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Diese
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verabreichen einer
Vielzahl von Dosen in Partikelform und insbesondere für Inhalierende
zur Verwendung bei der Selbstmedikation einer pharmakologisch aktiven
Substanz in Pulverform durch Inhalation.
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Vorgeschichte
der Erfindung
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Inhalationsgeräte zum Verabreichen
eines Medikaments in der Form von trockenem Pulver geraten immer
stärker
zur Anwendung und sind in vielen Fällen zur Anwendung mit Behältern mit
mehreren Abteilen bestimmt, von denen jedes eine bestimmte Dosis
eines Medikaments und ein Abdichtmittel, zum Beispiel eine laminierte
Folienabdichtung, zum hermetischen Abdichten jeder Dosis in ihrem Abteil
enthält.
Diese Inhalationsgeräte
enthalten einen Mechanismus zum Durchstoßen der Abdichtung zum Ermöglichen
der Freigabe des Medikaments aus seinem Abteil und einen Indexierungsmechanismus,
der den Behälter
gegenüber
dem Inhalationsgerät
verschiebt, und damit jedes Abteil nacheinander mit einem Luftweg,
durch den der Anwender inhaliert, ausrichtet.
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Zum
richtigen Betreiben solcher Vorrichtungen muß der Indexierungsmechanismus
richtig betrieben werden. Sonst ist es zum Beispiel möglich, daß das mit
dem Luftweg ausgerichtete Abteil seine Abdichtung bei Inhalieren
durch den Anwender nicht aufgebrochen hat oder es zuvor geleert
wurde oder daß ein
Abteil vor Abgabe seines Inhalts aus seiner Ausrichtung mit dem
Luftweg geschoben wurde.
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Zusammenfassende
Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der Erfindung
ist eine Vorrichtung zum Verabreichen einer Vielzahl von Dosen in
Partikelform vorgesehen, wobei die Vorrichtung ein Aufnahmemittel
zum Aufnehmen und Zurückhalten
eines Behälters
umfaßt,
der eine Vielzahl von Abteilen hat, jedes zum Halten einer jeweiligen
Dosis oder eines Teils davon, wobei die Vorrichtung ferner einen Luftweg
umfaßt,
der sich von dem Aufnahmemittel zu einem Auslaß erstreckt, Indexierungsmittel
zum Bewegen eines Behälters
in dem Aufnahmemittel relativ zu dem Luftweg, um aufeinanderfolgende
Abteile in Ausrichtung mit letzterem zu bringen, ein Steuerelement,
das durch eine Reihe abwechselnder Vor- und Rückhübe bewegbar ist, um das Indexierungsmittel zu
betätigen,
wobei die Vorrichtung einen Rücklaufschutzmechanismus
enthält,
um das Bewegen des Steuerelements in die Richtung jedes Rückhubs zu verhindern,
bevor der jeweilige vorhergehende Vorwärtshub abgeschlossen ist.
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Die
Erfindung stellt damit sicher, daß das Steuerelement eine ausreichende
Strecke angemessen zum Betätigen
des Indexierungsmittels verschoben wird. Falls ein Anwender damit
zufällig
versäumt, das
Steuerelement über
einen vollen Vorschubhub zu verschieben, verhindert der Rücklaufschutzmechanismus,
daß der
Anwender das Steuerelement in seine ursprüngliche Lage zurückführt und
damit den unrichtigen Eindruck gewinnt, daß das Indexierungsmittel richtig
betrieben wurde.
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Vorzugsweise
ist das Steuerelement so mit dem Indexierungsmittel verbunden, daß die Bewegung
des Behälters
im Betrieb durch die Rückhübe des Steuerelements
ausgelöst
wird.
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Zum
Vorteil kann die Vorrichtung für
die Verwendung mit einem Behälter
geeignet sein, bei dem jede Dosis in ihrem Abteil versiegelt wird,
in welchem Fall die Vorrichtung vorteilhafterweise Öffnungsmittel zum
Aufbrechen oder Öffnen
der Abdichtung auf jedem Abteil aufweist, wobei das Öffnungsmittel
auch mit dem Steuerelement verbunden ist, so daß ein Betrieb des letzteren
sowohl das Indexierungs- als auch das Öffnungsmittel betätigt.
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In
diesem Fall stellt der Rücklaufschutzmechanismus
nicht nur sicher, daß das
Indexierungsmittel richtig betätigt
wird, sondern auch daß das
Indexierungs- und das Öffnungsmittel
in richtiger Reihenfolge betrieben werden.
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Das Öffnungsmittel
kann zweckmäßig ein Durchstoßelement
sein, das so mit dem Steuerelement verbunden ist, daß jeder
Vorwärtshub
des letzteren das Durchstoßglied
aus einer zurückgezogenen
Stellung, in welcher es von einem Abteil beabstandet ist, in eine
ausgefahrene Stellung vorschiebt, in der es die Versiegelung des
Abteils durchstoßen hat.
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Vorzugsweise
enthält
die Vorrichtung ein so mit dem Steuerelement verbundenes Halteelement, daß es bei
jedem Vorhub des letzteren ausgefahren wird zum Greifen eines in
der Vorrichtung gehaltenen Behälters
und um damit das Abteil mit dem Luftweg in Ausrichtung zu halten.
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Das
Halteelement hilft damit sicherzustellen, daß sich das Abteil nicht vorzeitig
aus der Ausrichtung mit dem Luftweg herausbewegt als Ergebnis (zum
Beispiel) einer plötzlichen
Bewegung des Inhalierenden.
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Vorzugsweise
läßt sich
der Rücklaufschutzmechanismus
auch so betätigen,
daß er
eine Verschiebung des Steuerelements in der Richtung jedes Vorwärtshub bis
zum Erreichen des Endes des jeweiligen vorhergehenden Rückhubs verhindert.
Dies stellt sicher, daß sich
das Steuerelement vor jedem Betriebszyklus der Vorrichtung in seiner
richtigen Ausgangsstellung befindet.
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Vorzugsweise
werden die Vor- und die Rückhübe des Steuerelements
durch seine Drehbewegungen gegenüber
einem Hauptteil der Vorrichtung dargestellt, wobei der Rücklaufschutzmechanismus ein
Klinkenmittel und eine Gruppe von Zähnen umfaßt, von denen jeder auf einem
jeweiligen Steuerglied und dem Hauptteil befestigt ist. Zweckmäßig sind
die Zähne
auf dem Hauptteil und dem Träger
auf dem Steuerelement befestigt.
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Das
Klinkenmittel umfaßt
vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende,
auf einem verschiebbaren Träger
befestigte Klinken, wobei eine Klinke die Zähne bei jedem Vorhub und die
andere bei jedem Rückhub
erfaßt,
wobei der Mechanismus Anschlagmittel zum Verschieben einer Klinke
in Anlage mit den Zähnen
und zum Lösen
der anderen Klinke am Ende jedes Hubes aufweist.
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Die
Erfindung liegt auch in einem Inhalationsgerät mit einer Vorrichtung, wie
diese oben beschrieben wurde.
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Das
Steuerelement des Inhalationsgeräts enthält vorzugsweise
eine Abdeckung zum Abdecken des Auslasses des Luftwegs bei sich
nicht in Gebrauch befindendem Inhalationsgerät, wobei die Abdeckung durch
jeden Vorwärtshub
des Steuerelements vom Auslaß weggeschoben
wird.
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Die
Erfindung liegt auch in einem Gehäuse für eine Vorrichtung/ein Inhalationsgerät, wie vorstehend
beschrieben wurde, wobei das Gehäuse
ein Aufnahmemittel zum Aufnehmen eines Behälters mit Stoffen in Partikelform
aufweist, mit Mitteln zum Aufnehmen des Indexierungsmittels, mit
einem Auslaß für den Luftweg
des Behälters,
wobei das Gehäuse auch
ein Steuerelement zum Betreiben des Indexierungsmittels und Mittel
zum Verbinden des Steuermittels mit einem Indexierungsmittel aufweist,
das bei Gebrauch im Gehäuse
enthalten ist, wobei das Steuermittel über eine Aufeinanderfolge von
sich abwechselnden Vor- und Rückhüben verschiebbar
ist, und ein Rücklaufschutzmechanismus
zum Verhindern einer Verschiebung des Elements in Richtung jedes Rückhubs vor
Abschluß des
jeweiligen vorhergehenden Vorhubs vorgesehen ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Dabei ist:
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1 eine
auseinandergezogene isometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Inhalationsgeräts,
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2 eine ähnlich auseinandergezogene Ansicht
des Inhalationsgeräts
bei Drehung um 180° gegenüber 1,
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3 eine
weiter auseinandergezogene Darstellung des Inhalationsgeräts mit Darstellung
bestimmter Teile in zusammengesetzter Form,
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4 eine
auseinandergezogene Darstellung dieser Teile,
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5 ein
Schnitt durch das Inhalationsgerät,
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6 ein
Schnitt entlang der Schnittlinie H-H von 5,
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7 eine ähnliche
Ansicht auf 3 unter einem leicht veränderten
Winkel,
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8A–D bis 14A–D
Stirnansichten mit weggeschnittenen Teilen des Inhalationsgeräts während verschiedener
Stufen eines Betriebszyklus,
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15 eine
perspektivische Ansicht unter einem anderen Winkel eines der in 4 gezeigten Teile,
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16 eine
weitere perspektivische Ansicht eines anderen Teils des Inhalationsgeräts,
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17 eine
perspektivische Ansicht des Inhalationsgeräts nach dem Zusammenbau und
mit freiliegendem Mundstück
und
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18 ein
Schaubild mit Darstellung der Beziehung zwischen dem Druckabfall
in dem Inhalationsgerät
und der Stärke
des durch dieses durchtretenden Luftstroms.
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Einzelbeschreibung
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Gemäß der Darstellung
in den 1 und 2 umfaßt das Inhalationsgerät einen
langgestreckten Mantel 2, an dessen einer Seite ein Mundstück 4 befestigt
ist. Das Inhalationsgerät
enthält
ein drehbares Steuerelement 6, das an einem Ende des Mantels 2 angeord net
ist und eine Abdeckung 8 zum Abdecken des Mundstücks 4 bei
nicht im Gebrauch befindlichem Inhalationsgerät aufweist. Der Mantel 2 ist
mit einem Fenster 3 versehen, durch das ein Behälter (mit
dem Medikament) in dem Inhalationsgerät gesehen werden kann.
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Der
Mantel nimmt einen langen hohlen Kern 10 auf, der an einem
Ende axial und radial an dem (mit dem Bezugszeichen 12 bezeichneten)
Ende des Mantels 2 befestigt ist. Der Kern 10 ist
in Dreh- und Axialrichtung am Mantel 2 fixiert. Aus 15 ist
ersichtlich, daß der
Boden des Kerns 10 mit drei in gleichen Winkelabständen zueinander
liegenden Schlitzen 11, 13 und 15 versehen
ist, von denen jeder durch zwei einander gegenüberliegende und in Richtung
auf den Mittelpunkt des Kerns verlaufenden Rippen gebildet wird.
Wie aus 16 ersichtlich ist, sind am
Ende des Mantels 2 drei Rippen 19, 21 und 23 vorgesehen.
Jede Rippe 19, 21 und 23 verläuft (bei zusammengebautem
Inhalationsgerät)
in einem der Schlitze 11, 13 und 15 im
Kern 10 und liegt mit Reibungsschluß an den diesen Schlitz bildenden
Rippen an. Der Reibungsschluß zwischen
den Rippen auf dem Kern 10 und dem Mantel 2 hält den Kern 10 und fixiert
ihn in Axial- und Drehrichtung auf dem Mantel 2. Diese
Formationen lassen eine Öffnung 25 in
der Bodenkante des Kerns frei und ermöglichen eine Bewegung der Luft
von einem (nicht gezeigten) Einlaß nach oben durch den Mittelpunkt
des Kerns.
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Der
Kern 10 weist einen Außengewinde
aufweisenden Bodenabschnitt 18 auf, auf dem ein zylinderförmiger,
die Dosis tragender Behälter 20 befestigt
ist. Der Behälter
trägt eine
schraubenförmige
Anordnung radialer, durchgehender Bohrungen, von denen jede eine
entsprechende Dosis eines pulverförmigen Medikaments enthält und die
mit inneren und äußeren laminierten
Abdichtfolien abgedichtet sind. Eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung
dieser Art eines Behälters
findet sich in der PCT-Veröffentlichung
Nr. WO 95/31 238. Der vorliegende Behälter unterscheidet sich von
dem in den früheren Veröffentlichung
beschriebenen nur dadurch, daß er zur
Aufnahme eines Endes einer Lokatorvorrichtung 22, wie dies
nachstehend beschrieben wird, auf seiner inneren Zylinderfläche (nicht
gezeigte) Einkerbungen besitzt.
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Der
Behälter 20 weist
radiale, nach innen ragende Höcker,
zum Beispiel 24, auf, die so am Gewinde des Bodenabschnitts 18 anliegen,
daß eine Drehung
des Behälters 20 um
die durch den Kern 10 bestimmte Achse eine Axialverschiebung
des Behälters
entlang dem Kern bedingt, so daß die
aufeinanderfolgenden Abteile mit dem Mittelabschnitt einer Öffnung 26 (die
einen Teil des Luftwegs in dem Inhalationsgerät festlegt) im Kern 10 in
Deckung gelangen. Die Öffnung 26 befindet
sich mit dem Lokator 22 in axialer Ausrichtung, der seinerseits
im Kern 10 gleitend befestigt und in einer Richtung senkrecht
zu dessen Achse verschiebbar ist. Der Lokator 22 ist hohl,
weist eine Stirnöffnung
auf und nimmt einen Stifthalter 28, von dem ein U-Querschnitt
aufweisender Stift 30 ausgeht, verschiebbar auf. Der Lokator 22 weist
vier konische Stirnvorsprünge
auf, zum Beispiel 32 und 34, die bei Verwendung
an entsprechenden Aussparungen auf der Innenseite des Behälters 20 anliegen.
Eine Seite des Lokators 22 trägt auch einen Ansatz 36,
der neben einer allgemein C-förmigen, kämmenden Öffnung 38 in
einer Seite des Lokators 22 angeordnet ist.
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Der
Stifthalter 28 weist auch einen Keilweg 40 auf.
Dieser weist eine vordere Rampe 42 auf und wird zum Vorschieben
und Zurückziehen
des Stifts 30 zum Aufbrechen der Abdichtungen auf den Abteilen
im Behälter 20 verwendet.
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Der
Stift 30 ist axial mit einem mit 48 bezeichneten
zentralen Durchgang eines Luftwegeinsatzes 46 ausgerichtet,
der über
einen entsprechenden Vorsprung 45 auf dem Mundstück 4 paßt. Aus 5 ist
ersichtlich, daß der
Luftwegeinsatz 46 einen zentralen Durchgang 48 aufweist,
der in einen entsprechenden Durchgang 50 im Vorsprung 45 des Mundstücks 4 hineinsteht
und mit einem Abteil (in diesem Fall das Abteil 52) des
Behälters 20 ausgerichtet
ist. Der den Durchgang 48 bildende Abschnitt des Einsatzes 46 liegt
in einem Abstand von den Wänden
des Durchgangs 50 zum Ausbilden eines ringförmigen Lufteinlasses 54 für die in
den durch die Pfeile 56 und 58 angezeigten Richtungen
strömende Luft.
Es ergibt sich aus 5, daß der Einlaß 54 auch eine Düse darstellt,
da er enger als die beiden stromaufwendigen Abschnitte des Luftwegs,
die ihn speisen, und als der Durchgang 50 ist.
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Die Öffnung 26 in
dem Kern 10 bildet den zweiten Lufteinlaß, der hinter
einer Dosis in dem Abteil 52 angeordnet ist. Der Einsatz 46 weist
vier Abstandhalteransätze 60, 62, 64 und 66 auf,
die in gleichen Winkelabständen
um den Durchgang 50 herum angeordnet sind und gegenüber dem
Kern 10 im allgemeinen radial verlaufen und den Abstand
zwischen dem Einatz 46 und dem Mundstück 4 aufrechterhalten.
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Der
Lokator 22 wird vorgeschoben durch die Einwirkung einer
(in 2 sichtbaren) kämmenden Fläche 68, die am Ansatz 36 anliegt
und einen Teil des Endes der Antriebswelle 70 bildet. Ein
Dorn 72 steht vom gleichen Ende der Antriebswelle 70 vor und
erfaßt
zum Zurückziehen
des Lokators 22 den Schlitz 38. Der Dorn liegt
auch an der Keilführung 40 im
Halter 28 an zum vor- und Zurückschieben des Stifts 30.
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Der
Kern 10 weist einen oberen Abschnitt 74 auf, in
den die Antriebswelle 70 eingesetzt wird. Aus 2 ist
ersichtlich, daß eine
Seite des oberen Abschnitts 74 einen Schlitz 76 aufweist,
der bei Deckung der Klinke 78 mit dem Schlitz 76 deren
radiales vorstehen auf der Antriebswelle 70 über den
oberen Abschnitt 74 hinaus zuläßt.
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Wie
am besten aus 3 ersichtlich ist, passen sowohl
der obere Abschnitt 74 als auch die Welle 70 beide
in einen allgemein zylinderförmigen
Indexkragen 80. vor dem Einsetzen der Welle 70 wird
der Kragen 80 auf den oberen Abschnitt 74 aufgesetzt und
durch die durch den oberen Teil des unteren Abschnitts 18 des
Kerns 10 gebildete Ringschulter 82 drehbar auf
dem oberen Abschnitt gehalten und axial angeordnet.
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Eine
weitere Klinke 79 ist auf der Außenseite des oberen Abschnitts 74 an
einer Stelle im allgemeinen gegenüber dem Schlitz 76 angeordnet.
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Der
Indexkragen 80 weist eine Reihe von in Längsrichtung
verlaufenden, außen
angeordneten Schlitzen, zum Beispiel 84 und 86,
auf, die entsprechende, nach innen gerichtete Ansätze, zum
Beispiel 88, auf dem Behälter 20 erfassen.
Die Relativabmessungen des Behälters 20 und
des Indexkragens 80 sind so gewählt, daß der Behälter 20 entlang der
Außenseite
des Indexkragens 80 gleiten kann, aber durch die Anlage
der feststehenden Ansätze
in den Schlitzen im Kragen in Drehrichtung am Kragen fixiert ist.
Eine Drehung des Indexkragens 80 löst damit eine entsprechende
Drehung des Behälters 20 aus,
der sich deshalb als Ergebnis seiner Anlage an dem Gewindeabschnitt 18 in
Axialrichtung entlang dem Kern 10 bewegt.
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Ein
Glockenrad 90 ist am Ende des Kragens 80 gegenüber dem
Ende, das auf der Schulter 82 aufliegt, vorgesehen. Die
Zähne der
Räder 90 sind nach
innen gerichtet und stehen damit im Betrieb mit den Klinken 78 und 79 in
Anlage. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Gestalt
der Enden der Klinken und der Zähne
so gewählt,
daß die
Klinken über
einen Zahn auf den nächsten
gezogen werden können,
sich aber nicht ohne weiteres in der entgegengesetzten Richtung
drücken
lassen.
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Ein
Zahnrad 92 ist am Ende der Antriebswelle 70 in
solcher Stellung vorgesehen, daß es
vom Ende der aus dem Kern 10, dem Behälter 20, dem Indexkragen 80 und
der Antriebswelle 70 bestehenden Unteranordnung vorsteht.
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Das
Mundstück 4 weist
Riegelteile, zum Beispiel 5, auf, die in entsprechende
Aussparungen/Öffnungen
im Mantel 2 eingreifen, so daß das Mundstück 4 im
Schnappsitz in seine Lage auf dem Mantel 2 gebracht werden
kann. Unter Bezug auf 17 ergibt sich, daß ein Ende
des Mundstücks 4 unter
Ausbildung eines Lufteinlasses 93 in einem Abstand vom Mantel 2 und
dem Steuerglied 6 liegt. Wenn ein Anwender durch das Mundstück 4 inhaliert,
strömt
die Luft vom Einlaß 93 durch
das Inhalationsgerät
zum Mundstück 4 im
allgemeinen entlang dem durch die Pfeile A in 5 gezeigten
Pfad. Es ist ersichtlich, daß die
Luft in Richtung auf und durch die Öffnung 25, durch den
hohlen Innenraum des Kerns 10 und durch den Stift 30,
den Lokator 22 und den Doseninnenraum 52 strömt.
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Radial
wird die Unteranordnung durch eine Ionenkappe 94 gehalten,
die Riegelteile 96 zur Anlage an entsprechenden Öffnungen 98 im
Mantel 2 zum Halten der Kappe 94 in ihrer Lage
auf diesem aufweist. Die Kappe 90 weist einen Stirnanschlag 98 auf,
der eine Warze trägt,
die axial mit der kreisförmigen Öffnung 91 im
Glockenrad 92 ausgerichtet ist. Der Stirnanschlag 98 trägt auch
eine zweite Warze 102, deren Achse in einem Abstand von
der der Warze 100 liegt und entgegengesetzt zu der anderen Warze
verläuft.
Die Innenkappe 94 schließt auch ein ringförmiges Teil 104 ein,
dessen Außenseite
eine Anzahl von Zahnradzähnen
trägt.
Das Teil 104 trägt auch
zwei Anschläge 106 und 108,
die axial von der Stirnseite des Teils 104 vorstehen.
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Das
Glied 6 ist drehbar auf der Warze 102 befestigt
und weist einen Ring 110 (2) von nach einwärts gerichteten
Zähnen
zur Anlage mit den Zähnen
auf dem Glockenrad 92 der Welle 70 auf. Eine Trägervorrichtung 112 ist
auch auf der Innenseite des Gliedes 6 befestigt und trägt zwei
entgegengesetzt gerichtete Klinken 114 und 116.
Der Träger 112 weist auch
eine Betätigungsvorrichtung 118 auf,
die radial nach innen vorsteht und (im Betrieb) (abhängig von der
Stellung des Glieds 6) den Anschlag 106 oder den
Anschlag 108 erfaßt
zum Hin- und Herbewegen des Trägers 112,
um damit die eine oder die andere Klinke 114 oder 116 mit
den Zähnen
des Ringteils 104 in Anlage zu bringen. Ein Stirnteil 120 ist
auf das Glied 6 aufgesetzt und verdeckt die Werkzeuglöcher in
dessen Ende.
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Das
Glied 6 ist um annähernd
180° drehbar, und
ein Bewegungszyklus des Gliedes umfaßt eine Drehung in einer Richtung
um etwa 180° und
dann, zum Zurückführen des
Gliedes in seine Ausgangslage, eine Drehung in der entgegengesetzten
Richtung um den gleichen Winkel. Diese Bewegung durchstößt die Folienabdichtung
eines sich mit dem Stift 30 (und damit dem durch den Einsatz 46 und
das Mundstück 4 bestimmten
Luftweg) in Deckung befindenden Abteils 20, während der
Auslaß des
Durchgangs 50 freigelegt wird, damit der Anwender durch
diesen Auslaß eine
Dosis inhalieren kann, und dann wird der Behälter 20 weiterbewegt,
so daß sich
das nächste volle
Abteil mit dem Luftweg in Deckung befindet und das Mundstück abdeckt.
Dieser Betriebszyklus wird unter Bezug auf die 8 bis 14 in weiteren Einzelheiten beschrieben.
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Die
Figuren (8–14)A
erläutern
die Auswirkung der Drehung des Abdeckgliedes 6 auf den
Lokator 22, die Figuren (8–14)B die Auswirkung der gleichen Drehung
auf den Stifthalter 28 (und damit dem Stift 30),
die Figuren (8–14)C
die Auswirkung auf den durch den Indexierungskragen, den oberen
Abschnitt des Kerns 74 und die Welle 70 gebildeten
Indexierungsmechanismus und die Figuren (8–14)D die Auswirkung auf den Rücklaufschutzmechanismus,
gebildet durch das Teil 112 durch die Zähne auf dem Teil 104 und
den Anschlägen 106 und 108.
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Bei
sich in einer in den 8A–D gezeigten Ausgangslage befindenden
Vorrichtung befindet sich das abgedichtete volle Abteil des Behälters 20 mit dem
Stift 30 und dem durch die Durchgänge 48 und 50 bestimmten
Luftweg in Deckung. Die beiden Folienblätter, die das Abteil abdichten,
müssen
durchstoßen
werden, damit die enthaltene Dosis zum Inhalieren zur Verfügung steht.
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Zu
diesem Zweck wird das Steuerglied 6 in Uhrzeigerrichtung,
wie es in 9D gezeigt wird, gegenüber dem
Mantel 2 verdreht. Dies bewirkt, daß der aus den Zahnrädern 110 bestehende
Ring das Zahnrad 92 und damit die Welle 70 in
der gleichen Uhrzeigerrichtung dreht. Diese Drehung der Welle 70 bringt
die auf der Basis der gleichen Welle befindliche kämmende Fläche 68 mit
dem Ansatz 36 auf dem Lokator 22 in Anlage und
bewirkt, daß sich
der Lokator in die in 9A gezeigte Stellung verschiebt,
in der sich die Konen (zum Beispiel 32 und 34)
auf dem Ende des Lokators 22 in die entsprechenden Aussparungen
im Behälter 20 hineinbewegen
und damit das Abteil gegenüber
dem Stift 30 in eine feste Lage bringen. Während dieser
Bewegungsphase verschiebt sich die Nase 72 entlang einem
Umfangsabschnitt (122 in den 8B und 9B),
der dem Bewegungsbogen der Nase 72 entspricht. Als Ergebnis bleibt
der Stift 30 während
dieser ersten Phase des Betriebs der Vorrichtung im Kern 10 zurückgezogen.
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9B zeigt
die Nase nach Erreichen des nicht in Umfangsrichtung verlaufenden
Abschnitts 124 der Keilnut 40. Folglich wird eine
weitere Drehung des Deckels 8 in der gleichen Richtung
dann den Stift 30, wie es in 10B gezeigt
wird, vorschieben. Diese Verschiebung des Stiftes 30 bewirkt seine
Bewegung durch das Abteil, und der Stift durchstößt damit beide Folienabdichtungen
auf jeder Seite des Abteils. Der Stift 30 hat einen solchen Querschnitt,
daß diese
Bewegung nicht zum Auswerfen irgendeiner beträchtlichen und aus dem Abteil
zu inhalierenden Materialmenge führt.
Die Anfangsdrehung des Steuerglieds 6 bewirkt ein Zurückziehen der
Klinke 78 auf der Welle 70 in den oberen Abschnitt 74 des
Kerns 10, so daß sie
mit den Zähnen 90 auf
dem Indexierungskragen 80 nicht in Anlage treten kann.
Aus den 8D, 9D und 10D ist auch ersichtlich, daß die Klinke 116 den
Ring der Zähne 110 auf
der inneren Kappe 94 erfaßt. Die Klinke 116 läßt damit
eine Drehung des Steuerglieds in Gegenuhrzeigerrichtung zu und verhindert
eine Drehung in umgekehrter Richtung. Die sich fortsetzende Drehung
des Steuerglieds 6 in Gegenuhrzeigerrichtung in die in 11D gezeigte Stellung bewirkt, daß die Nase 72 eine
weitere Fläche 126 der
Keilnut 40 erfaßt
und damit den Stift 30 aus dem Abteil herauszieht. Wieder
weist der Stift 30 eine solche Form auf, daß sein Zurückziehen
nicht zu einer Herausnahme irgendeiner wesentlichen Menge partikelförmigen Materials
aus dem Abteil führt.
Während
dieser Bewegung des Steuergliedes 6 hält die kämmende Fläche 68 den Lokator 22 weiter
mit dem Behälter 20 in Anlage,
und der obere Abschnitt 76 des Kerns 10 hält die Klinke 78 weiter
außer
Anlage mit den Zähnen 90 des
Indexierungskragens 80. Nach dem Drehen des Deckels 8 auf
die dem Mundstück 4 gegenüberliegende
Seite des Mantels 2 ist der Auslaß 50 zu dieser Betriebsstufe
für einen
Anwender zugänglich,
der die Dosis Material aus dem Abteil inhalieren kann. Eine Inhalation
durch den Anwender durch das Mundstück 4 erzeugt einen
durch den ringförmigen Einlaß 54 in
den Durchgang 50 fließenden
Luftstrom. Der Luftwegeinsatz und der Durchgang 50 bilden zwischen
sich einen Düsenhals
aus, der vor dem Durchgang 48 und damit der Dosis im Abteil 52 eine Fläche niedrigen
Drucks ausbildet, und dies unterstützt das Ausbilden eines durch
das Abteil 52 und in den Durchgang 50 fließenden Luftstroms,
in dem die Dosis mitgezogen wird. Während die Dosis die (in diesem
Fall durch das Abteil 52 und den Durchgang 48 gebildete)
Austrittszone verläßt, bildet
der durch den Einlaß 54 eintretende
Luftstrom einen Mantel, der unterbindet, daß die mitgenommene Dosis in
größerem Umfang
auf die Wände
des Durchgangs 50 auftrifft.
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Aus 11D ist ersichtlich, daß der Betätiger 118 des Trägers 112 durch
den Anschlag 108 hin und her bewegt wurde, um die Klinke 114 mit
den Zähnen
in Anlage zu bringen und um die Klinke 116 von ihnen zu
lösen.
Bei nun gelöster
Klinke 116 kann das Steuerglied in entgegengesetzter Richtung
(das heißt
in Uhrzeigerrichtung) gedreht werden. Die Klinke 114 unterbindet
aber eine Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung bis zur Rückkehr des
Steuergliedes 6 in seine Ausgangslage.
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Aus
den 12A–D ergibt sich, daß sich die Welle 70 zum
Verschieben der Klinke 78 in Richtung auf den Schlitz 76 bei
Rückkehr
des Steuergliedes 6 in seine Ausgangslage im Kern 10 dreht.
Zusätzlich verschiebt
sich die Nase 72 vor dem Stifthalter 28 und in
Richtung auf die geneigte Rampe 42. Eine anhaltende Drehung
des Steuergliedes 6 in Uhrzeigerrichtung schiebt die kämmende Fläche 68 außer Anlage
mit dem Ansatz 36 und die Nase 72 in Anlage mit
der kämmenden Öffnung 38 und
bewirkt damit ein Zurückziehen
des Lokators 22 in den Kern 10. Diese Bewegung
bedingt auch eine Verschiebung der Klinke 78 aus dem Schlitz 76 und
in Anlage mit einem der Zähne 90 in
dem Indexierungskragen 80 (13C). Eine
weitere Drehung des Steuergliedes 6 bewirkt dann, daß die Klinke 78 bei
Blick aus 13C den Indexierungskragen 80 in
Gegenuhrzeigerrichtung drückt
und damit eine Bewegung der Klinke 79 über einem Zahn des Zahnrads 90 zuläßt. Diese
Drehung des Indexierungskragen 80 dreht den Behälter 20 entsprechend
und verschiebt ihn infolge der Verschraubung mit dem Abschnitt 18 in
einer kleinen Axialrichtung in Richtung auf die Innenkappe 94.
Der Behälter 20 wird
damit in die nächste
Stellung vorgeschoben, in der sich das nächste Abteil mit dem Stift 30 und
dem Luftweg 48 in Deckung befindet. 14D zeigt
das Deckelglied nahe an seiner Ausgangslage, in der der Betätiger 118 den
Anschlag 106 zum Zurückschieben
des Trägers 112 in
seine Ausgangslage (in der es die Klinke 116 ist, die die Zähne 94 erfaßt) erfaßt. Es leuchtet
ein, daß die
Klinke 79 die Drehung des Kragens 80 (und damit
des Behälters 20)
beendet, während
das Steuerglied in einer Uhrzeigerrichtung bewegt wird, während eine Bewegung
des Gliedes in die andere Richtung zum Vorschieben des Behälters 20 möglich bleibt.
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Es
kommt hinzu, daß eine
Drehung des Steuerglieds 6 um 180°, da das Zahnrad 92 einen kleineren
Durchmesser als der Ring 110 der Zähne aufweist, eine Drehung
der Welle 70 um einen größeren Winkel bewirkt und damit
bewirkt, daß die
Nase 76 den Stift 30 in Abhängigkeit von der Drehung des Deckelgliedes
aus der Ausgangslage in die in 11D gezeigte
Lage sowohl vorschiebt als auch zurückzieht. In diesem besonderen
Beispiel stellt diese Bewegung des Deckelgliedes einen Vorwärtshub dar,
während
die in 8D gezeigte Rückkehrstellung
(in Gegenuhrzeigerrichtung) einen Rückführungshub des Deckelgliedes 6 darstellt.
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18 ist
ein Schaubild mit Darstellung der Beziehung zwischen dem Druckabfall
entlang dem Durchgang 48 und der gesamten Luftströmung durch das
Inhalationsgerät.
Das Schaubild zeigt, daß selbst kleine
Strömungsgeschwindigkeiten
zu einem beträchtlichen
Druckabfall führen.
Die Konstruktion des Inhalationsgerätes trägt damit dazu bei, sicherzustellen,
daß selbst
bei einer Unfähigkeit
des Anwenders zu einem richtigen Inhalieren eine vollständige Dosis Pulver
inhaliert wird.