DE808869C

DE808869C - Kombinierte Wanderrost- und Brennstaubfeuerung

Info

Publication number: DE808869C
Application number: DEP12206D
Authority: DE
Inventors: Otto Lotz; Dipl-Ing Karl Schwarz; Andreas Sifrin
Original assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Current assignee: Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-07-19

Description

Die Erfindung betrifft eine kombinierte Wanderrost- und Brennstaubfeuerung mit Einführung des Brennstaubes an den Seitenwänden des Feuerraumes.
Bei solchen Feuerungen ist es bekannt, den Brennstaub an den Seitenwänden des Feuerraumes 2winzuführen. Wenn der Wanderrost in bekannter Weise mit zonenweise regelbarer Luftzufuhr verwehen ist, so liegt die Hauptverbrennungszone des Rostes etwa in der Mitte. Über dieser Zone herrscht die stärkste Gasströmung und auch die beste Gasmischung und der beste Ausbrand. Es wäre daher falsch, den Brennstaubstrom in dieses Gebiet zii leiten. Deshalb wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, ihn über der mittleren Rostzone nicht °inzuführen.
Vielmehr muß der Brennstaubstrom nach den benachbarten Seitenwänden des Feuerraumes, und zwar nach der Stirn- und der Rückwand gelenkt serden, was dadurch erreicht werden kann, daß die Achsen der in einer waagerechten Ebene die Seiten-,%,ände durchdringenden Brenner nach der Stirn-und der Rückwand hin geneigt sind. Die Zusatzluft xird zweckmäßig in zwei Stufen, und' zwar in Brennenhöfie und in einer höher liegenden Ebene zugeführt. ' In Abb. i und 2 ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Feuerung im Längs- und Querschnitt dargestellt. Über dem Feuerraum i liegen die Rohre 2 des befeuerten Wasserrohrkessels, während der Feuerraum unten durch einen Wanderrost 3 bekannter Bauart abgeschlossen ist. Der Rost ist mit Belüftungszonen 4, 5, 6, 7, 8 ausgerüstet, denen aus den Kanälen 9, 1o, 1i, 12 Luft in regelbarer Menge zugeführt wird. Die Kohle wird durch den Trichter 13 zugeführt. Das Rostband läuft in der Pfeilrichtung um und trägt die Verbrennungsrückstände unter dem Schlackenstauer 14 aus.
Der Brennstaub wird durch Diisenrdhre 15 eingeführt, welche die Seitenwände des Feuerraumes durchdringen und seitlich der Zone 6 liegen. Ihre Achsen sind gegen die Stirnwand bzw. die Rückwand .hin geneigt. Die Zweitluft wird durch eine Düsengruppe 16, welche in gleicher Höhe mit den Brennern 15 liegt, und durch eine höher gelegene Düsengruppe 17 zugeführt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Wanderrost- und Brennstaubfeuerung mit Einführung des Brennstaubes an den Seitenwänden des Feuerraumes, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Wanderrost mit zonenweise regelbarer Luftzufuhr die Brennstaubdüsen neben der mittleren Rostzone angeordnet sind.
2. Kombinierte Wanderrost- und Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerachsen nach den benachbarten Seitenwänden des Feuerraumes hin geneigt sind.
3. Kombinierte Wanderrost- und Brennstaubfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzluftdüsen in gleicher Höhe mit den Brennern und in einer höher gelegenen Ebene angeordnet sind.