DE8102023U1 - "heizautomat" - Google Patents

"heizautomat"

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DE8102023U1
DE8102023U1 DE19818102023 DE8102023U DE8102023U1 DE 8102023 U1 DE8102023 U1 DE 8102023U1 DE 19818102023 DE19818102023 DE 19818102023 DE 8102023 U DE8102023 U DE 8102023U DE 8102023 U1 DE8102023 U1 DE 8102023U1
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DE
Germany
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automatic
furnaces
heating system
systems
heating
Prior art date
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Expired
Application number
DE19818102023
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RAG AG
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Ruhrkohle AG
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Publication date
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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

Hei zautomat
Die Erfindung betrifft einen Heizautomaten für offene Warmwasserheizungen, geschlossene Heizsysteme und Niederdruckdampfanlagen .
pj Bei derartigen Heizautomaten ist es schwierig, eine
S raumsparende Lösung zu finden, die häufig bauseitig
,■j . gestellten Anforderungen in ihren Abmessungen genügt. .1 Herkömmliche Kaizautomaten erfüllen diese Forderungen
zumeist nur unbefriedigend.
Nach der Erfindung wird dadurch eine raumsparende Lösung erreicht, daß der Kesselkörper· aus Stahlblech besteht und heizgas- und wasserseitig eine Einheit bildet und'mit zwei unabhängigen Feuerungen versehen ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Figuren 1-3 verschiedene Ansichten des Heizautomaten.
Der Heizautomat nach Figur 1-3 ist serienmäßig für offene Warmwasserheizungen nach DIN 4 751 Blatt 1 ausgelegt und kann in Abwandlung für geschlossene Heizsysteme sowie für Niederdruck-Dampfanlagen eingesetzt werden. Der Heizautomat unterscheidet sich von üblichen Heizkesselbauarten durch raumsparende Abmessungen, zu denen eine automatische Retortenfeuerung 1 und eine Brennstofflagerung 2 außerhalb des Heizkessels beitragen. Die Retorten-Feuerung 1 ist doppelt vorgesehen. Jeder Feuerung 1 ist ein Saugzug 2 mit Gebläse 3 zugeordnet. Desgleichen ist jede Feuerung 1 mit besonderer Beschickung 4 und Entaschung 5 versehen. Die Feuerungen I1 die Beschickungen 4 und der SaugzUg 2 sind in Kombination jewedls ver~
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söhieden steuerbar * DädUträh entsteht eine doppelte
FeUeifUhQ mit- insgesamt 9 Verschiedenen S*öhältmÖc[=
liöhkeiten/ die ein hohes Maß an äiöhefheit geWähr'--leisten, da itt jedem Fäll die halbe NennwMrmeleistUn<3
immer 2Ui: Verfügung steht* i
Der Heizautomat besteht aus einem äüä Stahlblech ge- |
fertigten Kesselkörper 6, der heizgas- Und wasser- 1
seitig eine Einheit bildet * Auf der anderen Seite |
beinhaltet der Kesselkörper zwei unabhängig von ein- |
ander arbeitende Feuerungen ί mit Beschicküngseinrich-= I
tung 4 und Entaschungseinriehtung 5* Beiden Feuerungen |
sind ferner separate Heizflächen zugeordnet* Bei ge- |
meinsamer Nachschaltheizf iärihe sind die Feuerungen |
durch eine senkrechte, nicht dargestellte Wassertasche |
getrennt. Die Beschickungseinrichfcungen 1 sind schalt= )
und regeltechnisch voneinander getrennt, so daß wahl- \
weise ein Einzelbetrieb mit einer Feuerung möglich ist* \
Im übrigen ist eine gemeinsame Recpelung für beide FeUe-- ■
rungen 1 vorgesehen und kann dadurch eine gleiche Be- '
lastung der Feuerungen erreicht werden. Im Ausführungs- :
beispiel haben beide den Feuerungen 1 zugeordnete Feuer- |
räume eine Nennwärmebelastung von 500 kW. Im einzelnen j
' ■ arbeitet der Heizautomat wie folgt. ;
Aus einem Bunker 2 wird Koks bzw- Kohle auf eine U- : förmige Förderrinne 7 eines Schwingförderers der Beschickungseinrichtung 4 gegeben. Das geschieht über
«entsprechende Trichter und Schieber des Bunkers 2. |
Die U-förmige Förderrinne 7 besteht aus nichtrostendem ;
und abriebfestem Stahl und befindet sich unterhalb des j
Bunkers 2. Sie ist mit einem elektro-hydraulischen An- ;
trieb versehen, der sie in Längsrichtung max; loo mm I
hin und her bewegen kann. Aus der U-förmigen Förder- |
rinne 7 qelangt der Koks bzw. die Kohle vor einen S
Beschickungsstößel 8* Der wird wahilweise gemeinsam mit |
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gegöhiäkUH^ästößel 8 Wird WählWeiäe g"emeins-äfn mit
der Föirdeirifinne 7 beWe^t* Die Amplitude ist ent- . ·,
spifeehend dem jeweils gfeWünsöfcten iföirdefstfröm äri Koks bzw* Kohle bemessenι
Der" SesähiekUhgsstößei 8 schiebt di§ Kohle bzW den Koks in den schrägiiegenden FeUerUngsräUm der RetörtenfeüerüH^ lä Die Steigung beträgt zwischen 2Ö Und 25°* Der FeuerUngsraUm, d.h. die Retorte ist allseitig Wässergekühlt * Ih Abhängigkeit von der benötigten Kessel-^ leistung arbeitet die Beschickungseinrichtung 4 in kürzeren oder längeren Intervallen* Im Böden der Retorte der Retörtenfeuerüng 1 ist ein luftgekühlter Planrost 9 aus leicht auswechselbaren Segmenten vorgesehen. Durch Einströmen der Von dem Saugzügvehtüator 3 angesaugten Luft findet auf dem Rost und_ in der Retorte eine optimale Verbrennung statt* Der am Anfang des Rostes 9 gezündete Brennstoff wandert durch Nachdrücken frischer Kohle bzw. frischen Kokses allmählich weiter. Durch unterschiedliche Betätigung der Beschickungseinrichtung 4, der Feuerung 1 und der Saugzüge 2, 3 läßt sich die Leistung des Heizautomaten beispielsweise in folgender Weise variieren.
Saugzug
Beschickung + Entaschung Leistungsbereich
rech ts links rechts
XXX XXX XXX
XXX - XXX
XXX - -. ..
- XXX XXX
- XXX -
- XXX XXX
XXX - XXX
XXX XXX XXX
XXX XXX -
JCXX £ in Betrieb
m außer Betrieb
links
XXX XXX
XXX
XXX
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XXX
in
4 -
2 -
2 -
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2 -
2 -
2 -
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Mit den öbeii däfc[eie§ten SteUeirmo^liähiceiten de§ HeIz= tUtömäten läßt s"ich nicht fiUif eine ÄttpäSiäurig äfi Vel£~ läniedensteii Wärmebedär £ läönäeSn auch eine Anpassung dei? Brennstoffmengen an die jeweiligen Vetfbrenrifings= iüf tirie,ri§eri in jedem Lästbereiäh erzielen *
j Am Ende der Retorte der Retörtenfeüerung i ist der
KöKs bzw* die Kohle vollständig ausgebrannt* Die Schlacke (Asche) fällt selbsttätig in luftdicht ah-
j gebrächte Mülltonnen der Entaschung 5* Die Mülltori-
j . ften sind im Nörmalfall alle zwei Tage zu wechseln;
Die durch die Retorte der Retortenfeuerung 1 strömenden Heizgase werden am Retortenende scharf Umgelenkt.-Dabei etwa mitgerissene, grobkörnige Feststoffteilchen verden ausgeschieden und fallen in die Mülltonnen, ϊη einer sich anschließenden Beruhigungskammer lo fallen auch die im Heizgas enthaltenen feinkörnigen Fest-Btoffe größtenteils aus. Auf ihrem weiteren Weg entlang Nachschaltheizflachen 11 geben die Heizgase ihre fühlbare Wärme weitgehend an , das durch die Kühlräume der Hachschaltheizflachen strömende Kesselwasser ab.
j Der erfindungsgemäße Heizautomat erlaubt eine Minimal
leistung von etwa 5 % der Nennwärnneleistung Und liegt damit weit unter der Mininuilleistuing herkömmlicher Heizautomaten. Entsprechend der geringen Minimalleistüng ist vorteilhafterweise auch eine Anpassung an einen cehr geringen Wärmebedarf möglich- Für den Übergang von der Minimalleistüng auf die Nerinwärmeleistüng beansprucht die Feuerung 1 infolge eines sehr kleinen Glütvölümens nur wenige Minuten. Das ermöglicht hohe Komförtänsprüche. Durch exakt abgestimmte Verbrennungsluft und Brennstoffmengen und die Elastizität der Feuerung läßt sich ein extrem hoher Kesselwirkungsgrad von 85 X bei Nennwärmeleistung erreichen. Der hohe Wirkungs-
Hf1 J · liiist»**»
Ϊ Dauerbetrieb,
5 —
Qfad eifmögliähfc in VeirbiiidUilQ itiit ext.iferrier' Är;pässüncf an weehsöiride Belastung einen äußerst Wiirfcäöhaftlicshen

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Heizautomat für offene Warmwasserheizungen, geschlossene Heizsysteme und Niederdruck-Dampfanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselkörper (6) aus Stahlblech besteht und heizgas- und wasserseitig eine Einheit bildet und mit zwei unabhängigen Feuerungen (1) versehen ist.
2- Heizautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerungen (1) separate Beschickungseinrichtungen und/oder Entaschungseinrichtungen (5) aufweisen.
3. Heizautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Feuerung (1) ein separater Saugzug (2,3) zugeordnet ist.
4. Heizautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung (4) oine U-förmige Förderrinne (7) und einen Beschickungsstößel (8) mit Hydraulikantrieb aufweist.
5. Heizautomat nach einem öder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch g e κ e η η zeichnet, daß die Feuerungen (1) als zwischen 2O und 25° aufstrebende Retortenfeuerungen ausgebildet sind.
6. Heizautomat nach einem oder mehreren der Ansprüche I- 5, dadurch gekennzeichnet, daß die BesähiäteUnggeiniTiehtungen (4) und die Saugzüge (2/3) unabhängig VötteiHäfider bewegbar slttd.
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DE19818102023 1981-01-28 1981-01-28 "heizautomat" Expired DE8102023U1 (de)

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AT82100088T ATE13778T1 (de) 1981-01-28 1982-01-08 Heizautomat.
EP82100088A EP0057347B1 (de) 1981-01-28 1982-01-08 Heizautomat
DK031382A DK156147C (da) 1981-01-28 1982-01-25 Fremgangsmaade til drift af en varmeautomat med retortfyring

Applications Claiming Priority (1)

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