DE806751C - Zapfenbohrer - Google Patents

Description

• Für die Herstellung von Bohrungen in Metall, 1-iolz, Kunstharz usw. ist die Verwendung von Zapfenbohrern bekannt. Diese sind nur für einen Bohrdurchmesser zu verwenden, und es -,N-irddeslialb für jedes zu bohrende Loch ein entsprechender Zap fenbohrer benötigt. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zapfenbohrer, der für das zu bohrende 1_och in bezug auf Bohrerdurchmesser und Führungsbüchse eingestellt und somit für ganz verschiedenartige Bohrungen verwendet werden kann.
• Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Zapfenbohrer mit einem Satz auswechselbarer Messer und Führungsbüchsen versehen ist. Die Befestigung des Messers in dein dafür vorgesehenen Längsschlitz des Schaftes erfolgt durch die Führungsbüchse, die auf das Schaftende gesteckt und mit einer Kopfschraube gegen das Messer gepreßt wird.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: hig. i eine Seitenansicht des oberen Endes eines Zapfenbohrers, Fig. 2 eine um 9o° in bezug auf Fig. t verdrehte Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine Stirnansicht von Fig. 2 und Fig.4 eine Ansicht eines Messers mit Mittelstellung.
• Der gezeichnete Zapfenbohrer weist den Schaft i auf, dessen Kopfende einen quer verlaufenden Ein-Schnitt 2 zur Aufnahme von auswechselbaren Messern 3 besitzt. Auf das Kopfende des Schaftes ist eine Führungsbüchse 4 aufschiebbar, die mittels einer in ein axiales Gewindeloch in diesem Kopfende einschraubbaren Kopfschraube S gehalten ist. Die Führungsbüchse ,4 besitzt einen Querschlitz 6, welcher den oberen Teil des Messers 3 erfaßt und an :einem Grunde einen V-förmigen Vorsprung j aufweist. Ein Ausschnitt 8 an der Unterseite des Messers 3 ist in seiner Breite dem Durchmesser des Schaftes i unterhalb des Einschnittes 2 angepaßt und hält so das Messer in seiner I\Iittelstellung.
• je eine Schrägseite des Vorsprunges 7 preßt sich leih Anziehen der Schraube 5 gegen die entsprechende Abschrägung der stirnseitigen Schneide des \lessers, so daß die Brustseite des Messers gegen die anliegende Wand des Einschnittes 2 angedrückt wird.
• Die Führungsbüchse 4 ist auswechselbar und kann durch solche mit einem anderen Durchmesser, entsprechend dem Zapfenloch der Führungsbohrung, ersetzt werden. Ebenso sind Messer verschiedener Breite vorgesehen, je nach dem gewünschten Durch-Inesser der herzustellenden Bohrung.
• Der Ausschnitt 8 am Messer kann auch weggelassen werden, wobei dann dieses Messer vor dem Festklemmen zentriert -,N-erden muß.

Claims (3)

1. PATEN TAVSYRCCIIE: i. Zapfenbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Satz auswechselbarer Messer (3) für verschiedene Bohrdurchmesser und -formen und einem Satz auswechselbarer Führungsbüchsen (.4) für verschiedene Durchmesser der Führungsbohrung versehen ist, wobei der Schaft (i) des Zapfenbohrers ,einen quer verlaufenden Einschnitt (2) für die Aufnahme des Messers und am Ende ein axiales Gewinde zur Aufnahme einer Schraubeaufweist,durchwelche die auf den Schaft gesteckte Führungsbüchse (4) gegen das Messer gepreßt und dieses in einer gewünschten Lage festgeklemmt werden kann.
2. 2. Zapfenbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Führungsbüchsen (4) auf der einen Stirnseite einen Querschlitz zur Aufnahme des Messers aufweisen, wobei am Grunde des Querschlitzes ein V-förmiger Vorsprung angeordnet ist, welcher, mit je einer Schrägfläche an der entsprechenden Abschrägung der stirnseitigen Schneide des Messers anliegend, den beim Befestigen der Führungsbüchse auf das Messer erzeugten Druck auf die Brustseite des Messers überträgt.
3. 3. Zapfenbohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der auswechselbaren Messer (3) zum Zwecke der Einhaltung der genauen Mittelstellung an der dem Schaft anliegenden Seite eine Vertiefung (8) aufweist, in «-elche der Schaft (i) eingefugt wird.