DE8027658U1 - Schwitzgeraet - Google Patents
SchwitzgeraetInfo
- Publication number
- DE8027658U1 DE8027658U1 DE19808027658 DE8027658U DE8027658U1 DE 8027658 U1 DE8027658 U1 DE 8027658U1 DE 19808027658 DE19808027658 DE 19808027658 DE 8027658 U DE8027658 U DE 8027658U DE 8027658 U1 DE8027658 U1 DE 8027658U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- person
- cabin
- sweating
- oxygen supply
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)
Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schwitzgerät mit einer wenigstens eine Person fassenden, mit einer Heizeinrichtung
ausgestatteten Kabine, die in einer Begrenzungswand eine Öffnung aufweist, wobei die Person beim Betrieb des Geräts mit ihrem
Körper innerhalb des Kabinenraums angeordnet ist, während der Kopf durch die Öffnung ins Freie ragt.
Ein Schwitzgerät der ebengenannten Art ist z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 210 969 bekannt. Bei diesem Gerät
ist die Kabine zylinderartig geformt. Die Zylinderachse steht senkrecht, d.h. die Zylinderwände sind vertikal ausgerichtet.
Sie sind flexibel gestaltet. Als unterer Abschluß des Käbinenraums
dient die Lagerfläche, auf der die Kabine angeordnet ist. Die den oberen Abschluß des Kabinenraumes bewirkende Begrenzungswand wird zumeist von einem aus Gewebe, Kunststoff usw. bestehenden
Haube gebildet, die den oberen Rand der Zylinderwände übergreift.
— 2 —
telefon (öse) aa aa'ea " * -.' tj£l,ex
,,, ■ ■ TpiQB*MME mon/ipat
Die Haube besitzt einen kreisförmigen Grundriß und weist in
ihrer Mitte die Öffnung für den Kopf der Person auf.
Im Kabineninneren ist die Heizeinrichtung, z.B. ein elektrisches Heizgerät, angeordnet. Es kann sich darin auch ein Stuhl für die
Person befinden. Vorteilhafterweise ist die Heizeinrichtung mit dem Stuhl kombiniert.
Die Zylinderwände lassen sich für den Eintritt der Person seitlich
öffnen. Sie sind jedoch für die Erzielung eines Saunaeffekts gut verschließbar. Das gleiche gilt auch für den Anschluß der Haube
an die Zylinderwände und die untere Verbindung zwischen den Zylinderwänden und der Lagerfläche.
Beim Betrieb des Schwitzgerätes wird mit Hilfe der Heizeinrichtung
die Temperatur im Kabineninneren erhöht. Der Körper fängt zum Schwitzen an, während der Kopf der Person sich im Freien befindet
und relativ zum Körper kühl bleibt.
Die vorteilhaften Wirkungen einer Sauna sind allseits bekannt.
Bei dem bekannten Schwitzgerät ist durch das Kühlhalten des Kopfes bei gleichzeitiger Erhitzung des Körpers der Vorteil
gegeben, daß der Kreislauf angeregt wird und die Person eine kühlere und sauerstoffhaltigere Luft atmen kann, als dies im
Kabinenraum selbst möglich wäre und in einer normalen Sauna möglich ist. Das bekannte Schwitzgerät verbindet deshalb den
Vorteil der Saunabehandlung mit demjenigen der guten Luftversorgung der Person.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die ■;
Luftversorgung der Person weiter zu verbessern. |
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Begraizungswand eine Sauerstoffversorgungseinrichtung für die
Person befestigt ist.
Es hat sich herausgestellt, daß der Sauerstoff-Partialdruck im Blut des Menschen unter anderem ausschlaggebend ist für die
persönliche Leistungsfähigkeit.
Es ist bekannt, daß mit zunehmendem Alter der Sauerstoff-Partialdruck
absinkt, beim jungen Menschen beträgt er annähernd 100 Torr. Mit zunehmendem Alter kann er bis auf einen Grenzwert von etwa
65 Torr absinken. Wird dieser Wert unterschritten, treten Beschwerden auf, insbesondere sind dann Kreislaufkomplikationen
zu erwarten. Der Herzinfarkt droht.
Das neuerungsgemäße Schwitzgerät schafft eine Lösung, um auf einfache Weise den Partialdruck im Blut zu erhöhen. Durch die
äußere Erwärmung bzw. Erhitzung des Körpers, wird der Kreislauf angeregt. Die Person wird dadurch aufnahmefähiger für Sauerstoff.
Durch das Einatmen sauerstoffangereicherter Luft während des Schwitzvorganges wird der Sauerstoff-Partialdruck erhöht und damit
die Leistungsfähigkeit des Menschen verbessert. Es wurde festgestellt, daß nach mehrmaliger Benutzung des neuerungsgemäßen
Schwitzgerätes erreicht werden kann,daß der Partialdruck auf eine längere Zeit auf einem gehobenen Niveau verbleibt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung anhand einer Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt
durch ein Schwitzgerät.
|;ΐ In Fig. 1 ist ein Schwitzgerät 1 mit einer eine Person umfassen-
S den Kabine 2 gezeigt. Die Kabine ist zylinderartig geformt, wobei
[| die Zylinderachse vertikal steht. Die Mantelflächen des Zylinders
d werden von einer flexiblen Begrenzungswand 3 gebildet, die längs
K einer Mantellinie in nicht gezeigter Weise für den Eintritt einer
's Person geöffnet werden kann. Die untere Stirnwand des Zylinders
£j stellt die Lagerfläche 4 dar, auf der die Kabine steht. Zur
i| dichten Anordnung der Kabine auf der Lagerfläche sind umlaufende
I Dichteleraente 5 vorgesehen.
i] Als oberer Abschluß des Kabinenraums ist eine Haube 6 vorhanden,
;! die in Anpassung an die Zylinderform der Kabine 2 einen kreis-S5J
förmigen Grundriß aufweist und den oberen freien Rand der Beil grenzungswand 3 allseitig übergreift, z.B. mit Hilfe von
!l Dichtungselementen 7- In der Mitte befindet sich eine Öffnung 8
S für den Kopf einer nicht gezeigten Person. An der Haube 6 ist eine Sauerstoff-Versorgungseinrichtung 9 befestigt. Sie umfaßt
einen zur Öffnung 8 hingerichteten Nasen- und Mundtrichter 10, sowie ein Steuergerät 11, das mit einer Sauerstoff-Vorratsflasche
12 über eine Leitung 13 verbunden ist. Die Vorratsflasche ist an der Begrenzungswand 8 befestigt.
Im Inneren der Kabine 2 befindet sich noch ein Sitz 14, der mit einer nicht näher beschriebenen Heizeinrichtung kombiniert ist.
Beim Betrieb des Schwitzgerätes 1 betritt die Person den Kabinenraum
durch eine Öffnung in der Begrenzungswand 3- Die Person nimmt auf dem Sitz 14 Platz und ragt mit ihrem Kopf durch die öffnung
ins Freie. Die Heizeinrichtung wird angeschaltet, ebenso die f Sauerstoff-Versorgungseinrichtung 9 in Betrieb gesetzt. Während
der Körper erhitzt wird, kann die Person über denMund- und Nasentrichter 10 Sauerstoff oder sauerstoffangereicherte Luft
einatmen.
Die Begrenzungswand 3 ist bei der gezeigten Ausführungsform zusammenrollbar gestaltet, um sie bei Nichtbenützung des
Schwitzgerätes platzsparend wegräumen zu können. Die Erfindung ist nicht auf das bezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
So ist es z.B. möglich, die Sauerstoff-Versorgungseinrichtung nicht nur nahe an der Öffnung 8 vorzusehen, sondern ihr einen
davon entfernteren Platz zuzuordnen und die Verbindung zum Atmungsbereich der Person über eine Verbindungsleitung herzustellen.
Diese kann an ihrem freien Ende Weichplastikdüsen für die Nasenlöcher aufweisen, oder ein Mundstück.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Heizeinrichtung in die Begrenzungswand integriert. Dieselbe ist
an ihrer, dem Kabineninnenraum zugewandten Seite mit einer Heizfolie versehen.
Claims (3)
- ■ ■ «ANW^LT E A. GRÜNECKER' ' ' OIPL-ΙΝαH. KINKELDEYDH-WQW. STOCKMAIRQA INd' A*f. ICALTtCHK. SCHUMANNDR BER NAT · OPU-PHVSP. H. JAKOBΟ PL-INO.S. BEZOLDDR RSl WX.· DIPL-CHEM8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSB *SΊ6. Oktober 1980 G 1096 - 19/Sch.SchutzansprücheI 1. Schwitzgerät mit einer wenigstens eine Person fassenden, I mit einer Heizeinrichtung ausgestatteten Kabine, die inρ einer Begrenzungswand eine Öffnung aufweist, wobei dieI Person beim Betrieb des Gerätes mit dem Körper innerhalb desif Kabinenraums angeordnet ist, während der Kopf durch die öffnungfe ins Freie ragt, dadurch gekennzeichnet,I daß an der Begrenzungswand (3) eine Sauerstoff-Versqrgungs-% einrichtung (9, 10,11, 12, 13) für die Person befestigt ist.4.
- 2. Schwitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn-I zeichnet, daß die Sauerstoff-Versorgungseinrichtung ■ eine Verbindungsleitung (10) für die Einleitung des Sauerstoffsί in die Nase oder den Mund der Person aufweist.■:
- 3. Schwitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ; zeichnet, daß die Sauerstoff-Versorgungseinrichtunglösbar an der Kabine (2) befestigt ist. .TELEFON (ΟΘΟ) 9338)99 ,' \ ;ΤΕ}-ΕΧ 0β-3β38ρ · -TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808027658 DE8027658U1 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Schwitzgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19808027658 DE8027658U1 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Schwitzgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8027658U1 true DE8027658U1 (de) | 1981-03-12 |
Family
ID=6719776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808027658 Expired DE8027658U1 (de) | 1980-10-16 | 1980-10-16 | Schwitzgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8027658U1 (de) |
-
1980
- 1980-10-16 DE DE19808027658 patent/DE8027658U1/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004009878T2 (de) | Verbesserte Gesichtsmaskenstruktur | |
DE1610626A1 (de) | Wasserdichter Anzug | |
DE3416350A1 (de) | Beatmungsgeraet | |
DE2227617A1 (de) | Wiederbelebungsapparat | |
DE2129140A1 (de) | Stütz verband für die Halswirbelsäule | |
CH168278A (de) | Gesichtsmaske. | |
DE8027658U1 (de) | Schwitzgeraet | |
DE3039133A1 (de) | Schwitzgeraet | |
DE3337599A1 (de) | Anpassbarer schutzhelm mit belueftungseinrichtung | |
DE825139C (de) | Heilbadeinrichtung mit Saunawirkung, Kraeuterverdampfung, Licht- und Kurzwellenbestrahlung | |
DE2729198C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Luftzufuhr bei Luftsprudelmatten in Luftsprudelmassagebädern | |
DE499180C (de) | Warmluft-Haartrockner in Haubenform | |
DE265067C (de) | ||
AT122053B (de) | Badeanzug. | |
DE3519363A1 (de) | Unterwasser-massagegeraet | |
DE1708075C3 (de) | Atemschutzmaske | |
DE693267C (de) | Trinkpuppe | |
DE949431C (de) | Kuenstliches Beatmungsgeraet | |
DE764072C (de) | Elastische, doppelwandige Kuehlhaube zum Schutze von in heissen Raeumen beschaeftigten Personen | |
DE8329909U1 (de) | Wanne zur durchfuehrung von gesichtsbaedern | |
DE1032103B (de) | Atemschutzmaske mit Fensterspuelung | |
DE102023108220A1 (de) | Atmungsaktive Maske und Struktur ihres Körpers | |
DE202020106638U1 (de) | Schwimmmaske | |
DE4438370A1 (de) | Gerät zur Wasserheilbehandlung | |
DE561647C (de) | Innerhalb der Nase zu tragender Inhalator |