DE8105110U1

DE8105110U1 - Rolladenkasten

Info

Publication number: DE8105110U1
Application number: DE19818105110U
Authority: DE
Original assignee: LANGER FRANZ 6400 FULDA DE
Current assignee: LANGER FRANZ 6400 FULDA DE
Priority date: 1981-02-24
Filing date: 1981-02-24
Publication date: 1981-08-13

Description

Udo Schlagwein Patentanwalt ~ ·' ' ·' > Llndenweg 1ύ ■ TsI (U6032) 85065 + 84627 D-6350 Bad Nauheim (StelniurW)

Franz Langer, 6i»oo Fulda 2o.o2.B1

Rolladenkasten

Die Neuerung bezieht sich auf einen Rolladenkaeten mit einer innenseitigen Abechlußleiste, luelche zur Halterung einee Deckels einen in das Innere dee RDlladenkastens gerichteten, waagerecht über die Ling« dee Rolladenkastena verlaufenden Steg hat. Solche Rolladenkästen sind allgemein bekannt.

Bei den bekannten Rolladenkästen dieni>.die AbachluB-leiste vor allem dazu, nach unten hin einen sauberen Abschluß zu erhalten und stellt somit im wesentlichen eine Innenputzträgerleiste dar. Weiterhin kann an ihrem nach innen gerichteten Steg ein dünner Deckel befestigt werden.

Wegen der allgemein immer dringlicher werdenden f\lotuendigkeit der Energieeinsparung merden RolladenkBeten in letzter Zeit immer besser isoliert, was dadurch geschieht, daß innenseitig im Ralladenkasten zusätzliche Dämrnplatten angebracht ujerdEn. Sehr häufig kann dies auch noch nachträglich geschehen, denn der aufgewickelte Rolladenpanzer benötigt in den wenigsten Fällen den ge-

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samten Platz im Rollladenkasten. Es zeigt sich jedoch in der Praxis, daß vor allem das nachträgliche Anbringen von zusätzlichen DMmmpleitten schwierig durch·· zuführen ist, und deshalb häufig unterbleibt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Polladen- |

kasten der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ]

er auf einfache Weise mit zumindest einer zusätzlichen ■;

Dämmplatte versehen werden kann. H

Diese Aufgabe uird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Steg ein senkrecht nach oben gerichteter, im Ab- ■ stand von der RoI ladenkastenlängswand parallel zu ihr verlaufender Vertikalsteg vorgesehen ist«

Die Vorteile der Neuerung liegen in erster Linie darin, | daß in den Rolladenkasten innenseitig zwischen dem Vertikalsteg der Abschlußleiste und der Rolladenkasten-

lMngeuiand eine zusätzliche Dämmplatte einfach einge- |

schoben uierden kann. Damit ist eine problemlose ;■

I Halterung für eine zusätzliche Dämmplatte geschaffen. '$■

Auf dieser Dämmplatte können sogar eine weitere Iaolier- |

platte oder mehrere befestigt werden. Der Vertikalsteg |

der AbschluBleiste greift dann zwischen Dämmplatte und #* Isolierplatte.

Die bei dem neuerungsgemäßen Rolladenkasten vorgesehene
besondere AbschluBleiste eignet sich auch zum nachträglichen Einbau in bereits vorhandene Ralladenkäeten,
damit diese nachträglich mit einer zusätzlichen Dämmplatte ausgestaltet werden können.

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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß der Vertikalsteg innenseitig einen Abstand I von etwa 19 mm von der RDlladenkaBtenlöngsuiand hat.

ν Dieses MaB entspricht der üblichen Stärke von Span-

ί 5 platten, welche eich für diesen Anwendungefall be

sonders eignen.

} Eine andere, günstige Ausgestaltung der Neuerung ist

; im Anspruch 3 gekennzeichnet. Durch die dort angegebene MaBnahme kann der Deckel des RolladenkaBtens r 1d sehr leicht von seinen Halteplatten abgenommen und

k dort wieder angebracht werden. Während man bisher

zum Wechseln des Gurtes oder zur Reparatur der

Ϊ Rolladenwalzenaufhängung den ganzen Boden dea

I Rolladenkastens abnehmen mußte, genügt es dank der

s 15 N_EUErung, diesen leicht demontierbaren und montier-

I baren Deckel abzunehmen, um an diese Teile zu ge-

I langen*

I Eine besonders zuverlässige Abdichtung zwischen der

AbschlußleistE und dem Deckel bztu. seinen beiden Halte-'; 2o platten erreicht man, wenn an dem waagerecht ver-

i'_; laufenden Steg eine nach unten verlaufende Dichtlippe

I vorgesehen ist.

Günstig ist auch die in Anspruch 5 gekennzeichnete Ausführungsform der IMeuerung. Da die Breite eines Rolladen-25 kastens durch die Dicke des Mauerwerks festgelegt ist und üblicherweise dreißig Zentimeter beträgt, ist im Rolladenkasten um so mehr Platz, je kurzer der Rolladenpanzer, also je niedriger das Fenster ist. Dank der IMeuerung kann man in solchen Fällen die Roliadenwalze

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nach außen und unten verschieben, um an der innenseitigen Längswand und an der oberen üJand des Rolladenkastens Platz für eine zusätzliche Isolierung erhalten.

Die Lagerhalterung kann zum Beispiel an beiden Stirnwänden des Rolladenkastens jeweils an einem schwenkbaren Arm vorgesehen sein. Ganz besonders günstig ist allerdings die im Anspruch 6 angegebene Ausgestaltung der Neuerung, da bei ihr die Lagerhalterung stete eenkrecht nach oben weist und deshalb keine Gefahr besteht, daß die Kugellager der Rolladenwalze aus ihr herauerutschen können.

Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten ZUo Eine davon ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen

Figur 1 einen Querschnitt durch einen neuerungsgemäß ausgestalteten Rolladenkasten,

Figur 2 einen Teil des Rolladenkastens im Bereich der innenseitigen Rolladenkastenlängswand im Schnitt,

Figur 3 einen Deckel mit Deckelhalteplatten als untere Verkofferung des Rolladenkastens,

Figur k ein LJinkelprofilstück zur Aufnahme der Lagerhalterung der Rolladenwalze_/ von vorn gesehen,

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Figur 5 das UlinkelprDfilatück gemäß Figur 4 van der Seite gesehen.

Die Figur 1 zeigt einen Ralladenkasten, welcher auf übliche liieiae aus einer außenaeitigen Ralladenkaatenlängswand 1, einer aheren Wand 2 und einer innen seitigen Rolladenkastenlängawand 3 besteht. Letztere ist nach unten hin von einer AbachluBleiste <t eingefaßt, welche zugleich eine zusätzliche Dämmplatte 5 haltert. An der in Figur 1 eichtbaren Stirnwand 6 dee Rolladenkastens ist ein Idinkelprofilatück 7 dadurch befestigt, daß zwei Schrauben B, 9 durch jeweils ein Langloch 1o, 11 geführt sind. Dieses hJinkelprofilstOck 7 trigt eine Lagerhalterung 12 zur Aufnahme eines Kugellagers 13 der nicht dargestellten

Rollladenwalze.

Die Figur 2 zeigt im vergrößerten Maßstab einen Teil der inneren Rolladenkastenlängswand 3 mit der Abschlußleiste U, welche von unten her auf die Rolladenkastenlängsuiand 3 geschoben ist. Die Abschlußleiste U hat hausinnenaeitig eine übliche Putzkante 14· Zum Rolladenkasteninneren hin ist die Abschlußleiste k zunächst an der Rolladenksstenlängswand 3 etwa 29 Millimeter hochgeführt, hat dann einen waagerecht ver-

laufenden Steg 15 und anschließend einen nach oben gerichteten V/ertlkalsteg 16. Das lichte Maß zwischen dem Vertikalsteg 16 und der Rolladenkastenlöngewand 3 betrögt etwa 19 Millimeter. Dadurch kann man von oben her zwischen dem Uertikalsteg 16 und der Rolladen· kastenlSngawand 3 eine übliche Spanplatte als DMmm-

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platte 5 schieben. Auf dieser Dämmplatte 5 kann eine zusätzliche Isolierplatte 17 angebracht sein.

Das Maß von der Unterkante der Abschlußleiste if bis zu dem horizontal verlaufenden Steg 15 soll etuia 29 Millimeter betragen. An beiden Seiten des Rolladenkastens ist an diesem waagerechten Steg 15 jeweils eine Deckelhalteplatte 18, 19 - wie sie in Figur 3 dargestellt ist - befestigt. Die aufeinander gerichteten Kanten der Deckelhalteplatten 18, 19 sind abgeschrägt und üjeisen zum Inneren des Rolladenkastens hin konvergierende Flächen 2o, 21 auf. Entsprechende Flächen hat ein Deckel 22, welcher gegen die Flächen 2o, 21 gesetzt werden kann und damit den Rolladenkasten nach unten hin abschließt. Nicht dargestellt ist eine Dichtlippe am rolladenkasteninnenseitigen Ende des horizontalen Stegs 15, durch die sichergestellt wird, daß der Rolladenkasten nach außen hin v/ölliq dicht ist.

Der Deckel 22 und die Deckelhalteplatten 18, 19 können ebenfalls mit Dämmaterial versehen sein, um die LJärmeisolierung zu verbessern,,

Die Figuren i* und 5 verdeutlichen die Gestaltung des Uinkfilprofilstücks 7, welches die nicht dargestellte Rolladenuialze an jeweils einem Ende heitert. Dieses Uinkelprofilstück 7 hat zwei Schenkelflachen 23, 2U, In die Schenkelf lache 23 Bind die zwei bereits erwähnten Langlöcher 1o, 11 vorgesehen, so daß das lilinkelprofilstück 7 mit dieser Schenkelflache 23 gegen eine Stirnwand 6 des RolladEnkaetens geschraubt werden kann«, In der Schenkelfische IU ist ein Langloch 25 vorgesehen.

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Durch dieses Langlach wird die Lagerhalterung 12 gesteckt und wie in Figur 1 dargestellt verschraubt. Dadurch ist es möglich, die Lagerhalterung 12 in dem Langloch 25 zu verschieben, ωεηπ die entsprechende Verschraubung gelöst Ljirri. Zum Verstellen der Höhe der RülladenualzE sind die in Figur 1 dargestellten' Schrauben B und 9 zu lösen. Dann kann das lilinkelprofilatück 7 ale Ganzes nach oben oder unten bewegt werden.

Claims

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Schutzansprüche

j 1. RolladBnka9ten mit einer innenseitigen AbechluB-

leiste, welche zur Halterung eirrs-s Deckels einen in das Innere des Ralladenkastens gerichteten, uiaagerecht über die Länge des Rolladenkastens verlaufenden Steg hat, dadurch gekennzeichnet, deß an dem Steg (15) ein eenkrecht nach oben gerichteter, in Abstand von der Ro^Iadenkaatenlöngsuiand (3) parallel zu ihr .verlauf ender V/ertikalsteg (16) vorgesehen ist.

2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß der Vertikalsteg (16) innenseitig einen Abstand von etuia 19 mm von der Rolladenkastenlängauand (3) hat.

3o Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerecht verlaufende Steg (15) etma 29 mm oberhalb der tiefsten Fläche der Abschlußleiate (<♦) verläuft, daß an ihm an beiden Rolladenkastenenden zwei Deckelhalteplatten (1Θ, 19) befestigt sind,

dessen aufeinanderweisende Kanten schräg abgeschnitten

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sind, so daß zum Kasteninneren hin konvergierende Flächen (2a, 21) vorhanden sind und daß zwischen den Deckelhalteplatten (1B, 19) ein Deckel (21) auf die konvergierenden Flächen (2d, 21) gesetzt ist, welcher entsprechende Gehrungskanten hat.

k. Rolladenkaster nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem waagerecht verlaufenden Steg (15) eine nach unten gerichtete Dichtlippe vurgesehen ist.

5. Rolladenkaeten nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalterungen (12) der Rolladenwalze im Rolladenkasten verstellbar befestigt sind.

Rolladenkasten nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen (6) jeweils ein Idinkelprof ilstück (7) vorgesehen ist, welches in einer Scnentcelfläche (23) zwei Langlöcher (1o,11) zum Durchführen von Befestigungsschrauben (Θ, 9) und in seiner anderen Schenkelfläche (2*O ein Langloch (25) zur Aufnahme der Lagerhalterung (12) hat.