DE803207C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines statischen Fluessigkeitsgetriebes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines statischen Fluessigkeitsgetriebes

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DE803207C
DE803207C DEZ270A DEZ0000270A DE803207C DE 803207 C DE803207 C DE 803207C DE Z270 A DEZ270 A DE Z270A DE Z0000270 A DEZ0000270 A DE Z0000270A DE 803207 C DE803207 C DE 803207C
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DE
Germany
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filter
flow
check valve
circuit
cooling
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Expired
Application number
DEZ270A
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English (en)
Inventor
Juergen Von Fahland
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ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
Original Assignee
ZAHNRAEDERFABRIK AUGSBURG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/40Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
    • F16H61/4165Control of cooling or lubricating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines statischen Flüssigkeitsgetriebes . Die Erfindung betrifft ein statisches Flüssigkeitsgetriebe, bei dem im Primärteil ein Drehmoment in Flüssigkeitsdruck umgewandelt und im Sekundärteil der Flüssigkeitsdruck wieder in ein Drehmoment zurückgewandelt wird. In vielen Anwendungsf@illeii dieser Getriebe ist ohne Rückkühlung der Arbeitsflüssigkeit nicht auszukommen. Bisher wurde zur Kühlung aus dem Arbeitskreislauf Flüssigkeit entnommen und in einem Kühler beliebiger Bauart rückgekühlt. Dies hat den Nachteil, daß im Hochdruckteil zur Umschaltung beim Wechsel der Druckseite ein Steuerschieber vorhanden sein muß, der bei dem hohen Druck Anlaß zu Betriebsstörungen geben kann und zusätzlich Undichtheiten mit ensprechendem Wirkungsgradverlust verursacht. Außerdem läßt sich hierbei nicht vermeiden, daß mit der in den Kreislauf zurückgeförderten Flüssigkeit Luft mitgerissen wird, die im .Xrbeitslcreislauf eines statischen Flüssigkeitsgetriebes sehr stört. Die abgeführte Wärme hat bei dieser Anordnung keinerlei Beziehung zur Belastung des Getriebes, so daß bei kleiner oder gar keiner Belastung die Temperatur stark sinkt und bei höchster Last entsprechend ansteigt. So ergeben sich im gesamten Betriebsbereich starke Temperaturänderungen, die bei Öl als Arbeitsflüssigkeit starke Schwankungen im Schlupf ergeben, was in vielen Anwendungsfällen untragbar ist. Die Rückfördermenge muß ferner um das Maß der zu kühlenden Flüssigkeitsmenge größer sein als bei bloßer Rückführung der reinen Leckverluste; die Leistung der Rückförderpumpe muß außer um den Anteil der größeren Fördermenge auch um den Anteil des Widerstandes des Rückkühlers größer sein.
  • Alle diese Aus- und Rückwirkungen liegen bei dynamischen Flüssigkeitsgetrieben, bei denen man schon eine Kühlung,der Arbeitsflüssigkeit innerhalb ihres unmittelbaren Kreislaufs vorgesehen hat, nicht in demselben Ausmaß bzw. überhaupt nicht vor: bei ihnen kommt hauptsächlich das spezifische Gewicht der Arbeitsflüssigkeit zur Wirkung, auf das der Temperatureinfluß von wesentlich geringerer, fast untergeordneter Bedeutung i,st. Ebenso sind dort Lufteinschlüsse nicht von der Bedeutung. Da dort mit großen Spaltverlusten gerechnet wird, haben die für die statischen Getriebe angestellten Erwägungen keine Beachtung nötig. Infolge dieser völlig anderen Verhältnisse sind daher bei der Entwicklung der dynamischen und statischen Flüssigkeitsgetriebe völlig getrennte Wege beschritten worden.
  • Aus den eingangs geschilderten Erkenntnissen wird deshalb zur Beseitigung der erwähnten Mängel vorgeschlagen, ein statisches Flüssigkeitsgetriebe so zu betreiben, daß die Arbeitsflüssiglteit innerhalb ihres unmittelbaren Kreislaufs gekühlt wird. Hierfür 'können die verschiedensten, zum Teil auch schon für die dynamischen Getriebe bekannten Mittel angewendet werden, z. B. die Einschaltung eines Hochdruckkühlers oder die von einem Kühlmittel (Wasser, 01, Luft o. dgl.) durchflossene Ummantelung eines Leitungsteils, gegebenenfalls in Verbindung mit Kühlrippen, oder die Kühlung an Stellen unmittelbar an den Getriebeteilen, an denen die Wärme entsteht, z. B. an den Zylindern, Steuerschiebern usw. Bei der Kühlung nach der Erfindung wird die sowieso vorhandene Geschwindigkeit der Arbeitsflüssigkeit in den Leitungen oder Kanälen zur Steigerung des Wärmeüberganges herangezogen, wodurch die nochmalige Aufwendung dieser Energie eingespart wird. Ferner paßt sich die Kühlleistung der Belastung des Getriebes an, indem bei stärkerem Arbeitsflüssigkeitsumlauf sich auch die Kühlwirkung steigert infolge des größeren Temperaturgefälles und des besseren Wärmeüberganges von der Arbeitsflüssigkeit an die Wand. Falls auf besonders genaue Einhaltung gleichmäßiger Temperatur Wert gelegt wird, ist zusätzlich eine bekannte thermostatische Steuerung der Kühlflüssigkeitsmenge möglich.
  • Bei dem hohen Druck, unter dem die statischen Flüssigkeitsgetriebe arbeiten, sind nur sehr geringe Spalte zwischen den sich bewegenden und den ortsfesten Teilen zulässig, um die Spaltverluste niedrig zu halten. Das bedingt eine völlig schmutzfreie Arbeitsflüssigkeit. Sie muß daher ständig gefiltert werden, was bisher auch außerhalb des unmittelbaren Kreislaufs der Arbeitsflüssigkeit geschah. Um auch dies aus den eingangs geschilderten Erkenntnissen zu vermeiden, wird deshalb in Fortbildung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, daß die Arbeitsflüssigkeit auch innerhalb ihres unmittelbaren Kreislaufs gefiltert wird, so daß nur die Leckverluste von außen ergänzt werden müssen.
  • Damit die hierfür zur Anwendung kommenden Siebfilter in beiden Strömungsrichtungen, die ja bei den Flüssigkeitsgetrieben vorkommen, wirksam werden, ohne daß das auf der einen Seite des Siebfilters angesammelte Verunreinigungsgut wieder in den Flüssigkeitsstrom gelangt, sind gemäß der Erfindung zwei Siebfilter vorgesehen, von denen jedes für eine Strömungsrichtung bestimmt ist, die jeweils gegenüber der anderen Strömungsrichtung durch ein Rückschlagventil selbsttätig gesichert sind. Eine besonders einfache in einem Bauelement unterzubringende Bauform ergibt sich, wenn bei einem Filter, das in an sich bekannter Weise aus einem zweiteiligen Filterhohlkörper besteht, aus dessen Stirnöffnung die gefilterte Flüssigkeit austritt, jeder Filterkörper in einem durch eine Zwischenwand voneinander getrennten Räumen angeordnet ist und jede Stirnöffnung ein Rückschlagventil besitzt. Diese Zwischenwand kann gemäß der Erfindung in einem die beiden Räume trennenden Wandringbund längs verschieblich unter beiderseitigem Federdruck, gegebenenfalls unter Flüssigkeitsdämpfung, gehalten sein, so daß sie in beiden Strömungsrichtungen als Überdruckkurzschlußventil wirkt, wenn das Siebfilter zugesetzt ist. Damit das Rückschlagventil keinen nennenswerten Druck zum Öffnen benötigt, ist es zweckmäßig als eine Klappe ausgebildet, die vorteilhaft aus einem Werkstoff mit möglichst geringem spezifischen Gewicht besteht und so aufgehängt ist, daß sie bei kräftefreier Lage einen kleinen Spalt offen läßt.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schematische Darstellung einer Getriebeanlage mit Hochdruckkühler, Abb. 2 eine schematische Darstellung einer Getriebeanlage mit Kühlung in der Rqhrleitung des Arbeitskreislaufs, Abb.3 eine schematische Darstellung mit Luftkühlung in der Rohrleitung des Arbeitskreislaufs, Abb.4 einen teilweisen Längsschnitt durch ein Flüssigkeitsgetriehe mit unmittelbarer Kühlung des Zylindergehäuses, Abb. 5 einen Längsschnitt durch einen Filter, Abb.6 einen Längsschnitt durch einen anderen Filter, Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 6, Abb. 8 eine Einzelheit in größerem Maßstab aus Abb. 6, Abb. 9 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführung des Filters.
  • Die Getriebeanlage besteht in den drei Ausführungsbeispielen nach den Abb. i bis 3 aus dem Primärteil i, dem Sekundärteil 2, den verbindenden Arbeitsmittelleitungen 3 und 4, den Leckflüssigkeitsleitungen 5 und 6, dem Behälter 7, der Rückförderpumpe 8 mit den Rückförderleitungen 9 und io und den Rückschlagventilen ii und 12.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. i ist in der Arbeitsmittelleitung 3 ein Hochdruckkühler 13 eingeschaltet, bei dem das Kühlmittel bei 14 zu-und bei 15 abgeführt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Abb.2 ist um die Arbeitsmittelleitung 3 unmittelbar ein Kühlmantel 16 gelegt, durch den das Kühlmittel strömt. Der Zufluß erfolgt bei 17, der Abfluß bei 18.
  • Die Abb. 3 zeigt eine Kühlung des Arbeitsmittels durch Luft. Teile der Arbeitsmittelleitungen 3 und 4 sind mit Kühlrippen i9 versehen, die sich innerhalb einer Kühlluftführung 2o befinden. Die Kühlluft wird durch das Gebläse 21 gefördert. Derartige Kühlrippen an den Leitungen 3 und 4 können auch bei Flüssigkeitskühlung Verwendung finden.
  • In der Abb. 4 schließlich ist ein bekanntes Flüssigkeitsgetriebe teilweise im Schnitt dargestellt. Primärteil 22 und Sekundärteil 23 sind hier in einem Gehäuse 24 vereinigt. Das Kühlmittel wird durch die Zuleitung 25, Ringräume 26 und Leitungen 27 dem Zylinderblock unmittelbar zugeführt. Es wird hier also die überflüssige Wärme unmittelbar an der Stelle des Entstehens vom Kühlmittel aufgenommen und abgeführt. Das Kühlmittel verläßt den Zylinderblock durch die Leitung 28.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Filterform besitzt ein Gehäuse 30 zwei durch eine Zwischenwand 31 voneinander getrennte Räume 32 und 33, von denen der Raum 32 die Zu- oder Austrittsöffnung 34, der Raum 33 eine entsprechende Öffnung 35 besitzt. In jedem Raum ist ein Filterhohlkörper 36 und 37 angeordnet, deren Hohlräume miteinander verbunden sind und deren Stirnöffnungen 38 und 39 Rückschlagventile 40 und 41 besitzen, die sehr leicht zu öffnen sind. Bei der in Abb. 5 dargestellten Strömungsrichtung von 34 nach 35 ist die Öffnung 38 verschlossen, so daß die Flüssigkeit durch das Filter 36 in dessen Hohlraum tritt und gefiltert durch die Öffnung 39 austritt. Bei umgekehrter Strömungsrichtung wird die Öffnung 39 verschlossen und die Öffnung 38 geöffnet; dann arbeitet das Filter 37.
  • Bei dem in Abb.6 und 8 dargestellten Beispiel ist das unter Federdruck stehende Kugelventil4o und 41 nach Abb. 5 -durch eine Klappe 40' und 41' ersetzt, die so aufgehängt ist, daß ihr Schwerpunkt S unter ihrem Aufhängepunkt liegt und die Klappe im kräftefreien Zustand leicht geöffnet ist (s. Abb. 8). Die Zwischenwand 3i' ist ferner längs verschieblich gegenüber einem Wandringbund 30' und wird in ihrer Lage über die Stange 42 und Kolben 43 durch die beiden Federn 44 und 45 gehalten, die sich das Gleichgewicht halten. Ist ein Filter durch starke Verschmutzung verstopft, schiebt der Flüssigkeitsüberdruck die Zwischenwand 31' in die eine oder andere Richtung, so daß ein Kurzschluß die Flüssigkeit ganz oder teilweise ungefiltert vorbeiläßt. Führungsstege 30" sorgen dabei für eine Führung der Zwischenwand 3i'. Der Kolben 4 ist ferner flüssigkeitsgedämpft, so daß keine Schwingungen auftreten können.
  • Abb. 9 unterscheidet sich gegenüber Abb. 6 lediglich dadurch, daß statt des innerhalb der Filterkörper liegenden Rohres 46, das mit Wandschlitzen 47 versehen ist und dem Filter seinen Halt gibt, eine außenliegende Führungshülse 48 mit Durchbrechungen 49 vorhanden ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb eines statischen Flüssigkeitsgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflüssigkeit innerhalb ihres unmittelbaren Kreislaufs gekühlt und zweckmäßig auch gefiltert wird, so daß nur die Leckverluste von außen ergänzt werden.
  2. 2. Filteranlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Siebfilter (36, 37) vorgesehen sind, von denen jedes für eine Strömungsrichtung bestimmt ist, die jeweils gegenüber der anderen Strömungsrichtung durch ein Rückschlagventil (4o, 41) selbsttätig gesichert sind.
  3. 3. Filter für eine Anlage nach Anspruch 2, das aus einem zweiteiligen Filterhohlkörper besteht, aus dessen Stirnöffnung die gefilterte Flüssigkeit austritt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Filterkörper (36, 37) in einem durch eine Zwischenwand (3i) voneinander getrennten Räumen (32, 33) angeordnet ist, von denen jeder eine Zu- bzw. Austrittsöffnung (34, 35) besitzt, und jede Stirnöffnung (38, 39) ein Rückschlagventil (40, 41) besitzt.
  4. 4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (31') in einem die beiden Räume (32, 33) trennenden Wandringbund (30') längs verschieblich unter beiderseitigem Federdruck (44, 45), gegebenenfalls unter Flüssigkeitsdämpfung (43), gehalten ist, so daß sie in beiden Strömungsrichtungen als Überdruckkurzschlußventil wirkt.
  5. 5. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückschlagventil eine, zweckmäßig aus Werkstoff mit möglichst geringem spezifischen Gewicht bestehende Klappe (40', 4i') dient, die so aufgehängt ist, daß sie bei kräftefreier Lage einen kleinen Spalt offen läßt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012191B (de) * 1956-03-10 1957-07-11 Max Adolf Mueller Dipl Ing Hydrostatischer Fahrzeugantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1012191B (de) * 1956-03-10 1957-07-11 Max Adolf Mueller Dipl Ing Hydrostatischer Fahrzeugantrieb

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