DE8034464U1 - Moebelplatte mit hohlschiene - Google Patents

Moebelplatte mit hohlschiene

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DE8034464U1 DE19808034464 DE8034464U DE8034464U1 DE 8034464 U1 DE8034464 U1 DE 8034464U1 DE 19808034464 DE19808034464 DE 19808034464 DE 8034464 U DE8034464 U DE 8034464U DE 8034464 U1 DE8034464 U1 DE 8034464U1
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furniture
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Description

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Möbelplatte mit Hohlschiene
Die Erfindung betrifft eine Möbelplatte mit mindestens einer Nut und einer darin festgelegten Hohlschiene, wobei die Nut im wesentlichen U-förmig ausgebildet und in ihrem Quersteg mit einem Lochraster zum Einhängen von Beschlagen versehen ist und wobei die Seitensehenkel der Hohlschiene über die Rückseite des Quersteges hinaus verlängert sind und unter Bildung eines freien Raumes hinter dem Quersteg zur Verankerung der Hohlschiene in der Nut dienen.
Derartige Möbelplatten mit Hohlschienen werden vorzugsweise für den Aufbau von Paneelwänden verwendet, wie die DE-GM 77 25 790 und die DE-GM 77 30 507 zeigen. Bei diesen Möbelplatten mit Hohlschienen sind die über den Quersteg hinaus verlängerten Teile einfache Verlängerungen der Seitenschenkel, so daß im wesentlichen eine H-förmige Hohlschiene gebildet ist. Die Außenflächen der über den Quersteg hinaus verlängerten Teile der Seitenschenkel tragen Widerhaken, die die in eine eingefräste U-förmige Nut eingeschlagene Hohlschiene festhalten.
Diese Art der Festlegung einer Hohlschiene in einer Nut der Möbelplatte vermag nicht zu befriedigen, da es gerade bei aus Hartfaserplatten bestehenden Möbelplatten immer wieder vorkommt, daß beim Einschlagen der Hohlschiene in die Nut Teile der Nutwände abbrechen oder absplittern. Diese Gefahr ist besonders groß, wenn die Nut in einem kleinen Abstand zu dem Rand der Möbelplatte verläuft.
A 4083
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möbelplatte mit Hohlschiene der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Hohlschiene absolut fest in der Nut der Möbelplatte festgelegt werden kann, ein Abbrechen oder Absplittern von Teilen der Nutwände aber sicher verhindert ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die über den Quersteg hinaus verlängerten Teile der Seitenschenkel der Hohlschiene zu ihren freien Enden hin schwalbenschwanzförmig nach außen abgewinkelt sind und daß die Hohlschiene in eine entsprechend gestaltete Schwalbenschwanznut der Möbelplatte unverlierbar eingeschoben ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Hohlschiene und der Anpassung des Querschnittes der Schwalbenschwanznut wird von dem Einschlagen der Hohlschiene mit der Gefahr des Abbrechens oder Absplitterns von Teilen der Nutwände abgegangen und ein Einschieben der Hohlschiene in die Nut gewählt. Dabei hintergreifen die über den Quersteg hinaus verlängerten Teile der Seitenschenkel einen Teil der Nutwände und legen die Hohlschiene unverlierbar in der Schwalbenschwanznut fest. Da die von der Hohlschiene hintergriffenen Bereiche der Nutwände einen größeren Abstand zur Vorderfront der Möbelplatte aufweisen, sind auch die den Seitenschenkeln der Hohlschiene benachbarten Bereiche der Schwalbenschwanznut ausreichend stark, um größere Auszugskräfte an der Hohlschiene ohne Beschädigung abfangen zu können. Die Schwalbenschwanznut ist mit entsprechend gestalteten Fräsern genau so leicht in die Möbelplatte einzubringen wie die U-förmigen Nuten bei den bekannten Möbelplatten mit Hohlschienen.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die über den Quersteg hinaus verlängerten Teile der Seitenschenkel zueinander in einem Winkel von etwa 60° stehen und an beiden Seitenschenkeln um densel-
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ben Betrag von etwa 30° nach außen abgewinkelt sind. Die Schwalbenschwanznut ist daher symmetrisch ausgelegt und die Hohlschiene wird entlang ihrer beiden Längsseiten in gleicher Weise unverlierbar gehalten.
Die Festlegung der Hohl schiene in der Schwalbenschwanznut läßt sich nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch noch verbessern, daß die freien Enden der über den Quersteg hinaus verlängerten Teile der Seitenschenkel mit ihren Stirnflächen parallel zum Quersteg verlaufen. Die über den Quersteg hinaus verlängerten Teile der Seitenschenkel können sich dann mit ihren Stirnflächen auf dem Boden der Schwalbenschwanznut abstützen, so daß die Hohlschiene spielfrei in der Schwalbenschwanznut festgelegt ist.
Um ein bündiges Festlegen der Hohlschiene mit der Vorderfront der Möbelplatte zu erhalten, ist die Auslegung nach einer weiteren Ausgestaltung so, daß die Schwalbenschwanznut in der Möbel platte einen Querschnitt aufweist, der durch die Außenflächen der Seitenschenkel, derAußenflache der über den Quersteg hinaus verlängerten Teile, der Verbindungslinie zwischen den Stirnflchen der Sei ten schenkel und der Verbindungslinie zwischen den Stirnflächen der über den Quersteg hinaus verlängerten Teile bestimmt ist.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Hohlschiene und .
Fig. 2 die Schwalbenschwanznut in der Möbelpiatte
zur Aufnahme einer Hohlschiene nach Fig. 1.
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Die in Fig. 1 gezeigte Hohlschiene 10 besteht aus einem Profiiabschnitt, wobei die Seitenschenkel 12 und 13 mit dem Quersteg 11 eine U-förmige Aufnahme bilden. In dem Quersteg 11 ist ein Lochraster mit schlitzartigen Durchbrüchen 14 eingebracht, in die Beschläge eingehängt werden können. Die Seitenschenkel 12 und 13 der Hohlschiene 10 sind über die Rückseite des Quersteges 11 hinaus verlängert, wie dieTeile 15 und 16 zeigen. Diese Teile 15 und 16 dienen zur Festlegung der Hohlschiene 10 in einer in die Vorderfront der Möbelpiatte 20 eingebrachte Schwalbenschwanznut 21, wie Fig. 2 erkennen läßt.-Außerdem schaffen diese Teile 15 und 16 einen freien Raum hinter dem Quersteg 11 für die durch die Durchbrüche 14 eingeführten und den-Quersteg 11 hintergreifenden Teile der Beschläge. Die Teile 15 und 16 sind schwalbenschwanzförmig nach außen abgewinkelt, wobei sie zueinander etwa einen Winkel von 60° einschließen. Die Anordnung ist symmetrisch, d.h. jeder Teil 15 und 16 ist zum zugeordneten Seitenschenkel 12 und 13 um etwa 30° nach außen abgewinkelt.
Die Schwalbenschwanznut 21 in der Möbelplatte 20 ist im Querschnitt auf die Umfangskontur der Hohlschiene 10 abgestimmt, so daß die Hohlschiene 10 in Längsrichtung in die Schwalbenschwanznut 21 der Möbelplatte 20 eingeschoben werden kann. Die Bereiche 22 und 23 der Nutwände verlaufen parallel und in einem Abstand, der durch die Außenflächen der Seitenschenkel 12 und 13 bestimmt ist. Die Bereiche 24 und 25 der Nutwände sind in der Neigung an die Neigung der Außenflächen der Teile 15 und 16 angepaßt. Entsprechen die Bereiche 22 und 23, sowie 24 und 25 in ihren Abmessungen den Abmessungen der Außenflächen der Seitenschenkel 12 und 13, sowie der Außenflächen der Teile 15 und 16, dann wird die Hohlschiene 10 spielfrei von der Schwalbenschwanznut 21 aufgenommen. Die Stirnflächen der Seitenschenkel 12 und 13 schließen bündig mit der Vorderfront der Möbel-
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platte 20 ab. Die Stirnflächen der Teile 15 und 16 verlaufen parallel zu dem Quersteg 11 und stützen sich am Boden 26 der Schwalbenschwanzut 21 ab. Die Teile 15 und 16 hintergreifen in den Bereichen 24 und 25 die Nutwände, so daß die Hohlschiene 10 unverlierbar in der Schwalbenschwanznut 21 gehalten ist und durch Zug quer zu ihrer Längsachse nicht aus der Schwalbenschwanznut 21 herausgezogen werden kann. Da die Bereiche 24 und 25 der Nutwände in einem größeren Abstand von der Vorderfront der Möbelplatte 20 angeordnet sind, sind Q die Bereiche 22 und 23 ausreichend stark, so daß sie auch größere Zugkräfte an der Hohlschiene 10 abfangen können, ohne ein Abbrechen oder Absplittern von Teilen der Möbelplatte 20 in diesen Bereichen befürchten zu müssen.
Die Schwalbenschwanznut 21 ist in die Möb°lplatte 20 eingefräst, wobei vorteilhafterweise zuerst eine U-förmige Nut, die die Bereiche 22 und 23 der Nutwände schafft, eingebracht wird. Diese U-förmige Nut erstreckt sich bis zum Boden 26. Anschließend werden mit einem kegelförmigen Fräser die geneigten Bereiche 24 und 25 der Nutwände ieingefräst.

Claims (4)

»6 st «»ι»»« «f « « « · I' * «tat • um »# ·» ·· ·· nt A 4083 ' - ί - 24, März 1981 H ä f e 1 e KG Freudenstädter Str. 74 N a g ο 1 d Ansprüche
1. Möbelplatte mit mindestens einer Nut und einer darin festgelegten Hohlschiene, wobei die Hohlschiene im wesentlichen U-förmig ausgebildet und in ihrem Quersteg mit einem Lochraster zum Einhängen von Beschlagen versehen ist und wobei die Seitenschenkel der Hohlschiene über die Rückseite des Quersteges hinaus verlängert sind und unter Bildung eines freien Raumes .hinter dem Quersteg zur Verankerung der Hohlschiene in der Nut dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die über den Quersteg (11) hinaus verlängerten Teile (15,16) der Seitenschenkel (12,13) der Hohlschiene (10) zu ihren freien Enden hin schwalbenschwanzförmig nach außen abgewinkelt sind und
daß die Hohlschiene (10) in eine entsprechend gestaltete Schwalbenschwanznut (21) der Möbelplatte (20) unverlierbar eingeschoben ist.
2. Möbelplatte mit Hohlschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
A 4083 · - 2 -
daß die über den Quersteg (11) hinaus verlängerten Teile
(15,1G) der Seitenschenkel (12,13) zueinander in einem Winkel
von etwa 60° stehen und an beiden Seitenschenkeln (12,13) um t denselben Betrag von etwa 30° nach außen abgewinkelt sind.
3. Möbelplatte mit Hohlschiene nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der über den Quersteg (11) hinaus verlängerten Teile (15,16) der Seitenschenkel (12,13) mit ihren Stirnflächen parallel zum Quersteg (11) verlaufen.
4. Möbelplatte mit Hohlschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwalbenschwanznut (21) in der Möbelplatte (20) einen Querschnitt aufweist, der durch die Außenflächen der Seitenschenkel (12,13), der Außenfläche der über den Quersteg (11) hinaus verlängerten Teile (15,16), der Verbindungslinie zwischen den Stirnflächen der Seitenschenkel (12,13) und der Verbindungslinie zwischen den Stirnflächen der über den Quersteg (11) hinaus verlängerten Teile (15,16) bestimmt ist.
DE19808034464 1980-12-24 1980-12-24 Moebelplatte mit hohlschiene Expired DE8034464U1 (de)

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DE8034464U1 true DE8034464U1 (de) 1981-06-04

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DE19808034464 Expired DE8034464U1 (de) 1980-12-24 1980-12-24 Moebelplatte mit hohlschiene

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