DE664561C - Puffereinrichtung fuer Maschinenwaffen - Google Patents

Puffereinrichtung fuer Maschinenwaffen

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DE664561C
DE664561C DEM131461D DEM0131461D DE664561C DE 664561 C DE664561 C DE 664561C DE M131461 D DEM131461 D DE M131461D DE M0131461 D DEM0131461 D DE M0131461D DE 664561 C DE664561 C DE 664561C
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DEM131461D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)

Description

  • Puffereinrichtung für Maschinenwaffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Puffereinrichtung für Maschinenwaffen und betrifft insbesondere solche Vorrichtungen, die auf kurzem Wege bei möglichst geringem EigengCsvicht und gutem Wirkungsgrad die Rücklaufenergie Oder Kammer zu speichern vermögen. Ferner soll die Puffereinrichtung, wie es namentlich für schnell schießende Maschinenwaffen notwendig ist, regelbar sein.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Druck auf Körper mit gewölbter Oberfläche ein mehrachsiger Spannungszustand mit gleichmäßiger Spannungsverteilung nach allen Seiten sich einstellt. Dieser günstige Spannumgszust.and im Werkstück ermöglicht es, sehr hohe spezifische Beanspruchungen anzuwenden, da bei der entstehenden geringen Abplattung nur ein eng begrenztes, hoch beanspruchtes Gebiet entsteht, das von außen durch zunächst spannungsfreies Material gestützt wird.
  • Demzufolge sollen nach der Erfindung massive Linsenkörper aus hochelastischem Werkstoff als Pufferglieder aufeinandergeschichtet «>erden; damit läßt sich auch die Forderung nach Regelung und Einstellung des Puffers auf einfache Weise erfüllen. Die Energieaufnahmefähigkeit hängt nämlich von der Anzahl der verwendeten Linseaikörper ab, so daß durch einfaches Hinzufügen oder Wegnehmen von Linsenkörpern seine Anpassung des Puffers an die aufzunehmenden Kräfte erfolgen kann. , Aufeinandergeschichtete Linsenkörper sind an sich zum Messen des Rückstoßes an Geschützen bekannt. Die Linsenkörper bestehen hierbei aber aus einem anderen Stoff und dienen einem anderen Verwendungszweck als bei der Erfindung. Ferner hat man schon hintereinandergereihte Kugeln in Längsrichtung belastet Lmd dabei die je nach der Belastung sich ergebende Abplattung zur Druckmessung durch die sich ergebende Änderung des elektrischen Widerstandes benutzt. Aber auch hier handelt es sich nicht um Energiespeicherung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und Zeichnung mehrerer Ausführungsbeispiele von zur Anwendung in Maschinengewehren bestimmten Puffern.
  • Es stellen dar Fig. i einen Schnitt durch einen bekannten Endpuffer für selbsttätige Maschinenwaffen mit Schraubenfeder ;als Pufferungsorgan, Fig. a einen Schnitt durch einen Endpuffer mit einem Linsenpufferkörper gemäß der Erfindung, Fig.3 bis 5 verschiedene Ausführungsformen von Puffergliedern, Fig.6 bis 8 die in den Fig.3 bis 5 dargestellten Puffersäulen in zusammengedrücktem Zustand.
  • Fig.9 zeigt in schematischer Darstellung den Spannungszustand bei zwei zentrisch gegeneinandergedrückten Kugeln. Fig. io zeigt eine besondere Ausführungsform einer Puffersäule.
  • Eine Pufferkonstruktion üblicher Bauart ist in Fig. i dargestellt. In das Waffengehäuse.-1 ist die Pufferbüchse 2 mit Ge«znde 3 eine,-schraubt. Der Pufferkopf 4 ragt in die Bahn' ; der in der Pfeilrichtung sich bewegenden` Kammer 5. In der Pufferbüchse sind zwei Pufferschraubenfedern 6 und 7 untergebracht. Solche Schraubenfedern haben den Nachbeil, daß sie zur Aufnahme und Wiederabgabe größerer Energien sich um einen -erheblichen Betrag zusammendrücken lassen bzw. ausdehnen müssen. Die Anfangsbeschleunigung, die eine derartige Pufferkonstruktion der Kammer zu verleihen vermag, ist somit nur gering.
  • In Fig.2 ist eine Pufferkonstruktion gezeigt, bei der die Pufferbüchse 2 mit hochelastischen Stahllinsen 8 gemäß der Erfindung ausgefüllt ist. An den Enden der Puffersäule sind jeweils Endstücke g und io vorgesehen, die mit ihren ebenen Flächen am Pufferkopf 4 bzw. auf den Boden der Pufferbüchse 2 anliegen.
  • Als Pufferglieder können Vollinsen (Fig. 2, 3 und 6) zur Anwendung kommen oder nach ihrer Hauptebene geteilte Linsen, die zu Volllinsen zusammengelegt sind, wobei Halblinsen zugleich als Endglieder dienen können (Fig. 5 und 8), oder schließlich nur Halblinsen, die derart zusammengesetzt werden, daß jeweils Wölbfläche auf Planfläche zu liegen kommt; in diesem Falle kann ein Endglied in Form einer ebenen Platte als Abschluß der Säule auf der einen Seite vorgesehen werden (Fig. 4 und 7).
  • Eine Puffersäule gemäß der Erfindung läßt sich auch dadurch herstellen, daß man einen Walzenkörper radial einsticht, so daß eine Anzahl linsenförmiger, mit ihren Mitten zusammenhängender Glieder entsteht (Fig. io).
  • Den Spannungszustand beim zentrischen Aufeinanderdrücken zweier Kugeln zeigt sche-. mansch Fig. g. Es entsteht eine kreisförmige `:Druckfläche. Die Spannung ist gleichmäßig nach .allen Seiten verteilt. Beansprucht ist wegen der geringen entstehenden Abplattungen nur ein eng begrenztes, dafür ,aber hochbeanspruchtes Gebiet, das von außen durch zunächst spannungsfreies Material gestützt wird.
  • Die Vorteile der Pufferkonstruktion gemäß der Erfindung liegen in ihrem. geringen Ratenbedarf -und der sehr einfachen Herstellungs: möglichkeit. Die Wahl der Bemessung der Pufferkörper ist ebenfalls günstig. Sie kann durch Änderung der Scheibeinzahl, des Durchmessers oder schließlich der Krümmung erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Puffereinrichtung für Maschinenwaffen, insbesondere zur Speicherung der Rücklaufenergie der Kammer, gekennzeichnet durch die Anwendung aufeinandergeschichteter massiver, an sich bekannter Linsenkörper aus hochelastischem Werkstoff.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenkörper in ihrer Hauptebene geteilt sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenhälften so aufeinandergeschichtet sind, daß jeweils Planfläche auf Wölbfläche zu liegen kommt.
DEM131461D 1935-07-06 1935-07-06 Puffereinrichtung fuer Maschinenwaffen Expired DE664561C (de)

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DE (1) DE664561C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467270A (en) * 1944-03-13 1949-04-12 Patchett George William Folding bayonet for firearms
US5279202A (en) * 1991-07-29 1994-01-18 Benelli Armi S.P.A. Bolt repositioning device for firearms

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467270A (en) * 1944-03-13 1949-04-12 Patchett George William Folding bayonet for firearms
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