DE8102996U1 - Laengenverstellbarer brillenbuegel - Google Patents
Laengenverstellbarer brillenbuegelInfo
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- DE8102996U1 DE8102996U1 DE19818102996 DE8102996U DE8102996U1 DE 8102996 U1 DE8102996 U1 DE 8102996U1 DE 19818102996 DE19818102996 DE 19818102996 DE 8102996 U DE8102996 U DE 8102996U DE 8102996 U1 DE8102996 U1 DE 8102996U1
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Description
PATENTANWALT ÜIPC.-ING.'DR. MANFRED RAU
Nürnberg,03.02.1981 R/St
ALPINA-Sportartikel-Vertriebs-GmbH, Industriestrasse
8a, 8904 Friedberg/Derching
Längenverstellbarer Brillenbügel
Die Erfindung betrifft einen längenverstellbarsn Brillenbügel
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem derartigen aus dem DE-GM 19 54 621 und insbesondere
dem DE-GM 72 43 152 bekannten Brillenbügel ragt der ausschließlich aus einem geraden Teil bestehende
Metallbügel in einen wesentlichen Teil des geraden Abschnittes des Ohrenbügels hinein und wird dort mittels
einer stufenweise arbeitenden Arretiervorrichtung festgelegt. Hierzu ist in dem aus Kunststoff bestehenden
Ohrenbügel eine den zugeordneten Abschnitt des Metallbügels aufnehmende Metallhülse angeordnet, in der
wiederum ein von außen betätigbares Arretierglied angeordnet ist, das in entsprechende Rasten im Metallbügel
eingreift. Diese bekannte Ausgestaltung ist konstruktiv und fertigungstechnisch sehr aufwendig und
sehr schwer, also hinsichtlich des Tragekomforts und auch hinsichtlich ästhetischer Gesichtspunkte wenig
be -Jriedigend.
Avis DE-PS 24 5o 379 und den US-PSen 3 118 962 und
1 854 8o1 sind längenverstellbare Brillenbügel bekannt, bei denen einen Gewinderohr und ein zugeordnetes
Gewinde auf einem Teil des Brillenbügels einander tugeordnet sind, so daß durch entsprechendes Verschrauben
eine Längenverstellung möglich ist. Auch diese längenverstellbaren Brillenbügel sind konstruktiv und
fertigungstechnisch aufwendig und ästhetisch wenig befriedigend, da sie zumindest im vorderen, der Brillenfassung
zugewandten Bereich verhältnismäßig dick werden müssen.
Schließlich sind konventionelle Brillen bekannt, bei denen ein Metallbügel sich über die volle Länge des
Brillenbügels erstreckt und im Ohrbereich mittels eines Ohrenbügels versehen ist, der einen geraden Abschnitt,
einen gekrümmten Abschnitt und einen abgebogenen Abschnitt aufweist. Diese Brillenbügel sind nicht
in ihre·. Länge verstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,einen Brillenbügel
der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß er konstruktiv und fertigungstechnisch einfach und
hinsichtlich des Trage- und Bedienungskomforts und hinsichtlich der ästhetischen Kriterien befriedigend
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Wie sich insbesondere aus dem ersten Merkmalskomplex des Kennzeichnungsteiles
des Anspruches 1 ergibt, ähnelt der erfindungsgemäße Brillenbügel in seinem Erscheinungsbild
stark den konventionellen nicht längenverstellbaren Brillenbügeln, d. h. ihm sind die für eine Langer
verstellbarkeit notwendigen technischen Maßnahmen prak-
tisch nicht anzusehen. Andererseits ist eine stufenlose Längenverstellbarkeit in äußerst einfacher Weise
tiöglich,da hierzu der Brillenbügel nur in eine gestreckte Lage verschoben zu werden braucht, in der der dann
Völlig gerade Metallbügel und der in dieser Lage ebenfalls völlig gerade Ohrenbügel gegeneinander verschoben
Irerden. Anschließend werden der Ohrenbügel und der lletallbügel wieder gebogen, wobei die Biegung in dem
Verhältnismäßig biegeweichen gekrümmten Abschnitt erfolgt. Die Ansprüche 2 und 3 geben besonders einfache
llaßnahmen wieder, um diese einfache Längenverstellbarkeit
lind Biegbarkeit zu erreichen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
feus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand 0er Zeichnung. Es zeigt
frig. 1 einen Brillenbügel gemäß der Erfindung in seiner kürzest-möglichen Längeneinstellung
in Seitenansicht,
!"ig. 2 den Brillenbügel nach Fig. 1 in einer für die
Längenverstellung erforderlichen durch Zurückbiegen gestreckten Stellung,
Tig. 3 den Brillenbügel nach Fig. 2 nach Durchführung der Längenverstellung und
Tig. 4 den Brillenbügel nach Fig. 3 in der in die Normallage zurückgebogenen Benutzungsausgestaltung.
Der in der Zeichnung dargestellte Brillenbügel besteht aus einem Metallbügel 1 und einem Ohrenbügel 2. Der
Metallbügel besteht aus kaltverformbarem Material,
kann also gebogen werden ohne zu brechen. In der Regel handelt es sich bei derartigen Metallen um hochlegierte
Stähle. Die Materialwahl und die Dimensionierung des Metallbügels sind so aufeinander abgestimmt, daß ein
Biegen mit mäßigem manuellem Kraftaufwand möglich ist, bhne daß umgekehrt bereits durch unbeabsichtigte leichtere
fctößG ein Verbiegen erfolgt. Am freien - in der Zeichnung links dargestellten - Ende ist ein Teil eines Scharniers
3 zur üblichen Schwenkbefestigung an einer Brillenfasßung ausgebildet.
Der Ohrenbügel 2 weist eine sich in seiner Längsrichtung
ferstreckende Ausnehmung 4 auf, die sich bis in die Kähe seines freien Endes 5 erstreckt. Diese Ausnehmung
Weist über ihre Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt auf, der etwa dem Querschnitt des
Metallbügels 1 entspricht. Der Metallbügel 1 ist - wie aus der Zeichnung ersichtlich ist - in die Ausnehmung
im wesentlichen über deren ganze Länge eingeführt und sitzt weitgehend spielfrei in dieser. Zumindest insoweit,
als er in die Ausnehmung 4 eingeführt ist, weist er im wesentlichen durchgehend gleichen Querschnitt auf.
Der Ohrenbügel 2 weist einen geraden Abschnitt 6 auf, der ausschließlich auf dem geraden Teil 7 des Metallbügels
1 angeordnet ist. Der gerade Teil 7 des Metallbügels 1 erstreckt sich beim Gebrauch einer Brille im
wesentlichen von der Brillenfassung bis etwa zum Ohr
des Benutzers.
An den geraden Abschnitt 6 schließt sich ein gekrümmter
Abschnitt 8 des Ohrenbügels 2 an, der bei der Bell utzung hinter dem oberen Bereich der Ohrmuschel liegt.
A.n diesen gekrümmten Abschnitt schließt sich wiederum
fein im wesentlichen gerader, nach unten abgebogener
Abschnitt 9 an, der bei der Benutzung hinter der Ohrmusnhel
gegen den Kopf des Benutzers anliegt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weisen der gerade Abschnitt 6 und der abgebogene Abschnitt 9 jeweils
einen Querschnitt auf, der deutlich größer ist als der Querschnitt des gekrümmten Abschnittes 8. Da der Ohrbügel
2 aus einem biegsamen Kunststoff besteht, bildet der gekrümmte Abschnitt 8 eine Zwangsbiegezone, d. h.
wenn der gerade Abschnitt 6 und der abgebogene Abschnitt vom Benutzer in die Hand genommen und senkrecht zu ihrer
Längsrichtung gegeneinander verbogen werden, dann tritt die Biegeverformung ausschließlich im mittleren gekrümmten
Abschnitt 8 auf. Dies gilt insbesondere, wenn der Metallbügel 1 in die Ausnehmung 4 eingeschoben ist, und
zwar zumindest in erheblichem Umfang auch noch in den abgebogenen Abschnitt 9.
In Fig. 1 ist der Bügel in seiner kürzest möglichen Längeneinstellung dargestellt, bei der der Metallbügel 1
bis an den Grund der Ausnehmung 4, d. h. bis in die unmittelbare Nachbarschaft des freien Endes 5 des Ohrenbügels
2 geschoben ist. In dieser gekrümmten Stellung kann der Ohrenbügel zwar nicht auf dem Metallbügel 1
verschoben werden/da der biegsame gekrümmte Abschnitt verhältnismäßig kurz ist und somit sein Krümmungsmittelpunkt
nicht nennenswert beeinflußt werden kann.
Um den Brillenbügel zu längen/wird er im Bereich des
gekrümmten Abschnittes geradegebogen, so daß er durchgehend gerade gestreckt ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist. In dieser Stellung muß nur noch die Reibung zwischen der Wand der Ausnehmung 4 und dem in der Ausnehmung befindlichen Teil des Metallbügels 1 überwunden
werden. Durch sine Verschiebung des in dieser Stellung
gestreckten Ohrenbügels 2 in Richtung des Pfeiles wird die Verlängerung vorgenommen, wie aus Fig. 3
hervorgeht. Wenn der Ohrenbügel 2 aus einem durch"1Chtigen
Material besteht, dann kann eine sehr genaue Längenveränderung dadurch erreicht werden, daß auf
dem Endbereich des Metallbügels 1 Abstandsmarken 11 und im abgebogenen Abschnitt 9 des Ohrenbügels 2 zugeordnete
Meßmarken 12 angebracht sind, wodurch durch diese Marken 11, 12 auch gleichzeitig die maximal
mögliche Längeneinstellbarkeit festgelegt wird, die möglich ist, ohne daß der Metallbügel 1 völlig oder
zumindest in erheblichem Maße aus dem abgebogenen Abschnitt 9 herausgezogen wird. Nach dieser in Fig. 3
dargestellten Längeneinstellung wird der Ohrenbügel zusammen mit dem Metallbügel wieder um den mittleren
Bereich des gekrümmten Abschnittes 8 gebogen, so daß der abgebogene Abschnitt 9 wieder in seine "normale"
Lage kommt, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
Claims (3)
1. Längenverstellbarer Brillenbügel, bestehend aus einem dessen geraden Teil bildenden Metallbügel und
aub einem den Metallbügel im Bereich dessen freien
Endes übergreifenden Ohrenbügel, der einen den Metallbügel teilweise in einer sich in seiner Längsrichtung
erstreckenden Ausnehmung aufnehmenden geraden Abschnitt, einen mittleren gekrümmten Abschnitt und einen zum
freien Ende hin sich anschließenden, abgebogenen Abechnitt aufweist, wobei der Ohrenbügel auf dem Metallbügel
verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) und der in ihr angeordnete,
aus kaltverformbarem Material bestehende Metallbügel (1) sich bis in den Bereich des freien
Endes (5) des abgebogenen Abschnittes erstrecken und daß der gekrümmte Abschnitt (8) im Vergleich zum geraden
Abschnitt (6) und zum abgebogenen Abschnitt (9) weich ausgebildet ist.
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2. Brillenbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gerade Abschnitt (6) und der abgebogene Abschnitt
(9) einen deutlich größeren Querschnitt aufweisen als der gekrümmte Abschnitt (8).
3. Brillenbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der gerade Abschnitt (6), der gekrümmte Abschnitt (8) und der abgebogene Abschnitt (9) jeweils
angenähert gleiche Länge aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818102996 DE8102996U1 (de) | 1981-02-05 | 1981-02-05 | Laengenverstellbarer brillenbuegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818102996 DE8102996U1 (de) | 1981-02-05 | 1981-02-05 | Laengenverstellbarer brillenbuegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8102996U1 true DE8102996U1 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=6724340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818102996 Expired DE8102996U1 (de) | 1981-02-05 | 1981-02-05 | Laengenverstellbarer brillenbuegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8102996U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010009601U1 (de) | 2010-06-28 | 2011-04-07 | Ferdinand Menrad Gmbh & Co. Kg | Längenverstellbarer Brillenbügel |
-
1981
- 1981-02-05 DE DE19818102996 patent/DE8102996U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010009601U1 (de) | 2010-06-28 | 2011-04-07 | Ferdinand Menrad Gmbh & Co. Kg | Längenverstellbarer Brillenbügel |
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