DE807806C - Vorrichtung zum Herstellen von Feueranzuendern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Feueranzuendern

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Publication number
DE807806C
DE807806C DEP38659D DEP0038659D DE807806C DE 807806 C DE807806 C DE 807806C DE P38659 D DEP38659 D DE P38659D DE P0038659 D DEP0038659 D DE P0038659D DE 807806 C DE807806 C DE 807806C
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DE
Germany
Prior art keywords
stirred
container
tank
tar distillate
mixing tank
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Expired
Application number
DEP38659D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Adolf Jenkner
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L11/00Manufacture of firelighters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • nie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung von Feueranzündern aus einem Teerdestillat, dessen Erstarrungspunkt i >berhalb 65 liegt, z. B. aus Naphthalin, und aus h(@lilenstatib, z. B. Braunkohle, wobei letztere in die aus dein Teerdestillat bestehende Schmelze eingebracht «-ird, um mit ihr zu einer breiigen Flüssigkeit verrührt zti werden, die anschließend zwischen zwei gegeneinanderlaufende, mit Formnoten versehene Walzenkörper gebracht wird, «-elche die geformten, aus Zündmasse bestehenden Körper einem Wasserbad übereben, aus dem sie laufend, z. B. mittels Fließband, abbeNirdert werden.
  • Nach der Erfindung ist dem Rührbehälter ein Mischbehälter nachgeordnet, aus dem die plastische Masse dem Walzenkörper übergeben wird. Der blischbehiilter ist zweckmäßig beheizt und mit einem Rührwerk ausgestattet, um eine Entmischung zu verhindern. Der Mischbehälter sorgt für eine gleichmäßige Beschickung der \@'alzenvorrichtung. Bei größeren Erzeugung,-mengen können mehrere Rührbehälter in einen einzigen ,Mischbehälter entleert «erden. Der Vorteil der Einschaltung eines Mischbehälters liegt nicht mir in der gleichförmigen Bedienung der Walzenvorrichtung, sondern er sorgt auch für die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen Temperatur und Zusammensetzung der plastischen Masse.
  • Weiter wird erfindungsgemäß vorgeschlagen; das Rührwerk als Schmelzbehälter für das Teerdestillat, z. B. N aplithalin, zu verwenden und ihn gasdicht verschließbar zu machen. Nach beendetem Schmelzen erfolgt die Zugabe des Kohlenstaubs, vorzugsweise durch Aufsetzen eines Begichtungskübels. Der ('hargierbehälter ist, um eine Belästigung der Umgebung durch N aphthalindämpfe auszuschließen, gleichfalls gasdicht auszuführen. Ferner ist der Behälterrand, auf dein der eiserne Begichtungskübel beim Chargieren aufsitzt, mit einer Auflage aus einem weichen Metall, wie Kupfer, Aluminium o. dgl., oder auch mit einer Auflage von Kunstharz auszurüsten. Dadurch wird nicht nur die Gasdichtheit beim Chargieren verbessert, sondern auch jede Funkenbildung vermieden, die @nlaß zti einer Kohlenstaubexplosion geben könnte.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. i und 2 dargestellt. Abb. i gibt eine Übersicht über die Gesamtanlage, wobei der Begichtungskübel mit i, die Rührwerke, die als dampfbeheizte Schmelzbottiche ausgebildet sind, mit ?, ihre Begichtungstrichter mit 3, der mit einem Rührwerk ausgestattete -#,lischbeliiilter mit I, die im Wasserbad laufende Walzenformvorrichtung mit 5 und das die fertigen Formkörper austragende Fließband mit 6 bezeichnet sind.
  • Abb. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch den Kohlenstaubhegichtungskübel i und den auf dem Rührbehälter befestigten Begichtungstrichter 3. In der gezeigten 'zt"-llung befindet sich der Kübel dicht über der Sitzstellung. In vollendeter Chargierstellungsitzt der schwach kegelige Stutzen 7 auf dem sickenartigen Ring 8 gasdichtend auf. ZurVermeidung der Funkenbildung ist der Ring 1 aus Kupfer, Kunststotf o. dgl. gefertigt. Auch der finit dem Ventilteller g zusammenwirkende Verschlußrand io@ ist aus einem der genannten Werkstoffe hergestellt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCCHE: r. Vorrichtung zur ununterbrochenen Herstellung vo)n Feueranziindern aus einem Teerdestillat, dessen Erstarrungspunkt oberhalb ()5' liegt, z. B. aus Naphthalin, und aus Kohlenstaub, z. B. Braunkohle, «°obei letztere in die aus dem Teerdestillat bestehende Schmelze eingebracht wird, um nut ihr zu einer breiigen Flüssigkeit verrührt zti werden, die anschließend zwischen zwei gegeneinanderlaufendc, mit Fo@rinmiten versehene Walzenkörper gebracht wird, welche die geformten, aus Ziindni@isse bestehenden Körper einem Wasserbad ül>crgelien, aus dem sie laufend, z. B. mittels Fließband, abbefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rührbehälter (2) und Walzenkörper (,5) ein '.Mischbehälter (.I) eingeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter beheizt und mit einem Rührwerk ausgestattet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mischbehälter zwei oder mehr Rührbehälter zugeordnet sind. I.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rülirbeh;ilter als Schmelzbottich zum Aufschmelzen des Teerdestillats eingerichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührbehälter gasdicht verschließbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdicht geschlossene Kohlenstaubchargierbehälter außen mit einem Bund ausgestattet ist, der beim Aufsetzen auf die Füllöffnung des Rührbehälters diesen gasdicht abschließt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund des stählernen Chargierbehälters oder ,'und der zugeordnete Sitzrand an der Füllöffnung des stählernen Rührbehälters mit einem Belag aus Kupfer, Leichtmetall, Kunstharz o. dgl. versehen ist.
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