DE804875C - Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstaeben als Kupplungsglieder - Google Patents
Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstaeben als KupplungsgliederInfo
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- DE804875C DE804875C DEP19720D DEP0019720D DE804875C DE 804875 C DE804875 C DE 804875C DE P19720 D DEP19720 D DE P19720D DE P0019720 D DEP0019720 D DE P0019720D DE 804875 C DE804875 C DE 804875C
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- support sleeves
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/56—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic metal lamellae, elastic rods, or the like, e.g. arranged radially or parallel to the axis, the members being shear-loaded collectively by the total load
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstäben als Kupplungsglieder Bei elastischen Wellenkupplungen zur federnden Übertragung von Drehkräften, zum Ausgleich von Axialspielen, radialen und sonstigen Verlagerungen sind Kupplungen bekanntgeworden, bei denen in Bohrungen der Kupplungskörper gleitbare, nach dem Kupplungsspalt zu sich trichterförmig erweiternde Tragbüchsen mit darin eingespannten Federstiften als Kupplungsglieder benutzt werden. Tragbüchsen und Federstift bilden als zusammengehöriges Ganzes das Kupplungsglied, wobei der trichterförmige Verlauf der Büchsenerweiterung als Abwälzbahn für die Durchbiegung der Federstifte dient. Die Länge der :11)wälzl>ahn entspricht der freien Länge der Federstifte. Je größer die Belastung ist, um so mehr nähert sich ihre Auflage in der Büchsenerweiterung dem Kupplungsspalt.
- Wenn bei solchen Kupplungen eine radiale Verlagerung vorliegt, wie dies z. B. der Fall ist, wenn eine auf Schwingungsdämpfern aufgestellteMaschine mit einer fest fundamentierten gekuppelt ist, besteht der Nachteil, daß beim Durchholen der Verlagerung ein erheblicher Reibungswiderstand an der Stiftauflage überwunden werden muß. Die pendelnde Lageveränderung der Stifte bei jeder Kupplungsumdrehung an dieser Stelle unter Reibungsdruck beeinträchtigt die Nachgiebigkeit der Kupplung erheblich und führt außerdem zu einem Reibungsverschleiß der Federstifte bzw. von deren Auflager.
- Nach der Erfindung werden die geschilderten Nachteile dadurch beseitigt, daß die pendelnde Bewegung der Federstifte von darauf angeordneten. Rollen aufgenommen und wälzend auf die Wandung der Tragbüchsen übertragen wird. Die Rollen sitzen lose drehbar auf dem federnden Teil der Stifte und kommen erst bei deren Durchbiegung zum Anliegen gegen die Büchsenwandung.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i einen Längsschnitt durch den Oberteil der beiden Kupplungshälften, der die Lagerung und Ausbildung eines Kupplungsgliedes erkennen läßt; Fig. 2 zeigt einen Teil der Kupplung stirnseitig mit Querschnitt durch die Kupplungsglieder im belasteten Zustand; in Fig. 3 ist eine besondere Ausbildung des Kupplungsgliedes im Längsschnitt gezeichnet.
- Die beiden Kupplungskörper a, b, mit den Wellen c, d fest verbunden, tragen in ihren Bohrungslöchern e, fvon unterschiedlicher Weite eine Anzahl Kupplungsglieder, die in dem Kupplungskörper a dreh- und verschiebbar, in dem Gegenkörper b nur drehbar in den Bohrungslöchern e, f gelagert sind. Das Kupplungsglied besteht aus den beiden Tragbüchsen g, Ih, dem Federstab i und den beiden Wälzrollen k. Der Federstab ist mit seinen Enden in den Tragbüchsen fest eingespannt; auf der Mitte seiner freien Länge sind zwei Wälzrollen k drehbar nebeneinander angeordnet. Im Innern der Tragbüchsen ist so viel freier Raum, daß der Federstab mit den Wälzrollen sich zunächst ungehindert durchbiegen kann, bis eine bestimmte gewünschte Minimalbelastung der Kupplung erreicht ist. Dann kommen die Wälzrollen k zum Anliegen gegen die Wandung der Tragbüchsen. Bei Zunahme der Belastung bilden nunmehr die Wälzrollen den Stützpunkt für die weitere Durchbiegung des Federstabes. Die Bohrung der Wälzrollen verläuft, von Federstabdicke trichterförmig sich erweiternd, als Abwälzbahn mit veränderlichem Stützpunkt für den Federstab.
- Treten zum Drehmoment der Kupplung andere Beanspruchungen hinzu, so ermöglicht die geschilderte Ausbildung der Federstäbe mit Rollen, daß die hierbei auftretende Reibung am Stabauflager rollend auf die Wandung der Tragbüchsen übertragen und damit die Beweglichkeit der Kupplung wesentlich gesteigert wird.
- Eine gute Nachgiebigkeit der Kupplung bedingt eine relativ hohe Federung. Um solche zu erzielen, besteht der federnde Teil des Kupplungsgliedes nach Fig. 3 aus einem Bündel Federstäbe, von denen nur der mittlere Stab l mit seinen Enden fest in den Tragbüchsen eingespannt ist, während die anderen kreisförmig lose darumgelegt sind und gegen Auseinanderklaffen an den Enden durch die entsprechend ausgebildete Bohrung der Büchsen und in der Stabmitte durch die Wälzrollen k 7,usätzlich zusammengehalten werden. Bei der Durchbiegung eines solchen Kupplungsgliedes verschieben sich die einzelnen Federstäbe in Längsrichtung gegeneinander. Damit die Verschiebung frei erfolgen kann, sind die äußeren Federstäbe ni de Bündels gleitbar in den Tragbüchsen, also mit Luft zwischen Stabenden und Büchsenboden angeordnet.
- Die beiden Tragbüchsen der Kupplungsglieder sind im äußeren Durchmesser verschieden groß, was den Vorteil bietet, daß infolge der leichten Querbeweglichkeit der beiden Büchsen gegeneinander das Einbringen der Kupplungsglieder in die Kupplungskörper auch bei Verlagerung derselben ohne Verklemmungen vonstatten gehen kann.
- Es bedeutet eine Vereinfachung in der Herstellung der Kupplung, wenn die axiale Beweglichkeit auf eine Kupplungshälfte beschränkt bleibt: Zur axialen Festlegung der größeren Tragbüchsen in den Bohrlöchern des Kupplungskörpers b sind diese Büchsen mit einem vorstehenden Rand n versehen, der mit der einen Seite gegen die Stirnfläche des Kupplungskörpers und mit der anderen gegen einen Sicherungsring o anliegt. Die axiale Beweglichkeit in der Kupplung bleibt so allein auf die Gleitbarkeit der kleineren, Tragbüchse g in den Bohrlöchern des Kupplungskörpers a beschränkt. Zur Erhöhung der Gleitfähigkeit wird zweckmäßig dieser Kupplungskörper mit einem Schmierstoffgehäuse versehen, von dem aus den Gleitflächen der Schmierstoff zugeführt wird.
- Wird der vorstehende Rand je der größeren Tragbüchse mit einer Rille p o. dgl. versehen, so kann das Kupplungsglied nach Entfernung der Sicherung o mittels eines Werkzeuges bequem seitlich aus den Bohrlöchern herausgezogen «-erden, ohne daß eine Entfernung des Schmierstoffgehäuses q nötig wird.
Claims (3)
- P.ZTENTANSPR()CHE: i. Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstäben als Kupplungsglieder, die in in Bohrungslöchern der Kupplungshälften begrenzt verschiebbaren Tragbüchsen eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mitte der Federstäbe nebeneinander zwei Rollen (k) mit kleinerem Außendurchmesser als dem Tragbüchseninnendurchmesser drehbar aufgeschoben sind, welche als Auflager für die Federstäbe (i) dienen.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Anzahl Federstäbe zu einem Bündel zusammengefaßt so in den Tragbüchsen (g, h) angeordnet ist, daß nur der mittlere Stab (l) jedes Bündels mit seinen Enden fest in den Tragbüchsen sitzt, während die übrigen, ihn kreisförmig umgebenden Stäbe (m) mit etwas Längsspiel an den Enden in Bohrungen (r) der Tragbüchsen zusammengehalten werden.
- 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der Tragbüchsen verschieden groß ist und die Tragbüchse mit dem kleineren Durchmesser (g) längs verschiebbar und drehbar, die mit dem größeren Durchmesser (h) hingegen nur drehbar ist. . Kupplung nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Tragbüchsen mit größerem Durchmesser durch einen Sicherungsring (o) gegen axiale Verechiebung gesichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19720D DE804875C (de) | 1948-10-27 | 1948-10-27 | Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstaeben als Kupplungsglieder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP19720D DE804875C (de) | 1948-10-27 | 1948-10-27 | Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstaeben als Kupplungsglieder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE804875C true DE804875C (de) | 1951-05-04 |
Family
ID=7367566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP19720D Expired DE804875C (de) | 1948-10-27 | 1948-10-27 | Elastische Wellenkupplung mit achsenparallelen Federstaeben als Kupplungsglieder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE804875C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1010331B (de) * | 1953-06-11 | 1957-06-13 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Spiralfeder |
-
1948
- 1948-10-27 DE DEP19720D patent/DE804875C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1010331B (de) * | 1953-06-11 | 1957-06-13 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Spiralfeder |
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