DE802927C - Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen o. dgl. aus Hochofenschlacke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen o. dgl. aus Hochofenschlacke

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DE802927C
DE802927C DEST107A DEST000107A DE802927C DE 802927 C DE802927 C DE 802927C DE ST107 A DEST107 A DE ST107A DE ST000107 A DEST000107 A DE ST000107A DE 802927 C DE802927 C DE 802927C
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Wilhelm Kliem
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STRASSENBAUSTOFFE GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B5/00Treatment of  metallurgical  slag ; Artificial stone from molten  metallurgical  slag 

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen o. dgl. aus Hochofenschlacke Die Erfindung betritit ein Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen o. dgl. aus Hochofenschlacke.
  • Es ist bekannt, Pflastersteine in der Weise herzustellen, daß Hochofenschlacke in vorbereitete off ene Felder gegossen wird, die durch Bleche in geeigneter Weise unterteilt sind, so daß nach dem Erkalten der Steine diese in einfacher Weise herausgebrochen -,%-erden können. Für die Güte der Pflastersteine sind die Art und die Dauer der Ab- kühlung maßgebend. Bisher hat man einfach eine etwa der Höhe der Pflastersteine entsprechende Schlackendeckschicht aufgegossen und dadurch erreicht, (laß die Pflastersteine langsam genug abkühlen, tun ohne Spannung oder Spannungsrisse zu erkalten. Diese dicke Schlackendeckschicht zu entfernen ist verhältnismäßig schwierig und erfordert einen übermäßigen Zeit- und Kraftaufwand. Wenn man größere Steine aus Schlacke erzeugen will als die bisher üblichen Pflastersteine, z. 13. solche für Uferböschungen o.dgl., die eine Seitenlänge von 30 bis So cin haben, würde dies allein an der Unmöglichkeit scheitern, eine 30 bis 50cin starke Schlackendeckschicht wirtschaftlich zu entfernen.
  • Gemäß der Erfindung vermeidet man die Mängel des bekannten Verfahrens und ermöglicht die Herstellung yon Steinen beliebiger Größe dadurch, daß die Deckschicht ans zwei verschiedenartigen Schichten hergestellt wird, und zwar einer unteren dünnen Deckschicht von etwa 15 cm Stärke und weniger aus Schlacke und einer daraufliegenden zweiten Schicht aus einem körnigen bis pulverförmigen Material, das entweder selbst wärmebildend ist oder aber eine schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzt. Als Beispiel für wärmebildendes Material sei Koksgrus genannt, der in einer Schichthöhe von 3 bis 5 cm auf die erste Deckschicht aus Schlacke aufgeworfen wird. Als Beispiel für die zweite Art von Material sei Schlackensand erwähnt.
  • Die Herstellung der Pflastersteine oder anderen größeren Steine erfolgt also in der Weise, daß zunächst, wie bekannt, die Schlacke in das Feld eingegossen wird, bis die durch die Bleche gebildeten Hohlräume für die einzelnen Steine ausgefüllt sind, daß man dann Schlacke weiter einlaufen läßt, bis eine Deckschicht in einer Stärke bis zu etwa 15 cm entstanden ist, und danach z. B. Koksgrus in einer Schichthöhe von 3 bis 5 cm aufwirft. je nach der Größe der Steine läßt man dann das Feld möglichst lange, beispielsweise während einer bis mehrerer Wochen, abkühlen. Die Entfernung der Koksgrusschicht geht ohne jede Schwierigkeit vor sich, und auch die höchstens etwa 15 cm dicke Schlackendeckschicht läßt sich leicht entfernen. Es ist auf diese Weise insbesondere möglich gewesen, erstmalig Schlackensteine' mit 3o bis 5o cm Kantenlänge spannungs- und rißfrei zu erzeugen. 9

Claims (2)

  1. - . PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Pflastersteinen o. dgl. aus Hochofenschlacke, bei dem Schlacke in entsprechend durch Bleche unterteilte offene Felder gegossen und eine Deckschicht zur Herbeiführung einer langsamen Ab- kühlung vorgesehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus zwei verschiedenartigen, nicht zusammenbackenden Schichten gebildet wird, wobei die untere Schicht aus Schlacke in einer Stärke von höchstens etwa 15 cm besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite obere Schicht aus einer dünnen Lage wärrnebildenden Materials, z..B. Koksgrus, hergestellt wird. - 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die zweite obere Schicht aus einem Material mit sehr geringer Wärmeleitfähgkeit, z. B. Schlackensand, gebildet wird. 4. Anwendung der Verfahren nach den Ansprüchen i- bis 3 zur Herstellung von Steinen mit einer Kantenlänge von über 25 cm.
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