DE805954C - Federsystem und Einrichtung hierzu - Google Patents

Federsystem und Einrichtung hierzu

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DE805954C
DE805954C DEP48171A DEP0048171A DE805954C DE 805954 C DE805954 C DE 805954C DE P48171 A DEP48171 A DE P48171A DE P0048171 A DEP0048171 A DE P0048171A DE 805954 C DE805954 C DE 805954C
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DE
Germany
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spring
support
deflection
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support projections
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Expired
Application number
DEP48171A
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English (en)
Inventor
Eugen Bellmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F3/00Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic
    • F16F3/02Spring units consisting of several springs, e.g. for obtaining a desired spring characteristic with springs made of steel or of other material having low internal friction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federsystem und Einrichtung hierzu Die Erfindung hat ein Federsystem sowie eine Einrichtung hierzu zum Gegenstand. Beides soll der Aufnahme bzw. dem Abfangen von insbesondere großen und größten Lasten und Kräften sowie dem Abdämpfen von insbesondere starken und stärksten Stößen, Erschütterungen o. dgl. dienen.
  • Das Neue des Federsystems besteht darin, daß die Gesamtlast bzw. Gesamtkraft in viele kleine Lasten bzw. Kräfte aufgeteilt und diesen Teillasten bzw. Teilkräften eine in eitle dementsprechende Anzahl von Einzelfeldern aufgeteilte Federkraft entgegengesetzt wird, -,wobei jedes Federfeld wie ein Träger auf zwei Stützen mit in der Mitte angreifender Last bzw. Kraft wirkt, so daß auf kleinem Gesamtfederfeld bei kurzen Durchfederungswegen große _Massenkräfte aufnehmbar, abfangbar bzw. abdämpfbar werden. Die Einrichtung dieses Federsystems ist gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Abstützvorsprünge aufweisende last- bzw. kraftbeaufschlagbare Körper, zwischen denen ein oder mehrere den Abstützvorsprüngen sich anlegende Federblätter wahlweiser Stärke angeordnet sind. Dabei können die Stützkörper und Federn plattenförmig oder vorzugsweise ringförmig gestaltet sein.
  • Weitere I\-Ierkmale der Erfindung bestehen in folgendem. Die Stützkörper sind ein- oder beidseitig mit Abstützvorsprüngen ausgerüstet, wobei in letzterem Falle je ein ein- und anderseitiger Vorsprung gleichebenig liegt und ein solcher Stützkörper zwischen zwei Federblättern angeordnet ist, die wiederum außenseitig zu ersteren versetzt liegenden Abstützvorsprüngen anliegen. Die Abstützvorspriinge können aber auch als Sonderteile dem Federblatt bzw. Federring aufgeordnet sein oder ein Ganzes mit diesen bilden, und es stützt sich alsdann je ein Vorsprung des einen Federkörpers auf den diesem Körper anliegenden Federkörper mittig des Raumes ab, der durch zwei benachbarte Abstützvorsprünge des letzteren Federkörpers bestimmt ist. Bei Bestehen der Stützkörper aus federndem Werkstoff kann man diese auch wellenförmig gestalten. Weiterhin ist vorgesehen, ein oder mehrere alsdann übereinander angeordnete Federaggregate in oder auf einem Träger, z. B. Büchse, anzubringen und die wellenförmige Ausbildung oder Gestaltwerdung des federnden Werkstoffes Abbremsungszw -ecken dienstbar zu machen, indem das unter der Einwirkung der Belastung einsetzende Längen oder Kürzen des federnden Werkstoffes in Reibungs- oder Anpreßschluß mit der Wandung dieses Trägers gebracht wird. Die Federeinrichtung ist auf Durchfederungs- und Belastungshöhen regelbar einstellbar und diesen wahlweise anpaßbar, indem je nach der gewünschten Durchfederung und/oder Belastungshöhe eine dementsprechende Vielzahl von Federaggregaten übereinander angeordnet wird und/oder die Stärke des federnden Werkstoffes abgewandelt und/oder die Anzahl der Federblätter bzw. Federringe je Lage vermehrt oder verringert wird. Eine der der Durchbiegung unterliegenden Federn soll überdies roch über den Grad ihrer Durchbiegung zur Anzeige der Gesamtbelastungshöhe genutzt sein.
  • Das neue Federsystem und seine Einrichtung erbringt trotz kleinster Ausgestaltung allergrößtes Leistungsvermögen und vermag vielseitigste Anwendung zu finden. Vor allem eröffnet es die Möglichkeit der Anwendung von Abfederungen auf solche Fälle, wo die Anwendung von Abfederungen bislang deshalb nicht möglich war, weil die Federn zufolge zu großer Belastungshöhen zu klobig oder zu schwer wurden, einen zu langen Durchfederungsweg ergaben oder aus allen diesen Gründen sich nicht an- oder unterbringen ließen. Ein weiterer besonderer Vorteil, der mit der Erfindung erreicht wird, ist auch darin zu erblicken, daß man es hier mit einem Federsystem zu tun hat, welches sich in der denkbar einfachsten und günstigsten Weise allen Verhältnissen und Bedingungen je nach Wunsch und Erfordernis mühelos und schnell regelbar anpassen läßt.
  • Auf der Zeichnung ist das neue Federsystem an Hand einiger Ausführungsbeispiele aufgezeigt und an Hand dieser Ausführungen im nachfolgenden näher erläutert.
  • Aus dem einfachsten Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i ist ersichtlich, wie zwei last- bzw. kraftheaufschlagbare Körper i und 2 mit ihrer Vielzahl von Abstützvorsprüngen 3 sich auf ein Federblatt 4 abstützen, und zwar in einer Art und Weise, daB die Gesamtlast bzw. Gesamtkraft in viele kleine Lasten bzw. Kräfte aufgeteilt und diesen Teillasten bzw. Teilkräften eine in eine dementsprechende Anzahl von Einzelfeldern aufgeteilte Federkraft entgegengesetzt wird, wobei jedes Federfeld wie ein Träger auf zwei Stützen mit in der Mitte angreifender Last bzw. Kraft wirkt, so daß auf kleinem Gesamtfederfeld bei kurzen Durchfederungen große Massenkräfte aufnehmbar, abfangbar bzw. #. abdämpfbar werden. Es können hierbei die Stützkörper i und 2 und die Feder .4 plattenförmig oder, wie Abb. 2 aufzeigt, ringförmig gestaltet sein, was auch auf die nachfolgend noch beschriebenen Fälle zutreffen kann.
  • Je nach der Höhe und dem Abstand der einzelnen Stützen 3 läßt sich die Durchfederung abwandeln. Man kann aber auch dieses Abwandeln über die Federstärke oder die Einordnung mehrerer Federblätter ,4 oder durch Übereinanderlagern mehrerer Federaggregate von dem Prinzip nach Abb. i erreichen, was gleichermaßen auch auf die noch nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen ebenfalls zutrifft.
  • Nach Abb. 3 sind die Abstützvorsprünge 5 als Sonderteile dem Federblatt bzw. Federring 6 aufgeordnet oder bilden mit diesem ein Ganzes, und es stützt sich alsdann je ein Vorsprung 5 des einen Federkörpers 6 auf den diesem Körper anliegenden Federkörper mittig des Raumes ab, der durch zwei benachbarte Abstützvorsprünge des letzteren Federkörpers bestimmt ist. Hier läßt sich der Federweg durch entsprechende Vermehrung der Anzahl solcher aufeinanderliegender Abstützfedern 6 beliebig vergrößern.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.4 sind die Abstützkörper 7 beidseitig mit Abstützvorsprüngen 8 ausgerüstet, und es liegt je ein ein- und anderseitiger Vorsprung 8 gleichebenig. Ein solcher Stützkörper 7 ist zwischen zwei Federblättern 9 angeordnet, die wiederum außenseitig Abstützvorsprüngen 8 anliegen, die zu den Vorsprüngen 8 des zwischen den Federn 9 liegenden Abstützkörpers versetzt liegen.
  • Bei Bestehen der Stützkörper aus federndem Werkstoff kann man diese auch wellenförmig gestalten, wie Abb. 5 zeigt, so daß alsdann die Wellenberge bzw. Wellentäler als Abstützvorsprünge wirken. Solchen Abstützkörpern io sind Körper ii aus nichtfederndem Werkstoff zwischengeordnet, auf welche sich die Wellenberge bzw. -täler abstützen.
  • Man kann weiterhin, was ebenfalls Abb. 5 zeigt, ein oder mehrere alsdann übereinander angeordnete Federaggregate in oder auf einem Träger, z. B. Büchse 12, anbringen und die wellenförmige Ausbildung oder Gestaltwerdung des federnden Werkstoffes Abbremszwecken dienstbar machen, indem das unter der Einwirkung der Belastung einsetzende Längen oder Kürzen des federnden Werkstoffes in Reibungs- oder Anpreßschluß mit der Wandung dieses Trägers gebracht wird.
  • Die Federeinrichtung ist auf Durchfederungs-und Belastungshöhen regelbar einstellbar und diesen wahlweise anpaßbar, indem je nach der gewünschten Durchfederung und/oder Belastungshöhe eine dementsprechende Vielzahl von Federaggregaten übereinander angeordnet wird und/oder die Stärke des federnden Werkstoffes abgewandelt und/oder die Anzahl der Federblätter bzw. Federringe je Lage vermehrt oder verringert wird.
  • Daß eine der der Durchbiegung unterliegenden Federn über den Grad ihrer Durchbiegung zur Anzeige der Gesamtbelastungshöhe genutzt ist, ist auf der Zeichnung nicht dargestellt.

Claims (7)

  1. PATE\TASSPCf'CIIE: i. Federsystem zur Aufnahme bzw. zum Abfangen von insbesondere großen und größten Lasten und Kräften sowie zum Abdämpfen von insbesondere starken und stärksten Stößen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlast bzw. Gesamtkraft in viele kleine Lasten bzw. Kräfte aufgeteilt und diesen Teillasten bzw. Teilkräften eine in eine dementsprechende Anzahl von Einzelfeldern aufgeteilte Federkraft entgegengesetzt wird, wobei jedes Federfeld wie ein Träger auf zwei Stiftzen mit in der Mitte angreifender Last bzw. Kraft wirkt, so daß auf kleinem Gesamtfederfeld bei kurzen Durchfederungswegen große Massenkräfte aufnehmbar, abfangbar bzw. abdämpfbar werden.
  2. 2. Einrichtung für das Federsystem nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Abstiitzvorsprünge aufweisende last- bzw. kraftbeaufschlagbare Körper, zwischen denen ein oder mehrere den Abstützvorsprüngen sich anlegende Federblätter wahlweiser Stärke angeordnet sind.
  3. 3. Federeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper und Federn plattenförmig oder vorzugsweise ringförmig gestaltet sind. .l.
  4. Federeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützkörper ein- oder beidseitig mit Abstützvorsprüngen ausgerüstet sind, -,wobei in letzterem Falle je ein ein- und anderseitiger Vorsprung gleichebenig liegt und ein solcher Stützkörper zwischen zwei Federblättern angeordnet ist, die wiederum außenseitig zu ersteren versetzt liegenden Ahstützvorsprüngen anliegen.
  5. 5. Federeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, "daß die Abstützvorsprünge als Sonderteile dem Federblatt bzw. Federring aufgeordnet sind oder ein Ganzes mit diesem bilden und je ein Vorsprung des einen Federkörpers auf den diesem Körper anliegenden Federkörper mittig des Raumes sich abstützt, der durch zwei benachbarte Abstützvorsprünge des letzteren Federkörpers bestimmt ist.
  6. 6. Federeinrichtung nach Anspruch i, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bestehen der Stützkörper aus federndem Werkstoff diese "x elfenförmig gestaltet sind.
  7. 7. Federeinrichtung nach Anspruch i, 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere alsdann übereinander angeordnete Federaggregate in oder auf einem Träger, z. B. Büchse, angebracht sind und die wellenförmige Ausbildung oder Gestaltwerdung des federnden Werkstoffes Abbreinsungszwecken dienstbar gemacht wird, indem das unter der Einwirkung der Belastung einsetzende Längen oder Kürzen des federnden Werkstoffes in Reibungs- oder Anpreßschluß mit der Wandung dieses Trägers gebracht wird. B. Federeinrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf Durchfederungs- und Belastungshöhen regelbar einstellbar und diesen wahlweise anpaßbar ist, indem je nach der gewünschten Durchfederung und/oder Belastungshöhe eine dementsprechende Vielzahl von Federaggregaten übereinander angeordnet wird und/oder die Stärke des federnden Werkstoffes abgewandelt und/oder die Anzahl der Federblätter bzw. Federringe je Lage vermehrt oder verringert wird. g. Federeinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der der Durchbiegung unterliegenden Federn über den Grad ihrer Durchbiegung zur Anzeige der Gesamtbelastungshöhe genutzt ist.
DEP48171A 1949-07-08 1949-07-08 Federsystem und Einrichtung hierzu Expired DE805954C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253852A (en) * 1987-05-21 1993-10-19 Uniform Loading Spring Corporation Spring used with complementary spacer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5253852A (en) * 1987-05-21 1993-10-19 Uniform Loading Spring Corporation Spring used with complementary spacer

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