DE803867C - Rohrkupplung - Google Patents

Rohrkupplung

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Publication number
DE803867C
DE803867C DEP18248A DEP0018248A DE803867C DE 803867 C DE803867 C DE 803867C DE P18248 A DEP18248 A DE P18248A DE P0018248 A DEP0018248 A DE P0018248A DE 803867 C DE803867 C DE 803867C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
conical sleeve
pipe coupling
screw
sleeve
Prior art date
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Expired
Application number
DEP18248A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Rudolph
Franz Rudolph
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL RUDOLPH DIPL ING
Original Assignee
PAUL RUDOLPH DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by PAUL RUDOLPH DIPL ING filed Critical PAUL RUDOLPH DIPL ING
Priority to DEP18248A priority Critical patent/DE803867C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803867C publication Critical patent/DE803867C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/08Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts with metal rings which bite into the wall of the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L19/00Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
    • F16L19/06Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Rohrkupplung Das Kuppeln von Rohren und Schläuchen geschieht neuerdings oft in der Weise, daß das Rohr-oder Schlauchende konisch aufgeweitet oder umgebördelt und dann durch Verschraubungsstücke oder Ziehringe auf eingeschobenen Tüllen oder sonstigen Verbindungsstücken festgeklemmt und abgedichtet wird.
  • Bei Schläuchen ist diese Kupplungsweise unbedenklich, hingegen wirkt sie sich bei Rohren insofern sehr nachteilig aus, als die Rohre durch die Bearbeitung beim Aufweiten und Bördeln eine Gefügeveränderung erfahren und der Rohrwerkstoff daher minderwertig und leicht brüchig wird.
  • Durch vorliegende Erfindung soll dieser Mangel abgestellt werden, indem das Aufweiten und Bördeln der Rohre vermieden und das Kuppeln des Rohres durch Einwalzen bewirkt wird, ohne daß eine Gefügeveränderung des Rohrwerkstoffes eintritt.
  • Ferner soll durch die neue Bauart des Erfindungsgegenstandes eine Rohrverbindung geschaffen werden, die eine unterschiedliche Dehnung der verschraubten Teile bei einem plötzlichen und schroffen Temperaturwechsel und das dadurchhervorgerufene Locker- und Undichtwerden der Verbindung verhindert.
  • Diese neue Wirkung wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß über das zu kuppelnde Rohrende eine konische Hülse mit einem Barüberliegenden, an sich bekannten Walzmittel (Kugelring, Walzenkörper, Walzring o. dgl.) gezogen wird. Beim Anziehen der Verschraubungsteile wird dann ein fortschreitender Walzvorgang erzeugt und die übergezogene Konushülse mit dem zylindrischen Rohrende zu einem Stück dichtend zusammengewalzt* Gleichzeitig wird die Konushülse in der Längsrichtung gestreckt. Diese Wirkung wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, auch eine gute Abdichtung an der Stirnseite der lösbaren Rohrverbindung zu erzielen. Die beiden Dichtungsteile sind erfindungsgemäß zunächst mit scharfen, zum Teil stemmkantenartigen Ringkanten versehen, die dann aber beim Anziehen der Verschraubungsteile verformt und zu satt anliegenden Dichtungsflächen umgebildet werden. Gleichzeitig wird durch diese Maßnahme eine innig zusammengewalzte Verbindung, d. h. eine gute Vorspannung und Wärmeleitfähigkeit der Kupplungsteile erzielt.
  • Es sind nun zwar schon Kupplungsarten bekannt, bei denen das Aufweiten und Bördeln der Rohrenden ebenfalls vermieden wird, die sich aber gegenüber dem Erfindungsgegenstand dadurch wesentlich unterscheiden, daß der über das Rohr gezogene Dichtungsring nicht eingewalzt, sondern eingestaucht wird.
  • Die Erfindung ist iri der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen und einer Sonderansicht dargestellt.
  • Abb. i zeigt die neue, über beide Rohrenden gezogene Konushülse mit den! darübergreifenden, in den Schraubengang eingearbeiteten Walzmittel, z. B. einem Walzring. Die Verbindung der Hülse ist nicht lösbar.
  • In Abb.2 ist die lösbare Verbindungsart der neuen Kupplung dargestellt und dieWirkungsweise der stemmkantenartig zugearbeiteten Konushülse erkennbar. Außerdem zeigt der rechte Teil dieser Abbildung eine als Dehnungsglied ausgebildete Schraubmuffe. ' Abb. 3 veranschaulicht die Konushülse des lösbaren Rohrendes in vergrößertem Maßstabe.
  • Die beiden Rohrenden i werden mit der konischen Hülse 3 bzw. 4 überzogen. Die Verschraubungsstücke 5, 6, 8, 9 haben an ihrem äußeren Ende eine wulstartig ausgearbeitete Bohrung 7, die ungefähr dem Durchmesser der Konushülsenspitze entspricht. Diese Ringwulst bildet das eigentliche Walzmittel. Sie könnte aber ebensogut durch andere Walzmittel, z. B. durch einen Rollen- oder Kugelring o. dgl., ersetzt werden. Der Wulst- oder Walzring ist hier nur der Einfachheit halber eingezeichnet worden.
  • Werden nun Teil 5 und 6 bzw. Teil 2, 8 und 9 zusammengeschraubt, so kommt die Ringwulst 7 zu immer stärkerem Anliegen auf der Konushülse 3 bzw. 4. Wird der Anzug der Muffen 5, 6, 8, 9 noch weiter, und zwar in verstärktem Maße fortgesetzt, so tritt jetzt die erfindungsgemäß gewollte Walzwirkung ein, indem der Walzring 7 immer stärker gegen die ansteigende Konushülse 3, 4 drückt, diese schließlich verformt und das Hülsenmaterial nach innen auf die. Rohrwand preßt und mit dieser dichtend zusammenwalzt.
  • Bei der lösbaren Verbindung nach Abb. 2, bei der an die Stirnseite der Konushülse 4 eine scharfe Stemmkante ;angearbeitet ist, findet beim Einwalzen der Hülse in der Querrichtung gleichzeitig noch eine Streckung des Materials in der Längsrichtung statt. Durch diese Streckung werden die beiden Dichtungsteile, also die stemmkantenartig zugearbeitete Rohrhülse 4 und das planflächig gedrehte Verschraubungsstück 2, das mit der Rohrhülse nicht mit vollen Flächen, sondern zunächst mit scharfen Kanten zusammenstößt; stark gegeneinandergepreßt, so daß die scharfen Kanten zum Fließen georacht, in etwa vorhandene kleine Hohlräume zwischen Rohr und Schraubstück 2 gepreßt und schließlich zu guten, satt anliegenden Dichtungsflächen verformt werden. Die Formänderung ist zeichnerisch nicht dargestellt, sie ist aber nach den vorausgegangenen Lrläuterungen leicht erklärlich.
  • Eine Verbesserung der Walzwirkung kann noch dadurch erreicht werden, daß das Walzmittel gehärtet wird. Es können dann Rohrverbindungen von größter Festigkeit und Dichtigkeit ohne Gefügeveränderung des Grundwerkstoffes hergestellt werden, so z. b. hochwertige Stahlrohrverbindungen. Auch läßt sich statt der Muffenverbindung eine Flanschverbindung verwenden.
  • Durch die eigenartige liatlart und neue Wirkung der Kupplung wird es möglich gemacht, daß bei plötzlichen Temperaturänderungen seitens des durchströmenden oder des umgebenden Mediums infolge der innigen Berührung zwischen Rohr i, konischer Hülse 3, 4 und dem Walzmittel 7 und des dadurch bedingten guten Wärmeüberganges ein Temperaturausgleich so schnell erfolgt, daß ungleichmäßige Längenänderungen, die ein Undichtwerden der Verbindung hervorrufen könnten, nur in vernachlässigbar geringem Maße auftreten, was besonders dann der Fall ist, wenn die Werkstoffe hinsichtlich Wärmileitfähigkeit und Ausdehnungsvermögen in geeigneter Weise aufeinander abgestimmt werden.
  • Diese Längenänderungen werden im allgemeinen durch die elastischen Gegenkräfte ausgeglichen, und zwar in zweierlei Weise: erstens besitzt das Rohr i mit der aufgewalzten Konushülse 3, 4 eine gewisse Elastizität, zweitens ist in den Verschraubungsstücken 5, 6, 8 oder 9 eine Vorspannung aufgespeichert, die sich dahingehend auswirkt, daß bei Lockerwerden der Verbindung, also des Walzmittels 7 und der Konushülse 3, 4, diese Vorspannung ein selbsttätiges Nachziehen des Walzmittels auf der Konushülse bewirkt. Dies ist möglich wegen der besonderen Formgebung der Konushülse, nämlich der Konizität, und wegen des Zusammenwirkens von Walzmittel und Konushülse-Erscheint bei sehr schroffen Temperaturänderungen eine Erhöhung der Vorspannung zur Erzielung eines besonders weitgehenden selbsttätigen Nachziehens des Walzmittels notwendig, so ist dies durch geeignete Formgebung des Walzmittels und des Verschraubungsstückes erreicht. Es sind dies Maßnahmen, die den Federweg vergrößern, z. B. die Anwendung des Prinzips der Kompeusationsrohre auf das Verschraubungsstück 8, wie es durch den rechten Teil der Abb. 2 veranschaulicht wird, oder durch möglichst lange Ausführung des Verschraubungsstückes selbst u. a. m.
  • Der Erfindungsgegenstand kann auch sonst, wie leicht ersichtlich, noch viele andere Formen, z. B. einseitige Schraubstutzen, T- oder Kreuzform o. dgl. erhalten; er kann an alle vorkommenden Maschinen-, Apparate- oder Geräteteile angeschlossen und aus allen möglichen Werkstoffen hergestellt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrkupplung mit konischen Verschraubungsstücken, dadurch gekennzeichnet, daß über dem zu kuppelnden zylindrischen Rohrende eine konische Hülse (3, 4) vorgesehen ist, an die ein Walzmittel (7) derart angreift, daß beim Anziehen des Verschraubungsstückes (S, 6) das Rohrende (i) mit der konischen Hülse (3, 4) dichtend zusammengewalzt wird.
  2. 2. Rohrkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstücke (4) zunächst mit scharfen Dichtungskanten gegen das Schraubstück (2) stoßen und diese dann beim Anziehen der Verschraubungsstücke (8, 9) zu satt anliegenden Dichtungsflächen verformt werden.
  3. 3. Rohrkupplung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubungsstücke (8) als Dehnungs- oder Wärmeausgleichglieder derart ausgebildet sind, daß bei einem plötzlichen schroffen Temperaturwechsel ein Los- und Undichtwerden der Verschraubung verhindert wird (Abb. 2, rechts).
DEP18248A 1948-10-15 1948-10-15 Rohrkupplung Expired DE803867C (de)

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DE (1) DE803867C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243475B (de) * 1965-10-02 1967-06-29 Karl Bula Rohrverbindung
DE1285815B (de) * 1964-07-07 1968-12-19 Superflexit Anschlussstueck (Endfitting) fuer flexible gewellte Leitungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285815B (de) * 1964-07-07 1968-12-19 Superflexit Anschlussstueck (Endfitting) fuer flexible gewellte Leitungen
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