DE804053C - Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit magnetgesteuertem Ringschieber - Google Patents

Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit magnetgesteuertem Ringschieber

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Publication number
DE804053C
DE804053C DEP27812A DEP0027812A DE804053C DE 804053 C DE804053 C DE 804053C DE P27812 A DEP27812 A DE P27812A DE P0027812 A DEP0027812 A DE P0027812A DE 804053 C DE804053 C DE 804053C
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DE
Germany
Prior art keywords
pump
magnet
control
adjustment device
piston
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Expired
Application number
DEP27812A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Grebe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
Original Assignee
Elektro Mechanik GmbH
ELMEG Elektro Mechanik GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit magnetgesteuertem Ringschieber Elektrohydraulische Verstellvorrichtungen bestehen im allgemeinen aus dem elektrischen Antrieb, der mit diesem gekuppelten Pumpe und dem von der Druckflüssigkeit der Pumpe beaufschlagten Stellkolben. Der Arbeitshub erfolgt dabei durchweg unter der Einwirkung der Druckflüssigkeit. Der beim Abschalten des Antriebes einsetzende Rückhub wird durch Federn oder Gewichte herbeigeführt, die beim Arbeitshub gespannt bzw. gehoben wurden. Die auf der Druckseite des Stellkolbens befindliche Druckflüssigkeit muß dabei durch die Pumpe zurückgedrückt werden. Die Pumpe läuft aber auch nach der Abschaltung des Antriebes infolge der Massenträgheit der umlaufenden Teile noch weiter im Fördersinne um, so daß dem zurückflutenden Flüssigkeitsstrom ein erheblicher Widerstand entgegengesetzt wird. Hierdurch ergibt sich für den Rückhub eine beträchtliche Verzögerung, die insbesondere dann nicht erwünscht ist, wenn die Vorrichtung kurzzeitig hintereinander ihre Verstelltätigkeit ausüben muß.
  • Lm die letzterwähnte Verzögerung des Rückhubes zu vermeiden, hat man bereits einen Steuerschieber vorgesehen, der während des Arbeitshubes von der Druckflüssigkeit in der Schließstellung gehalten und beim Nachlassen des Flüssigkeitsdruckes infolge Abschaltens des Antriebes durch Federn selbsttätig in die Offenstellung gedrückt wird. In dieser Offenstellung gibt der Steuerschieber einen Weg zur Saugseite frei, so daß die unterhalb des Stellkolbens befindliche Druckflüssigkeit schneller entweichen kann und so der Kolben rascher zurückgeführt wird. Die angestrebte starke Beschleunigung des Rückhubes kann allerdings hierbei nicht erreicht werden, da der Steuerschieber abhängig vom Förderdruck der Pumpe arbeitet, der aber infolge der Massenträgheit der umlaufenden Teile nur allmählich abklingt.
  • Die Erfindung zeigt einen anderen Weg, um den Rückhub des Stellkolbens zu .beschleunigen. Dieser Weg besteht im wesentlichen darin, daß der Steuerschieber unabhängig vom Förderdruck mittels eines Elektromagneten betätigt wird. Mit dieser Unabhängigkeit vom Förderdruck wird der Nachteil der bekannten elektrohydraulischen Verstellvorrichtungen vermieden, und der Rückhub kann so wesentlich beschleunigt werden. Die Pumpe kann sogar mit voller oder verminderter Drehzahl weiterlaufen, was den Vorteil hat, daß zwecks Aufnahme einer neuen Verstelltätigkeit die Massen des Antriebes und der Pumpe nicht erst wieder von Null aus beschleunigt werden müssen. Nicht nur der Rückhub, sondern auch der Arbeitshub kann dann wesentlich beschleunigt und so die Schalthäufigkeit beträchtlich erhöht werden. Der Einsatz der Verstellvorrichtung wird durch einfaches Ein- und Ausschalten des Steuermagneten eingeleitet bzw. beendet. Das jedesmalige Schalten der wesentlich höheren Leistung des elektrischen Antriebes entfällt, und es entfallen damit auch die durch das jeweilige Einschalten entstehenden starken Stromstöße.
  • Der Steuermagnet ist vorzugsweise im Flüssigkeitsraum der Vorrichtung untergebracht. Er wird auf diese Weise wirksam gekühlt, so daß er selbst bei längeren Einschaltzeiten nicht gefährdet ist. Die an die Flüssigkeit hierbei abgegebene Wärme kann gegebenenfalls durch Rippen des Flüssigkeitsbehälters nach außen abgeführt werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, der Erfindung in einem Vertikalschnitt.
  • Es bezeichnet io den elektrischen Antriebsmotor, i i die über die Keilnutenwelle 12 angetriebene Pumpe, 13 den die Pumpe aufnehmenden Stellkolben, 14 den Zylinder des Stellkolbens, 15, 16 die im Stehkolben befestigten und oberhalb des Motors durch ein Querjoch 17 verbundenen Kolbenstangen, 18 einen den Druckzylinder 14 unter Belassung eines Zwischenraumes i9 umgebenden Außenzylinder, 20 eine ringförmige Steueröffnung, 21 den als Ringschieber ausgebildeten Steuerschieber und 22 den Steuermagneten mit dem am Ringschieber 21 befestigten Anker 23 und der Abdrückfeder 24 des Ankers.
  • Die Zeichnung zeigt die elektrohydraulische Verstellvorrichtung in der Ruhelage. Motor io und Pumpe ii stehen still, der Stellkolben 13 befindet sich in seiner unteren Ausgangslage und der Ringschieber 21 in seiner Offenstellung, in der er durch Freigabe der Steueröffnung 2o die beiden Kolbenseiten miteinander verbindet. Soll der Stellkolben 13 eine Verstellbewegung ausführen, so werden der Motor io und der Steuermagnet 22 eingeschaltet. Die Pumpe ii saugt die Druckflüssigkeit von der oberen Kolbenseite an und drückt sie durch den Kolben 13 zu der Unterseite desselben. Der in der Ruhelage durch die Steueröffnung 2o herbeigeführte Kurzschluß der beiden Kolbenseiten ist unterbrochen, so daß sich unterhalb des Kolbens ein Flüssigkeitsdruck bilden kann, der den Kolben zur Ausführung der gewünschten Verstellbewegung nach oben drückt. Die im Kolben 13 eingebaute Pumpe ii macht diese Bewegung mit, wobei sich die Keilnutenwelle 12 in die hohle Motorwelle einschiebt. Soll der Verstellvorgang zurückgeführt werden, so genügt es, den Steuermagneten 22 abzuschalten. Dieses Abschalten kann willkürlich oder gegebenenfalls auch selbsttätig zum Beispiel mittels eines Zeitrelais oder durch Endlagenkontäkte erfolgen. Ist der Magnet 22 abgeschaltet, so wird unter der Wirkung der Abdrückfeder 24 der Ringschieber 21 wieder nach unten gedrückt. Die Steueröffnung 20 wird freigegeben und damit eine Verbindung der unteren Druckseite mit der oberen Saugseite des Stellkolbens 13 herbeigeführt. Der Flüssigkeitsdruck unter dem Stellkolben 13 verschwindet, der Stellkolben und die Pumpe gehen in die gezeichnete Ausgangslage zurück. Durch einfaches Wiedereinschalten des Steuermagneten 22 und dadurch verursachte Schließung der Steueröffnung 2o wird der Kurzschluß der beiden Kolbenseiten wieder unterbrochen, und das Arbeitsspiel kann von neuem beginnen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrohydraulische Verstellvorrichtung, bei der zwecks Beschleunigung des Rückhubes die Druckseite des Stellkolbens mittels eines Steuerschiebers selbsttätig mit der Saugseite der Pumpe verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber unabhängig vom Förderdruck der Pumpe mittels eines zusätzlichen Steuermagneten betätigt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ingangsetzung die Einleitung und Beendigung des Verstellvorganges bei dauernd laufender Pumpe ausschließlich durch Ein- und Ausschaltung des Steuermagneten erfolgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Steuermagnet mittels eines Zeitrelais oder durch Endlagenkontakte geschaltet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermagnet innerhalb der Druckflüssigkeit untergebracht ist, wobei vorzugsweise die von der Flüssigkeit aufgenommene Wärme durch Rippen des Flüssigkeitsbehälters nach außen abgeführt wird.
DEP27812A 1948-12-29 1948-12-29 Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit magnetgesteuertem Ringschieber Expired DE804053C (de)

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DE804053C true DE804053C (de) 1951-04-16

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DEP27812A Expired DE804053C (de) 1948-12-29 1948-12-29 Elektrohydraulische Verstellvorrichtung mit magnetgesteuertem Ringschieber

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DE (1) DE804053C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971527C (de) * 1952-11-07 1959-02-12 Erich Herion Vorrichtung zur Steuerung eines hin- und hergehenden Antriebes eines Schrittschaltwerkes
DE1089609B (de) * 1954-07-13 1960-09-22 Elliston Evans & Jackson Ltd Elektrohydraulisches Verstellgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971527C (de) * 1952-11-07 1959-02-12 Erich Herion Vorrichtung zur Steuerung eines hin- und hergehenden Antriebes eines Schrittschaltwerkes
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