DE8030162U1 - Spender fuer hygroskopische Fuellgueter - Google Patents

Spender fuer hygroskopische Fuellgueter

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DE8030162U1
DE8030162U1 DE19808030162 DE8030162U DE8030162U1 DE 8030162 U1 DE8030162 U1 DE 8030162U1 DE 19808030162 DE19808030162 DE 19808030162 DE 8030162 U DE8030162 U DE 8030162U DE 8030162 U1 DE8030162 U1 DE 8030162U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/04Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills
    • B65D83/0409Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills the dispensing means being adapted for delivering one article, or a single dose, upon each actuation
    • B65D83/0427Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills the dispensing means being adapted for delivering one article, or a single dose, upon each actuation the articles being dispensed by inverting the container each time, by which action movable parts may be displaced by their own weight

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

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HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 80/F 259 G Dr.MD/cr Spender für hygroskopische Füllgüter
Gegenstand der Erfindung ist ein Spender für Tabletten, Pillen und andere geformte Einzelstücke, die eine hygroskopische Substanz enthalten.
Eine Reihe von unterschiedlich konstruierten Tablettenspendern ist bereits bekannt. So ist in der schweizer Patentschrift Nr. 580 011 ein Spender mit einer Auswerföffnung zur Einzelabgabe von vordosierten Partikeln beschrieben, der einen becherförmigen ersten Rotationskörper und einen darin koaxial angeordneten zweiten Rotationskörper enthält. Durch diesen recht komplizierten Aufbau sind eine Vielzahl von Einzelteilen erforderlich, die nur mit erheblichem Aufwand zusammengesetzt werden können. Eine rationelle Fertigung eines derartigen TablettenSpenders dürfte kaum möglich sein.
Hinzu kommt, daß weder der in der schweizer Patentschrift 580 011 beschriebene noch irgendein sonst bekannter Tablettenspender einen Feuchtigkeitsschutz für hygroskopische Substanzen bietet, weil weder ein Eindringen von feuchter Luft mit Sicherheit verhindert noch eine Absorption der in das Innere des Behälters gelangten Feuchtigkeit gewährleistet wird.
Es stellte sich deshalb die Aufgabe, einen Spender zu entwickeln, in dem hygroskopische Füllgüter vor Feuchtigkeit geschützt sind und der gleichzeitig in ratione]]er Weise hergestellt werden kann.
Es wurde nun gefunden, daß ein Spender diesen Anforderungen genügt, wenn ein Behälter (1) zur Aufnahme des Füllgutes, in dem sich ein trichterartiger Einsatz (2) mit einem sich beim Kippen öffnenden Auswerfer (3) befindet, mit einem Einsteckboden (4) verschlossen ist, der eine oder mehrere Kammern (9) zur Aufnahme handeis-
üblicher Trockenmittelpatronen enthält. Dabei empfiehlt es sich, an dem Einsteckboden (~) eine oder mehrere, außen umlaufende Dichtungslamellen (12) anzubringen. Die Abgabe des Füllgutes erfolgt durch die Öffnung (7) des Behälters, der mit einer Verschlußkappe (5), die angespritzt und mit Dichtzapfen 16) versehen sein kann, verschlossen wird. Der trichterartige Einsatz (2) rastet zweckmäßigerweise hinter Haltenccken (8) ein und ist dadurch mit dem Behälter (1) fes~ verbunden. Selbstverständlich kann die Befestigung des Einsatzes auch auf andere Weise, z.B. durch Verschweißen oder Verkleber erfolgen.
Die im Einsatzboden (4) auf der dem Behälter zugewandter Seite angebrachten Kammern (9) zur Aufnahme von Trockenmittelpatronen weisen einen umlaufenden, erhabenen Ringwulst (10) auf, der dazu dient, die Trockenmittelpatronen (11), nach dem Einschieben so festzuhalten, daß sie nicht mehr herausfallen kann.
Zum einfachen Öffnen des Einsteckbodens (4) können auf den einander gegenüberliegenden Seiten des Behälters Ausnehmungen (13) angebracht sein, um an den dadurch entstehenden Angriffsflächen (14) mittels leichten Fingernageldruckes den Einsteckboden abzuziehen.
Die im einzelnen in Figur 1 dargestellte Konstruktion zeigt, daß der Spender in der Zulaufrinne (18) eine als Nase ausgebildete Schikane (19) aufweisen kann, die das Zurückrollen der Einzelstücke aus dem trichterartigen Einsatz (2) verhindert. Dieser trichterartige Einsatz (2) mit abgeschrägten Zulaufwänden (15,16,17) ist in den Figuren 1 und 2 im einzelnen dargestellt. Das Füllgut wird am Ende der Zulaufrinne (20) von dem Auswerfer (3) erfaßt, der beim Kippen das Füllgut in Richtung auf die Öffnung (7) transportiert. Die Kippfähigkeit des um einen Drehpunkt (21) drehbaren Auswerfers wird durch das Gegengewicht (24) gewährleiste
das mit Klemmsitz auf den Auswerfer aufgeschoben werden kann. Das Gegengewicht kann aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Der Auswerfer (3) mit dem eingesenkten Füllgutbecher (22) verschließt den Zulaufrinnenaustritt (20) nach jeder Entnahme mittels des Verschlußsegments (23). Die Spendermechanik befindet sich also innerhalb
des Behälters (1). <
Der Behälter (1) der trichterartige Einsatz (2) mit dem j
Auswerfer (3) und der Einsatzboden (4) werden zweck- i
mäßigerweise aus Kunststoff hergestellt. \
Beim Zusammenbau des Spenders wird zunächst der trichterförmige Einsatz (2) mit dem bereits vorher angebrachten Auswerfer (3) einschließlich dem mit Klemmsitz aufgezogenen Gegengewicht (24) in die noch offene Behälteröffnung von unten so weit eingeschoben, bis er über den Haltenocken (8) eingerastet ist. Nach dem Einbringen des Füllgutes in den Behälter (1) wird der Behälter mit dem Einsatzboden (4) verschlossen und dann weiter konfektioniert.
Um aus dem Spender die gewünschte Anzahl von z.B. Süßstoff tabletten nacheinander entnehmen zu können, wird zunächst die am Behälter (1) angespritzte Verschlußkappe (5) mit Daumendruck geöffnet, der Behälter dann, wie in Figur 3 gezeigt, um 180° nach unten geschwenkt. | Dabei wird das ungeordnete Füllgut über den trichterförmigen Einsatz (2) in geordneter Weise in die Zulaufrinne (18) transportiert. Das Gegengewicht (24) befördert die in dem Füllgutbecher (22) des Auswerfers (3) befindliche Tablette mittels einer 180"-Schwenkbewegung § durch die Auswerferöffnung (7) . Gleichzeitig verhindert das Verschlußsegment (23) am Auswerfer(3) ein Nachrollen von Tabletten aus dem Zulaufrinnenaustritt (20) während der Entnahme. Ein Zurückrollen der Tabletten nach jeder Entnahme aus der Zulaufrinne (18) wird durch die Schikane (19) ausgeschlossen. Der Bewegungsablauf des Auswerfers (3) ist durch die Form des trichterförmigen Einsatzes begrenzt.
-A-
Gegenüber den bekannten Spendern besitzt der erfindungsgemäße Spender zahlreiche Vorteile. Er zeichnet sich besonders dadurch aus, daß aufgrund seiner Funktionsweise erheblich weniger Einzelteile erforderlich sind. Darüberhinaus kann er auf einfache Weise hergestellt und montiert werden. Dieses Spendersystem benötigt keine Präzisionsteile und ist deshalb preiswert herzustellen.
Im Vergleich mit anderen bekannten Spendersystemen, eignet sich der erfindungsgemäße Spender besonders für hygroskopische Füllgüter, die durch Feuchtigkeitseinwirkung bei Lagerung unbrauchbar werden. Er ist außerdem handlich und in einfacher Weise zu benutzen.

Claims (6)

" 5 " HOE 8O/F 259 G ANSPRÜCHE
1. Spender für hygroskopische Füllgüter zur Abgabe von vordosierten Einzelstücken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (1) zur Aufnahme des Füllgutes, in dem sich ein trichterartiger Einsatz (2) mit einem sich beim Kippen öffnenden Auswerfer (3) befindet, mit einem Einsteckboden (4) verschlossen ist, der eine oder mehrere Kammern (9) zur Aufnahme handelsüblicher Trockenmittelpatronen enthält.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem Einsteckboden (4) eine oder mehrere, außen umlaufende Dichtungslamellen (12) befinden,,
3. Spender nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (7) des Behälters (1) mit einer Verschlußkappe (5), die Dichtzapfen aufweisen kann, verschlossen ist.
4. Spender nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterartige Einsatz (2) hinter Haltenocken (8) einrastet und dadurch mit dem Behälter (1) fest verbunden ist.
5. Spender nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zulaufrinne (18) eine als Nase ausgebildete Schikane (19) das Zurückrollen der Einzelstücke aus dem trichterartigen Einsatz (2) verhindert.
6. Spender nach Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spendermechanik sich innerhalb des Behälters
(1) befindet.
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