DE808279C - Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE808279C
DE808279C DEH724A DEH0000724A DE808279C DE 808279 C DE808279 C DE 808279C DE H724 A DEH724 A DE H724A DE H0000724 A DEH0000724 A DE H0000724A DE 808279 C DE808279 C DE 808279C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
shaft
masonry
tab
hollow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH724A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1603313U (de
Inventor
Carl Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH724A priority Critical patent/DE808279C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE808279C publication Critical patent/DE808279C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B45/00Hooks; Eyes
    • F16B45/002Eyes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B45/00Hooks; Eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fencing (AREA)

Description

  • Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf Älauereisen, und zwar hauptsächlich in der Ausführung als Fensterbankeisen oder als Mauerhaken, aber auch auf andere ähnliche Eisenbeschläge. Mit der Erfindung wird sowohl eine Einsparung von Metall als auch eine Erhöhung der eigenen inneren Festigkeit des Mauereisens und der Sicherheit seines Sitzes im Mauerwerk bezweckt.
  • Die bekannten Mauereisen in der Ausführung als Fensterbankeisen oder als Mauerhaken haben einen vollen massiven Schaft. Dieser erfordert zu seiner Herstellung verhältnismäßig viel Metall und besitzt, namentlich bei stärkerer Beanspruchung während des Einschlagens oder des Sitzes im Mauerwerk oder in der Wand, vielfach eine ungenügende Festigkeit, so daß er beim Einschlagen, wenn er auf stärkeren Widerstand stößt, krumm wird oder sich in seinem Sitz im Mauerwerk oder in der Wand leicht lockert.
  • Diese Nachteile und Schwierigkeiten sind durch das Mauereisen nach der Erfindung vermieden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Mauereisen einen im Querschnitt konkaven, hohlen, vorteilhaft U-förmigen, einseitig offenen Schaft hat, dessen eines Ende zu der an sich bekannten Spitze und dessen anderes Ende zu der gebräuchlichen Lasche ausgebildet ist. Gegenüber einem vollen Schaft läßt sich durch den hohlen Schaft außerordentlich viel Metall einsparen. Außerdem erhält der Schaft, durch seine konkave, hohle oder U-förmige Querschnittsgestalt eine größere Festigkeit beim Einschlagen und bei stärkerem Widerstand, aber auch eine größere Biegefestigkeit bei stärkerer Biegebelastung, so daß er nicht krumm wird. Züidem dringt der Mörtel o. dgl. in das einseitig offene Profil des Schaftes ein, wodurch ein festerer Sitz des Schaftes im Mauerwerk oder in der Wand gewährleistet ist als bei einem vollen massiven Schaft.
  • Dadurch, daß nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Schaft, Spitze und Lasche des Mauereisens aus ' einem einzigen zusammenhängenden Stück Blech bestehen, ist seine Herstellung werkstoff- und fertigungsmäßig einfacher und billiger, zumal man hierzu ohne weiteres Abfallblech verwenden kann.
  • Die Herstellung ist aber auch werkzeug- und zeitmäßig einfacher und wirtschaftlicher und dabei gleichzeitig auch genau, sauber und einwandfrei. Denn erfindungsgemäß erfolgt die Herstellung des Mauereisens dadurch, daß ein flacher Blechstreifen mit parallelen Längskanten und an dem einen seiner beiden Enden mit einer. gleichschenkligen Spitze ausgestanzt und danach durch Stempeldruck in einer Matritze zu der konkaven, hohlen oder U-förmigen Querschnittsgestalt gebogen wird, wobei das stumpfe Ende des Blechstreifens als Lasche für die Ausführung als Fensterbankeisen flach und parallel zur Längsrichtung des Schaftes belassen, für die Ausführung als Mauerhaken die flache Lasche jedoch rechtwinklig umgebogen wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Mauereisens nach der Erfindung und schematisch seine Fertigung dargestellt.
  • Abb. i zeigt in Oberansicht und Abb. 2 in Vorderansicht den fassongestanzten flachen Blechstreifen als Ausgangsstück für die Herstellung eines Fensterbankeisens oder eines Mauerhakens nach der Erfindung; Abb. 3 zeigt schaubildlich ein erfindungsgemäßes fertiges Fensterbankeisen schräg von oben und vorn, Abb. 4 dasselbe schräg von unten und hinten, Abb. 5 dasselbe in Vorderansicht; Abb. 6 ist ein lotrechter Querschnitt durch den Schaft des erfindungsgemäßen Mauereisens, beispielsweise nach Linie A-B in Abb. 5, zur Veranschaulichung der konkaven oder hohlen oder U-förmigen Querschnittsgestalt des>Schaftes; Abb. 7 zeigt schaubildlich einen erfindungsgemäßen Mauerhaken schräg von oben * und vorn, Abb. 8 schräg von oben und hinten.
  • Das Mauereisen sowohl in der Ausführung als Fensterbankeisen (Abb. -3, 4, 5). als auch als Mauerhaken (Abb. 7 und 8) besteht in an sich bekannter Weise aus dem Schaft i, der an seinem einen Ende zu der Spitze ia, an seinem anderen Ende zu der flachen Lasche ib ausgebildet ist. Diese ist bei Fensterbankeisen parallel zur Längsrichtung des Schaftes i gerichtet und mii dem Loch ic zur Be-' festigung am Fensterrahmen versehen. Hingegen bei Mauerhaken ist die Lasche b quer bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Schaftes i gerichtet, hat kein Loch und dient zur Verhinderung des Abrutschens des an ihm aufgehängten Gegenstandes, z. B. eines Bildes, vom Schaft.
  • Erfindungsgemäß hat nun das Mauereisen einen im Querschnitt konkaven, hohlen, einseitig offenen, vorteilhaft U-förmigen Schaft i (Abb. 3, 6, 7, 8), &ssen eines Ende in die Spitze ill und dessen anderes Ende in die gleichgerichtete oder abgebogene Lasche ib ausläuft. Dadurch erhält man, einen Schaft, bei dessen Herstellung man bedeutend weniger Metall als für einen vollen, massiven Schaft benötigt, also viel Metall spart, der sich außerdem widerstandsfähiger beim Einschlagen und bei der Belastung erweist und zudem fester als ein massiver Schaft in der --%,lauer oder Wand sitzt, da der Mörtel o. dgl. in den Hohlraum seines Profils eindringt.
  • In besonders einfacher und vorteilhafter Weise bestehen erfindungsgemäß Schaft, Spitze und Lasche des Mauereisens aus einem einzigen zusammenhängenden Stück Blech. Dadurch ist seine Herstellung werkstoff- und fertigungsmäßig denk, bar einfach und billig 'und wird seine Festigkeit noch erhöht. Letzteres gilt besonders auch für die übergangsstelle Id zwischen dem Schaft i und der Lasche lb gegenüber denjenigen bekannten Ausführungen, bei denen hier die Lasche von den beiden Längsseitenkanten her nach innen zu eingeschlitzt ist.
  • Zur Herstellung des Mauereisens wird zunächst ein einfacher flacher Blechstreifen 2 (Abb. i und 2) mit parallelen Längskanten 2a und 2b und an dem einen seiner beiden Enden mit einer SpitZe2C Mit zwei gleichen Spitzenschenkeln 2d und 2e sowie an seinem entgegengesetzten Ende mit einer geraden oder gewölbten Kante 21 ausgestanzt. Dieser Fassonblechstreifen wird sodann durch Stempeldruck in einer Matritze zu einer konkaven, hohlen, vorteilhaft U-förmigen Querschnittsgestalt des Schaftes i gebogen, was mit einem einzigen Hub erfolgt und wobei die Lasche ib flach belassen wird. Diese bleibt hierbei für die Ausführung des Mauereisens als Fensterbankeisen parallel zur Längsrichtung des Schaftes, für die Ausführung als Mauerhaken wird sie dagegen rechtwinklig umgebogen.
  • Bei denjenigen Ausführungen des Mauereisens, bei denen die Lasche b ein oder mehrere Löcher ic haben muß, können diese unschwer entweder bei der ersten Fassonausstanzung des Blechstreifens oder bei der nachfolgenden Biegung des Schaftes zu der hohlen Querschnittsform durch die Lasche gestanzt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die U-förmige Querschnittsform des Schaftes beschränkt, sondern sieht als wesentlich auch jedwede andere konkav oder hohl gebogene, einseitig offene Querschnittsform des Schaftes vor.
  • Ferner ist die Erfindung nicht allein auf Fensterbankei#en und Mauerhaken beschränkt, sondern auch auf entsprechende andere Gegenstände, wie z. B. auf Gas- und Bleirohrhaken, Rohrschellen, Bankeisen und Gesimseisen, vorteilhaft anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mauereisen, gekennzeichnet durch einen im Querschnitt konkaven, hohlen, einseitig offenen Schaft (i), der an einem Ende als Spitze (la), am anderen Ende als Lasche (ib) ausgebildet ist.
  2. 2. Mauereisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sein Schaft (i) U-förmige Querschnittsform hat. 3. Mauereisen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaft (i), Spitze (ill) und Lasche (ib) ans einem einzigen Stück Blech bestehen. -1.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Mauereisens nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein flacher Blechstreifen mit parallelen Längskanten und an dem einen seiner beiden Enden mit einer gleichschenkligen Spitze ausgestanzt und danach durch Stempeldruck in einer Matrize zu einer konkaven, hohlen oder U-förmigen Querschnittsgestalt des Schaftes gebogen wird, wobei das stumpfe Ende des Streifens als Lasche für die Ausführung als Fensterbankeisen * flach und parallel zur Längsrichtung des Schaftes belassen, für die Ausführung als Mauerhaken je- doch die flache Lasche rechtwinklig umgebogen wird.
DEH724A 1949-12-02 1949-12-02 Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE808279C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH724A DE808279C (de) 1949-12-02 1949-12-02 Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH724A DE808279C (de) 1949-12-02 1949-12-02 Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE808279C true DE808279C (de) 1951-07-12

Family

ID=7142270

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH724A Expired DE808279C (de) 1949-12-02 1949-12-02 Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE808279C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039737B (de) * 1955-02-07 1958-09-25 Josef Kohaupt Befestigung von Tuer- oder Fensterrahmen in gerader Mauerlaibung
US3058385A (en) * 1959-01-12 1962-10-16 Johan E Abrahamsen Channel shaped sheet metal nail
US4764072A (en) * 1985-03-04 1988-08-16 Frank Atack Fastening device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1039737B (de) * 1955-02-07 1958-09-25 Josef Kohaupt Befestigung von Tuer- oder Fensterrahmen in gerader Mauerlaibung
US3058385A (en) * 1959-01-12 1962-10-16 Johan E Abrahamsen Channel shaped sheet metal nail
US4764072A (en) * 1985-03-04 1988-08-16 Frank Atack Fastening device

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10164362A1 (de) Schließbolzen für ein Fahrzeugtürschloss und Herstellungsverfahren dafür
DE1801457B2 (de) Einrichtung zum Heben und Trans portieren von Betonfertigteilen od dgl
DE808279C (de) Mauereisen und Verfahren zu seiner Herstellung
DE602606C (de) Einteiliger Splint mit Widerhaken und federnden Schenkeln
DE2516340A1 (de) Flachschluessel fuer zylinderschloesser
DE19652597C2 (de) Pfahl aus Stahlblech für Drahtrahmen im Wein- und Obstbau
DE2231824A1 (de) Vorrichtung zur befestigung von geweben und aehnlichen stoffen an flaechen und so verwirklichten bespannungen
WO2012095074A1 (de) Verfahren zum herstellen von schlosshaltern mit s-schlag und schlosshalter
DE225617C (de)
DE7432124U (de) Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine
DE2015149C3 (de) Grundzarge für einen an verschieden breite Maueröffnungen anpaßbaren Türrahmen
DE1500909A1 (de) Mit einem oder mehreren Schraubengewindeloechern versehener Gegenstand,insbesondere aus Kunststoff
EP0773397B1 (de) Rohrhalterung
DE568663C (de) Verfahren zur Herstellung von Tuerdrueckern o. dgl.
DE832411C (de) Drueckerbefestigung
DE1143218B (de) C-foermige Federklammer zum Befestigen von Breitfussschienen auf einer Unterlage
DE7603368U1 (de) Beschlagteil fuer ein fenster, eine tuer o.dgl.
DE374871C (de) Steigeisen fuer Eisenbetonmaste
AT202966B (de) Kammrolle aus Kunststoff zum Aufreihen für lose Blätter und Verfahren zur Herstellung derselben
DE378377C (de) Stahlduebel zur Befestigung elektrischer Leitungen, Armaturen usw. an der Wand
WO2005086991A1 (de) Kopfaussteifung für einen weinbergpfahl
DE3525280A1 (de) In lochungen von wandungen verriegelbare befestigungsvorrichtung fuer konstruktionsteile aus kunststoff oder metall
DE19900777A1 (de) Kleiderbügel
DE10164537C1 (de) Nagelhaken
DE564387C (de) Angelhaken fuer Tueren und Fensterladen