DE8034344U1 - Druckwandlergerät - Google Patents
DruckwandlergerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B3/00—Intensifiers or fluid-pressure converters, e.g. pressure exchangers; Conveying pressure from one fluid system to another, without contact between the fluids
Description
• · · ff
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung von Betriebsfluid mit hohem Druck aus einem Betriebstluid mit
niedrigem Druck.
Herkömmlicherweise sind die hydraulisch betätigten Vorrichtungen oder Geräte, die auf den verschiedenen Industriegebieten
verwendet werden (beispielsweise Bauindustrie, Transportindustrie, Landwirtschaft), hauptsächlich mit
einem Betätigungsfluid bzw. Betriebsfluid mit niedrigem
Druck (etwa 70 bis 210 kg/cm ) betätigt. Bei verschiedenen hydraulisch betätigten Vorrichtungen wird jedoch
2 ein Fluidkreis mit hohem Druck (etwa 7OO bis 1000 kg/cm )
benötigt, beispielsweise bei hydraulischen Hebevorrichtungen, Abschermaschinen oder Preßeinrichtungen, sowie
bei Vorrichtungen, die eine bessere Betriebsleistung mit „ Hochdruckfluid erbringen, als mit Niederdrücktluid. :
Herkömmlicherweise wird zur Betätigung derartiger Vorrichtungen, die Hochdruckfluid entweder benötigen oder
bevorzugen, ein hydraulischer Motor primär durch ein Fluid mit mittlerem oder niedrigem Druck angetrieben,
der seinerseits eine Stößelpumpe treibt, um das Hochdruckf luid zu erzeugen. Bei einem weiteren herkömmlichen
Verfahren werden zwei Druckerhöhungsmechanismen, die unterschiedliche Druckflächen aufv/eisen, abwechselnd
durch die Betätigung von Ventileinrichtungen, wie Magnetventilen angetrieben, wobei zwei Druckerhöhungsmechanismen
abwechselnd hin- und herbewegt werden, so daß sie ein Hochdruckfluid auf der Hochdruckseite der Vorrichtung
erzeugen. Da jedoch diese vorstehend erwähnten herkömmlichen Verfahren und die zugehörigen Vorrichtungen
zusätzliche oder separate Vorrichtungen neben den Druckerhöhung smechanismen benötigen, ist die Gesamtkonstruktion
der Vorrichtungen kompliziert und störungsanfällig, so daß sich hohe Produktionskosten ergeben.
Es ist ein Ziel der Erfindung, ein Druckwandlergerät zu schaffen, welches automatisch und genau das Fluid
mit niedrigem Druck in das Fluid mit hohem Druck umwandeln kann.
Ί Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Druckwandlergerät
zu schaffen, das mit sehr geringen Kosten erzeugt werden.kann.
Das erfindungsgemäße Druckwandiergerät zeichnet sich
durch die folgenden Komponenten und Merkmale aus:
(a) Niederdruck- und Hochdruckzylinder, die koaxial
miteinander verbunden sind, wobei die jeweiligen Zylinder Niederdruck- und Hochdruckzylinderkaitimern mit unterschiedlichen Bohrungsflächen aufweisen;
miteinander verbunden sind, wobei die jeweiligen Zylinder Niederdruck- und Hochdruckzylinderkaitimern mit unterschiedlichen Bohrungsflächen aufweisen;
(b) eine koaxiale Kolbenstange, die gleitend in den
koaxialen Niederdruck- und Hochdruck-Zylinderkammern angeordnet ist, wobei diese koaxiale Kolbenstange mit Niederdruck- und Hochdruckkolben an'ihren entgegengesetzten Längsenden versehen ist, und diese Niederdruck- und Hochdruckkolben die jeweiligen
Zylinderkammern in eine vordere Kolbenkammer und eine hintere Kolbenkammer unterteilen;
koaxialen Niederdruck- und Hochdruck-Zylinderkammern angeordnet ist, wobei diese koaxiale Kolbenstange mit Niederdruck- und Hochdruckkolben an'ihren entgegengesetzten Längsenden versehen ist, und diese Niederdruck- und Hochdruckkolben die jeweiligen
Zylinderkammern in eine vordere Kolbenkammer und eine hintere Kolbenkammer unterteilen;
(c) einen hinteren Abdeckblock, der am hinteren Teil des Niederdruckzylinders befestigt ist und der
einen Niederdruck-Flüssigkeitseinlaß, ein Richtungs
steuerventil und ein Pilotventil umfaßt, wobei das Richtungssteuerventil und das Pilotventil derart
zusammenwirkend betrieben sind, daß sie abwechselnd Niederdruckfluid in die vordere und hintere Kolbenkammer
des Niederdruckzylinders einspeisen;
(d) einen automatischen Pilotventil-Betätigungsmechanismus, der in dem hinteren Abdeckblock enthalten
ist und der betriebsmäßig mit der Bewegung der Kolbenstange verbunden ist, so daß*er das Pilotventil
entsprechend der Bewegung der Kolbenstange betätigt;
(e) eine sekundäre Fluidzufuhrleitung, die einen Teil des Niederdruckfluids, das aus dem Pilotventil
ausgestoßen wurde, an die Kammern des Hochdruckzylinders nebenschließt, und
(f) ein Saugventil und ein Auslaßventil, die in der sekundären Fluidzufuhrleitung angeordnet sind,
wobei das Saugventil und das Auslaßventil betriebsmäßig mit der Bewegung des Hochdruckkolbens in den
Hochdruck-Zylinderkammern verbunden sind, so daß sie den Hochdruckzylinder in die Lage versetzen,
Hochdruckfluid durch einen in dem Hochdruckzylinder geformten Hochdruck-Fluidauslaß zweimal pro Hin- und
Herbewegung der koaxialen Kolbenstange her auszupumpen.
Die Erfindung betrifft also ein Druckwandlergerät, welches automatisch und kontinuierlich das Niederdruckfluid in
das Hochdruckfluid umwandelt. Das Gerät umfaßt im wesentliehen
Niederdruck- und Hochdruckzylinder, die axial mit-. einander verbunden sind, jedoch unterschiedliche wirksame
Bohrungsflächen aufweisen, sowie eine zusammenarbeitende Kolbenstange, die sich in den Kammern der koaxialen Zylinder
hin- und herbewegt, einen automatischen Pilotventil-Betätigungsmechanismus, der am hinteren Ende des Niederdruckzylinders
angeordnet ist, und einen Fluidzufuhrmechanismus
zur Zufuhr eines nebengeschlossenen Fluids in den Hochdruckzylinder. Aufgrund des Unterschieds der wirksamen
Bohrungsflächen des Niederdruck- und Hochdruckzylinders und ,der automatischen Hin- und Herbewegung der koaxialen
U Kolbenstange in den Kammern, herbeigeführt durch den auto-
,;■! matischen Pilotventil-Betätigungsmechanismus, wird das
Hochdruckfluid im Hochdruckzylinder fortwährend erzeugt,
soweit das Niederdruckfluid kontinuierlich in den Nieder
druckzylinder eingespeist wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht des erfindungsgemäßen Druckwandlergeräts;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere teilgeschnittene Vorderansicht des erfindungsgemäßen Druckwandlergeräts in
einem unterschiedlichen Betriebszustand; und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II der Fig. 3.
Das in der Zeichnung dargestellte Druckwandlergerät umfaßt
im wesentlichen einen Niederdruckzylinder 1, einen .^Hochdruckzylinder 2 und einen hinteren Abdeckblock 5,
der ein gerichtetes Steuerventil bzw. Wegeventil 3 und Pilotventil bzw. Schaltventil 4 umfaßt.
Bei der vorstehenden Konstruktion sind der Niederdruckzylinder 1 und der Hochdruckzylinder 2 einstückig bzw.
einheitlich und koaxial miteinander verbunden und es w■>
sind in ihnen jeweils Niederdruck- bzw. Hochdruckzyliniderkammern vorgesehen. Eine zusammenarbeitende Kolbenstange
8/ an deren jeweiligen Längsenden ein Niederdruckkolben
6 bzw. ein Hochdruckkolben 7 geformt ist, ist gleitend in den koaxialen Zylinderkammern angeordnet.
Die Niederdruckzylinderkammer und die Hochdruckzylinderkammer sind natürlich dicht und vollständig
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durch eine Metallhülse 9 unterteilt, überdies ist die
Niederdruckzylinderkairatier in eine vordere Kolbenkammer A
und eine hintere Kolbenkammer B durch .den Niederdruckkolben
6 unterteilt, während die Hochdruckzylinderkanmer
durch den Hochdruckkolben 7 in eine vordere Kolbekairaner C und eine hintere Kolbenkammer D unterteilt ist.
Der hintere Abdeckblock 5, der wie vorstehend beschrieben
am hinteren Ende des ersten Seitenzylindeis angebracht ist und das Richtungssteuerventil 3 und das Pilotventil 4
enthält, umfaßt auch einen automatischen Pilotventilbetätigungsmechanismus
11, der sich in einen Längshohlraum 10 hineinerstreckt, welcher im hinteren Ende der Kolbenstange
8 geformt ist.
In den Fig. 2 und 4 ist der Aufbau des Richtungssteuerventils 3 im einzelnen dargestellt; dabei bezeichnet das
Bezugszeichen 12 einen Ventilschaft, die Bezugszeichen und 14 Stößel, die an beiden Enden des Ventilschaftes 12
geformt sind, R, R1 bezeichnen Stößelkammern, die Stößel
13 bzw. 14 einschließen, und die Bezugszeichen G, M, M', N, N1 sind Öffnungskammern.
Der Aufbau des Pilotventils 4 ist im einzelnen in den Fig. 1 und 3 dargestellt; dabei bezeichnet das Bezugszeichen
15 einen Ventilschaft, während F, H, J, K, L Öffnungskammern sind.
Der automatische Pilotventil-Betätigungsmechanismus 11 ist derart aufgebaut, daß eine Stößelhülse 16, deren inneres
Ende an der Vorderfläche des hinteren Abdeckblocks 5 befestigt ist, sich in den in der Kolbenstange 8 geformten
hinteren Hohlraum 10 hineinerstreckt; eine Verlängerung 15-a des Ventilschafts 15 des Pilotventils 4
geht durch die Stößelhülse 16 hindurch und erstreckt sich in den Hohlraum 10 hinein, wobei eine Begrenzungsplatte
bzw. Anschlagplatte 15-b am äußersten Ende der Verlängerung 15-a angebracht ist.
Der hintere AbdeckbioGk.5 Äst auch mit einem Niederdruck-
fluid-Zufuhreinlaß 17 versehen, der das Niederdrücktluid
aus einer Niederdruckfluid-Versorgungsleitung P zum Richtungssteuerventil 3 und zum Pilotventil 4 lenkt,
sowie mit einem Niederdrücktluid-Abgabeauslaß 18, durch
welchen das Niederdrücktluid aus dem Pilotventil 4 zu
einem Fluidspeichertank (in der Zeichnung nicht gezeigt) über eine Niederdrücktluid-Rückführleitung (T)
zurückführt.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, ist in dem vorderen Abschnitt des Hochdruckzylinders 2 ein sekundärer
Niederdrücktluid-Zufuhrmechanismus ausgebildet,
wobei der Mechanismus derart arbeitet, daß er das von der Fluid-Rückführungsleitung T nebengeschlossene Niederdruckfluid
in die Zylinderkammern C und D des Hochdruckzylinders 2 einführt.
Der sekundäre Niederdruck-Zufuhrmechanismus ist im wesentlichen derart konstruiert, daß ein sekundärer Fluid-Zufuhreinlaß
20 mit der vorderen Kolbenkammer D über einen Fluid-Saugdurchgang 19 verbunden ist; die vordere
Kolbenkammer D steht dann über einen Fluid-Ausstoßdurchgang 21 mit der hinteren Kolbenkammer C in Verbindung.
Ein Saugventil 22 und ein Ausstoßventil sind in dem Fluid-Saugdurchgang .19 bzw. dem Fluid-Ausstoßdurchgang
21 angeordnet.
Hinsichtlich der anderen Bauteile des erfindungsgemäßen
Geräts bezeichnet das Bezugszeichen 24 einen Hochdruck-Fluidpumpauslaß, der das Hochdruckfluid aus der hinteren
Kolbenkammer C durch den Hochdruckfluid-Ausstoßdurchgang 21-a in eine Hochdruckfluidleitung hineinpumpt, die Bezugszeichen
25, 26 bezeichnen Federeinrichtungen, welche das Saugventil und das Auslaßventil 23 vorspannend gegen
die jeweiligen Ventilsitze drücken, das Bezugszeichen 27 bezeichnet eine Federmontagebefestigung, die Bezugszeichen
28, 29, 30 und 31 bezeichnen Dichtelemente und das
Bezugszeichen 32 bezeichnet Spannbolzen.
Hinsichtlich der Leitungen zur Führung von unter Druck stehendem Fluid bezeichnet der Buchstabe E eine Leitung,
die das Niederdruckfluid von dem Niederdruck-Zufuhreinlaß 17 in das Richtungssteuerventil 3 und die
Pilotventile 4 liefert, der Buchstabe Q bezeichnet eine Leitung, die die Öffnungskammer N1 des Richtungssteuerventils
3 mit der hinteren Kolbenkammer A verbindet, die Buchstaben S und W bezeichnen Leitungen, welche
die öffnungskammer N des Richtungssteuerventils 3 mit
der vorderen Kolbenkammer B verbinden, die Buchstaben U, U' bezeichnen Leitungen, welche die Öffnungskammern M,
M' mit dem Pilotventil 4 verbinden, die Buchstaben X, X1
bezeichnen Leitungen, welche die Stößelräume R, R1 des Richtungssteuerventils mit den Öffnungskammern J, H des
Pilotventils 4 verbinden, der Buchstabe Y bezeichnet eine Leitung, welche das aus dem Pilotventil 4 ausgestoßene
Niederdruckfluid über den Fluidausstoßauslaß 18 in die
Niederdruckfluid-Rückführleitung T zurückführen und der Buchstabe Z bezeichnet eine Niederdruckfluid-Nebenschlußleitung,
welche einen Teil des ausgestoßenen Niederdruckfluids von dem Ausstoßauslaß 18 in den Hochdruckzylinder
2 liefert.
Nachstehend wird nun mit Bezug auf die Zeichnung die Betriebsweise
des erfindungsgemäßen Druckwandlergeräts beschrieben.
Wenn anfänglich das Niederdruckfluid über den Niederdruckf luideinlaß 17 in den hinteren Abdeckblock 5 eingespeist wird, tritt das Fluid durch die Leitung E hindurch
und strömt in die Öffnungskammer G des Richtungssteuerventils 3 sowie in die öf.fnungskammer F des Pilotventils
4. (In der Fig. 1 ist die Anschlagplatte 15-b
Entsprechend der Axialbewegung des Stößels 14 bewegt sich auch der Stößel 13 in der gleichen axialen Richtung,
so daß das Fluid in der Stößelkammer R durch die Leitung
X1 hindurchtritt und über die Öffnungskammer H des
Pilotventils 4 und die Leitung Y an die Niederdruckfluid-Rückführleitung
T ausgelassen wird. Aufgrund dieser Fluidströmung wird das Richtungssteuerventil 3 durch den Stößel
14 verschoben, so daß die Öffnungskammern G und N1 des
Richtungssteuerventils 3 miteinander verbunden werden und gleichzeitig auch die Öffnungskaminern N und M des
Richtungssteuerventils 3 miteinander verbunden werden. Dementsprechend strömt das Niederdruckfluid aus der Öffnung
skammer G des Richtungssteuerventils 3 in die hintere Kolbenkammer A des Niederdruckzylinders 1 hinein, und
zwar über die Leitung G, und bewegt die Kolbenstange 8 in axialer Richtung. Gleichzeitig wird das Niederdruckfluid
in der vorderen Kolbenkammer B des Niederdruckzylinders 1 durch den Fluidausstoßauslaß T über die Leitung
S, die Leitung W, die Öffnungskammern N und M des
Richtungssteuerventils 3 und die Leitung U1 abgeführt. Aufgrund dieser Fluidströmung bewegt sich die Kolbenstange
8 vorwärts. Zusammen mit der Bewegung der Kolben-
- 11 -
in ihrer äußersten zurückgezogenen Position gezeigt, da sie durch einen vorderen Schulterteil B des in der
Kolbenstange 8 geformten Hohlraums 10 nach links ge- §j
drückt ist, wobei die Öffnungskammern F und J miteinander
in Verbindung stehen und die Öffnungskammer H des Pilotventils 4 mit der öffnungskammer L des Pilotventils
4 über die Leitung Y und schließlich auch mit dem Fluidausstoßauslaß 18 verbunden ist.) Das Niederdruckf
luid, das in die Öffnungskammer J des Pilotventils 4 eintritt, läuft durch die Leitung X und strömt
in die Stößelkammer R1 hinein, so daß es den Stößel 14 in einer axialen Richtung vorwärts schiebt.
stange 8 wird der Fluiddruck in der vorderen Kolbenkairaner
D des Hochdruckzylinders 2 erhöht, so daß das Saugventil 22 geschlossen wird; gleichzeitig öffnet
das mit erhöhtem Druck ausgestattete Fluid zwangsweise das Auslaßventil 23 gegen die elastische Kraft der Feder
26 und strömt in die hintere Kolbenkammer C des Hochdruckzylinders 2 hinein. Ein Teil des in die hintere
Kolbenkammer C auf diese Weise einströmenden Fluids wird als Hochdruckfluid aus dem Hochdruckfiuid-Pumpausiaß
24 herausgepumpt.
Wenn die in der vorstehenden Weise betätigte Kolbenstange 8 eine End- oder Totpunktposition erreicht, wie in der
Fig. 3 dargestellt, gerät die Anschlagplatte 15-b in Berührung
mit einem hinteren Schulterabschnitt a des Hohlraums 10 der Kolbenstange 8 und bewegt den Ventilschaft
15 des Pilotventils 4. Aufgrund dieser Verschiebung des Pilotventils 4 ändert sich auch die Richtung der Strömung
in dem Gerät in der folgenden Weise. Das Niederdruckfluid in dem Pilotventil 4 strömt über die Öffnungskammern F und H des Pilotventils 4 und die Leitung X1
in die Stößelkammer R und bewegt den Stößel 13 des Richtungssteuerventils
3 in einer axialen Richtung. Entsprechend der Verschiebung des Stößels 13 verschiebt sich
auch der Stößel 14 in der Stößelkammer R' und das Fluid in der Stößelkammer R' wird dadurch über die Leitung X,
die Öffnungskammern J und L des Pilotventils 4 und die Leitung Y in Richtung zum Fluidausstoßauslaß 18 ausgestoßen.
Auf diese Weise wird das Richtungssteuerventil 3 verschoben. Das Niederdruckfluid in dem Richtungssteuerventil 3 strömt dementsprechend in die vordere
Kolbenkammer B des Niederdruck-Seitenzylinders 1, und zwar über die Öffnungskammern G und H des Richtungs-Steuerventils
3, die Leitung W und die Leitung S, während das Niederdruckfluid in der hinteren Kolbenkammer A
des Niederdruckzylinders A über die Leitung Q, die öffnungskairanern
N1, M1 des Richtungssteuerventils 3, die
Leitung U, die öffnungskairaner K des Pilotventils und die
Leitung Y zum Fluidausstoßauslaß 18 ausgestoßen wird.
Aufgrund dieser Fluidströmung bewegt sich die Kolbenstange 8 rückwärts. Zusammen mit der Rückwärtsbewegung
der Kolbenstange 8 bewegt sich auch der Hochdruck-Seitenkolben 7 rückwärts. Wenn sich der Kolben 7 rückwärts bewegt,
öffnet sieh das Saugventil 22 und liefert einen Teil des ausgestoßenen Niederdrücktluids in die vordere
Kolbenkammer D des Hochdruckzylinders 2 aus der Niederdruckfluid-Nebenschlußleitung
Z, während das Auslaßventil 23 schließt, so daß es das Pumpen des Hochdruckfluids
von der hinteren Kolbenkammer C des Hochdruckzylinders durch den Hochdruckfluid-Pumpauslaß 24 herbeiführt.
Soweit das Niederdruckfluid fortwährend in das Druckwandlergerät
gemäß der Erfindung durch den Niederdruckfluid-Zufuhreinlaß
17 zugeführt wird, führt das Gerät die automatische Hin- und Herbewegung der Kolbenstange
8 innerhalb des Niederdruckzylinders 1 und des Hochdruckzylinders 2 in der vorstehend beschriebenen Weise
aus.
Bei dem vorstehenden Druckumwandlungsvorgang wird das Druckverhältnis zwischen dem Niederdruckfluid und dem
Hochdruckfluid willkürlich dadurch bestimmt, daß vorzugsweise die wirksamen Flächen der vorderen und hinteren
Kolbenkammern A, B, C, D der jeweiligen Zylinder 1 und 2 ausgewählt werden. Im einzelnen kann das Druckverhältnis
leicht unter Verwendung der folgenden Formel bestimmt werden
A : (D-C) = B : C.
Wie vorstehend beschrieben, weist das erfindungsgemäße
Gerät die folgenden Vorteile auf:
(1) Das erfindungsgemäße Gerät kann automatisch das Niederdruckfluid in das Hochdruckfluid umwandeln,
ohne das ein getrennter Krafterzeugungsmechanismus oder eine Krafterzeugungsvorrichtung erforderlich
wären. Dementsprechend kann das Gerät mit sehr geringen Kosten erzeugt werden und die
Wartung des Geräts ist ebenfalls vereinfacht.
(2) Im Vergleich mit einer einfach wirkenden Stößelpumpe kann das erfindungsgemäße Gerät die Hochdruckflüssigkeit
mit einer geringeren Pulsationsamplitude erzeugen.
(3) Da keine komplizierten Mechanismen wie eine elektrische
Steuervorrichtung oder Rotationsmechanismen benötigt werden, ist das erfindungsgemäße
Gerät faßt völlig frei von Störungen oder Fehlfunktionen.
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Claims (2)
1. Druckwandlergerät, gekennzeichnet
(a) Niederdruck- und Hochdruckzylinder, die koaxial miteinander verbunden sind, wobei die jeweiligen
Zylinder Niederdruck- und Hochdruckzylinderkammern mit unterschiedlichen wirksamen Bohrungsflächen
aufweisen,
(b) eine koaxiale Kolbenstange, die gleitend in den koaxialen Niederdruck- und Hochdruckzylinderkammern
angeordnet ist, wobei die koaxiale Kolbenstange mit Niederdruck- und Hochdruckkolben
an ihren entgegengesetzten Längsenden versehen ist, und der Niederdruck- und der Hochdruckkolben
die jeweiligen Zylinderkammern in eine vordere
8 MÖNCHEN BO · SI EBERTSTRi ■» -!lioslTACili 8tl'0720;· Jvi.6£i;:"MTJEDOPAT -TEI..
<089) 474005'TELEX 5-21285
Kolbenkammer und eine hintere Kolbenkammer unterteilen,
(c) einen hinteren Abdeckblock, der am hinteren Teil
des Niederdruckzylinders befestigt ist, wobei
des Niederdruckzylinders befestigt ist, wobei
der hintere Abdeckblock einen Niederdruck-Flüssigkeitseinlaß, ein Richtungssteuerventil und ein
Pilotventil umfaßt, wobei das Richtungssteuerventil und das Pilotventil derart betätigt sind,
daß sie abwechselnd Niederdruckfluid in die vordere und hintere Kolbenkammer des Niederdruckzylinders einspeisen,
Pilotventil umfaßt, wobei das Richtungssteuerventil und das Pilotventil derart betätigt sind,
daß sie abwechselnd Niederdruckfluid in die vordere und hintere Kolbenkammer des Niederdruckzylinders einspeisen,
(d) ein automatischer Pilotventil-Betätigungsmechanismus , der in dem hinteren Abdeckblock aufgenommen
ist, und welcher betriebsmäßig mit der Bewegung der Kolbenstange verbunden ist, so daß er entsprechend der Bewegung der Kolbenstange das Pilotventil betätigt,
ist, und welcher betriebsmäßig mit der Bewegung der Kolbenstange verbunden ist, so daß er entsprechend der Bewegung der Kolbenstange das Pilotventil betätigt,
(e) eine sekundäre Fluidzufuhrleitung, die einen Teil des von dem Pilotventil abgegebenen Niederdruckfluid
zu den Kammern des Hochdruckzylinders nebenschließt, und durch
(f) ein Saugventil und ein Auslaßventil, die in der
sekundären Fluidzufuhrleitung angeordnet sind,
wobei das Saugventil und das Auslaßventil betriebsmäßig mit der Bewegung des Hochdruckkolbens in den Hochdruck-Zylinderkammern verbunden sind und es
ermöglichen, daß der Hochdruckzylinder Hochdruckfluid durch einen Hochdruckfluidauslaß, der in dem Hochdruckzylinder geformt ist, zweimal pro Hin- und Herbewegung der koaxialen Kolbenstange herauspumpt.
sekundären Fluidzufuhrleitung angeordnet sind,
wobei das Saugventil und das Auslaßventil betriebsmäßig mit der Bewegung des Hochdruckkolbens in den Hochdruck-Zylinderkammern verbunden sind und es
ermöglichen, daß der Hochdruckzylinder Hochdruckfluid durch einen Hochdruckfluidauslaß, der in dem Hochdruckzylinder geformt ist, zweimal pro Hin- und Herbewegung der koaxialen Kolbenstange herauspumpt.
2. Druckwandlergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der automatische Pilotventil-Betätigungsmechanismus
derart aufgebaut ist,
daß eine Stößelhülse, deren inneres Ende an der vorde-
daß eine Stößelhülse, deren inneres Ende an der vorde-
ren Fläche des hinteren Abdeckblocks befestigt ist, sich in einen hinteren Hohlraum hineinerstreckt,
der im hinteren Teil der Kolbenstange geformt ist, daß eine Verlängerung eines Ventilschaftes des Pilotventils
durch die Stößelhülse hindurchtritt und sich in den Hohlraum hineinerstreckt, daß eine Anschlagplatte
am vorderen äußersten Ende der Verlängerung angebracht ist, und daß die Anschlagplatte abwechselnd
entsprechend der Bewegung der Kolbenstange in Berührung mit Schulterabschnitten gerät, die an den
entgegengesetzten Längsenden des Hohlraums geformt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3284580 | 1980-03-15 | ||
DE3048776 | 1980-12-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8034344U1 true DE8034344U1 (de) | 1982-12-09 |
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ID=1327705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8034344U Expired DE8034344U1 (de) | 1980-03-15 | Druckwandlergerät |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8034344U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022209440A1 (de) | 2022-09-09 | 2024-03-14 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektrischer Achsantrieb für ein Kraftfahrzeug |
-
0
- DE DE8034344U patent/DE8034344U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022209440A1 (de) | 2022-09-09 | 2024-03-14 | Zf Friedrichshafen Ag | Elektrischer Achsantrieb für ein Kraftfahrzeug |
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