DE102020100168A1

DE102020100168A1 - Tafel- oder plattenförmiges Akustikelement

Info

Publication number: DE102020100168A1
Application number: DE102020100168.1A
Authority: DE
Inventors: Alexander Hippe; Markus Rupprecht; Ralph Eckert
Original assignee: Lignotrend & Co KG GmbH
Current assignee: Lignotrend & Co KG GmbH
Priority date: 2019-02-18
Filing date: 2020-01-07
Publication date: 2020-04-02

Abstract

Die Erfindung betrifft ein tafel- oder plattenförmiges Akustikelement (100) mit einer in Gebrauchslage dem Raum zugewandten Sichtlage (2), die auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit einer Absorberlage (3) verbunden ist. Für das erfindungsgemäße Akustikelement (100) ist kennzeichnend, dass die Absorberlage (3) zumindest auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite eine Vielzahl von nutförmigen Vertiefungen (5) trägt, die in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind, und dass von der Sichtseite des Akustikelements (100) aus in die Sichtlage (2) Schlitze (6) eingearbeitet sind, welche quer zu den in der Absorberlage (3) vorgesehenen Vertiefungen (5) angeordnet sind und deren Schlitztiefe (s) bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage (3) angeordneten Vertiefungen (5) reicht, derart, dass diese Vertiefungen (5) und die Schlitze (6) sich an Durchtrittsöffnungen (8) kreuzen. Dabei kann das Akustikelement (100) zwischen der Sichtlage und der Absorberlage und/oder auf der der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage (3) zumindest eine Lage (11) aus Akustikvlies aufweisen (vgl. Fig. 6).

Description

Die Erfindung betrifft ein tafel- oder plattenförmiges Akustikelement mit einer in Gebrauchslage dem Raum zugewandten Sichtlage, die auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit einer Absorberlage verbunden ist.
Man kennt bereits ein tafel- oder plattenförmiges Akustikelement mit einer in Gebrauchslage dem Raum zugewandten Sichtlage, die auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit einer Absorberlage verbunden ist (vgl. DE 20 2009 016 944 U1 ). Die Absorberlage des vorbekannten Akustikelements ist aus zumindest einer ersten Schicht parallel zueinander angeordneter Latten gebildet, die voneinander beabstandet sind und zwischen sich Zwischenräume bilden, in welchen Zwischenräumen faseriges Schallabsorptionsmaterial vorgesehen ist. Diese Absorberlage ist auf ihrer einen Flachseite mit einer dem Raum zugewandten Sichtlage verbunden, in die von der dem Raum zugewandten Flachseite der Sichtlage aus Schlitzungen eingearbeitet sind, die quer zur Längserstreckung der in der Absorberlage vorgesehenen Zwischenräume angeordnet sind und deren Schlitztiefe bis zu dieser Absorberlage reicht. Die vorbekannten tafelförmigen Akustikelemente lassen sich flächig aneinandergereiht an der Decke oder der Wand eines Raumes befestigen, um die akustischen Eigenschaften dieses Raumes zu verbessern. Bei diesen vorbekannten Akustikelementen wird die akustische Wirkung vor allem durch das in den Zwischenräumen der Absorberlage befindliche faserige Schallabsorptionsmaterial erreicht, das zu seiner Stabilisierung das aus den Latten der Absorberlage und der darüber liegenden Sichtlage gebildete Traggerüst aus statisch tragfesten Materialien benötigt.
Es besteht insbesondere die Aufgabe, ein Akustikelement der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich durch eine hohe Formstabilität und durch gute akustische Eigenschaften auszeichnet und dessen Herstellung dennoch mit einem reduzierten Aufwand verbunden sein soll.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Akustikelement der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Absorberlage zumindest auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite eine Vielzahl von nutförmigen Vertiefungen trägt, die in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind, und dass von der Sichtseite des Akustikelements aus in die Sichtlage Schlitze eingearbeitet sind, welche quer zu den in der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen angeordnet sind und deren Schlitztiefe bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage angeordneten Vertiefungen reicht, derart, dass diese Vertiefungen und die Schlitze sich an Durchtrittsöffnungen kreuzen.
Das erfindungsgemäße Akustikelement ist tafel- oder plattenförmig ausgebildet. Es weist eine dem Raum zugewandte Sichtlage auf, die auf ihrer dem Raum in Gebrauchslage abgewandten Flachseite mit einer Absorberlage verbunden ist. Diese Absorberlage trägt zumindest auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite eine Vielzahl von nutförmigen Vertiefungen, die in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind. Von der Sichtseite des tafel- oder plattenförmigen Akustikelements aus sind in die Sichtlage des Akustikelements Schlitze eingearbeitet, welche quer zu den in der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen angeordnet sind. Die Schlitztiefe dieser von der Sichtseite aus in das Akustikelement eingearbeiteten Schlitze ist so bemessen, dass diese Schlitze bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage angeordneten Vertiefungen reichen. Da die von der raumseitigen Sichtlage in das Akustikelement eingearbeiteten Schlitze bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen reichen, kreuzen sich diese Vertiefungen und die Schlitze an Durchtrittsöffnungen, die wie eine Mikroperforierung wirken und die Nachhallzeiten im Raum noch zusätzlich wesentlich verbessern können. Das erfindungsgemäße Akustikelement kombiniert somit die schallabsorbierende Wirkung eines Loch- und eines Schlitzabsorbers, ohne dass zusätzliches faseriges Schallabsorptionsmaterial notwendig wäre. Dabei können die raumseitigen Lagen des erfindungsgemäßen Akustikelements, nämlich die Sichtlage und die damit verbundene Absorberlage, aus jedem geeigneten Plattenmaterial hergestellt werden, das so geschlitzt wird, dass sowohl die Querstabilität als auch die Druckstabilität des erfindungsgemäßen Akustikelements gewährleistet ist. Da auf faseriges Schallabsorptionsmaterial verzichtet werden kann, sind auch keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Raumluftqualität durch frei werdendes Fasermaterial zu befürchten.
Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass das Akustikelement zwischen der Sichtlage und der Absorberlage und/oder auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage zumindest eine Lage aus Akustikvlies aufweist. Durch die zumindest eine Lage aus Akustikvlies, die zwischen der Sichtlage und der Absorberlage und/oder auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage angeordnet sein kann, werden ungünstige Reflexionen der Schallwellen im Inneren des Akustikelements und/oder an dessen der Sichtseite abgewandten Flachseite noch zusätzlich wirkungsvoll vermieden und die schallreduzierende Wirkung des erfindungsgemäßen Akustikelements in vorteilhafter Weise noch zusätzlich begünstigt. Dabei lässt sich eine Ausführung, bei welcher die Lage aus Akustikvlies auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage angeordnet ist, mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellen.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die Absorberlage sowohl auf ihrer mit der Sichtlage verbundenen Flachseite als auch auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite jeweils eine Vielzahl der nutförmigen Vertiefungen trägt. Bei dieser weiterbildenden Ausführungsform gemäß der Erfindung trägt die Absorberlage sowohl auf ihrer mit der Sichtlage verbundenen Flachseite als auch auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite jeweils eine Vielzahl der nutförmigen Vertiefungen, wobei die auf den gegenüberliegenden Flachseiten der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind. Dabei ist die Schlitztiefe dieser von der Sichtseite aus in das Akustikelement eingearbeiteten Schlitze so bemessen, dass diese Schlitze über die in der mit der Sichtlage verbundenen Flachseite der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen hinaus bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage angeordneten Vertiefungen reichen. Jede der, in der mit der Sichtlage verbundenen Flachseite der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen bildet einen zum Raum hin von der Sichtlage überdeckten luftgefüllten Hohlraum, der von den quer dazu orientierten Schlitzen unterteilt ist. Diese segmentierten Hohlräume, die über die Schlitze mit der Atmosphäre verbunden sind, wirken wie ein Helmholtz-Resonator, in dem tiefe Störtöne durch den Störton angepasste Frequenzen überlagert und quasi ausgelöscht werden. Insbesondere diese weiterbildende Ausführungsform gemäß der Erfindung zeichnet sich durch verbesserte akustische Eigenschaften aus.
Der mit der Herstellung des erfindungsgemäßen Akustikelements verbundene Aufwand wird noch zusätzlich reduziert und die akustische Wirkung des erfindungsgemäßen Akustikelements lässt sich durch geringe Abstände zwischen den in der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen noch zusätzlich verbessern, wenn die auf der mit der Sichtlage verbundenen Flachseite vorgesehenen Vertiefungen und/oder die auf der dem Raum abgewandten Flachseite angeordneten Vertiefungen unidirektional orientiert sind.
Um die ästhetische Wirkung des erfindungsgemäßen Akustikelements auf seiner Sichtseite zu optimieren und um den Herstellungsaufwand zusätzlich zu reduzieren, kann es vorteilhaft sein, wenn die in die Sichtlage eingearbeiteten Schlitze im rechten Winkel zu den in der Absorberlage vorgesehenen Vertiefungen angeordnet sind.
Bei einem Akustikelement, dessen Absorberlage sowohl auf der mit der Sichtlage verbundenen Flachseite als auch auf der dem Raum abgewandten Flachseite jeweils Vertiefungen aufweist, ist es vorteilhaft, wenn die Vertiefungen wechselseitig in der Absorberlage angeordnet sind und wenn von aneinander angrenzenden oder benachbarten Vertiefungen die eine Vertiefung in der einen Flachseite und die andere Vertiefung in der anderen Flachseite der Absorberlage vorgesehen ist. Eine solche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Akustikelements weist über seine Fläche eine gleichbleibende akustische Wirkung auf.
Um die akustische Wirkung der in dem erfindungsgemäßen Akustikelement vorgesehenen Loch- und Schlitzabsorber zu optimieren, kann es vorteilhaft sein, wenn die in der Absorberlage insbesondere beidseits vorgesehenen Vertiefungen eine Tiefe aufweisen, die sich über eine Mittelebene der Absorberlage hinaus erstreckt.
Das erfindungsgemäße Akustikelement lässt sich aus jedem geeigneten Material herstellen. Um die akustische Wirkung des erfindungsgemäßen Akustikelements einerseits und die ästhetisch ansprechende Gestalt dieses Akustikelements andererseits bestmöglich zu vereinen, sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, dass das Akustikelement als Holzbauelement ausgebildet ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sichtlage und/oder die Absorberlage aus einer Massivholzschicht hergestellt ist/sind.
Die im erfindungsgemäßen Akustikelement vorgesehenen Loch- und Schlitzabsorber entfalten ihre akustische Wirkung am besten, wenn die in der Sichtlage des Akustikelements vorgesehenen Schlitze und/oder die in der Absorberlage des Akustikelements angeordneten Vertiefungen materialfrei ausgebildet sind und sich somit in den Vertiefungen und/oder den Schlitzen kein weiteres Schallabsorptionsmaterial befindet.
Die Schlitze und Vertiefungen lassen sich besonders einfach in die verschiedenen Lagen des erfindungsgemäßen Akustikelements einarbeiten, wenn die Schlitze und/oder die Vertiefungen als von der Flachseite aus eingearbeitete Schlitzungen der Sichtlage beziehungsweise der Absorberlage ausgestaltet sind.
Zur weiteren Verbesserung der akustischen und der optischen Wirkung des erfindungsgemäßen Akustikelements kann es vorteilhaft sein, wenn die Sichtlage auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine zur diffusen Streuung des reflektierten Schalls stark strukturierte Oberfläche hat. Die Sichtlage kann dazu eine durch hervorstehende Jahresringe und durch demgegenüber zurückgesetzte Jahresring-Zwischenräume stark strukturierte Oberfläche aufweisen. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführung gemäß der Erfindung vor, dass die Sichtlage auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine gebürstete und/oder gestrahlte Oberflächenstruktur hat.
Das erfindungsgemäße Akustikelement kann zweiteilig ausgebildet sein und die Sichtlage sowie die damit verbundene Absorberlage aufweisen. Möglich ist aber auch, dass das erfindungsgemäße Akustikelement mehr als zwei Lagen hat, und dass die Absorberlage auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit wenigstens einer weiteren Materiallage verbunden ist.
Um eine Wand oder Decke mit mehreren Akustikelementen abdecken zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Akustikelement über eine Nut-/Feder-Verbindung oder über eine Form-/Feder-Verbindung randseitig mit wenigstens einem benachbarten Akustikelement verbindbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung.
Nachstehend wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
Es zeigt:

1 ein in einer perspektivischen Ansicht dargestelltes tafelförmiges Akustikelement mit einer hier obenliegenden und in Gebrauchslage dem Raum zugewandten geschlitzten Sichtlage, die auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit einer rechtwinklig dazu geschlitzten Absorberlage verbunden ist, wobei das Akustikelement in 1b auf der der Sichtseite abgewandten Flachseite der Absorberlage eine zusätzliche Lage aus Akustikvlies trägt, während das in 1a dargestellte Akustikelement diese zusätzliche Lage aus Akustikvlies demgegenüber nicht aufweist,
2 das Akustikelement aus 1 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht, wobei in 2b das Akustikelement aus 1b mit der zusätzlichen Lage aus Akustikvlies dargestellt ist, während 2a das Akustikelement aus 1 ohne die Lage aus Akustikvlies zeigt,
3 ein mehrlagiges tafelförmiges Akustikelement, das auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage mit einer Tragschicht verbunden ist, die aus mehreren, in geringem Abstand voneinander angeordneten Brettern gebildet ist, wobei das Akustikelement in 3b auf der der Sichtseite abgewandten Flachseite der Absorberlage, zwischen dieser und der Tragschicht, eine zusätzliche Lage aus Akustikvlies trägt, während das in 3a dargestellte Akustikelement diese zusätzliche Lage aus Akustikvlies nicht aufweist,
4 ein Akustikelement, das an gegenüberliegenden Rändern seiner der Sichtseite abgewandten Flachseite jeweils ein Brett aufweist, wobei das Akustikelement in 4b auf der der Sichtseite abgewandten Flachseite der Absorberlage eine zusätzliche Lage aus Akustikvlies trägt, während das Akustikelement gemäß 4a diese zusätzliche Lage aus Akustikvlies nicht aufweist,
5 das Akustikelement aus 4 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht, wobei in 5b das Akustikelement aus 4b mit der zusätzlichen Lage aus Akustikvlies dargestellt ist, während in 5a das bereits in 4a gezeigte Akustikelement ohne die zusätzliche Lage aus Akustikvlies erkennbar ist,
6 das Akustikelement aus 4b und 5b in einer vergrößerten perspektivischen Detaildarstellung mit Blick auf einen seiner Eckbereiche,
7 das Akustikelement aus den 4b, 5b und 6 in einer vergrößerten Detaildarstellung der bereits in 5b gezeigten Seitenansicht,
8 das Akustikelement aus den 4b, 5b, 6 und 7 in einer vergrößerten Detaildarstellung der bereits in 4b gezeigten Seitenansicht,
9 das Akustikelement aus den 4b, 5b und 6 bis 8 in einer Draufsicht auf seine Sichtseite,
10 das Akustikelement aus den 4b, 5b und 6 bis 9 in einer Draufsicht auf seine der Sichtseite abgewandte Flachseite,
11 ein Akustikelement, ähnlich dem aus den 4b, 5b und 6 bis 10, wobei das Akustikelement an seinem einen Längsrand eine seitliche Feder und an seinem gegenüberliegenden anderen Längsrand eine komplementäre Nut einer Nut-/Feder-Verbindung aufweist, welche die Verbindung vergleichbar ausgestalteter Akustikelemente miteinander erlaubt,
12 ein Akustikelement, ähnlich dem aus den 4b, 5b und 6 bis 10, wobei das Akustikelement an gegenüberliegenden Längsrändern jeweils eine randseitige Einsenkung aufweist, die mit einem auf der der Sichtseite abgewandten Flachseite angeordneten Brett eine randseitig offene Nut umgrenzt, um durch Einlegen einer Verbindungsleiste einander angrenzende Akustikelemente miteinander verbinden zu können,
13 ein Akustikelement, das an gegenüberliegenden Längsrändern eine Nut-/Feder-Verbindung hat, wobei die an dem einen Längsrand vorgesehene Nut durch eine randseitige Einsenkung gebildet ist, die mit einem auf der der Sichtseite abgewandten Flachseite angeordneten Brett die randseitig offene Nut umgrenzt,
14 das Akustikelement aus 13 in einer perspektivischen Draufsicht in einem aufgeschnittenen Eckbereich dieses Akustikelements,
15 das Akustikelement aus 13 und 14 in einer perspektivischen Unteransicht auf die der Sichtseite abgewandten Flachseite,
16 das bereits in 3b gezeigte Akustikelement in einer perspektivischen Draufsicht auf dessen Sichtseite,
17 das bereits in den 4b, 5b und 6 bis 10 gezeigte Akustikelement in einer perspektivischen Draufsicht auf seine Sichtseite,
18 ein in einer perspektivischen Ansicht dargestelltes tafelförmiges Akustikelement, deren dem Raum zugewandte geschlitzte Sichtlage mit einer Absorberlage verbunden ist, die an ihren Flachseiten wechselseitig geschlitzt ist, wobei mehrere dieser Akustikelemente über randseitige Nut-/Feder-Verbindungen in einer Reihe miteinander verbunden sein können,
19 ein vergleichbar ausgestaltetes Akustikelement, das auf gegenüberliegenden Seite der Absorberlage randseitige Nuten hat, in die hier nicht dargestellte Formfedern einsetzbar sind, welche in einer Reihe liegenden benachbarte Akustikelemente miteinander verbinden,
20 das in 18 oder 19 dargestellte Akustikelement in einer, in einem Eckbereich angeschnittenen Teilschnittdarstellung mit Blick auf die dem Raum abgewandte und die Lage aus Akustikvlies tragende Flachseite der Absorberlage,
21 das in den 18 oder 19 dargestellte Akustikelement in einer, in einem Eckbereich angeschnittenen Teilschnittdarstellung mit Blick auf die dem Raum zugewandte Oberfläche der Sichtlage,
22 das in 18 oder 19 dargestellte Akustikelement in einer perspektivischen Seitenansicht auf einen seinen Eckbereiche,
23 das in 22 gezeigte Akustikelement in einer Seitenansicht,
24 das in 22 und 23 gezeigte Akustikelement in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,
25 das in 22 bis 24 gezeigte Akustikelement in einer Perspektivdarstellung in seiner Gebrauchslage mit Blick auf die dem Raum zugewandte und hier nach oben weisende Sichtlage,
26 ein mehrlagiges tafelförmiges Akustikelement, das auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage mit einer Tragschicht verbunden ist, die aus mehreren, im geringen Abstand voneinander angeordneten Brettern gebildet ist,
27 das Akustikelement aus 26 in einer Seitenansicht,
28 das Akustikelement aus 26 und 27 in einer um 90° gedrehten Seitenansicht,
29 das Akustikelement aus 25 in einer Seitenansicht,
30 ein Akustikelement in einer Draufslicht auf die dem Raum zugewandte Oberläche der Sichtlage, und
31 ein Akustikelement in einer schematischen Durchsicht.

In den 1 bis 31 sind verschiedenen Ausführungen 1, 100, 100' eines Akustikelements dargestellt, das zur Verbesserung der akustischen Eigenschaften an einer Wand oder Decke eines Raumes befestigt werden kann. Die Akustikelemente 1, 100, 100' sind tafel- oder plattenförmig ausgebildet. Sie weisen eine dem Raum zugewandte Sichtlage 2 auf, die auf ihrer dem Raum in Gebrauchslage abgewandten Flachseite mit einer Absorberlage 3 verbunden sind. Die Absorberlage 3 trägt zumindest auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite jeweils eine Vielzahl von nutförmigen Vertiefungen 5, die in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind. Von der Sichtseite des tafel- oder plattenförmigen Akustikelements 1, 100, 100' aus sind in das Akustikelement 1, 100, 100' Schlitze 6 eingearbeitet, welche quer zu den in der Absorberlage 3 vorgesehenen Vertiefungen 5 angeordnet sind. Die Schlitztiefe s dieser von der Sichtseite aus in das Akustikelement 1, 100, 100' eingearbeiteten Schlitze 6 ist so bemessen, dass diese Schlitze 6 bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 angeordneten Vertiefungen 5 reichen.
Da die von der raumseitigen Sichtlage 2 in das Akustikelement 1, 100, 100' eingearbeiteten Schlitze 6 bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 vorgesehenen Vertiefungen 5 reichen, kreuzen sich diese Vertiefungen 5 und die Schlitze 6 an Durchtrittsöffnungen 8, die wie eine Mikroperforierung wirken und die Nachhallzeiten im Raum wesentlich verbessern können.
Die Akustikelemente 1, 100, 100' kombinieren somit die schallabsorbierende Wirkung eines Loch- und eines Schlitzabsorbers, ohne dass zusätzliches faseriges Schallabsorptionsmaterial in den Schlitzen der Sichtlage 2 beziehungsweise der Absorberlage 3 notwendig wäre. Die beiden zum Raum hin liegenden Lagen 2, 3 der Akustikelemente 1, 100, 100' nämlich die Sichtlage 2 und die Absorberlage 3, können aus statisch tragendem Plattenmaterial hergestellt werden, das so geschlitzt und mit den Vertiefungen 5 beziehungsweise den Schlitzen 6 versehen wird, dass sowohl die Querstabilität als auch die Druckstabilität der Akustikelemente 1, 100, 100' gewährleistet ist. Da auf faseriges Schallabsorptionsmaterial in den Schlitzen der Sichtlage 2 sowie der Absorberlage 3 verzichtet werden kann, sind auch keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Raumluftqualität durch freiwerdendes Fasermaterial zu befürchten.
Wie aus einem Vergleich der 1a, 2a, 3a, 4a und 5a einerseits sowie der 1b, 2b, 3b, 4b, 5b und 6 bis 31 deutlich wird, kann das Akustikelement zwischen der Sichtlage 2 und der Absorberlage 3 und/oder auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 zumindest eine Lage 11 aus Akustikvlies aufweisen. Die in den 1b, 2b, 3b, 4d, 5b und 6 bis 31 dargestellten Akustikelemente 1, 100 weisen nämlich auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 die zumindest eine Lage 11 aus Akustikvlies auf. Durch diese zumindest eine Lage aus Akustikvlies kann ungünstigen Reflexionen der Schallwellen im Inneren des Akustikelements und/oder an dessen der Sichtseite abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 noch zusätzlich wirkungsvoll entgegengewirkt und die schallreduzierende Wirkung des Akustikelements 1, 100 in vorteilhafterweise begünstigt werden. Dabei lassen sich die hier dargestellten Ausführungen der Akustikelemente 1, 100, bei denen die Lage 11 aus Akustikvlies auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 angeordnet ist, mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellen.
Demgegenüber weisen die in den 1a, 2a, 3a, 4a und 5a dargestellten Akustikelemente 100' eine solche zusätzliche Lage aus Akustikvlies nicht auf.
Da die Lagen 2, 3 des Akustikelements aus statisch tragfähigem Plattenmaterial hergestellt sind, sind die Akustikelemente 1, 100, 100' formstabil und lassen sich auch bei einer Montage über Kopf einfach, beispielsweise an einer Decke, montieren. Aufgrund der durchgehend hohen statischen Stabilität lassen sich die Akustikelemente 1, 100, 100' präzise formatieren und kostengünstig herstellen. Da die Akustikelemente 1, 100, 100' trotz der in den Lagen 2, 3 durch die Vertiefungen 5 und die Schlitze 6 gebildete Schlitzung nicht an Festigkeit verlieren, zeichnen sich die Akustikelemente 1, 100, 100' sowohl durch eine hohe Quersteifigkeit als auch durch eine gute Flächendruckfestigkeit aus. Auch wenn für die Lagen 2, 3 der Akustikelemente 1, 100, 100' jeweils Massivholzquerlagen verwendet werden, treten keine Spannungen in Längsrichtung der Akustikelemente 1, 100, 100' durch Schwinden oder Quellen auf.
Die in den 1 bis 31 dargestellten Akustikelemente 1, 100, 100' sind hier als Holzbauelemente ausgebildet. Dabei sind die Sichtlage 2 und die Absorberlage 3 aus einer Massivholzschicht hergestellt. Die in der Sichtlage 2 der Akustikelemente 1, 100, 100' vorgesehenen Schlitze 6 und die in der Absorberlage 3 dieser Akustikelemente 1, 100, 100' angeordneten Vertiefungen 5 sind materialfrei ausgebildet und bilden einen luftgefüllten Hohlraum, in dem kein weiteres Schallabsorptionsmaterial vorgesehen ist.
Die Schlitze 6 und die Vertiefungen 5 sind als von der Flachseite aus eingearbeitete Schlitzungen der Sichtlage 2 beziehungsweise der Absorberlage 3 ausgestaltet. Um die akustischen Eigenschaften der Akustikelemente 1, 100, 100' noch zusätzlich zu verbessern, wird eine Ausführung bevorzugt, bei der die Sichtlage 2 auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine zur diffusen Streuung des reflektierten Schalls stark strukturierte Oberfläche hat. Dazu kann die Sichtlage eine durch hervorstehende Jahresringe und durch demgegenüber zurückgesetzte Jahresring-Zwischenräume stark strukturierte Oberfläche aufweisen. Diese stark strukturierte Oberfläche lässt sich besonders einfach herstellen, wenn die Sichtlage 2 auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine gebürstete und/oder gestrahlte Oberflächenstruktur hat.
In den 3a, 3b, 13, 16 und 26 bis 28 ist dargestellt, dass die Absorberlage 3 auf ihrer dem Raum abgewandten und gegebenenfalls die Lage 11 aus Akustikvlies tragenden Flachseite mit wenigstens einer weiteren Materiallage 9 verbunden sein kann. Während das in den 4a, 4b, 5a, 5b, 6 bis 10, 12, 14, 17, 18 bis 25 und 29 gezeigte Akustikelement 1, 100, 100' nur in den gegenüberliegenden Randbereichen lattenförmige Verstärkungen 10 trägt, weist das in den 3a, 3b, 13, 16 und 26 bis 28 gezeigte Akustikelement 1, 100, 100' eine aus einer Mehrzahl von in geringem Abstand voneinander angeordneter Latten gebildete Materiallage 9 auf.
Aus einem Vergleich der Figuren wird deutlich, dass das Akustikelement 1, 100, 100' über eine Nut-/Feder-Verbindung (vgl. 11, 13 bis 15 und 18) oder über eine Form-/Feder-Verbindung (vgl. 12 und 19) randseitig mit wenigstens einem benachbarten Akustikelement verbindbar ist. Durch das Aneinanderreihen mehrerer Akustikelemente 1, 100, 100' lässt sich die Wand und/oder Decke eines Raumes vollständig flächig abdecken.
Die in den 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b und 6 bis 17 gezeigten Ausführungsbeispiele des Akustikelements 100, 100' zeigen, dass die Absorberlage 3 des Akustikelements 100, 100' auch nur auf ihrer der Sichtlage 2 abgewandten Flachseite die schlitzartigen Vertiefungen 5 tragen kann, während demgegenüber die mit der Sichtlage 2 verbundene Flachseite der Absorberlage ungeschlitzt ist. Da die von der der Sichtseite des Akustikelements 100, 100' in die Absorberlage 3 eingearbeiteten Vertiefungen 5 auch hier über die Mittellage der Absorberlage 3 reichen, und da die Schlitztiefe s der von der Sichtseite des Akustikelements 100, 100' aus in die Sichtlage 2 eingearbeiteten Schlitze 6 bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 vorgesehenen Vertiefungen 5 reichen, kreuzen sich diese Vertiefungen 5 und die Schlitze 6 an Durchtrittsöffnungen 8, die wie eine Mikroperforierung wirken und die Nachhallzeiten im Raum wesentlich verbessern können.
In den 18 bis 31 sind Ausführungsbeispiele des Akustikelements 1 gezeigt, bei denen die Absorberlage 3 sowohl auf ihrer mit der Sichtlage 2 verbundenen Flachseite als auch auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite jeweils eine Vielzahl von nutförmigen Vertiefungen 4 und 5 aufweist. Diese Vertiefungen 4, 5 der Akustikelemente 1 sind in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert. Von der Sichtseite des Akustikelements 1 aus sind in das Akustikelement 1 Schlitze 6 eingearbeitet, die so bemessen sind, dass diese Schlitze 6 über die in der mit der Sichtlage 2 verbundenen Flachseite der Absorberlage 3 vorgesehenen Vertiefungen 4 hinaus bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage 3 angeordneten Vertiefungen 5 reichen. Jeder der, in der mit der Sichtlage 2 verbundenen Flachseite der Absorberlage 3 vorgesehenen Vertiefungen 4 bildet einen, zum Raum hin von der Sichtlage 2 überdeckten luftgefüllten Hohlraum 7, der von den quer dazu orientierten Schlitzen 6 unterteilt ist. Diese segmentierten Hohlräume 7, die über die Schlitze 6 mit der Atmosphäre verbunden sind, wirken wie ein Helmholtz-Resonator, in dem tiefe Störtöne durch dem Störton angepasste Frequenzen überlagert und quasi ausgelöscht werden. Durch diese zusätzlichen segmentierten Hohlräume 7 werden die schallschluckenden Eigenschaften der Akustikelemente 1 und die Nachhallzeiten im Raum noch zusätzlich verbessert.
Wie aus den 18 bis 31 deutlich wird, sind die auf der mit der Sichtlage 2 verbundenen Flachseite vorgesehenen Vertiefungen 4 und die auf der dem Raum abgewandten Flachseite angeordneten Vertiefungen 5 der Absorberlage 3 unidirektional orientiert. Dabei sind die in der Sichtlage 2 eingearbeiteten Schlitze 6 der Akustikelemente 1 etwa im rechten Winkel zu den in der Absorberlage 3 vorgesehenen Vertiefungen 4, 5 angeordnet. Die Vertiefungen 4, 5 sind wechselseitig in der Absorberlage 2 angeordnet und von aneinander angrenzenden oder benachbarten Vertiefungen 4, 5 ist die eine Vertiefung 4 oder 5 in der einen Flachseite und die andere Vertiefung 5 beziehungsweise 4 in der anderen Flachseite der Absorberlage 3 vorgesehen. Insbesondere aus den Seitenansichten in den 18 bis 23 und 25 bis 27 ist erkennbar, dass die in der Absorberlage 3 der Akustikelemente 1 beidseits vorgesehenen Vertiefungen 4, 5 jeweils eine Tiefe aufweisen, die sich über eine Mittelebene der Absorberlage 3 hinaus erstreckt.
Bezugszeichenliste

1: Akustikelement (gemäß den 18 bis 31)
2: Sichtlage
3: Absorberlage
4: Vertiefung
5: Vertiefung
6: Schlitz
7: Hohlraum
8: Durchtrittsöffnung
9: (weitere) Materiallage
10: lattenförmige Verstärkung
11: Lage aus Akustikvlies
100: Akustikelement (gemäß den 1b, 2b, 3b, 4b, 5b und 6 bis 17)
100': Akustikelement (gemäß den 1a, 2a, 3a, 4a und 5a)
s: Schlitztiefe

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 202009016944 U1 [0002]

Claims

Tafel- oder plattenförmiges Akustikelement (1, 100, 100') mit einer in Gebrauchslage dem Raum zugewandten Sichtlage (2), die auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit einer Absorberlage (3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberlage (3) zumindest auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite eine Vielzahl von nutförmigen Vertiefungen trägt, die in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind, und dass von der Sichtseite des Akustikelements (1, 100, 100') aus in die Sichtlage (2) Schlitze (6) eingearbeitet sind, welche quer zu den in der Absorberlage (3) vorgesehenen Vertiefungen angeordnet sind und deren Schlitztiefe (s) bis zu den auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage (3) angeordneten Vertiefungen reicht, derart, dass diese Vertiefungen und die Schlitze (6) sich an Durchtrittsöffnungen (8) kreuzen.
Akustikelement (1, 100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Akustikelement (1, 100) zwischen der Sichtlage (2) und der Absorberlage (3) und/oder auf der dem Raum abgewandten Flachseite der Absorberlage (3) zumindest eine Lage (11) aus Akustikvlies aufweist.
Akustikelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberlage (3) sowohl auf ihrer mit der Sichtlage (2) verbundenen Flachseite als auch auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite jeweils eine Vielzahl der nutförmigen Vertiefungen (4, 5) trägt.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der mit der Sichtlage (2) verbundenen Flachseite angeordneten Vertiefungen (4) und/oder die auf der dem Raum abgewandten Flachseite vorgesehenen Vertiefungen (5) in Längserstreckung in die etwa gleiche Richtung orientiert sind.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der mit der Sichtlage (2) verbundenen Flachseite vorgesehenen Vertiefungen (4) und/oder die auf der dem Raum abgewandten Flachseite angeordneten Vertiefungen (5) unidirektional orientiert sind.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Sichtlage (2) eingearbeiteten Schlitze (6) rechtwinkelig zu den in der Absorberlage (3) vorgesehenen Vertiefungen (4, 5) angeordnet sind.
Akustikelement (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (4, 5) wechselseitig in der Absorberlage (3) angeordnet sind und dass von aneinander angrenzenden oder benachbarten Vertiefungen (4; 5) die eine Vertiefung (4; 5) in der einen Flachseite und die andere Vertiefung (5; 4) in der anderen Flachseite der Absorberlage (3) vorgesehen ist.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Absorberlage (3) insbesondere beidseits vorgesehenen Vertiefungen (4, 5) jeweils eine Tiefe aufweisen, die sich über eine Mittelebene der Absorberlage (3) hinaus erstreckt.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Akustikelement (1, 100, 100') als Holzbauelement ausgebildet ist.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtlage (2) und/oder die Absorberlage (3) aus einer Massivholzschicht hergestellt ist/sind.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Sichtlage (2) des Akustikelements (1, 100, 100') vorgesehenen Schlitze (6) und/oder die in der Absorberlage (3) des Akustikelements (1, 100, 100') angeordneten Vertiefungen (4, 5) materialfrei ausgebildet sind.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (6) und/oder die Vertiefungen (4, 5) als von der Flachseite aus eingearbeitete Schlitzungen der Sichtlage (2) beziehungsweise der Absorberlage (3) ausgestaltet sind.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtlage (2) auf ihrer dem Raum zugewandten Sichtseite eine gebürstete und/oder gestrahlte Oberfläche hat.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberlage (3) auf ihrer dem Raum abgewandten Flachseite mit wenigstens einer weiteren Materiallage (9) verbunden ist.
Akustikelement (1, 100, 100') nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Akustikelement (1, 100, 100') über eine Nut-/Feder-Verbindung oder über eine Form-/Feder-Verbindung randseitig mit wenigstens einem benachbarten Akustikelement (1, 100, 100') verbindbar ist.