DE29700808U1 - Sondenvorrichtung - Google Patents
SondenvorrichtungInfo
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- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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Description
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Deutsche Patentanwälte
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E 346
Die Erfindung betrifft eine tragbare Sondenvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Sondenvorrichtungen sind unter der Bezeichnung "Magnetometer MAGNEX" bereits seit längerem auf dem Markt.
Bei diesen bekannten Sondenvorrichtungen ist auf dem Führungsrohr ein quaderartiges Gehäuse zur Aufnahme der wesentlichen
Elektronik und zur Aufnahme der Anzeigeinstrumente und Einstellknöpfe vorgesehen. Die stabförmige Sonde
ist dabei über eine Sondengabel mit dem Führungsrohr schwenkbar verbunden.
Während das Führungsrohr im wesentlichen im Betrieb etwa horizontal geführt wird, ragt die stabförmige Sonde etwa
senkrecht nach unten gegen die Bodenoberfläche.
Obwohl sich das bekannte Magnetometer gut gewährt hat, ist es insbesondere im Hinblick auf seine Handhabungsmöglichkeit
verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Sondenvorrichtung der eingangs genannten Art in ergonomischer Hinsicht zu verbessern, wodurch eine höhere
Präzision bei der Bedienung und bei der Detektion selbst erreicht werden sollen.
Diese Aufgabe wird bei der Sondenvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Ein Kerngedanke der Erfindung kann darin gesehen werden, etwa im Gewichtsschwerpunkt der Sondenvorrichtung, also
im Schwerpunkt des Führungsrohres und der eigentlichen Sonde, eine Bedienungseinrichtung anzubringen, die insbesondere
als Einhandbedienung und hier speziell als Bedienung mit einem Finger, ausgelegt ist.
Diese Bedienungseinrichtung betrifft nach Möglichkeit die stufenlose oder stufenweise Einstellung der Empfindlichkeit
der Sondenvorrichtung, z.B. mittels des Daumens der die Vorrichtung tragenden Person.
Die sowohl für eine aktive wie passive Erfassung von Objekten auslegbare Sondenvorrichtung ist vorteilhafterweise am
Führungsrohr mit der Bedienungseinrichtung ausgestattet, die kreuzstumpfartig in die Konturen des Führungsrohres integriert
ist und in etwa quer dazu nach mindestens einer Seite hervorragt. Vorteilhafterweise ist auch ein Überstand
nach der anderen Seite vorgesehen, wobei dann eine Rundbetätigungstaste, z.B. zu einer Nullpunkteinstellung, mit
einfacher Betätigung vorhanden ist.
Bei der Handhabung und im Betrieb schafft daher die neue Gestaltung der Sondenvorrichtung die Möglichkeit für den
Bediener z.B. mit der rechten Hand im Bereich der quer abstehenden Bedienungseinrichtung das Führungsrohr zu erfassen,
wobei eine Betätigung der Rändelschraube per Daumen möglich ist.
Andererseits ist die Anzeige- und Einstelleinrichtung, welche ein Anzeigeinstrument zur Detektion des zu ermittelnden
Objektes aufweist und darüber hinaus weitere Einstell- und Schaltelemente, am oberen Kopf der stabförmigen Sonde starr
angebracht.
Das Führungsrohr greift in geeigneter Weise mit einer Anlenkgabel bzw. einem Gabelrohr beidseitig von der Anzeige-
und Einstelleinrichtung über ein Drehgelenk dort an, so daß die stabförmige Sonde normalerweise senkrecht zur Bodenoberfläche
ragt und auspendeln kann.
Andererseits ist es möglich, auch eine Arretierung der stabförmigen Sonde im Drehgelenk z.B. über Feststellschrauben
zu bewirken, so daß zwischen Führungsrohr und stabförmiger
Sonde ein Einstellwinkel außerhalb von 90 Grad, der kleiner oder größer sein kann, einstellbar ist.
Darüber hinaus ist ein wesentlicher Teil der Elektronik im Führungsrohr untergebracht. Die Rundrändel bzw. der kreuzförmige
Bedienkopf hat zweckmäßigerweise sechs Schalterstufen, mittels denen die Empfindlichkeit eingestellt werden
kann.
Der querliegende Bedienkopf kann bei anderer Gestaltung noch weitere Bedienelemente, wie Drücker und Schalter, aufnehmen
.
Es ergibt sich daher bei dieser Sondenvorrichtung eine hervorragende
Ergonomie, da sowohl das Tragen im Schwerpunkt die Handhabung der Gesamtvorrichtung erleichtert, als auch
die Einsicht und Ablesungsmöglichkeit vom Anzeigeinstrument, das mit einer leichten Schrägstellung zum Führungsrohr
ausgerichtet ist, immer eine optimale Ablesung ermöglicht.
Am rückwärtigen Ende ist das Führungsrohr mit einem Batterieaufnahmefach
ausgelegt, wobei üblicherweise etwa fünf Rundzellen eingebracht werden können. Darüber hinaus be-
steht auch die Möglichkeit, ein oder mehrere Batterie-Dummys
einzulegen. Hierüber kann auch ein Gewichtsausgleich erreicht werden.
Unterhalb des Anzeigeinstrumentes ist ein Bediendisplay vorhanden, das einen elektrischen Verbindungsstecker zum
Führungsrohr aufnimmt. Ebenso ist die Lautstärkeregelung und eine Batteriekontrollanzeige vorhanden.
Über ein weiteres Anschlußelement ist auch eine Aufzeichnung der Suchergebnisse möglich. Auch ein Testschalter zur
Prüfung der Funktionsfähigkeit der Sonde ist vorgesehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer schematischen Darstellung in ihren wesentlichen Baugruppen erläutert.
Es ist ein Führungsrohr 1 vorhanden, das am vorderen Ende eine Sondengabel 2 aufweist. Die Sondengabel 2 steht über
ein Drehgelenk 3 mit einer Anzeigeeinheit 4 in Verbindung. Die Anzeigeeinheit 4 hat eine etwa quaderförmige Ausgestaltung
und ist am Kopf der senkrecht nach unten ragenden stabförmigen Sonde 5 angebracht.
Etwa im Gewichtsschwerpunkt der gesamten Sondenvorrichtung aus Führungsrohr, Sonde und Anzeigeeinheit ist eine Bedieneinrichtung
6 kreuzstumpfartig im Führungsrohr integriert. Die Bedienungseinrichtung ist etwa quer vom Führungsrohr 1
vorgesehen und weist auf der rechten Seite eine Rundrändel 7 mit verschiedenen Stufen zur Einstellung der Empfindlichkeit
der Sonde auf. Im linken Bereich ist ein Rundeinstellknopf z.B. für eine Nullpunkteinstellung vorhanden.
Bei Bedienung der Vorrichtung kann die bedienende Person das Führungsrohr 1 mit einer Hand im Bereich der Bedie-
nungseinrichtung 6 bzw. anliegend daran ergreifen und mit einem Finger eine Betätigung zumindest der Rundrändel 7
vornehmen.
Am rückwärtigen Ende ist ein Batteriedeckel 9 aufschraub- oder aufklipsbar. Mindestens im rückwärtigen Innenbereich
des Führungsrohres können daher mehrere Batteriezellen aufgenommen werden, worunter auch mindestens eine Batterie-Dummy-Zelle
sein kann. Die letztere kann zum Gewichtsausgleich vorgesehen sein.
Über Einstellschrauben 11, die beidseitig an der Sondengabel 2 vorgesehen sein können, kann auch eine Winkeleinstellung
der Sonde 5 gegenüber dem Führungsrohr 1 realisiert werden.
Claims (9)
1. Tragbare Sondenvorrichtung zur Detektion ein Magnetfeld beeinflussender Objekte, insbesondere von Metall-Objekten,
mit einer stabförmigen Sonde und einem länglichen Führungsrohr,
an dem die Sonde schwenkbar angeordnet ist, und
mit einer Anzeige- und Einstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr etwa im Bereich des Gewichtsschwerpunktes der Sondenvorrichtung eine manuell, insbesondere
mit einer Traghand des Bedieners, betätigbare Bedienungseinrichtung aufweist, und
daß die Bedienungseinrichtung mindestens auf einer Seite des Führungsrohres, im wesentlichen quer dazu,
vom Führungsrohr absteht.
2. Sondenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtung kreuzstumpfartig mit dem
Führungsrohr integriert ist.
3. Sondenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rundrändel zur kontinuierlichen und/oder stufenmäßigen Einstellung der Empfindlichkeit an der Bedienungseinrichtung
vorgesehen ist.
4. Sondenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bedienungseinrichtung eine Rundtaste aufweist, insbesondere zur Nullpunkteinstellung der Sondenvorrichtung
.
5. Sondenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeige- und Einstelleinrichtung starr am Kopf der stabförmigen Sonde angeordnet ist.
6. Sondenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr mittels eines Gabelgelenkes mit der Anzeige- und Einstelleinrichtung verbunden ist.
7. Sondenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsrohr einen wesentlichen Teil der Elektronikbaugruppen aufnimmt.
8. Sondenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Sonde abgewandte Endbereich des Führungsrohres als Batterieaufnahme, insbesondere von
mehreren Batterien, ausgebildet ist.
9. Sondenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Dummy-Batterie in die Batterieaufnahme einlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700808U DE29700808U1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Sondenvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29700808U DE29700808U1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Sondenvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29700808U1 true DE29700808U1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=8034718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29700808U Expired - Lifetime DE29700808U1 (de) | 1997-01-17 | 1997-01-17 | Sondenvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29700808U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999057557A1 (en) * | 1998-05-04 | 1999-11-11 | Dkl International, Inc. | Inanimate entity location method by using dielectrophoresis |
DE202013102856U1 (de) | 2013-07-01 | 2013-07-30 | Vallon Gmbh | Trag-/Führungsrohr für ein tragbares Suchgerät |
DE202013102857U1 (de) | 2013-07-01 | 2013-07-30 | Vallon Gmbh | Elektronikeinheit für ein tragbares Suchgerät |
EP2821816A1 (de) | 2013-07-01 | 2015-01-07 | Vallon GmbH | Trag-/Führungsrohr für ein tragbares Suchgerät |
EP2821815A1 (de) | 2013-07-01 | 2015-01-07 | Vallon GmbH | Elektronikeinheit für ein tragbares Suchgerät |
-
1997
- 1997-01-17 DE DE29700808U patent/DE29700808U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999057557A1 (en) * | 1998-05-04 | 1999-11-11 | Dkl International, Inc. | Inanimate entity location method by using dielectrophoresis |
DE202013102856U1 (de) | 2013-07-01 | 2013-07-30 | Vallon Gmbh | Trag-/Führungsrohr für ein tragbares Suchgerät |
DE202013102857U1 (de) | 2013-07-01 | 2013-07-30 | Vallon Gmbh | Elektronikeinheit für ein tragbares Suchgerät |
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EP2821815A1 (de) | 2013-07-01 | 2015-01-07 | Vallon GmbH | Elektronikeinheit für ein tragbares Suchgerät |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970424 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000407 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030314 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050228 |
|
R071 | Expiry of right |