DE807353C - Verfahren und Kollerganganlage zum Aufschliessen von Fasergut - Google Patents

Verfahren und Kollerganganlage zum Aufschliessen von Fasergut

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DE807353C
DE807353C DEP42420A DEP0042420A DE807353C DE 807353 C DE807353 C DE 807353C DE P42420 A DEP42420 A DE P42420A DE P0042420 A DEP0042420 A DE P0042420A DE 807353 C DE807353 C DE 807353C
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Karl Lovis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • Verfahren und Kollerganganlage zum Aufschließen von Fasergut Die Erfindung bezieht sich auf Kollerganganlagen für die Papierfabrikation, die gegenüber anderen Papierzerfaserungseinrichtungen wegen ihrer Betriebssicherheit und Unempfindlichkeit gegen Fremdkörper z. B. in Europa vorwiegend zur Verwendung gelangen.
  • Sie werden in der Regel periodisch betrieben, d. h. der Mahlgutinhalt der Schüssel wird auf einmal eingetragen und bleibt in der Schüssel, bis sämtliche Faserbündel aufgelöst sind oder der gewünschte Feinheitsgrad erreicht ist. Alsdann erfolgt die Entleerung des Schüsselinhaltes auf einmal.
  • Diejenigen Mahlgutteile, die während des Füllens zuerst eingefüllt und beim Entleeren zuletzt ausgetragen werden, werden länger der Zerkleinerungsarbeit ausgesetzt als diejenigen, die zuletzt eingefüllt und zuerst entleert werden. Es kommt also bei der periodischen Füllung und Entleerung eine verschiedene Behandlungszeit der einzelnen Mahlgutteilchen zustande.
  • Ferner kann bei der periodischen Arbeitsweise nicht berücksichtigt werden, daß sich das Mahlgut verschieden schnell aufschließt. Schon aufgeschlossenes Mahlgut wird deshalb so lange weiter der Zerkleinerungsarbeit mit unterNiorfen, bis die schwerer aufschließbaren Bestandteile des Kollerinhaltes aufgeschlossen sind. Hierdurch wird eine in den meisten Fällen ganz unerwünschte Zunahme des Schmierigkeitsgrades, eine erhebliche Steigerung des Anteiles an totgemahlenen Fasern und ein übermäßig hoher Kraftverbrauch verursacht. Hinzu kommt noch eine ganze Reihe weiterer Nachteile und Unbequemlichkeiten, die mit jeder periodischen Arbeitsweise verbunden sind.
  • Man hat schon vorgeschlagen, mehrere Kollergänge hintereinanderzuschalten, wobei ein Kollergang immer tiefer angeordnet ist als der vorangehende und das Mahlgut von einem Kollergang in den anderen fällt. Hier findet zwar ein stetiges Ein- und Austragen statt, aber abgesehen von den hohen Anlagekosten und der Unmöglichkeit, vorhandene Anlagen ohne großen Kostenaufwand entsprechend umzubauen, haftet der Bauart immer noch der Nachteil an, daß sich die Durchlaufzeit des :Mahlgutes nach den am schwersten aufschließbaren Bestandteilen richtet und daher auch hier der Schmierigkeitsgrad unerwünscht hoch bleibt. Man hat weiter versucht, Kollergänge dadurch für stetigen Betrieb geeignet zu machen, daß man den Schieber am Auswurf oder auch einen Teil der Grundfläche oder der Schüssel mit Löchern versehen hat. Diese Einrichtung hat sich aber in der Praxis nicht durchgesetzt, weil sich die gelochte Fläche gar zu leicht zusetzt und dann kein oder nur noch ein ungenügender Stoffauswurf stattfindet.
  • Alle diese Nachteile werden vermieden, wenn, ähnlich wie auf anderen Gebieten der Stoffzerkleinerung, gemäß der Erfindung das aus dem Kollergang ausgetragene Mahlgut gesichtet wird und der weit genug aufgeschlossene Teil der weiteren Verarbeitung zugeführt, der andere Teil in den Kollergang zurückbefördert wird.
  • Obwohl dabei die Füllung und Entleerung periodisch erfolgen kann, wird man doch eine stetige Arbeitsweise vorziehen, bei welcher das aufzuschließende Fasergut dem Kollergang stetig, zugeführt und das aus ihm stetig entnommene Mahlgut stetig nach dem Sichter geleitet wird und sowohl der weit genug aufgeschlossene Teil wie auch der Rest stetig weiter- bzw. zurückbefördert werden.
  • Zur reibungslosen und wirksamen Durchführung des stetigen Betriebes erweist es sich von großem Vorteil, wenn das aufzuschließende Fasergut vor Eintrag in den Kollergang vorzerkleinert und von groben Fremdkörpern befreit wird. Bei dieser Vorzerkleinerung, bei welcher gleichzeitig das Gut in der für den Kollergang erforderlichen Weise befeuchtet wird, wird der nachgeschaltete Sichter stark entlastet und die Durchsatzleistung des stetig arbeitenden Kollerganges ganz wesentlich erhöht.
  • Der den Kollergang verlassende gleichbleibende und gesichtete Stoffstrom kann mit einem einfachen Fördermittel der Weiterverarbeitung zugeführt und etwa auf einem Boden über den Holländern oder in eine dort angeordnete Rührbütte befördert werden. Wenn eine ausreichend große Zahl von Holländern vorhanden ist, läßt sich auch ohne Vorratshaltung oder Vorschalten einer Rührbütte eine vollautomatische Arbeitsweise erreichen, und zwar dadurch, daß der Stoff unmittelbar den Holländern zugeführt wird. Ein wesentlicher Vorteil der Anlage besteht gegenüber dem periodischen Betrieb in der großen Vereinfachung der Bedienung, die mit weit weniger Arbeitskräften durchgeführt werden kann und sich nach Regelung des Austrages des Kollerganges auf die Überwachung der Antriebsmotoren und Zuführung des aufzuschließenden Fasergutes sowie einer Entnahme der ausgeschiedenen Fremdkörper in längeren Zeitabschnitten beschränkt. Schließlich ist noch ein bedeutsamer Vorteil der Anlage darin zu erblicken, daß der Stoffstrom aus dem Stetig-Kollergang schort unmittelbar hinter dem Kollergang bzw. dem Sichter durch einen Magnetabscheider von den kleinen Eisenteilen befreit werden kann. Bisher geschah diese Abscheidung in der Stoffaufschwemmung unter den bekannten technischen Schwierigkeiten und nachdem die Fremdkörper Holländer, Pumpen und Bütten belastet und dort vielleicht Schaden angerichtet hatten, weil bei dem periodischen Entleeren des Kollerganges wegen der auf einmal austretenden großen Stoffmengen der Magnetabscheider bei Anordnung unmittelbar hinter dem Kollergang praktisch un-,virksam sein würde.
  • Während beim periodisch betriebenen Kollergang dessen Fassungsvermögen bis an die Grenze ausgenutzt werden muß, kann der stetig betriebene mit einem geringeren Füllungsgrad arbeiten, wodurch eine wirksamere Zerfaserung und eine Herabsetzung der Antriebskosten erreicht werden.
  • Für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens wird ein hinter dem Kollergang angeordneter Sichter, vorzugsweise in Form eines über der Schüssel des Kollerganges mündenden Rüttel- oder Vibrationssiebes benutzt, bei dem der Siebrest durch die Siebbewegung nach der Schüssel zu bewegt wird.
  • Diesem Sortiersieb ist ein Vorsieb für die Absonderung von noch vorhandenen Fremdkörpern vorgeschaltet.
  • Die Vorzerkleinerung erfolgt gemäß der Erfindung durch eine umlaufende mit gelochtem Umfangsmantel versehene Trommel, welcher der zu behandelnde Faserstoff entweder periodisch durch eine Umfangsklappe oder stetig durch die offene Seitenwand der Trommel zugeführt wird. Die Vorzerkleinerungstrommel ist unter Flur angeordnet und kann von diesem aus unmittelbar beschickt werden. Der Magnetabscheider wird zweckmäßig in Form einer magnetisierten Drehtrommel und versehen mit einem Abstreifer unmittelbar hinter dem Sichter angeordnet und gibt den behandelten Stoff unmittelbar an den Holländer oder an die Rührbütte weiter.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine schematische Darstellung einer Kollerganganlage mit Sichter und Vorzerkleinerung und Fig. 2 einen dazugehörigen Grundriß.
  • Das aufzuschließende Fasergut wird von dem Flur i aus über eine Öffnung 2 und eine Umfangsklappe 3 einer Vorzerkleinerungstrommel 4 unmittelbar zugeführt. Die Trommel ist auf einer Welle 5 gelagert und ihr Umfangsmantel mit dicht beieinanderliegenden Durchlochungen 6 von etwa 15 mm Durchmesser versehen. Durch die hohl gehaltene und mit Bohrungen in ihrem Umfange versehene Welle 5 wird Wasser zur Befeuchtung des Faserstoffes zugeführt. Bei dem Drehen der Trommel wird das eingefüllte Fasergut zerrieben und zerscheuert und tritt in zerkleinerter Form aus den Löchern 6 heraus, so daß es von dem Becherwerk 7 aufgenommen und über eine Schurre 8 in die Schüssel 9 des Kollegganges i i geleitet werden kann.
  • Für die Beschickung der Vorzerkleinerungstrommel 4 kann das Fasergut, z. B. Altpapier oder anderes Mahlgut, einfach mit einer Harke bis zur Öffnung :2 befördert werden. Eine Sortierung des Altpapiers ist nicht erforderlich. Es kann vielmehr zusammen mit den anhaftenden Fremdkörpern, wie z. B. Briefordnermechaniken u. dgl., eingefüllt werden. Diese Fremdkörper werden durch den gelochten Umfangsmantel zurückgehalten; sie befördern die Zerscheuerung und Zerkleinerung des Fasergutes. Es genügt in der Regel, wenn die Trommel einmal wöchentlich gründlich gereinigt wird.
  • Um den Betrieb auch während der Füllung und Entleerung der Trommel stetig weiterführen zu können, ist noch eine zweite Trommel4' vorgesehen, die abwechselnd mit der Trommel ,4 in Betrieb genommen wird und auch mit dieser zusammen arbeiten kann.
  • Der Koller 12 dreht sich in der Richtung des Pfeiles 13. Das zerkleinerte Mahlgut gelangt durch eine verstellbare Öffnung 14 in einen Austrag 15, von dem es durch ein Becherwerk 16 über eine Schurre 17 auf einen Sichter 18 abgeworfen wird. Das Ende i9 der Eintragsschurre 8 liegt in der Nähe des Austrages 14, und zwar in Drehrichtung gesehen hinter letzterem, damit die Mahlgutteilchen schon eine größere Strecke zurückgelegt haben, bevor sie ausgetragen werden können.
  • Der Sichter 18 besteht aus einem Rüttel- oder Vibrationssieb 20, welches den Siebrest durch die Siebbewegung nach dem über der Schüssel 9 des Kollegganges mündenden Ende des Siebrahmens zu befördern bestrebt ist. Hier gelangt er von neuem in den Mahlprozeß des Kollegganges und dieses Spiel wiederholt sich, bis das Fasergut soweit aufgeschlossen ist, daß es durch das Sieb 20 hindurchgehen kann.
  • Dem Sortiersieb 20 vorgeschaltet ist ein Vorsieb 21, das zum Absondern der noch in dem Mahlgut befindlichen Fremdkörper dient. Die Fremdkörper können entweder periodisch von Hand entfernt oder auch automatisch durch eine Rutsche ausgeschieden werden. Ein unter dem Sortiersieb 20 angeordneter Auffangkasten 22 gibt das aussortierte Mahlgut über ein Becherwerk 23 auf einen Magnetabscheider 24 in Form einer in Richtung des Pfeiles 25 sich drehenden magnetisierten Trommel, von welcher die angezogenen Eisenbestandteile des Stoffes durch einen Abstreifer 26 entfernt werden. Von der Magnettrommel 24 kann der Stoff unmittelbar oder über ein Fördermittel 27 in den Holländer 28, eine Rührbütte oder eine sonstige der Weiterverarbeitung des Stoffes dienende Einrichtung abgegeben werden.
  • Gegenüber der üblichen periodischen Arbeitsweise beträgt die Leistung der beschriebenen Anlage mehr als das Doppelte. So können z. B. bei Ver-,vendung von zwei Vorzerkleinerungstrommeln4 voll je 2 m Länge und 2 m Durchmesser und einem Kolleggang voll 250 kg Eintrag in 24 Stunden bis zu 12 t Faserstoff, trocken gerechnet, aufgeschlossen werden. Die günstigste Eintragshöhe für den Kolleggang läßt sich durch Versuche leicht feststellen. Die höchste Leistung wird bei geringstem Kraftverbrauch bei einem Eintrag von ungefähr =/3 des Fassungsvermögens des Kollegganges erreicht. Außerdem können auch die Schaber kürzer und niedriger gehalten werden, woraus sich eine weitere Kraftersparnis ergibt.
  • Durch die Regelung der Austragsöffnung 14 des Kollegganges kann die Mahldauer und damit der erreichte Zerkleinerungsgrad genau abgestimmt werden. Da es infolge der Anordnung des Sichters nicht erforderlich ist, die Mahldauer den schwerer aufschließbaren Bestandteilen anzupassen, ist ein Totmahlen von Fasergutteilen ausgeschlossen. Noch nicht genügend aufgeschlossenes Mahlgut wird auf der Siebfläche nach vorn geschüttelt und fällt von da wieder in den Kolleggang zurück. Dem Kolleggang wird also stetig vorzerkleinertes Mahlgut zugeführt und stetig gekollerter Stoff entnommen, und dieser wird fortlaufend aussortiert. Der fertiggemahlene Stoff verläßt den Kreislauf, während noch nicht genügend aufgeschlossene Faserbündel so lange im Kreislauf verbleiben, bis sie ebenfalls durch (las Sortiersieb hindurchfallen. Ebenso ist es unmöglich, daß unaufgeschlossenes Mahlgut mit in den fertigen Stoff gelangt. Der gewünschte Aufschlußgrad kann auch durch die Wahl der Sieblochung des Sichters .in weiten Grenzen abgestuft werden.
  • Will man die Vorzerkleinerungstromnleln 4 nicht periodisch, sondern ebenfalls stetig betreiben, so muß der Eintrag durch eine offene Stirnwand erfolgen. Zu diesem Zweck wird die Trommel wellenlos ausgeführt und lagert mittels Laufringen auf Rollen. Die Wasserzugabe erfolgt durch eine Brause, die wahlweise Abwasser oder heißes Wasser zuführen kann. Bei stetig arbeitender Vorzerkleinerungstrommel ist die Aufstellung einer zweiten Trommel je Kolleggang nicht erforderlich.

Claims (14)

  1. PATLNTANSPR(iCHE: i. Verfahren zum Aufschließen von Fasergut für die Papierfabrikation mittels Kolleggang, dadurch gekennzeichnet, daß das aus dem Kolleggang ausgetragene Mahlgut gesichtet wird und der weit genug aufgeschlossene Teil der weiteren Verarbeitung zugeführt, der andere Teil in den Kolleggang zurückbefördert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolleggang das aufzuschließende Fasergut stetig zugeführt und das aus ihm stetig entnommene Mahlgut stetig nach dem Sichter geleitet wird und sowohl der weit genug aufgeschlossene Teil wie auch der Rest stetig weiter- bzw. zurückbefördert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuschließende Fasergut vor Eintrag in den Kollergang vorzerkleinert und von groben Fremdkörpern befreit wird.
  4. Verfahren :nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Sichtung eine Vorsiebung zur Absonderung noch vorhandener Fremdkörper stattfindet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Magnetabscheidung kurz hinter dem Kollergang bzw. dem Sichter und vor der Rührbütte bzw. dem Holländer, den Pumpen usw. vorgenommen wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch einen hinter dem Kollergang (i i) angeordneten Sichter (18), vorzugsweise in Form eines über der Schüssel (9) des Kollerganges mündenden Rüttel- oder Vibrationssiebes (20), das den Siebrest durch die Siebbewegung in die Schüssel abwirft. j.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sortiersieb (20) ein Vorsieb (21) für die Absonderung von noch vorhandenen Fremdkörpern vorgeschaltet ist. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kollergang (i i) eine Vorrichtung (4) zur Vorzerkleinerung des Fasergutes und zur Entfernung großer Fremdkörper vorgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzerkleinerungseinrichtung aus einer umlaufenden, mit einem durchlochten Umfangsmantel versehenen Trommel (4) besteht, welcher das aufzuschließende Gut entweder periodisch durch eine Umfangsklappe (3) oder stetig durch eine offene Seitenwand zugeführt wird. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, claß die Befeuchtung des Fasergutes vermittels der hohlen und durchlochten Welle (5) erfolgt. i i.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzerkleinerungstrommel (4) unter Flur angeordnet ist und unmittelbar vom Flur aus über eine Öffnung (2) und eine Umfangsklappe (3) beschickt werden kann und das durch die Umfangslöcher (6) der Trommel hindurchtretende zerkleinerte und von groben Fremdkörpern befreite Fasergut durch einen Förderer (7) in die Schüssel (9) des Kollerganges (i i) gehoben wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Schurre (8) für das in den Kollergang (i i) einzutragende Fasergut in der Nähe der Austragstelle (14) und in Drehrichtung gesehen hinter dieser angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetabscheider zweckmäßig in Form einer magnetisierten Drehtrommel (24), von der die angezogenen Eisenteile abgestreift werden, unmittelbar hinter dem Sichter (18) und vor dem Holländer (28), der Rührbütte und den Pumpen angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Austrages (14) des Kollerganges (i i) verstellbar ist.
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