DE804411C - Fuellfederhalter - Google Patents
FuellfederhalterInfo
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- DE804411C DE804411C DEP20963D DEP0020963D DE804411C DE 804411 C DE804411 C DE 804411C DE P20963 D DEP20963 D DE P20963D DE P0020963 D DEP0020963 D DE P0020963D DE 804411 C DE804411 C DE 804411C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/18—Arrangements for feeding the ink to the nibs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
• Λ©Ν
AUSGEGEBEN AM 23. APRIL 1951
p 20963 X j job D
Füllfederhalter
Die Erfindung bezieht sich auf Füllfederhalter und betrifft die Tintenzulaufeinrichtung für die
Feder.
Bei einem Füllfederhalter mit gewöhnlicher Schreibfeder umfassen die Mittel zum Zuführen
der Tinte zur Feder einen Zuflußstutzen, der aus einem stabartigen Glied besteht, welches an seinem
hinteren Ende von rundem Querschnitt ist und welches mit Reibungsschluß in einer runden länglichen
Ausnehmung im Mundstück des Halters festgehalten wird. Diese Ausnehmung ist an ihrem
vorderen Ende von etwas größerem Durchmesser als an ihrem hinteren Ende, so daß die Feder
zwischen die Innenwand der Ausnehmung und der Außenwand des Zuflußstutzens eingefügt werden
kann. Der Zuflußstutzen hat einen Hauptkanal, welcher sich von dem rückwärtigen Ende des Stutzens
bis zu einem Punkt dicht an seinem vorderen Ende erstreckt, wobei in dem Grund des Kanals
zwei oder drei enge kapillarartige Rinnen gebildet sind, von denen je eine auf jeder Seite des Grundes
eingeschnitten ist und welche sich ebenfalls über dieselbe Entfernung wie der Hauptkanal erstrecken.
Beim Gebrauch des Füllfederhalters mit einem der-
artigen Zuflußstutzen füllen sich beim Beginn des Schreibens die kapillarartigen Rinnen zuerst mit
Tinte; dann füllt sich der Hauptkanal. Die Tinte wird auf diese Weise zu der Unterseite der Feder
geliefert. Sobald aus der Feder Tinte fließt, läuft mehr Tinte abwärts durch die Rinne und den
Kanal. Beim Ausfließen der Tinte treten Bläschen ! von Luft in den Hauptkanal durch eine Aussparung
in der Feder und wandern in den Tintenraum. Die I ίο Tinte, welche sich in den Rinnen und dem Kanal
im Zuflußstutzen hält, ist erheblich im Überfluß gegenüber der Menge, welche erforderlich ist für !
das Schreiben. Das hat zur Folge, daß ein stärkeres ! Ausfließen von Tinte stattfindet und Tintentropfen
»5 von der Feder herabfallen können. Noch weitergehend können diese Bedingungen ein Leckwerden ]
des Halters hervorrufen.
Um den Schwierigkeiten eines zu freien Fließens ^ von Tinte zu begegnen, ist es üblich, Querkanäle
ao im vorderen Teil des Zuflußstutzens vorzusehen, welche den Tintenüberschuß sammeln, der vom
Hauptkanal und den kapillarartigen Rinnen zufließt. Wenn damit auch mehr oder weniger zufrieden- j
stellende Bedingungen für gewisse Tinten erreicht j werden konnten, so besteht doch jetzt die Neigung,
Tinten zu gebrauchen, die freier fließen, was zur Folge hat, daß die Schwierigkeiten hinsichtlich
des Überfließens und des Leckwerdens verstärkt auftreten.
Es ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Zuflußeinrichtung für Füllfederhalter vorzusehen
derart, daß eine mehr zufriedenstellende Kontrolle des Tintenflusses zur Feder bewirkt
werden kann, selbst wenn freier fließende Tinten verwendet werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Zuflußstutzen des Füllfederhalters mit einem sich
längs erstreckenden Hauptkanal versehen, welcher von dem hinteren Ende bis zu einem Punkt ganz
kurz vor dem vorderen Ende des Stutzens reicht, wobei mindestens zwei enge kapillarartige Rinnen
oder Nuten im Grund des Kanals angeordnet sind und diese beiden Rinnen oder Nuten der einen und
der anderen Seite des Kanals zugeordnet sind und ein Damm vorgesehen ist, der sich quer durch den
Kanal erstreckt, so daß er den Kanal in zwei Teile teilt, jedoch von den Seiten des Kanals absteht,
um enge Tintendurchlässe zwischen dem Damm und den Seitenwänden des Kanals zu formen. Es
ist günstig, den Damm durch einen Stift in dem Längskanal des Zuflußstutzens darzustellen. Bei
einer anderen Ausführungsform kann der Damm dadurch gebildet werden, daß man den Hauptkanal
in zwei auf einer Linie verlaufenden Teilen ausschneidet, die durch den Damm voneinander getrennt
sind, wobei die kapillarartigen Nuten an den Seiten des Dammes gebildet werden, auch eine
Mehrzahl derartiger Dämme kann vorgesehen sein. Die Erfindung erstreckt sich weiter auf die Vereinigung
eines Zuflußstutzens mit längs gehendem Hauptkanal, der sich von dem hinteren Ende des
Stutzens bis zu einem Punkt ganz kurz vor seinem vorderen Ende hinzieht und wenigstens zwei enge
kapillarartige Rinnen oder Nuten auf dem Grund des Kanals besitzt, wobei zwei Nuten vorgesehen
sind, und zwar an der einen und an der anderen Seite des Kanals, mit einem Mundstück, welches
einen Vorsprung aufweist, der sich in den Hauptkanal erstreckt, um einen Damm mit engen Tintendurchlässen
zwischen diesem Damm und den Seitenwänden des Hauptkanals zu bilden. Der Vorsprung
in dem Mundstück kann ein Stift sein, der in einer Ausnehmung des Mundstücks befestigt ist.
Ausführungsbeispiele von Zuflußstutzen gemäß der Erfindung werden nachfolgend an Hand der
Zeichnung erläutert.
Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines Zuflußstutzens
mit einem stiftartigen Damm teilweise im Schnitt;
Abb. 2 ist ein Grundriß des Zuflußstutzens gemäß Abb. ι;
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie III-III
von Abb. 2, und zwar im größeren Maßstab;
Abb. 4 ist ein Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Abb. 3 mit einem Zuflußstutzen, bei welchem der
Hauptkanal in zwei Teile unterteilt ist;
Abb. 5 ist ein Längsschnitt entsprechend Abb. 4, aber mit zwei Dämmen, die gebildet werden durch
das Unterteilen des Hauptkanals in drei Teile;
Abb. 6 zeigt ein Haltemundstück im Querschnitt mit einem vorspringenden Stift zusammen mit
einem Zuflußstutzen und einer Feder;
Abb. 7 ist ein Längsschnitt durch einen Füllfederhalter mit einem Zuflußstutzen entsprechend
Abb. i.
Der Zuflußstutzen 1 gemäß Abb. 1, 2, 3 und 7 ist
in der üblichen Weise aus einem runden Stabe aus unter dem Warenzeichen Ebonit bekanntem Kunststoff
gebildet. An dem vorderen Ende 2 läuft er, wie üblich, schmaler zu, und es ist ein Hauptkanal3
von annähernd 1,52mm Breite und 0,76mm Tiefe eingefräst von dem hinteren Ende 4 aus, wo
der Zuflußstutzen 1 in den Tintenraum 5 (s. Abb. 7) eintritt, bis zu einem Punkt 21 ganz kurz vor dem
vorderen Ende 2. Drei enge kapillarartige Rinnen oder Nuten 6 sind in dem Stutzen 1 auf dem Grund
des Hauptkanals 3 eingegraben. Etwa in der Hälfte des Zuflußstutzens ist eine Ausnehmung in der
Mitte des Hauptkanals durchgebohrt. Hier hinein ist ein Stift 7 aus Ebonit eingesetzt, welcher von
solcher Größe ist, daß sein Umfang von den Seitenwänden 8 des Hauptkanals 3 um einen Betrag absteht,
der der Breite der kapillarartigen Rinne 6 entspricht.
Der Zuflußstutzen ist mit der Feder 9 zusammen J-1S
in einem Mundstück 10 befestigt, welches in das vordere Ende der Halterhülse 11 in üblicher Weise
eingeschraubt ist, wie in Abb. 7 dargestellt.
Bei der Benutzung des Füllfederhalters füllen sich die kapillarartigen Rinnen 6 zuerst mit Tinte
von einem zum anderen Ende des Zuflußstutzens. Sodann füllt sich der Hauptkanal hinter dem
Damm 7, während der Teil des Kanals auf der Vorderseite des Dammes leer bleibt. Der Feder 9
wird Tinte zugeführt, wobei deren Nachschub durch die kapillarartigen Rinnen aufrechterhalten
wird. Die Luft geht rückwärts von der Feder entlang dem vorderen Teil des Hauptkanals, dann an
den Seiten des Dammes entlang und schließlich entlang dem hinteren Teil des Hauptkanals zu dem
Tintenraum 5. Der Fluß der Tinte ist damit zufriedenstellend überwacht und ein Überfließen und
Leckwerden verhindert.
Gemäß Abb. 4 ist der Hauptkanal in zwei Teile getrennt, in 3" und 36, welche einen Damm 12 zwisehen
sich übriglassen. Die kapillarartigen Rinnen 13 sind in dem Grunde der beiden Teilhauptkanäle
eingearbeitet und laufen durch den Damm 12.
Bei der Ausführungsform der Erfindung gemäß Abb. 5 ist der Hauptkanal in drei Teile abgetrennt,
welche zwei Dämme I2a und 12* zwischen sich
lassen. Die kapillarartigen Rinnen sind dabei im Grunde der drei Teilhauptkanäle eingeprägt und
laufen auch durch die Dämme.
Die Art und Befestigung des Zuflußstutzens gemäß Abb. 4 und 5 ist ähnlich derjenigen gemäß
Abb. ι und 2.
Abb. 6 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Zuflußstutzen die übliche Form mit einem Hauptkanal
14 und kapillartigen Rinnen 15 hat, wobei er mit einer Feder 16 in einem Mundstück 17 eingesetzt
ist. Das Mundstück ist mit einer runden Ausnehmung versehen, in die ein Stift 18 aus
Ebonit eingefügt ist, welcher so weit in den Hauptkanal 14 hineinragt, daß er den Boden des Kanals
berührt, wobei der Stift von solcher Breite ist, daß er von den Seitenwänden des Hauptkanals um einen
Betrag Abstand hält, welcher ungefähr gleich der Breite der kapillarartigen Rinnen oder Nuten ist.
Die Art der Federbefestigung, welche in Abb. 6 gezeigt ist, ist ähnlich der Federbefestigung in
Abb. 7.
Querkanäle 19 können in dem vorderen Ende des Zuflußstutzens vorgesehen sein, obwohl sie für gewöhnlich
fehlen.
Bei allen beschriebenen Ausführungsformen reicht der Damm vom Grund des Hauptkanals des
Zuflußstutzens bis zur Innenfläche des Federmundstückes.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Füllfederhalter mit Zuflußstutzen mit einem sich längs erstreckenden Hauptkanal, der vom hinteren Ende des Stutzens bis zu einem Punkt ganz kurz vor dem vorderen Ende des Stutzens reicht, und mit mindestens zwei engen kapillarartigen Rinnen oder Nuten auf dem Grunde des Kanals, wobei die eine Rinne an der einen Seite des Kanals und die andere Rinne an der anderen Seite des Kanals angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal einen Damm aufweist, der sich im Kanal quer erstreckt und diesen Kanal in zwei Teile teilt, jedoch von den Seitenwänden des Kanals so weit absteht, daß enge Durchlässe zwischen den Wänden des Kanals und den Damm gebildet sind.
- 2. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Damm von einem Stift im Kanal gebildet wird.
- 3. Füllfederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Damm den Hauptkanal in zwei in einer Linie verlaufende Teilkanäle unterteilt, wobei kapillarartige Rinnen oder Nuten entlang den Seiten des Dammes führen.
- 4. Füllfederhalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Dämmen vorgesehen ist.
- 5. Füllfederhalter nach Anspruch 1, 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Haltermundstück ein Vorsprung an seiner Innenfläche befindet, der sich in den Hauptkanal erstreckt und einen Damm bildet mit engen Tintendurchlässen zwischen dem Damm und den Seitenwänden des Hauptkanals.
- 6. Füllfederhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung von einem Stift gebildet ist, der in einer Ausnehmung des Mundstücks angebracht ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 422 4.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB263679X | 1946-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=10242553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP20963D Expired DE804411C (de) | 1946-06-11 | 1948-11-05 | Fuellfederhalter |
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-
1947
- 1947-06-10 CH CH263679D patent/CH263679A/fr unknown
- 1947-06-10 FR FR947791D patent/FR947791A/fr not_active Expired
-
1948
- 1948-11-05 DE DEP20963D patent/DE804411C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL70303C (de) | |
CH263679A (fr) | 1949-09-15 |
BE473791A (de) | |
FR947791A (fr) | 1949-07-12 |
GB612956A (en) | 1948-11-19 |
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