DE806387C - Kuechensieb mit Holzrand - Google Patents

Kuechensieb mit Holzrand

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DE806387C
DE806387C DEP10569A DEP0010569A DE806387C DE 806387 C DE806387 C DE 806387C DE P10569 A DEP10569 A DE P10569A DE P0010569 A DEP0010569 A DE P0010569A DE 806387 C DE806387 C DE 806387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
edge
rim
kitchen
cover flap
Prior art date
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Expired
Application number
DEP10569A
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English (en)
Inventor
Rudolf Ansorg
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Hitschler O H G G
Original Assignee
Hitschler O H G G
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Publication date
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Priority to DEP10569A priority Critical patent/DE806387C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/22Kitchen sifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Küchensieb mit Holzrand Die Erfindung bezieht sich auf ein Küchensieb mit Holzrand und mit einem in diesem befestigten Siebboden aus Draht-, Haar- oder Fasergewebe.
  • Seit Jahrzehnten hat sich am grundsätzlichen Aufbau der Holzrandsiebe kaum wesentliches geändert. Alle diese Siebe bestehen aus einer -.Mehrzahl von Teilen, nämlich dem sog. Oberrand, dein Unterrand und dem Siebboden. Dabei wird in der Regel der rundgeschnittene Siebboden über den Oberrand des Siebes gelegt und mit seinem Außenrand gegen den Außenmantel des Oberrandes inngebogen. Über beide, also über den Oberrand und den Siebboden, wird dann der Unterrand gezogen, und die Teile werden miteinander in der Regel durch Drahtklammern verbunden. Diese Art der Ausbildung und Herstellung von Holzrandsieben ist auch heute noch gebräuchlich. Sie besitzt Nachteile insbesondere nach folgender Richtung: Zunächst ist die Zurichtung der Holzteile mit Bearbeitungen verbunden, die eine Verteuerung der Herstellung mit sich bringen, die uin so ungünstiger ins Gewicht fällt, als es sich bei Holzrandsieben um einen ausgesprochenen Massenartikel handelt, bei \\-elchem Vereinfachungen, die, gemessen am einzelnen Herstellungsgegenstand, vielleicht auf den ersten Blick nicht allzu bedeutsam erscheinen mögen, gewichtige Aus-,virkungen hei der Massenfertigung zeitigen. So beispielsweise ist es unerwünscht, daß der Ober- und Unterrand besondere Zurichtungen erfahren müssen, damit sie auch richtig ineinander passen, insbesondere wenn, was anzustreben ist, Ober- und Unterrand die gleiche Wandstärke erhalten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den grundsätzlichen Aufbau eines Holzrandsiebes zu vereinfachen, und zwar ohne den Gebrauchswert des Siebes zu beeinträchtigen, im Gegenteil ging das Bestreben der Erfindung dahin, gleichzeitig mit einer Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung auch die Eigenschaften des Siebes zu verbessern.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der eigentliche Siebkörper nur noch aus einem sich über die ganze Siebhöhe erstreckenden Siebrand besteht und aus einem diesem Siebrand eingegliederten, d. h. in ihn eingefügten Stützrand, der bei Verwendung metallischer Siebböden mit einem Siebgewebe, das auf einen Umfassungsring aufgeschweißt ist, dem Siebboden als Widerlager bzw. Anschlag dient, wobei in diesem Fall der Siebboden nur reibungsschlüssig eingefügt wird, also leicht ausgewechselt werden kann.
  • Wenn auch bei der Erfindung die Verwendung von metallischen Siebböden der eben erwähnten Art bevorzugt wird, da sie gewichtige Vorteile besitzen, so tritt ein wesentlicher Teil der mit der Erfindung angestrebten vorteilhaften Wirkungen (Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung) auch dann ein, wenn man sich hinsichtlich der Ausbildung und Befestigung des Siebbodens anderer Anordnungen bedient. So kann z. B. bei der Verwendung von napfförmigen Siebböden der erwähnte Stützrand ohne weiteres als Klemm- oder Halteorgan für den abgebogenen Rand des Siebgewebes dienen, wobei allerdings bei Anordnungen dieser Art der Siebboden nicht mehr auswechselbar ist.
  • Für die Erfindung ist es zunächst ohne Belang, wie die Enden des Siebrandes ausgebildet und zusammengefügt sind, sie können sich überlappen, wobei sich in diesem Fall empfiehlt, die Enden an der Überlappungsstelle in bekannter Weise anzuschärfen, so daß die Wandstärke des Siebrandes an der Überlappungsstelle die gleiche ist wie an den anderen Stellen des Siebrandes.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform werden die Enden des Siebrandes stumpfgestoßen. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung eine weitere, mit zusätzlichen Vorteilen verbundene Verbesserung vor, nämlich die Anordnung einer senkrecht verlaufenden Lasche aus Holz, welche die Stoßstelle der stumpfgestoßenen Enden des Siebrandes überdeckt. Diese Decklasche wird bei Passiersieben zweckmäßig an der Innenfläche des Siebrandes und bei Küchen- und Wirtschaftssieben an der Außenfläche des Siebrandes angeordnet und mit dem Siebrand fest, z. B. durch Drahtklammern, verbunden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele des neuen Holzrandsiebes. Fig. i zeigt einen senkrechten Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform; Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt durch das Sieb oberhalb des Siebbodens; Fig.3 ist eine teilweise Außenansicht auf das Sieb; Fig.4 zeigt einen Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform; Fig. 5 ist der zugehörige Teilquerschnitt; die Fig. 6 und 9 geben in Teilschnitten zwei weitere Ausführungsbeispiele wieder; die Fig. 7 und io sind Teilquerschnitte oberhalb des Siebbodens; Fig.8 ist eine teilweise Außenansicht zu Fig.6. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. i bezieht sich auf ein Passiersieb. Der Siebkörper besteht nur noch aus einem mit i bezeichneten Siebrand aus Holz, der sich über die ganze Siebhöhe erstreckt und dessen Enden, wie Fig. 2 erkennen läßt, an der Stelle 2 stumpfgestoßen sind. Dem Siebrand i ist ein Stützrand 3 eingegliedert, der bündig mit der Unterkante des Siebrandes i abschließt und als Widerlager für den Siebboden dient. Letzterer besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem rundgeschnittenen Drahtgewebe,, das auf einen Umfassungsring 5 aufgeschweißt ist.
  • Bei einer Ausbildung des Siebbodens, bei welcher der Durchmesser des metallischen Siebgewebes 4 etwa dem Außendurchmesser des Ringes 5 entspricht oder etwas kleiner ist als dieser, kann die Verbindung von Gewebe und Ring durch eine Vielzahl von Schweißpunkten von oben her erfolgen. Man kann aber auch das Siebgewebe etwas größer schneiden und um den Drahtring 5 herumbiegen, wobei die Verschweißung an der Unterseite oder zwischen dem Gewebeumschlag und der Seitenfläche durch eine umlaufende Schweißnaht vorgenommen wird.
  • Eine besondere Befestigung des Siebbodens auf dem Stützrand 3 ist nicht notwendig, da infolge der nicht absoluten Rundung des Siebrandes i ein Reibungsschluß herbeigeführt wird, der den Siebboden innerhalb des Siebrandes ausreichend gegen Lagenänderung beim Sieb- oder Passiervorgang schützt. Dafür besteht jedoch der große Vorteil, daß der Siebboden in einfachster Weise, z. B. wenn er schadhaft geworden ist, ausgewechselt und durch einen anderen ersetzt werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, mehrere Siebböden von verschiedener Maschenweite, also z. B. grob, mittel und fein, vorrätig zu halten und je nach Bedarf zu verwenden, was die;Beschaffung und Aufbewahrung von drei verschiedenen Siebtypen ersetzt. Dabei können zusätzliche Anordnungen getroffen werden, um die einzelnen Siebböden, wenn das Sieb nicht gebraucht wird, innerhalb des Siebrandes zu verwahren, beispielsweise in Form von am Siebrand angebrachten Schnappfedern, die die lose eingelegten Siebböden gegen Herausfallen sichern, gleichwohl aber das leichte Herausnehmen derselben ermöglichen.
  • Wie Fig. i weiterhin erkennen läßt, wird die Stoßstelle 2 von einer an der Außenseite des Siebrandes angebrachten Lasche 6 aus Holz überdeckt, die sich über die ganze Höhe des Siebrandes i erstreckt und durch Heftung mit dem Siebrand i verbunden ist. Die Seitenränder dieser Decklasche können abgefast oder angeschärft werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. ,4 und 5 besteht der Siebkörper ebenfalls nur noch aus dem Siebrand i und dem Stützrand 3. Der Siebboden 4 ist bei diesem Ausführungsbeispiel napfförmig ausgebildet, wobei der abgebogene Rand 8 des Siebgewebes zwischen dem Stützreif 3 und dem Siebrand i eingeklemmt ist. Die bei 9 angedeutete Heftung durch Drahtklammern stellt eine zusätzliche Sicherung gegen Herausrutschen des Sieblodens dar.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6, das sich auf ein in erster Linie für reine Passierzwecke Bedachtes Sieb bezieht, ist die Decklasche 6 für den Stoß 2 des Siebrandes i an der Innenwand vorgesehen, damit kein flüssiges Passiergut durch die Trennfuge 2 hindurchsickern kann. Weiterhin ist bei diesem Ausführungsbeispiel oberhalb des Siebbodens 4 ein Verstärkungsrand io angebracht. Dabei kann man die Anordnung entweder so treffen, daß die Decklasche 6 sich nur bis zu dein Verstärkungsrand io erstreckt, oder aber, daß der Verstärkungsrand an seiner Kreuzungsstelle mit der Decklasche ausgespart wird und daß die Lasche dann bis zum Siebboden durchgeht.
  • Weiterhin ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 mit dem Siebrand i ein Anfaßreif i i verbunden, während der Siebrand i im unteren Teil von einem weiteren Reif 12 umgriffen wird, der eine Aufsetzmöglichkeit auf den Rand eines genormten Topfes geben soll, um dadurch den manchmal schwierigen Passiervorgang zu erleichtern und ein Abgleiten des Siebes zu verhindern.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.9 und io handelt es sich um die vereinfachte Ausführungsform eines Passiersiebes, das aus dem Siebrand i, dem Stützrand 3 und dem Siebboden 4 besteht. Der umgebogene Rand des Siebgewebes ist zwischen dem Stützrand 3 und dem Siebrand i eingeklemmt. Das Siebgewebe ist außerdem um einen Drahtring .4' herumgebogen und mit diesem vernäht oder verschweißt. Der Drahtring findet seine Auflage an der Unterseite des zur Erzielung einer bündigen Siebunterkante entsprechend verkürzten Stützrandes 3. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Verstärkungsrand io unmittelbar oberhalb der Sieb fläche vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Küchensieb mit einem Holzrand und einem in diesem befestigten Siebboden aus Draht-, Haar- oder Fasergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Siebkörper nur noch aus einem sich über die ganze Siebhöhe erstreckenden Siebrand (i) und aus einem diesem Siebrand eingegliederten Stützrand (3) besteht, der bei metallischen Siebböden mit einem auf einen Drahtring (5) aufgeschweißten Siebgewebe (_I) als Widerlager bzw. Anschlag für den nur reibungsschlüssig eingefügten Siebboden oder bei napfförmigen Siebböden als Klemm- oder Halteorgan für den abgebogenen Rand (8) des Siebgewebes (.4) dient.
  2. 2. Küchensieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstelle (2) der stumpfgestoßenen Etideti des Siebrandes (i;1 von einer senkrecht verlaufenden Lasche (6) aus Holz überdeckt ist, die bei Passiersieben zweckmäßig an der Innenfläche des Siebrandes (i) und bei Küchen- und \Virtschaftssieben an der Außenfläche des Siebrandes angeordnet und mit dem Siebrand fest, z. B. durch Heftung, verbunden ist.
  3. 3. Küchensieb nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen unmittelbar oberhalb der Aufsitzstelle des Siebbodens (4,) beginnenden und sich nur auf einen begrenzten Teil der Siebrandhöhe erstreckenden Verstärkungsrand (to), der der Innenfläche des Siebrandes (i) anliegt und mit diesem verbunden ist.
  4. Küchensieb nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsrand (io) an seiner Kreuzungsstelle mit der Decklasche (6) mit einer der Breite der Decklasche angepaßten und bis zum Siebboden (4) durchgehenden Aussparung versehen ist, welcher sich die durchgehende Decklasche (6) bündig einfügt.
  5. 5. Küchensieb nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Siebrandes (i) in dessen unterem Teil ein Aufsetzrand (i2) befestigt ist, der beim Aufsetzen des Siebes auf einen Topf genormter Größe oder beim Einsetzen des Siebes in einen Topf das Sieb gegen Lageänderungen sichert.
DEP10569A 1948-10-02 1948-10-02 Kuechensieb mit Holzrand Expired DE806387C (de)

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