonach die Formkästen von den auf dem Unterboden ruhenden Ballen abgestreift werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Oberkasten (i) von den Formballen abgenommen und dann der Unterkasten (2) abgestreift wird.
DEP635A 1948-10-02 1948-10-02 Formkasten Expired DE810536C (de)

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DEP635A DE810536C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Formkasten

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DEP635A DE810536C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Formkasten

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DE810536C true DE810536C (de) 1951-08-13

Family

ID=7356756

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DEP635A Expired DE810536C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Formkasten

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