DE8104115U1 - Stuetzplatte - Google Patents
StuetzplatteInfo
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- DE8104115U1 DE8104115U1 DE19818104115 DE8104115U DE8104115U1 DE 8104115 U1 DE8104115 U1 DE 8104115U1 DE 19818104115 DE19818104115 DE 19818104115 DE 8104115 U DE8104115 U DE 8104115U DE 8104115 U1 DE8104115 U1 DE 8104115U1
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- support plate
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- Expired
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Anmelder: Stuttgart, den 10.2.1981
Gerd Regese Gm
Röntgenstraße 12/1
7100 Heilbronn
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Stützplatte
Die Erfindung betrifft eine Stützplatte, insbesondere einen Zeltstabteller zur Unterlage unter das untere Ende
einer Zeltstange oder dgl., mit einem flach auf dem Boden aufliegenden Bereich und einer zentralen Aufnahme
für das untere Stangenende.
Bekannte derartige Stützplatten bestehen aus einer
flachen Scheibe, deren mittlerer Bereich hohlkegelförmig ausgestülpt ist. Die Platte wird in der Weise auf den
Boden aufgelegt, daß der Kegel sich nach unten in den Boden bohrt. Durch den in den Boden eindringenden Hohlkegel
ist die Stützplatte gegen seitliches Verschieben und durch den den Hohlkegel umgebenden flachen, scheibenförmigen
Rand gegen zu tiefes Einsinken in den Boden geschützt. Die Zeltstäbe, die eingesteckt werden, sind an
ihrem unteren Ende mit einem Fuß versehen, der aus einem Rohrabschnitt mit an einem Ende angeformten Kegel besteht,
wobei im Bereich des Überganges von dem Rohrabschnitt zu dem Kegel eine Scheibe angeformt ist» Kegel und Scheibe
haben die selbe Zweckbestimmung wie bei dem Zeltstabteller; sie sind lediglich wesentlich kleiner gehalten, was
bei festen Böden und kurzen ZeltStandzeiten genügt. Bei
weichen, insbesondere sandigen Böden wird dann zusätzlich die Stützplatte untergelegt, um die Auflagefläche zu vergrößern
und damit die Flächenpressung zu vermindern. Da bei diesen bekannten Anordnungen die Scheibe des Zeltstabfußes
flach auf dem Rand des Zeltstabtellers aufliegt, kann der Zeltstab nur vertikal und nicht schräg
aufgestellt werden, wenn nicht eine sehr ungünstige Belastung des äußeren Randes der Scheibe des Zeltstabfußes
auftreten soll.
Diese bekannten Zeltstabteller bestehen aus Kunststoff, weil dieser den relativ hohen Verformungsgrad im Bereich
des Kegels zuläßt. Festigkeit und Haltbarkeit derartiger Kunststoff-Zeltstabteller sind jedoch begrenzt; insbesondere
Witterungseinflüsse, wie ultraviolette Strahlung, die am Meer und im Gebirge besonders intensiv
ist, führen zu einer raschen Versprödung des Kunststoffmaterials.
i.. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stütz-
; platte zu schaffen, die einfach gestaltet und auch aus
;- Metall preiswert herstellbar ist und bei der der abzu-
Iv stützende Zeltstab ohne weiteres auch Schräglagen einzu-
K nehmen vermag.
i Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
[? die Stützplatte als flache Bodenplatte mit kreisförmigem
Umriß gestaltet ist, die eine zentrale Bohrung als Aufnahme und mehrere in der Nähe des äußeren Randes angeordnete
Bohrungen aufweist. Eine derartige Bodenplatte läßt sich in einfachster Weise aus Bandmaterial ausstanzen
und damit preisgünstig herstellen. Die am Rand vorgesehenen Bohrungen ermöglichen eine Fixierung der
f, Platte am Boden mittels Zeltnägeln. Die zentrale Bohrung
I dient als Aufnahme für den Zeltstabfuß, der selbst mit
I seinem Kegelansatz zusätzlich zur Fixierung der Boden-
; platte gegen seitliche Verschiebung beiträgt. Der Kegel
ι: des Zeltstabfußes kann in die zentrale Bohrung schräg
;= eingeführt werden, was in vielen Fällen erwünscht ist.
! Um der Stützplatte mit dem eingesetzten Zeltstabfuß ein
Ϊ ansprechendes Aussehen zu verleihen, ist sie bei einer
f bevorzugten Ausführungsform mit einer Abdeckkappe ver-
i·; sehen, die entlang dem Rand an der Bodenplatte aufliegt
! und in ihrem mittleren Bereich einen Abstand von der
!■ Bodenplatte aufweist; dabei ist die Abdeckkappe mit einer
|!; zentralen Bohrung sowie mit Randbohrungen versehen, die
ji| mit den Bohrungen der Bodenplatte fluchten. Der Abstand
!:] des mittleren Bereichs der Abdeckkappe von der Boden-
i; platte dient der Aufnahme der Scheibe des Zeltstabfußes,
;·'': wobei die Höhe der Abdeckkappe so gewählt ist, daß unter-
schiedliche Eindringtiefen des Kegels des Zeltstabfußes
aufgenommen werden können. Der lichte Abstand zwischen dem mittleren Bereich der Abdeckkappe und der Bodenplatte
beträgt dabei vorzugsweise etwa 2/3 der Länge des Kegels des Zeltstabfußes.
Bevorzugt weist die zentrale Bohrung der Abdeckkappe einen größeren Durchmesser auf als die zentrale Bohrung
der Bodenplatte. Dies trägt dazu bei, daß der Zeltstab nicht nur vertikal sondern auch schräg aufgestellt verwendet
werden kann.
Der Übergang vom Randbereich zum mittleren Bereich der Abdeckkappe könnte beispielsweise die Gestalt eines zylindrischen
Rohrabschnittes aufweisen. Bevorzugt weist jedoch der Übergang von dem Randbereich zu dem einen Abstand
von der Bodenplatte aufweisenden mittleren Bereich der Abdeckkappe die Gestalt eines Kegelmantelabschnittes
auf. Dies führt einerseits zu einer sehr guten Formfestigkeit der Abdeckkappe und läßt andererseits eine einfache
Herstellung ohne zu großen Verformungsgrad zu.
Eine Fixierung zwischen der Bodenplatte und der Abdeckkappe gegen seitliche Verschiebung ist durch den eingesetzten
Zeltstab ebenso gegeben wie durch Zeltnägel, die durch die im Randbereich vorgesehenen Bohrungen von Abdeckkappe
und Bodenplatte gesteckt sind. Um unabhängig hiervon eine gegenseitige Verschiebung zwischen Abdeckkappe
und Bodenplatte auszuschließen, weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Rand der Abdeckkappe
einen axial vorstehenden Steg auf, der die Bodenplatte axial übergreift und dadurch radial fixiert. Ein solcher
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Steg, der entlang dem gesamten Umfang oder auch nur an
einigen Stellen vorgesehen sein kann, ist einfach herstellbar und ergibt eine sehr zuverlässige Fixierung.
Dies ist auch beim Transport der Teile von Vorteil, die sich bei Erschütterungen nicht voneinander lösen und eine
Einheit bilden.
Obwohl die erfindungsgemäße Stützplatte auch aus Kunststoff bestehen kann, ist sie bevorzugt aus Metall hergestellt
und besteht vorzugsweise aus verzinktem Stahl.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines in der Zeichnung dargestellten und anschließend erläuterten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. Λ eine Draufsicht auf eine Abdeck
kappe ,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-
II der Fig. 1, wobei zur deutlicheren Darstellung Bodenplatte
und Abdeckkappe in Abstand voneinander gezeichnet sind, und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß H-II mit
eingesetztem Zeltstabfuß.
Eine als flache Scheibe ausgebildete Bodenplatte 1 ist mit einer zentralen Bohrung 2 versehen. Im Randbereich
der Bodenplatte 1 sind über den Umfang verteilt drei Bohrungen 3 kleineren Durchmessers eingearbeitet.
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Eine Abdeckkappe 4- besteht aus einem die Gestalt einer
Krexsringscheibe aufweisenden mittleren Bereich 5» i*1 den
eine zentrale Bohrung 6 eingearbeitet ist, deren Durchmesser wesentlich größer ist als der Durchmesser der
zentralen Bohrung 2 der Bodenplatte 1. An ihrem äußeren Rand geht die Scheibe 5 über in einen sich nach unten hin
erweiternden Kegelmantel 7i an dem ein planer Rand 8 an- |
schließt, der in der Gebrauchslage flach auf dem Rand der |j Bodenplatte 1 aufliegt. In den Rand 8 sind mit den Boh- |
rungen 3 fluchtende Bohrungen 9 eingearbeitet. Entlang [[
seines Umfanges ist der Rand 8 um 90° abgekantet und bildet
einen Steg 10, dessen Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Bodenplatte 1.
Im Gebrauch wird zunächst die Bodenplatte 1 auf den Boden gelegt und es wird dann ein Zeltstab 11 mit einem Zeltstabfuß
12 eingesteckt, wobei der Zeltstabfuß 12 mit einem angeformten Kegel 13 durch die zentrale Bohrung 2
hindurch in den Boden eindringt. Zwischen einem hülsenförmigen Abschnitt 14· des Zeltstabfußes 12 und dem Kegel
13 ist noch eine Planscheibe 15 angeformt. Nach dem Einstecken
des Zeltstabfußes 12 wird die Abdeckkappe 4· über den Zeltstab 11 hinweg aufgelegt, wobei sie die Bodenplatte
1 mit ihrem Steg 10 übergreift. Aufgrund des größeren Durchmessers der Bohrung 6 gegenüber dem Bohrung
2 läßt sich eine möglicherweise gewünschte Schräglage des Zeltstabes 11 ohne Schwierigkeiten verwirklichen,
wie dies Fig. 3 zeigt. Zur zusätzlichen Fixierung können noch, soweit erforderlich, durch die Bohrungen 9 bzw. 3
Erdnägel 16 durch- und in den Boden gesteckt werden.
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Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen
davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können einzelne der
Erfindungsmerkmale für sich oder zu mehreren kombiniert Anwendung finden.
Claims (6)
1. Stützplatte, insbesondere Zeltstabteller zur Unter
lage unter das untere Ende einer Zeltstange oder dgl., mit einem flach auf dem Boden aufliegenden Bereich
und einer zentralen Aufnahme für das untere Stangenende, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flache
Bodenplatte (1) mit kreisförmigem Umriß gestaltet ist, die eine zentrale Bohrung (2) als Aufnahme und mehrere
in der Nähe des äußeren Randes angeordnete Bohrungen (3) aufweist.
2. Stützplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Abdeckkappe (4) versehen ist, die entlang dem Rand (8) an der Bodenplatte (1) aufliegt
und in ihrem mittleren Bereich (5) einen Abstand von der Bodenplatte (1) aufweist, und daß die Abdeckkappe
ί (4·) mit einer zentralen Bohrung (6) sowie mit Rand
bohrungen (9) versehen ist, die mit den Bohrungen (3)
der Bodenplatte (1) fluchten.
3. Stützplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Bohrung (6) der Abdeckkappe (4-)
einen größeren Durchmesser aufweist als die zentrale Bohrung (2) der Bodenplatte (1).
4-, Stützplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang von dem Randbereich (8) zu dem einen Abstand von der Bodenplatte (1) auf-
weisenden mittleren Bereich (5) die Gestalt eines Kegelraantelabschnittes (7) aufweist.
5. Stützplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand (8) der Abdeckkappe (4) einen axial vorstehenden Steg (10) aufweist, der die
Bodenplatte (1) axial übergreift und radial fixiert.
6. Stützplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Metall, insbesondere
aus verzinktem Stahl, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104115 DE8104115U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Stuetzplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818104115 DE8104115U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Stuetzplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8104115U1 true DE8104115U1 (de) | 1981-07-30 |
Family
ID=6724683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818104115 Expired DE8104115U1 (de) | 1981-02-14 | 1981-02-14 | Stuetzplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8104115U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630453A1 (de) * | 1986-09-06 | 1988-03-17 | Bernd Eberlein | Zusammensteckbares sonnenschutzdach |
-
1981
- 1981-02-14 DE DE19818104115 patent/DE8104115U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630453A1 (de) * | 1986-09-06 | 1988-03-17 | Bernd Eberlein | Zusammensteckbares sonnenschutzdach |
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