DE806744C - Thermostatisch gesteuerte Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Thermostatisch gesteuerte Mischvorrichtung fuer Fluessigkeiten

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DE806744C
DE806744C DEP42564A DEP0042564A DE806744C DE 806744 C DE806744 C DE 806744C DE P42564 A DEP42564 A DE P42564A DE P0042564 A DEP0042564 A DE P0042564A DE 806744 C DE806744 C DE 806744C
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spindle
mixing device
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sleeve
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DEP42564A
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English (en)
Inventor
Clifford Lewis Barker
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Kohler Mira Ltd
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Kohler Mira Ltd
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/13Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures
    • G05D23/1306Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids
    • G05D23/132Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element
    • G05D23/134Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid
    • G05D23/1346Control of temperature without auxiliary power by varying the mixing ratio of two fluids having different temperatures for liquids with temperature sensing element measuring the temperature of mixed fluid with manual temperature setting means

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Description

  • Thermostatisch gesteuerte Mischvorrichtung für Flüssigkeiten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf thermostatisch gesteuerte ylischvorrichtungen für Flüssigkeiten, bei denen in ein Gehäuse Ströme von Flüssigkeiten verschiedener Temperatur durch getrennte Einlaßöffnungen eingeführt werden und bei der ein zylindrischer Drehschieber vorgesehen ist, der die relativen Anteile der verschiedenen Flüssigkeitsströme bestimmt und durch ein innerhalb derM ischkammer angeordnetes wärmeempfindliches Organ gesteuert wird, damit die Anteile verändert werden, wenn sich dieTemperatur des Flüssigkeitsgemisches ändert.
  • Eine der wesentlichen Zwecke der vorliegenden Erfindung ist, eine verbesserte Bauart einer -Mischvorrichtung für Flüssigkeiten vorzusehen, die 111 der Herstellung einfacher und billiger als die vorhandenen Vorrichtungen ist und die die Temperatur desFlüssigkeitsgemisches empfindlicher endgenauer regeln kann.
  • Ein anderer wesentlicher Zweck der Erfindung ist, die von Hand erfolgende Verstellung der Vorrichtung zur Veränderung des Temperaturbereichs, in dem sie arbeiten soll, zu erleichtern.
  • Zu diesem Zweck befindet sich in der Mischvorrichtung für Flüssigkeiten gemäß der Erfindung ein einteiliges und feststehendes zylindrisches Zuführungsstück, das für jede Flüssigkeitszuleitung eine achsparallele Bohrung aufweist, die durch Querbohrungen mit den in der Zylindermantelftäche vorg<Isehenen -Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit verbunden ist, wobei das zylindrische Zuführungsstück von einer drehbaren und mit Durchlaßöffnungen versehenen Hülse dicht umschlossen ist, die mit dein temperaturempfindlichen Organ so verbunden ist, daß dieses die Hülse um das zylindrische "Zuführungsstück verdrehen kann, um dadurch das Verhältnis der durch die Austrittsöffnungen und die sich mit ihnen überdeckenden Durchlaßöffnungen der Hülse in die Mischkammer eingeführten Flüssigkeitsmengen zueinander zu verändern.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das zylindrische Zuführungsstück mittig auf der Bodenplatte der Mischkammer so befestigt ist, daß seine nach der unteren Stirnfläche zu offenen Längsbohrungen Fortsetzungen der Einlaßbohrungen in der Bodenplatte bilden.
  • Gemäß der Erfindung steht das von der Einlaßseite des zylindrischen Zuführungsstückes entfernte Ende jeder Längsbohrung mit einem System von in einer senkrecht dazu stehenden Ebene angeordneten Auslaßbohrungen in Verbindung, die auf der Zylindermantelfläche des Zuführungsstückes in gleichen Abständen auf deren Umfang verteilt ausmünden.
  • Die einzelnen Systeme von Auslaßbohrungen sind hierbei in verschiedenen Ebenen vorgesehen, und die Austrittsöffnungen eines Bohrungssystems sind gegenüber denen des benachbarten Systems in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Die Hülse ist mit einer gleichen Anzahl von Systemen von Durchlaßöffnungen versehen, deren Ebenen den gleichen Abstand voneinander aufweisen wie die Ebenen der Bohrungssysteme, jedoch sind die Durchlaßöffnungen so auf den Umfang der Hülse verteilt, daß eine Drehung der Hülse den Grad der Überdeckung zwischen den Durchlaßöffnungen und den zugehörigen Austrittsöffnungen des einen Systems vergrößert, dagegen den Grad der Überdeckung der benachbarten Durchlaßöffnungen und zugehörigen Austrittsöffnungen verringert.
  • Das wärmeempfindliche Organ kann mit einem gleichachsig zum zylindrischen Zuführungsstück angeordneten mehrarmigen Speichenstern versehen sein, der durch das Organ um seine Mittelachse verdreht werden kann und dessen Speichenenden mittels Zapfen in Schlitze der Hülse eingreifen. Hierzu kann der Speichenstern beispielsweise drehbar auf einer Spindel angeordnet werden, die selbst drehbar in dem Mischkammergehäuse gelagert ist und durch dessen obere Stirnwand hindurch nach außen ragt, wobei der Speichenstern zum mindesten über eine aus einem Bimetallstreifen bestehende Spirale mit der Spindel verbunden ist, die mittels eines Handgriffs verstellt werden kann, um die einzustellende Temperatur des Flüssigkeitsgemisches, das sich aus den durch die Durchlaßöffnungen der Hülse eintretenden Flüssigkeitsströmen bildet, über einen begrenzten Temperaturbereich zu verändern.
  • Um zu verhindern, daß das wärmeempfindliche Organ die Spindel verdreht, wenn sich die Temperatur des Flüssigkeitsgemisches ändert, hat man auf einer von Hand einstellbaren Spindel schon einen Stellring vorgesehen, der sich gegen das Gehäuse unter der Wirkung einer Druckfeder anlegt, die sich gegen einen außen auf der Spindel sitzenden Handgriff abstützt und die Spindel dadurch nachgiebig unter der Wirkung einer Kraft hält, die sie in Richtung zum Handgriff zu bewegen sucht. Eine solche Anordnung macht die Befestigung des Handgriffs auf der Spindel zu einem etwas schwierigen und umständlichen Verfahren, da die Feder durch den Handgriff zusammengedrückt werden muß, wenn dieser auf die Spindel aufgesetzt werden soll. Infolgedessen muß, wenn man den begrenzten Temperaturbereich, in dem eine Einstellung von Hand durch Verdrehen des Handgriffs bewirkt werden 'kann, verändern will, der Handgriff von der Spindel abgenommen und in einer anderen Winkelstellung wieder auf die Spindel aufgesetzt werden. Das ist aber, wie schon erwähnt, bei dieser Bauart schwierig und umständlich.
  • Aus diesem Grunde sieht die Erfindung zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ein Ringstück außerhalb des Gehäuses und auf diesem aufliegend um die den Speichenstern tragende Spindel vor, das mit ihr so verbunden ist, daß es sich nicht um die Spindel drehen, aber darauf gleiten kann. Zwischen dem Ringstück und einem durch das äußere Ende der Spindel hindurchgehenden Stift ist eine Druckfeder angeordnet, die die Spindel ständig nachgiebig unter der Wirkung einer nach außen gerichteten Kraft hält. Der Handgriff, mit dem die Spindel verdreht wird, ist gegen Drehung gesichert und einstellbar mit dem Ringstück verbunden. Auf diese Weise ist es zur Änderung des begrenzten Temperaturbereiches, in dem eine Einstellung durch Betätigung des Handgriffs möglich ist, nur notwendig, den Handgriff von dem Ringstück abzunehmen und ihn in anderer Winkelstellung wieder auf das Ringstück aufzusetzen. Die Druckfeder braucht dazu nicht gelöst zu werden, und das Wiederaufbringen des Handgriffs kann ohne Schwierigkeiten geschehen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch eine Mischvorrichtung, .
  • Fig. 2 eine Ansicht der Mischvorrichtung in teilweise aufgeschnittenem Zustand senkrecht zur Schnittebene gemäß Fig. i, Fig.3 eine Ansicht der Einzelteile der Mischvorrichtung in auseinandergezogenem Zustand, Fig. q. einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3, Fig. 6 bis 8 senkrechte Schnitte durch den oberen Teil anderer Ausführungsformen der Mischvorrichtung und Fig.9 eine Seitenansicht einer etwas abgeänderten Mischvorrichtung in teilweise aufgeschnittenem Zustand.
  • Wie aus Fig. i bis 3 ersichtlich ist, besteht die Mischkammer der Vorrichtung aus einer Bodenplatte a und einem Gehäuse b. Die Bodenplatte weist zwei einander gegenüberliegende Einlaßöffnungen i und 2 auf, die durch eine Zwischenwand 3 voneinander getrennt sind. Außerdem sind in der Bodenplatte zwei einander gegenüberliegende Auslaßöffnungen 4 und 5 vorgesehen (s. Fig. 2), die mit zwei zusammenhängenden, innerhalb der Bodenplatte angeordneten Vertiefungen 6 in Verbindung stehen. Die eine dieser Öffnungen ist durch den Stöpsel 7 abgeschlossen. Sämtliche Ein- und Auslässe sind für den Anschluß von nicht dargestellten Rohrleitungen finit Gewinde versehen.
  • Die Bodenplatte hat in der Mitte eine Nabe 8, in die die Einlaßöffnungen von entgegengesetzten Seiten einmünden. An ihrer Oberseite weist sie eine kreisförmige, mit Gewinde versehene Vertiefung 9 auf. Außerdem sind in dieser Nabe beiderseits der mittleren Trennwand 3 senkrechte Bohrungen ii bzw. 12 vorgesehen, die die Einlaßöffnungen 1, 2 bis zu der Grundfläche der Vertiefung 9 fortsetzen.
  • Das untere Ende eines einteiligen zylindrischen Zuführungsstückes 13 sitzt in der Vertiefung 9 und weist in seiner unteren Stirnfläche eine Vertiefung 14 (s. Fig. 3) auf, die sich über eine in die Bodenfläche der Vertiefung 9 eingeschraubte Schraube 15 legt und so die Lage des Zuführungsstückes gegenüber der Nabe 8 fixiert. Das Zuführunggstück hat an seinem unteren Ende einen Bund 16, gegen den sich die Klemmutter i o anlegt und so das Zuführungsstück unter Einfügung einer Dichtungsscheibe 17 in der Vertiefung festhält. Außerdem weist das Zuführungsstück einen schmaleren Absatz 16° auf.
  • Innerhalb des Zuführungsstückes sind zwei senkrechte Bohrungen 18 und i9 vorgesehen, die nach der unteren Stirnfläche zu offen sind und in Durchmesser und Lage mit den Bohrungen i i und 12 der Nabe übereinstimmen, so daß sie eine Fortsetzung dieser Bohrungen bilden. Die Bohrung 18 ist kürzer als die Bohrung i9, so daß ihr oberes Ende etwas weiter von der oberen Stirnfläche des Zuführungsstückes entfernt ist als das der Bohrung i9. Wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich ist, ist das Ende jeder Bohrung mit einem System von drei Auslaßbohrungen 2o bzw. 21 verbunden, die an um 12o°' voneinander entfernten Stellen der Zylindermantelfläche des Zuführungsstückes ausmünden. Die Bohrungen 2o liegen in einer tieferen Ebene als die Bohrungen 21, so daß keine Verbindung zwischen den einzelnen Bohrungen der beiden Systeme vorhanden ist. Außerdem sind die Austrittsöffnungen der beiden Bohrungssysteme zueinander in Umfangsrichtung versetzt angeordnet, so daß jedeAustrittsöffnung einer der Bohrungen 2o auf die Mittellinie zwischen den Austrittsöffnungen zweier benachbarter Bohrungen 21 liegt.
  • Dicht um das Zuführungsstück 13 ist eine Hülse 22 drehbar angeordnet, in deren Wandung zwei Systeme von Durchlaßöffnungen 23 und 24 vorgesehen sind, die in axialer Richtung den gleichen Abstand voneinander haben wie die Systeme der Auslaßbohrungen 20 und 21. Liegt die Hülse mit ihrer Unterkante auf dem Absatz 16a des Zuführungsstückes auf, so stimmen die Systeme in ihrer Höhenlage miteinander überein.
  • Während jedoch die Austrittsöffnungen des Zuführungsstückes 13 um i2o° gegeneinander versetzt sind und die Bohrungen 20 jeweils in der Mitte zwischen den Bohrungen 21 ausmünden, ist dies bei den Durchlaßöffnungen 23 und 24 nicht der Fall. Sie sind vielmehr so angeordnet, daß, wenn die Durchlaßöffnungen 24 vollkommen mit den Austrittsöffnungen der Bohrungen 21 übereinstimmen, die Durchlaßöffnungen 23 sich gar nicht mit den Austrittsöffnungen der Bohrungen 20 überdecken und, umgekehrt, wenn die Durchlaßöffnungen 23 vollständig mit den Austrittsöffnungen der Bohrungen 20 übereinstimmen, die Bohrungen 24 vollständig neben den entsprechenden Austrittsöffnungen der Bohrungen 21 liegen. Infolgedessen können durch Drehung der Hülse 22 um das Zuführungsstück 13 entweder die Auslässe der Bohrungen 20 oder die der Bohrungen 21 vollständig geöffnet werden, während in Zwischenstellungen der Hülse die Öffnungen beider Systeme teilweise geöffnet sind. Dadurch kann das Verhältnis der Flüssigkeitsströme, die durch die Einlaßöffnungen i und 2 und weiterhin durch die Bohrungen i i und 12, 18 und i9 sowie 2o und 21 und schließlich durch die Durchlaßöffnungen 23 und 24 in die Mischkammer eintreten, durch Drehung der Hülse verändert werden.
  • An dem Zuführungsstück 13 ist ein Stift 25 vorgesehen, der mit einer Ausnehmung 26 der Hülse zusammenarbeitet und auf diese Weise die Drehung der Hülse so begrenzt, daß sie sich bei Drehung in der einen Richtung bis zur vollständigenÜffnung der Auslaßöffnungen des einen Bohrungssystems und bei Drehung in der anderen Richtung bis zur vollständigen Offnung der Auslaßöffnungen des anderen Bohrungssystems bewegen läßt. An dem oberen Rand der Hülse 22 ist ein Flansch 27 vorgesehen, der an zwei einander gegenüberliegenden Stellen Schlitze 28 aufweist.
  • Das glockenförmige, den eigentlichen Mischraum bildende Gehäuse b ist mittels Bolzen 29 auf der Bodenplatte a abnehmbar befestigt. In der oberen Stirnwand dieses Gehäuses ist eine Spindel 30 gleichachsig mit dem Zuführungsstück 13 drehbar angeordnet. Das innere Ende dieser Spindel, die aus dem Innenraum durch die obere Stirnwand nach außen ragt, ist mit einem Bund 31 versehen, auf dem ein Speichenstern 32 drehbar aufliegt. Der Speichenstern hat zwei nach entgegengesetzten Richtungen geführte Speichen 33, die mit je einem nach unten gerichteten Stift 34 in die Schlitze 28 der Hülse eingreifen. Der Speichenstern besitzt in der Mitte eine Nabe 35, auf der eine aus einem Bimetallstreifen bestehende Spirale 36 angeordnet ist, die mit ihrem inneren Ende an der Nabe 35 befestigt ist. Ihr äußeres Ende steht über einen Metallstreifen 37 mit dem äußeren Ende einer zweiten gleichartigen Spirale 38 in Verbindung, die zwischen der Spirale 36 und der oberen Stirnwand des Gehäuses b um die Spindel 3o herum angeordnet ist. Das innere Ende dieser Spirale 38 ist mit einer Muffe 39 verbunden, die mittels eines bei übermäßigem Drehen der Spindel abscherenden Stiftes 4o auf der Spindel 3o befestigt ist. Ein \t;ar<tci1 N-011 Flüssigkeit aus dein Innenraum des i:chäuses b wird durch die Anlage der \luffe 39 (fugen die Innenfläche des Gehäuses b sowie durch cinen Gummiring 41 verhindert, der um die Spindel 3o herum am Boden einer in der olleren Stirnwand ange<irdneten Vertiefung 42 vorgesehen ist und durch eine Stopfbiichsverschraubung 43 angedrückt wird.
  • 1 )ie \ltlfFe 39 wird durch eine Feder 44 in Anlage egcH die obere Stirnwand des Gehäuses gehalten. Il@miit ist auch eine in axialer Richtung fest-.tcliende Lage der Spindel 3o, des Speichensterns 32 und der Spiralen 36 und 38 innerhalb der Vorrichttiiig gegeben. Die Feder 44 ist um das außenliegende Ende der Spindel 3o herum zwischen einem I,'iiigstiick 45 und einer Unterlegscheibe 46 ange-;@t(liiet. Das Ringstück liegt auf der Stirnwand des (icIiiiuses auf, während die Unterlegscheibe durch (-hie') Stift 47, der durch das obere Ende der Spindel hindurchgesteckt ist, gehalten wird.
  • .\1i seiner Unterseite weist das Ringstuck 45 eine .\ti:tlelllnttng48 für die Stopfbüchsverschraubung 3 auf und ist mittels eines Stiftes 49, der quer (furch die Spindel 30 und durch Schlitze 5o einer sich nach oben erstreckenden Nabe 51 des hindurchgeht, gegen Drehungen um die Spindel gesichert.
  • Die Außenfläche des Ringstückes weist ein System von Kerben 52 sowie eine rundherum gehende Nut 53 auf (s. Fig. 3). An der Innenfläche des becherförmigen Handgriffs 55 sind entsprechende Kerben 54 vorgesehen, so daß der I landgriff auf das Ringstück paßt. Dadurch ist es nifiglicli, das Ringstück und damit auch die Spindel 30 und die Spiralen von Hand zu drehen, wodurch die ursprüngliche Stellung der Ventilhülse 22 auf dem Zuführungsstück 13 zur Änderung der Temperatur des Flüssigkeitsgemisches verstellt werden kann. Ein versehentliches Abnehmen des Handg1-itts 55 von dem Ringstück45 wird durch eine Schraube 56 verhindert, die radial durch den Handgriff in die Nut 53 hineinragt. Auch die Drehbew-egung des Handgriffs relativ zu dem Gehäuse und dementsprechend der Verstellbereich der Hülse ist durch eine in der Stirnfläche des Gehäuses b vorgesehene Schraube 57 und zwei im Abstand vuneinauder angeordnete Schrauben 58, die beiderseits der Schraube 57 in gleichem radialen Abstand von der Spindel in die Unterfläche des Handgriffs 55 eingeschraubt sind, begrenzt.
  • Die in Längsrichtung auf die Spindel 3o durch die Feder 44 ausgeübte Kraft bewirkt, (laß sich die Muffe 39 nach oben gegen die Innenfläche des Gehätises b anlegt, so daß eine durch Einwirkung des wärmeempfindlichen, durch die Spiralen 36 und 38 gebildeten Organs hervorgerufene Drehung des Speichensternes 33 der Spindel 3o keine Drehbewegung erteilt. Falls erforderlich, kann zur Vergrößerung der Reibung zwischen der Muffe 39 und dein Gehäuse die ollere Fläche der Muffe konisch ausgebildet sein, wie dies in Fig.9 dargestellt ist. 1 )einentsprechend weist auch die Innenfläche des l ieh:iuses eine konische Ausnehmung 6o auf. An Stelle der in Fig. r dargestellten befestigungsweise des Ringstückes 45 auf der Spindel 30 können auch Bauarten gemäß Fig.6 bis 8 vorgesehen werden.
  • Ilei der in Fig. 6 dargestellten Bauart weist (las 1Zingstiick 45 eine Nable 51 auf, die sich durch die i@eder 44 hindurch und über sie hinaus nach ollen erstreckt. Dadurch ist es möglich, durch einen i,inzigen Stift 61, der quer durch die Spindel gesteckt ist und in die Ausneliinungen 5o der \alle des Ringstückes hineinreicht, (las Ringstück gegen i)reliting zu sichern und die rund um die Nable 51 ;:tigeordnete Unterlegscheibe 46 und damit die Feder unter Spannung zu halten.
  • l>ei der in Fig. 7 dargestellten Anordnung hat (las Ringstück 45 in der Mitte keine Nable, sondern vielmehr eine zylin(lrisclie Vertiefung 62, die von einem ringförmigen Ansatz umgellen ist. Dieser Ansatz weist zwei einander gegenüberliegende Schlitze 63 auf, in die der durch die Spindel hindurchgehende Stift 61 liineitiragt. Dieser Stift ist außerdem durch einen auf der Spindel sitzenden Stellring 64 hindurchgeführt, der ati Stelle der I'nterlegsclleil)e 46 als \\-iderlager für die Feder 44 dient.
  • An Stelle eines Stiftes 49, wie er bei der Ausführungsform gemäß Fig. i vorgesehen ist, oder eines Stiftes 61 gemäß Fig.6 und 7 kann die Spindel auch, wie dies in Fig.8 gezeigt ist, mit einer Keilnut 65 versehen sein, die mit einem auf der Innenseite des Ringstückes 51 angeordneten Keil 66 zusammenarbeitet. Bei einer solchen Ausführungsform hält der Stift 61 bloß die Feder 44 unter Druck und überträgt die von der Feder ausgeübte Kraft auf die Spindel 30.
  • Ist die Mischvorrichtung in Tätigkeit, so wird beispielsweise in die Einlaßöffnung i kaltes Wasser und in die Einlaßöffnung 2 heißes Wasser oder Dampf geleitet. Die beiden Flüssigkeitsströme gelangen dann durch die Bohrungen 18 und i9, die Auslaßböhrungen 2o und 21 und die Durchlaßüffnungen 23 und 24 der Hülse 22 in die durch das Gehäuse b und die Bodenplatte a gebildete Mischkammer. Das Gemisch wird dann durch die nicht durch den Stöpsel 7 allgeschlossene Auslaßöffnung 4 nach außen geleitet.
  • Die Temperatur des Gemisches wird durch die ursprüngliche, von Hand erfolgende Einstellung der Hülse 22 mittels des Handgriffs 55 bestimmt. Weicht die Mischtemperatur von dem vorgesehenen Wert ab, so erteilen die Spiralen 36 und 38 des wärmeempfindlichen Organs der Hülse eine Drehbewegung, die den Grad der Überdeckung der Durchlaßöffnungen 23 und 24 mit den Austrittsöffnungen der Bohrungssysteme 20 und 21 verändern und damit den Anteil des heißen Wassers oder Dampfes vermindern, wenn die Temperatur zu hoch liegt, oder den Anteil des kalten Wassers vermindern, wenn die Temperatur zu niedrig liegt.
  • Die Anordnung der Bohrungssysteme 2o und 21 und der Durchlaßöffnungen 23 und 24 der Hülse in verschiedener Höhenlage und die relative Versetzung der Atistrittsö ffnungen dieser 13olirtingssysteme auf der Außenfläche des zylindrischen Zuführungsstückes verhindert ein `'erziehen des Zuführungsstückes und der Hülse durch die verschiedenen Flüssigkeitstemperaturen und verringert die Wärmeausdehnungen dieser Teile. Infolgedessen braucht nur ein sehr geringes Spiel zwischen dem Zuführungsstück und der Hülse vorgesehen zu werden, so daß der ungeregelte Durchtritt von Flüssigkeit in die Mischkammer durch dieses Spiel auf einen vernachlässigbaren Wert herabgesetzt wird. Infolge der Übertragung der VerstellbeNvegungen von den Spiralen auf die Hülse über in gleichem Abstand auf den Umfang verteilte Stifte des Speichensterns und Ausnehmungen der Hülse besteht keine Neigung für die Hülse, auf dem Zuführungsstück zu ecken oder zu klemmen, so daß die Temperaturregelung des Flüssigkeitsgemisches empfindlich und genau erfolgt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Bodenplatte a so einfach ausgebildet ist, (laß sie durch Spritzguß oder durch Pressen hergestellt werden kann, so daß die Zahl der zur Fertigstellung erforderlichen Arbeitsgänge sowie der entstehende Ausschuß auf ein Mindestmaß 'herabgedrückt wird.
  • Da der Bereich der ursprünglichen, von Hand erfolgenden Einstellung der Hülse mittels des Handgriffes 55 durch die in dem Gehäuse b und in dem . Handgriff 55 vorgesehenen Schrauben 57 bzw. 58 begrenzt ist, so kann man, wenn die gewünschte Mischtemperatur nicht in diesen Bereich fällt, den Handgriff nach Lösen der Schraube 56 von dem Ringstück :I5 abziehen und in einer anderen Stellung wieder auf das Ringstück aufsetzen. Da die Druckfeder 4d hierbei ,vollkommen unberührt bleibt, kann diese Änderung leicht und schnell durchgeführt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Thermostatisch gesteuerte Mischvorrichtung für Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein einteiliges und feststehendes zylindrisches Zuführungsstück (13), das für jede Flüssigkeitszuleitung (1, 2) eine achsparallele Bohrung (18, i9) aufweist, die mit den in der Zylindermantelfläche vorgesehenen Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit durch Querbohrungen (20, 21) verbunden ist, wobei das zylindrische Zuführungsstück von einer drehbaren und finit Durchlaßöftnungen (23, 2.1) versehenen Hülse (22) dicht umschlossen ist, die mit dem temperaturempfindlichen Organ (36, 38) so Verbunden ist, daß dieses die Hülse um das zylindrische Zuführungsstück verdrehen kann, tim dadurch das Verhältnis der durch die Austrittsöffnungen (20, 21) und die sich mit ihnen überdeckenden Durchlaßöfinungen (23, 24) der Hülse in die Mischkammer eingeführten Flüssigkeitsmengen zueinander zu verändern.
  2. 2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Zuführungsstück (13) mittig auf der Bodenplatte (a) der Mischkammer so befestigt ist, (laß seine nach der unteren Stirnfläche zu offenen Längsbolirungen (18, i9) Fortsetzungen der Einlaßhohrungen (i, i i bzW. 2, 12) in der Bodenplatte bilden.
  3. 3. Mischvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (20, 21), die von dem der Einlaßstelle des zylindrischen Zuführungsstückes entfernten Ende jeder Längsbohrung (18, i9) ausgehen, in einer zur Zvlinderachse senkrecht stehenden Ebene angeordnet sind und ihre Mündungen auf der Zyliiiderinantelfläche über den Umfang gleichmäßig verteilt sind. .I.
  4. Mischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrungen (20.21) der einzelnen zu mischenden Flüssigl:eitsströme im zylindrischen Zuführungsstück (13) in verschiedenen Ebenen (A-.4, b'-13) liegen und daß die Austrittsöffnungen der Bohrungen (20) gegenüber denen der benachbarten Bohrungen (21) in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind. j.
  5. Mischvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, (laß das wärmeempfindliche Organ (36, 38) mit einem gleichachsig zum zylindrischen Zuführungsstück (13) angeordneten Speichenstern (33) versehen ist, der durch das Organ (36, 38) tiin seine Mittelachse verdreht werden kann und dessen Speichenenden mittels Zapfen (3d) in Schlitze (28) der Hülse (22) eingreifen.
  6. 6. Mischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Zuführungsstück (13) einen radial vorstehenden Teil (25) aufweist, der in eine Öffnung (26) der lüilse (22) eingreift und so die von dem wärmeempfindlichen Organ (36, 38) hervorgerufene Drehbewegung der Hülse um das zylindrische Zuführungsstück begrenzt. Mischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichenstern (33) drehbar auf einer Spindel (3o) angeordnet ist, die selbst drehbar in dem Mischkammergehätise (b) gelagert ist und durch dessen Deckel hindurch nach außen ragt, wobei der Speichenstern zum mindesten über eine aus einem Binietallstreifen bestehende Spirale (36) mit der Spindel (30) verbunden ist, die mittels eines llandgrifts (55) verdreht @verden kann. B. Mischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus Bimetallstreifen bestehende Spiralen (36,38) vorgesehen sind, deren äußere Enden miteinander verbunden sind (37), während das innere Ende der einen Spirale (36) an dem Speichenstern (33) und (las innere Ende der anderen Spirale (38) an der Spindel (30) befestigt ist. p. Mischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Gehäuses (b) und auf diesem artfliegend ein Ringstück (d5) tun die Spindel (30) herum angeordnet und mit ihr so verbunden ist, daß es :ich nicht tini die Spindel drehen. aller darauf gleiten kann, und daß zwischen dem Ringstück und einem durch das äußere Ende der Spindel hindurchgehenden Stift (47, 61) eine Druckfeder angeordnet ist, die die Spindel ständig nachgiebig unter der Wirkung einer nach außen wirkenden Kraft hält, und daß ein Handgriff (55) abnehmbar und gegen Drehung gesichert auf dem Ringstück (45) befestigt ist. io. ?Mischvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringstück (45) auf seiner Zylinderfläche mit einer Riffelverzahnung (52) versehen ist, die in eine entsprechende Innenverzahnung (54) des Handgriffs (55) eingreift, der durch eine in die Nut (53) des Ringstücks eingreifende Schraube (56) in axialer Richtung auf diesem gesichert ist. i i. Mischvorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (b) und die ihm zugewendete Fläche des Handgriffs (55) mit zusammen arbeitenden Anschlägen (57 bzw. 58) versehen sind, die die Drehbewegung des Handgriffs (55), des Ringstücks (45) und der Spindel (30) gegenüber dem Gehäuse (b) begrenzerf.
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