DE8030267U1 - Festverglasung zum einsetzen in einen bereits in einer wandoeffnung eingebauten blendrahmen - Google Patents
Festverglasung zum einsetzen in einen bereits in einer wandoeffnung eingebauten blendrahmenInfo
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- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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- E06B1/04—Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
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Description
WiIh. Frank GmbH
Stuttgarter Str. 145
7022 Leinfelden-Echterdingen 1
Festverglasung zum Einsetzen in einen bereits in einer Wandöffnung eingebauten Blendrahmen
Die Neuerung betrifft eine Festverglasung zum Einsetzen in einen bereits in einer Wandöffnung eingebauten Blendrahmen, bestehend
aus einem aus Hohlprofilleisten aufgebauten Verglasungsrahmen mit mindestens einer Glasscheibe, in dessen Falz eine Nut eingearbeitet
ist und am unteren Querholm des Blendrahmens mindestens zwei Stützlager im Abstand voneinander zur Auflage der Festverglasung
angeordnet sind.
Aus dem DE-GM 76 07 488 ist ein Fassadenelement bekannt, in dem mehrere Fensterflügel und Festverglasungen nebeneinander eingebaut
sind. Die Rahmen der Fensterflügel und der Festverglasungen
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bestehen aus einzelnen Hohlprofilleisten gleichen Querschnitts, so daß die rahmenseitige Sichtfläche einer Festverglasung und
die eines Flügels von der Rauminnen- und der Raumaußenseite gleich ist. Ferner besitzen beide Rahmen eine Isolierglasscheibe,
die über eine Glashalteleiste im Rahmen befestigt ist. Am unteren Querholm des Rahmens der Festverglasung ist eine als Stützlager
wirkende Distanzleiste befestigt, an der die Festverglasung am
unteren Querholm des in der Wandöffnung eingebauten Blendrahmens des Fassadenelements aufliegt. Mittels Schrauben, die von der
glaslichten Seite der Festverglasung aus eingebracht sind, bevor die Isolierglasscheibe eingesetzt wird, ist der Rahmen der Festverglasung
mit dem Blendrahmen des Fassadenelements fest verbunden .
Nachteilig ist hierbei, daß für die zum Befestigen der Festverglasung
notwendigen Schrauben im Rahmen der Festverglasung sowie im Blendrahmen des Fassadenelements Löcher zu bohren sind und die
Schrauben nur bei ausgeglastem Verglasungsrahmen eingesetzt und mit dem Blendrahmen verbunden werden können. Ferner läßt sich
diese Befestigungsart, ζ. Β. bei einem Verglasungsrahmen, dessen Hohlprofilleisten gemäß dem DE-GM 74 34 984 entsprechen, nicht
verwenden, da die einzelnen Hohlprofilleisten zur Bildung des Verglasungsrahmens auf die Stirnseiten der Glasscheibe aufgeschoben
werden, so daß die Glasscheibe dadurch zum Träger der einzelnen Hohlprofilleisten wird und somit eine Befestigung des
Verglasungsrahmens von der glaslichten Seite aus nicht mehr möglich
ist.
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·,; Die Aufgabe der Neuerung besteht nunmehr darin, eine Festver-
Il glasung eingangs genannter Gattung zu schaffen./ bei der die
JS Befestigung des Verglasungsrahmens der Festverglasung an einem
& im Mauerwerk verbundenen Blendrahmen auch bei eingesetzter Glas-
ΐ scheibe möglich ist sowie einfacher und schneller durchgeführt
fi werden kann.
■ί Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß bei einer Festver-
ψ, glasung dadurch gelöst, daß in der Nut des Verglasungsrahmens
I ein ringsumlaufendes Antriebsglied angeordnet ist, an dem
I mehrere Riegelglieder befestigt sind, die mit blendrahmenseitigen
Ϊ; Schließstücken zusammenarbeiten, und daß zum Betätigen des An-
i: triebsglieds an diesem ein Mitnehmerzapfen befestigt ist, der
p von der Rauminnenseite aus über einen am Verglasungsrahmen ange-I
ordneten Betätigungsschlitz zugänglich ist. Infolge dieser Aus-I
gestaltung ist die Festverglasung komplett in den mit dem Mauer-I werk verbundenen Blendrahmen einsetzbar. Mittels eines Werkzeugs,
ί das in den Betätigungsschlitz von der Rauminnenseite aus einsetz-I
bar ist, ist der am Antriebsglied befestigte Mitnehmerzapfen er-I reichbar. Durch Betätigen des Antriebsglieds in dessen Längsrich-I
tung mittels des Werkzeugs wird der Verglasungsrahmen der Fest- I verglasung über die am Antriebsglied befestigten Riegelglieder,
welche in die rahmenseitigen Schließstücke eingreifen, befestigt. Es sind hierzu keinerlei Bohrungen für Befestigungsschrauben im
Verglasungsrahmen sowie im Blendrahmen erforderlich, wodurch die Befestigung des Verglasungsrahmens einfacher und schneller erfolgen
kann.
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Ferner ist gleichzeitig die Festverglasung, z. B. zum Putzen der äußeren Scheibenfläche oder wegen einer erforderlichen Reparatur,
durch einfaches Betätigen des Antriebsglieds vom Blendrahmen entriegel- und abnehmbar. Auch ist die Festverglasung
bei Bedarf in einfacher Weise in einen Dreh- oder Drehkippflügel umrüstbar, da bereits ein umlaufendes Antriebsglied vorhanden
ist, das den Verglasungsrahmen gegen den Blendrahmen verriegelt und dadurch nur noch die Gelenkbänder zu montieren sind.
Nach einer praktischen Ausgestaltung ist in den Betätigungsschlitz
eine Abdeckkappe eingesetzt, so daß nach dem Einbau der Festverglasung in den Blendrahmen der Betätigungsschlitz im Verglasungsrahmen
verschlossen werden kann.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstands der Neuerung sind der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung
eine bevorzugte Ausgestaltung als Beispiel zeigt. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Fassadenelements mit einem Drehkippflügel sowie einer Festverglasung
und
Fig. 2 einen Schnitt durch den mittleren Teil des Fassadenelements
gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1, in vergrößertem Maßstab.
Das in der Fig. 1 dargestellte Fassadenelement 1 besitzt einen Blendrahmen 2, bestehend aus den beiden senkrechten Seitenholmen
3, 4 \ond dem unteren sowie dem oberen Querholm 5, 6.
Zwischen diesen ist ein weiterer Querholm, ein sogenannter Kämpfer 7, angeordnet, dessen freie Enden an den Seitenholmen 3,
befestigt sind. Im oberen Teil des Fassadenelements 1 ist eine Festverglasung 8 eingebaut, während im unteren Teil ein Drehkippflügel
9 eingesetzt ist.
Der Querschnitt des aus Hohlprofilen bestehenden Verglasungsrahmens
10 der Festverglasung 8 entspricht dabei dem des Flügelrahmens 11 des Drehkippflügels 9, so daß die rahmenseitige Sichtfläche
von der Rauminnen- sowie von der Raumaußenseite, wie in Fig. 2 dargestellt, gleich ist. Im Verglasungsrahmen 10 der
Festverglasung 8 bzw. im Flügelrahmen 11 sind zwei Glashaltenuten 12, 13 eingeformt, in die je eine durch einen breiten Abstandhalter
14 voneinander getrennte Glasscheibe 15, 16 eingesetzt und in ein Dichtklebemittel 17 eingebettet ist. Der Abstandhalter
14 weist eine geschlossene Kammer 18 auf, in der ein Trocknungsmittel 19 zur Feuchtigkeitsabsorbtion angeordnet ist.
Die zur glaslichten Seite zugewandte Wandung 20 der Kammer 18
besitzt mehrere öffnungen 21 für den Durchgang der zwischen den beiden Glasscheiben 15, 16 vorhandenen Luftfeuchtigkeit. Ferner
besitzen Flügelrahmen 11 und Verglasungsrahmen 10 einen Überschlag 22 sowie im Falz 23 zwei ringsumlaufende Nuten 24, 25, die
von der Grundwandung 26 und den zwei Seitenwandungen 27, 2 8 begrenzt sind.
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Die dem Überschlag 22 benachbarte Nut 24 dient zur Aufnahme eines ringsumlaufenden, verschiebbaren Antriebsglieds 29, in
vorliegendem Falle ein Drahtseil, an dem mehrere Riegelglieder über die Falzumfangsfläche verteilt befestigt sind. Im blendrahmenseitigen
Falz sowie im kämpferseitigen Falz 31 sind mehrere
Schließstücke 32 mittels Schrauben 33 befestigt. Im Falz 31 des der Festverglasung 8 zugewandten Teils des Kämpfers 7 sind im
Abstand voneinander zwei Stützlager 34 befestigt, auf denen der untere Querholm 35 des Verglasungsrahmens 10 aufliegt. Durch Betätigen
des Antriebsglieds 2 9 greifen die Riegelglieder 30 in die Aussparung 36 der Schließstücke 32 ein und verriegeln den Drehkippflügel
9 bzw. die Festverglasung 8 mit dem Blendrahmen 2 des Fassadenelements 1. Am unteren Querholm 35 des Rahmens 10 der
Festverglasung 8 befindet sich in dessen Überschlag 22 hierzu ein Betätigungsschlitz 37, durch den ein Werkzeug einsteckbar
und mit dem am Antriebsglied 29 befestigten Mitnehmerzapfen 38, im vorliegenden Fall ein weiterer Schließnocken 30, kuppelbar ist.
Durch Betätigen des Antriebsglieds 29 ist die Festverglasung 8 mit dem Blendrahmen 2 des Fassadenelements verriegel- bzw. entriegelbar.
Durch eine in den Betätigungsschlitz 37 einsetzbare Abdeckkappe 39 ist dieser verschließbar.
Durch diese Ausgestaltung ist der Verglasungsrahmen 10 der Festverglasung
8 schnell und einfach, ohne daß hierzu Bohrungen zu erstellen und Schrauben erforderlich sind, in den Blendrahmen 2
einsetzbar und durch Betätigen des Antriebsglieds 29 mit dem Blendrahmen 2 verriegelbar.
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Ferner besteht bei Bedarf die Möglichkeit, die Festverglasung 8 in einen Dreh- oder Drehkippflügel abzuändern, da hierzu lediglich
nur noch die Gelenkbänder zu montieren sind.
Claims (2)
1. Festverglasung zum Einsetzen in einen bereits in einer Wandöffnung
eingebauten Blendrahmen, bestehend aus einem aus Hohlprofilleisten aufgebauten Verglasungsrahmen mit mindestens
einer Glasscheibe, in dessen Falz eine Nut eingearbeitet ist und am unteren Querholm des Blendrahmens mindestens zwei
Stützlager im Abstand voneinander zur Auflage der Festverglasung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der
Nut (24) des Verglasungsrahmens (10) ein ringsumlaufendes Antriebsglied (29) angeordnet ist, an dem mehrere Riegel-
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glieder (30) befestigt sind, die mit blendrahmenseitigen Schließstücken (32) zusammenarbeiten und daß zum Betätigen
des Antriebsglieds (29) an diesem ein Mitnehmerzapfen (38) befestigt ist, der von der Rauminnenseite aus über einen
am Verglasungsrahmen (10) angeordneten Betätigungsschlitz (37)
zugänglich ist.
2. Festverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Betätigungsschlitz (37) eine Abdeckkappe (39) eingesetzt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030267U DE8030267U1 (de) | 1980-11-13 | 1980-11-13 | Festverglasung zum einsetzen in einen bereits in einer wandoeffnung eingebauten blendrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808030267U DE8030267U1 (de) | 1980-11-13 | 1980-11-13 | Festverglasung zum einsetzen in einen bereits in einer wandoeffnung eingebauten blendrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8030267U1 true DE8030267U1 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6720563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808030267U Expired DE8030267U1 (de) | 1980-11-13 | 1980-11-13 | Festverglasung zum einsetzen in einen bereits in einer wandoeffnung eingebauten blendrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8030267U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013102946U1 (de) * | 2013-07-04 | 2014-10-06 | Heroal - Johann Henkenjohann Gmbh & Co. Kg | Türsystem aus einem Türflügel und wenigstens einem Festfeld |
-
1980
- 1980-11-13 DE DE19808030267U patent/DE8030267U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202013102946U1 (de) * | 2013-07-04 | 2014-10-06 | Heroal - Johann Henkenjohann Gmbh & Co. Kg | Türsystem aus einem Türflügel und wenigstens einem Festfeld |
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