DE8027557U1 - Skistock - Google Patents

Description

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PAT E N TA N WA LTE TER MEER-MÜLLER-STEINMEISTER

Beim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandataires agrees pres I'Office europeen des brevets

Dipl.-Chem. Dr. N. tar Meer Dipl.-Ing. H. Steinmeister

Sii ^MÜ"^er S^erwan 7.

D-8OOO MÜNCHEN 22 D--48OO BIELEFELD 1

15. Oktober 1980

ERNST KLEMM
Sportgeräte-Fabrik

Hillaustraße 6
D-7562 Gernsbach

Skistock

Sportliche Skifaher wüßten oft gern die Zeit, die sie zum Durchfahren einer bestimmten Strecke benötigen. Mit Hilfe einer Stoppuhr ist dies selbstverständlich möglich; zur Überwachung wird jedoch mindestens eine weitere Person benötigt. Die Selbstmessung ist in jedem Fall ungenau und/oder der Fahrer muß sich zu sehr auf die in der Hand gehaltene Stoppuhr konzentrieren und kann dann nur unbefriedigend mit den Stöcken hantieren. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Skifahrer die Möglichkeit zu bieten, selbst eine exakte Zeitmessung ohne Zuhilfenahme einer Zweitperson vornehmen zu können, aber auch ohne Beeinträchtigung seiner Konzentration auf

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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

die Strecke und die Skiführung und/oder Beeinträchtigung der Handhabung seiner Skistöcke während der Fahrt.

Die Neuerung besteht darin, daß in den Handgriff eines Skistocks eine Stoppuhr eingebaut oder am oder im Skistock so verankert wird, daß eine optimale Bedienungsmöglichkeit während der Fahrt beispielsweise durch Daumendruck auf einen in guter Griffposition angeordneten Knopf der Stoppuhr gegeben ist.

In vorteilhafter moderner Ausgestaltungsform ist die Stoppuhr Teil einer elektronischen Digitaluhr, die wasserdicht gekapselt in ein Kunststoffgehäuse eingebaut ist, das auf einer Seite ein Fenster mit Sichtanzeige für die Digitalzahlen beispielsweise einer Flüssigkristallanzeige- oder einer elektrochromen Anzeigevorrichtung aufweist. Auf einer Schmalseite des Uhrengehäuses befinden sich die Stellknöpfe für die Stoppuhr, beispielsweise zwei Stellknöpfe für Start und Stopp bzw. je nach Kombinationsbetätigung zur überwachung von Zwischenzeiten. Die so gekapselte Uhr läßt sich neuerungsgemäß in eine kassettenartige Aufnahmevorrichtung einschieben, die auf der Oberseite des Skistock-Handgriffs befestigt ist und zur Halterung, zum Schutz und zur festsitzenden, jedoch lösbaren Verankerung der Stoppuhr dient. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Neuerung ist die kassettenartige Aufnahmevorrichtung ein integraler Teil des Skistock-Handgriffs und beispielsweise zusammen mit diesem als einstückiges Kunststoff-Spritzteil gefertigt.

Die Stoppuhr kann in die kassettenartige Aufnahmevorrichtung eingeschoben und beispielsweise mittels einer leicht lösbaren Schraube oder mittels einer Rast-Schnappsicherung

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in der Aufnahmevorrichtung fest, jedoch leicht lösbar verankert werden. Die kassettenartige Aufnahmevorrichtung umschließt die Stoppuhr weitgehend, wobei im wesentlichen nur die Bedienknopfseite der Stoppuhr frei bleibt und eine fensterartige Aussparung vorgesehen sein kann, in der das Anzeigefeld der Stoppuhr ablesbar ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Neuerung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Perspektivansicht eines Skistock-Handgriffs mit oberseitig angesetzter Haltevorrichtung, in die eine Stoppuhr eingeschoben ist;

Fig. 2 die photograph!sehe Seitenansicht des Skistock-Handgriffs von Fig. 1 bei herausgenommener Stoppuhr;

Fig. 3 die Perspektivdarstellung des oberen Bereichs des Skistocks von Figl 1 mit kassettenartiger Haltevorrichtung, in die die Stoppuhr eingeschoben ist und

Fig. 4 eine etwas anders gestaltete Ausführungsform der Neuerung, bei der die Verankerung der Stoppuhr in der Aufnahmevorrichtung anders gelöst ist.

Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet.

Ein neuerungsgemäßer Skistock besitzt einen Handgriff 1, auf dessen Oberseite eine kassettenartige Aufnahmevorrichtung 2 befestigt ist, in die eine elektronische Stoppuhr eingeschoben und darin leicht lösbar verankert ist, bei-

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TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER

spielsweise mittels einer münzbetätigbaren Schraube.

Die Stoppuhr 3, welche in Fig. 2 in herausgenommenem Zustand gezeigt ist, weist auf einer Flachseite ein Anzeigefeld 5 auf, hinter dessen Scheibe beispielsweise eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung angeordnet ist. Die Stoppuhr als solche und deren konstruktiver Aufbau im Inneren sowie deren Schaltung ist nicht Gegenstand der Neuerung. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besitzt die Stoppuhr etwa die Form einer Streichholzschachtel mit etwa vergleichbarer Größe. Auf einer der Schmalseiten des Kunststoffgehäuses der Stoppuhr 3 befinden sich zwei Drucktasten 6 und 7, über welche sich bestimmte Befehle in die Stoppuhr eingeben lassen, beispilesweise "Start" oder "Stopp" oder "Zwischenstopp" (für die Zeitnahme von Zwischenzeiten bei Weiterlauf der Stoppuhr). Die kassettenartige Aufnahmevorrichtung 2, die nachfolgend als "Einschubgehäuse¹¹ bezeichnet ist, kann entweder auf der Oberseite des Skistock-Handgriffs 1 aufgesetzt und beispielsweise durch Verschrauben oder Verkleben befestigt sein oder das Einschubgehäuse 2 kann integraler Teil des Handgriffs sein, also zusammen mit dem Handgriff 1 als einstückiges Kunststoff-Spritzteil gefertigt sein.

Wie insbesondere die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, umschließt das Einschubgehäuse 2 das schlag- und stoßsichere Kunststoffgehäuse der Stoppuhr 3 weitgehend, jedoch bleiben in einer oberseitigen Aussparung 4 die Anzeigevorrichtung 5 sichtbar sowie auf der dem Betrachter zugekehrten Schmalseite die Drucktasten 6 und 7. Der Handgriff 1 ist in bekannter Weise der anatomischen Form der Innenhand angepaßt_/ und die Positionierung des Einschubgehäuses 2 auf der Oberseite des Handgriffs 1 ist so ge-

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troffen, daß sie Drucktasten 6 und 7 in einer Position stehen, die der vorgesehenen Position des Daumens unmittelbar benachbart ist. Auf diese Weise ist es bequem möglich, mit dem Daumen die für die Start- oder Stoppfunktion jeweils vorgesehene Drucktaste 6 bzw. 7 auch während der Skifahrt zu betätigen.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Einschubgehäuse 2 in Form einer Schiene gestaltet, in welche die Stoppuhr 3 eingeschoben wird. Oberseitig befindet sich eine mit den Schienen verbundene Schieberaste 8, welche die eingeschobene Stoppuhr 3 in einer einschnappenden Rastverbindung festhält.

Bei der Lösung nach Fig. 4 ist die Einraste- und Lösetaste 8¹ auf der dem Betrachter zugekehrten Bedienungsseite unterhalb der Stoppuhr 3 vorgesehen.

Die Neuerung ermöglicht dem Skifahrer eine einfache Zeit-Selbstkontrolle mit exakter Zeitmessung. Die Stoppuhr kann aus der Aufnahmevorrichtung 2 leicht lösbar entfernt und mitgenommen werden, so daß sie auch anderweitig, also unabhängig vom Skistock verwendbar ist.

Claims (9)

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1. Skistock mit Handgriff, gekennzeichnet durch eine im Handgriff (1) eingebaute oder an diesem fest verankerte Stoppuhr (3).

2. Skistock nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppuhr (3) integraler Teil einer elektronischen Digitaluhr ist.

3. Skistock nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppuhr (3) in einer auf der Oberseite des Handgriffs (1) aufgesetzten Aufnahmevorrichtung (2) herausnehmbar verankert ist.

4. Skistock nach Anspruch 3,

dadurch ge_ kennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (2) als kassettenartiges Einschubgehäuse gestaltet ist, das die eingeschobene Stoppuhr (3) unter Freilassung der Ableseskale (4) und der Bedienungsseite der Stoppuhr (3) allseitig umschließt.

5. Skistock nach Anspruch 3 oder 4,

dadu rch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (2) ein integraler Teil des Skistock-Handgriffs (1) ist.

6. Skistock nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppuhr mindestens zwei Bedienungstasten (6, 7) aufweist, die auf der vom Einschubgehäuse (2) nicht überdeckten Seite in einer

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Position relativ zum Skistock-Griff (1) so vorstehen, daß sie bei festgehaltenem Griff eine gute Daumenbedienung ermöglichen.

7. Skistock nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (1) und die Aufnahmevorrichtung (2) als einstückiges Kunststoffspritzteil gefertigt sind.

8. Skistock nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (2) oberseitig mit einer verschiebbaren Einschnapp-Rasttaste (8) versehen ist.

9. Skistock nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoppuhr (3) in der Aufnahmevorrichtung (2) mittels einer Klemmtaste (8¹) leicht lösbar gehalten ist.