DE807997C - Schallgedaempfter Lueftungskanal - Google Patents

Description

• Die Kanäle von Lüftungsanlagen oder sonstigen Luftführungen werden aus Mänteln von Blech, Rabitz, Leichtbauplatten usw. gebildet, die entweder an Ort und Stelle zum Kanal zusammengesetzt oder als Fertigteil zur Verwendungsstelle gebracht werden. Da Luftkanäle auch die Schallwellen gut und gerichtet fortleiten, wenn ihre Innenwände aus schallhartem Material bestehen, so ist man dazu übergegangen, die Innenwände mit schallschluckendem Material zu bekleiden und in notwendigen Fällen den Kanalquerschnitt durch Einbau schallschluckender Zwischenwände so zu unterteilen, daß die lichte Weite in mindestens einer Dimension kleiner ist als die kleinsten noch störenden Wellenlängen, um dadurch ein Auftreffen derselben auf das Schallschluckmaterial sicherzustellen. Auch hat man in Kanäle großer lichterweite solche mit kleineren Weiten aus schallschluckendem Material eingeschoben.
• Diese Arten der Herstellung schallschluckender Kanäle sind teuer und umständlich und erfordern meist handwerkliche Anpaßarbeit.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile, verbilligt die Herstellung schallgedämpfter Kanäle wesentlich und bringt auch die Möglichkeit, normalisierte Elemente zu Lüftungskanälen beliebiger Gesamtweite zusammenzustellen. Sie ermöglicht es, auf die bisherige Anordnung von Kanalwandungen in der Größe der erforderlichen Durchgangsweite, die dann erst durch Zwischenwände oder Einschubkanäle zu Schallschluckzwecken unterteilt wird, zu verzichten.
• Die Erfindung geht von Kanalelementen aus, die zu Kanalbündeln fest zusammengefügt werden, wobei gleichzeitig die Verbindungselemente dazu benutzt werden, das Kanalbündel an Decke, Wänden o. dgl. zu befestigen.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig.I zeigt die Ansicht des Einganges eines Kanalelementes. Ein Rahmen a, der sich an den Enden des Kanalelementes befindet, ist an den Stirnseiten mit den Nuten b versehen, die zur Aufnahme von Federn dienen sollen. Der Rahmen kann aus Holz, 'Metall, Kunststoff o. dgl. bestehen. Er trägt den Außenmantel c des Kanalelementes aus Blech. Sperrholz. Faserplatten o. dgl. Fig.11 zeigt einen Längsschnitt durch zwei in Längsrichtung aneinanderstoßende Kanalelemente. Die beiden Rahmen a sind durch die Federn d, die sich in die in Fig. 1 dargestellten Nuten b einlegen, miteinander verbunden. An dein Außenmantel c ist der Schallschluckstoff e in geeigneter Weise befestigt. Um ein Auseinanderreißen der Kanalelemente zu verhindern, werden Laschen f durch die Schrauben oder Nägel g als Verbindungsstück an den Rahmen befestigt.
• Fig.111 zeigt, wie die Kanalelemente zu einem Kanalbündel zusammengesetzt «erden. Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch die Stoßstelle zweier nebeneinander angeordneter Kanalelemente mit weiteren sich in Längsrichtung befindenden Kanalelementen dar. Die Feder d ist hier geschnitten und läuft über alle Nuten b der Fig. 1 der neben- oder untereinander angeordneten Kanalelemente und hält diese unverrückbar gegeneinander. Die Lasche f, die in Fig. 11 itn Schnitt gezeigt ist und in Fig. 111 ebenfalls geschnitten ist, verbindet die Kanalelemente miteinander. Sie wird, v:o nötig, zu einem Steinanker h verlängert, um das Kanalbündel an Decken oder X\'änden o. dgl. zu befestigen. Der Steinanker kann auch durch einen Gewindezapfen, eine Schelle o. dgl. ersetzt werden.
• Die in Fig.111 dargestellte Doppelanordnung zweier Kanalelemente kann beliebig um weitere Kanalelemente in beiden Richtungen erweitert werden, wobei die Verbindung der Kanalelemente in sinngemäß gleicher Weise erfolgt.

Claims (3)

1. paTENTasshr,C CHL: r. Schallgedämpfter Lüftungskanal, dadurch gekennzeichnet, daß die lieben- und/oder übereinander angeordneten Kanalelemente mit Hilfe durchlaufender Federn (d) gegeneinandergehalten "erden und durch Laschen (f) gegen Auseinanderreißen gesichert sind.
2. 2. Schallgedämpfter Lüftungskanal nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (f) an ihren Enden als Befestigungselemente (h) verlängert und ausgebildet sind.
3. 3. Schallgedämpfter Lüftungskanal nach den Ansprüchen t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanalbündel alt; einzelnen Kanalelementen gebildet wird.