DE3544835A1

DE3544835A1 - Elektronisches thermometer

Info

Publication number: DE3544835A1
Application number: DE19853544835
Authority: DE
Inventors: Ryoichi Matsuzaka Mie Fukui; Susumu Ise Mie Minamikawa
Original assignee: Omron Tateisi Electronics Co
Current assignee: Omron Corp
Priority date: 1984-12-18
Filing date: 1985-12-18
Publication date: 1986-06-26
Also published as: GB2168492B; GB2168492A; US4741627A; GB8531204D0

Description

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Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Thermometer, etwa ein Fieberthermometer, welches insbesondere als Damenthermometer geeignet ist.

Es ist ein als Damenthermometer ausgelegtes Fieberthermometer bekannt, welches einen Temperatursensor umfaßt, welcher mit einem eine elektronische Verarbeitungsschaltung enthaltenden Hauptkörper des Thermometers elektrisch verbunden ist. In Benutzung wird der Temperatursensor unter der Zunge gehalten, während gleichzeitig eine im Hauptkörper des Thermometers enthaltene Anzeige beobachtet wird. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, den Sensor mit dem Thermometerkörper über ein Kabel bzw. eine Schnur verhältnismäßig großer Länge zu verbinden. Wenn das Fieberthermometer nicht in Benutzung ist, müssen der Temperatursensor sowie Verbindungskabel bzw. -schnur hygienisch verstaut werden. Hierzu ist üblicherweise ein Behältnis zur Aufnahme sowohl des Thermometerkörpers als auch des Sensors zusammen mit der Verbindungsschnur vorgesehen.

Das Behältnis ist eine sekundäre Komponente, welche an der Messung der Körpertemperatur nicht teilnimmt und leicht verlorengeht. Wenn jedoch das Behältnis einmal verloren ist, besteht die Gefahr, daß sich der Temperatursensor in unhygienischer Umgebung befindet, Da das Damen-Fieberthermometer natürlicherweise zu den mitgeführten Gegenständen der Benutzerin gehört, sind neben einer Praktikabilität als Meßinstrument leichte Tragbarkeit und geringe Größe erforderlich. Beispielsweise ist es wünschenswert, daß das Thermometer in einer Handtasche untergebracht werden kann. Hierzu sollte das Thermometer in Gestalt und Größe denjenigen von Toilettenartikeln ähneln. Daneben sollten bei der Verwirklichung des Thermometers

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Eleganzgesichtspunkte Berücksichtigung finden.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines elektronischenFieberthermometers, bei welchem der Thermometerkörper mit einem untrennbaren Behältnis versehen ist, derart, daß die Messung der Körpertemperatur durchgeführt wird, indem der Sensor und die Schnur mit öffnung eines Deckels des Behältnisses herausgezogen werden.

Ferner schafft die Erfindung ein elektronisches Fieberthermometer, mit einer als Mitführartikel für Damen geeigneten Gestalt.

Ferner schafft die Erfindung ein elektronisches Fieberthermometer mit einem Aufbau, welcher die Messung der Körpertemperatur in einem Zustand gestattet, in welchem ein Deckel des Behältnisses geschlossen ist.

Hierzu schlägt die Erfindung ein elektronisches Fieberthermometer vor, welches ein kompaktes Behältnis, eine schwenkbar an einem Seitenrand des Behältnisses mittels Scharnierelementen angebrachte Abdeckung, einen Hauptkörper des elektronischen Thermometers, welcher innen an der Bodenfläche des Behältnisses befestigt ist und ein Anzeigefeld sowie einen Bedienungsschalter an einer freiliegenden Fläche aufweist, eine Schnur bzw. ein Kabel, welches aus dem Hauptkörper durch eine Umfangswand desselben ausgeleitet ist, einen am freien Ende der Schnur vorgesehenen Temperatursensor und Haltemittel zur lösbaren Anbringung des Temperatursensors innerhalb des Behältnisses umfaßt.

Mit einem solchen Aufbau des elektronischen Fieberthermometers ist die Möglichkeit eines Verlustes von nur dem Behältnis ausgeschlossen, während gleichzeitig der Sensor hygienisch verstaut werden kann, wenn das Thermometer nicht benutzt wird.

Ferner ist das Fieberthermometer durch den kompakten Aufbau eleganter und als Damenthermometer besonders geeignet.

Im einzelnen erfordert, wie bereits erwähnt, ein Da-

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. 5.

men-Fieberthermometer dieser Art neben seiner Praktikabilität als Meßinstrument eine leichte Tragbarkeit, Kleinheit und Eleganz. Das elektronische Fieberthermometer gemäß der Erfindung wird all diesen Anforderungen gerecht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der Abdeckung ein Fenster vorgesehen, so daß die angezeigte Temperatur durch das Fenster hindurch abgelesen werden kann. Daher können sowohl die Messung der Körpertemperatur als auch das Ablesen des Meßergebnisses mit weiterem Vorteil bei geschlossener Abdeckung durchgeführt werden.

Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. Auf dieser ist
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des elektronischen Thermometers gemäß der Erfindung in benutzungsbereitem Zustand,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Thermometers gemäß der ersten Ausführungsform im geschlossenen Zustand zur Verstauung,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, welche diese bei geschlossenem Behältnis, während eine Sonde und Schnur herausgezogen sind, zeigt.

Die Erfindung wird nun im einzelnen anhand der Ausführungsformen beschrieben.

Gemäß den Figuren 1 und 2 ist ein Damen-Fieberthermometer gemäß einer ersten Ausführungsform aus einem kompakten Behältnis 1, einem an einer Seitenwand des Behältnisses 1 mittels Scharnieren 2a für ein öffnen und Schließen des Behältnisses 1 angelenkten Deckel 2, einem Hauptkörper 3 des Thermometers, welcher innen am Boden des Be-

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hältnisses im wesentlichen in der Mitte desselben befestigt ist, einer elektrischen Schnur bzw. einem Kabel 4, welches durch eine Seitenwand des Thermometerkörpers 3 ausgeleitet werden kann, und einem Temperatursensor 5, welcher integral mit dem freien Ende der Schnur in einem im wesentlichen L-förmigen Aufbau verbunden ist, aufgebaut. Das Scharnier 2a kann durch ein dünnes Kunststoffscharnier gebildet sein.

Der Hauptkörper 3 des Thermometerkörpers ist aus einem flachen schachtelartigen Körperabschnitt 3a aufgebaut, welcher einen peripheren Flansch 3b aufweist, der einstückig mit dem Köfperabschnitt 3a ausgebildet ist und sich fluchtend mit der Oberseite des Körperabschnitts 3a nach außen erstreckt, wobei eine Anzeigevorrichtung 3c und ein Setz/Rücksetz-Schalter 3d auf der Oberseite des Körperabschnitts angebracht sind. Der Thermometerhauptkörper ist im wesentlichen mittig im Behältnis 1 angeordnet, so daß ein Zwischenraum S zwischen einer Seitenwand 1a und dem Thermometerkörper 3 ausgebildet wird.

Die Schnur 4 wird durch eine Seitenwand des Körperabschnitts 3a ausgeleitet und durch einen in einer Seitenwand 1a des Behältnisses 1 ausgebildeten Schlitz bzw. Ausnehmung 10 herausgeführt.

Anschlußabschnitte von Leitern bzw. Drähten der Schnur bzw. des Kabels 4 sind mit einer im Hauptkörper aufgenommenen elektrischen/elektronischen Schaltung an geeigneten Schaltungspunkten derselben durch Löten oder dergleichen verbunden.

Andererseits sind die anderen Anschlußendabschnitte der Leiter des Kabels 4 durch Löten oder dergleichen mit (nicht gezeigten) Leitungsdrähten verbunden, die im Temperatursensor 5 verlegt sind.

Da ferner die Schnur 4 in Wirklichkeit eine Länge hat, welche die in der Zeichnung gezeigte wesentlich übersteigt, ist die Schnur 4 so eingerichtet, daß sie auf

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die Umfangswand des Körperabschnitts 3a gewickelt werden kann und durch den Flansch 3b im aufgewickelten Zustand gehalten wird.

Der Temperatursensor 5 hat eine Länge, die kurzer als die Breite des Behältnisses 1 ist. Im verstauten Zustand ist der Sensor 5 auf einem hochstehenden Halter 6 angeordnet, welcher innen auf dem Boden des Behältnisses 1 angeordnet ist, und so eingerichtet, daß sie durch ein Paar von Halteklauen 7, welche an den beiden Enden des Sensorhalters 6 vorgesehen sind, verriegelt wird.

Ein Entriegelungsknopf 8 ist an einer Vorderwand des Behältnisses 1 vorgesehen. Dem Knopf 8 zugekehrt ist eine Verriegelungsnase 9 angeordnet, welche einstückig mit einer Vorderwand des Deckels 2 ausgebildet ist. Wenn der Deckel 2 geschlossen wird, greift die Verriegelungsnase 9 in den Löseknopf 8 ein. Wenn andererseits der Entriegelungsknopf 8 in den in Fig. 2 gezeigten Zustand gedruckt wird, wird der Knopf 8 von der Verriegelungsnase 8 gelöst, was infolge der Tatsache, daß der Entriegelungsknopf 8 mit einer nach außen geneigten Fläche eine Fläche der Verriegelungsnase 9 gleitend berührt, dazu führt, daß der Deckel 2 in eine leicht geöffnete Stellung gebracht wird.

Wenn ausgehend von dem in Fig. 1 gezeigten Zustand, in welchem die Schnur nach außen geführt ist, die Schnur 4 und der Sensor 5 verstaut werden sollen, wird die Schnur auf die Ümfangswand des Körperabschnitts 3a gewickelt. Nachfolgend wird der Temperatursensor 5 auf dem Halter 6 angeordnet und nach unten gedrückt. Dabei werden die HaI-teklauen 7 den Sensor 5 durchlassend elastisch verformt und erfassen einen äußeren Randabschnitt derselben, wodurch der Sensor 5 unbeweglich verstaut ist. Der Deckel 2 kann dann geschlossen werden. Das Thermometer nimmt damit schließlich die in Fig. 2 gezeigte raumsparende Gestalt an.

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Zur Messung der Körpertemperatur wird der Entriegelungsknopf 8 gedruckt und der Deckel 2, wie in Fig. 1 gezeigt, voll geöffnet. Danach wird der Sensor 5 herausgenommen und die Schnur 4 zur Ausleitung abgewickelt. Der Sensor 5 wird unter der Zunge angeordnet, während gleiphzeitig zur Beobachtung des durch die Anzeigevorrichtung 3c angezeigten Inhalts das Behältnis in einer Hand gehalten wird.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Damen-Fieberthermometers. Dieses elektronische Thermometer setzt sich aus einem kompakten Behältnis 1, einem an einer Seitenwand des Behältnisses 1 mit Hilfe von Scharnieren 2a zum öffnen und Schließen des Behältnisses 1 daran angelenkten Deckel 2, einem innen am Boden des Gehäuses im wesentlichen in der Mitte desselben befestigten Hauptkörper 3 des Thermometers, einer elektrischen Schnur bzw. einem Kabel 4, welches durch eine Seitenwand des Thermometerkörpers ausgeleitet werden kann, und einem Temperatursensor 5, welcher integral mit dem freien Ende der Schnur in einem im wesentlichen L-förmigen Aufbau verbunden ist, zusammen. Im Falle der zweiten Ausführungsform ist ein Sichtfenster 11 im Deckel 2 in einer Form ausgebildet, welche im wesentlichen mit der Geometrie des Temperaturanzeigefeldes 3c übereinstimmt, so daß die gemessene Temperatur durch das Fenster beobachtet werden kann, auch wenn der Deckel 2 geschlossen ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die zweite Aus£ührungsform von der ersten Auführungsform. Das Fenster sollte vorzugsweise durch eine durchsichtige Platte, etwa aus Kunststoff abgedeckt sein, um damit den inneren Aufbau zu schützen.

Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Fieberthermometers wird bei Benutzung desselben der Entriegelungsknopf 8 gedrückt. Der Deckel 2 gelangt damit spontan in die leicht geöffnete Stellung. Für das Herausnehmen des Sensors _una <a_as Abwickeln der Schnur 4 wird der Deckel 2

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in den in Fig. 3 gezeigten Zustand voll geöffnet. Die Schnur 4 wird in den in einer Seitenwand 1a des Behältnisses 1 ausgebildeten Schlitz 10 gelegt. Nach Betätigen des Handschalters 3d wird der Deckel 2 wieder in den in Fig. 4 dargestellten Zustand, in welchem sich die Schnur 4 und der Sensor 5 außerhalb des geschlossenen Behältnisses 1 befinden, geschlossen. Die Temperaturanzeige 3c kann dennoch durch das Sichtfenster 11 beobachtet werden.

Während der Messung der Körpertemperatur, deren Ergebnis auf der Anzeige 3c durch das Sichtfenster 11 beobachtet werden kann, wird die Sonde 5 unter der Zunge des Benutzers gehalten.

KI/k

Claims

WILHELMS KILIAN & PARTNER PAT-ENTANWAIxTE 3 5 4· A 8 3 Π EUROPEAN PATENT ATTORNEYS EUROPAISCHE PATENTVERTRETER MANDATAIRES EN BREVETS EUROPEENS DR.RER. NAT. ROLF E.WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DR.-ING JÜRGEN SCHMIDT-BOGATZKV EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 8000 MÜNCHEN 90 TELEFON (089) 652091 TELEX 523467 (wilp-d) TELEGRAMME PATRANS MÜNCHEN TELEFAX G3/G2 (Ο89) 6516206 P 2923-DE OMRON TÄTEISI ELECTRONICS CO. Kyoto / Japan Elektronisches Thermometer Prioritäten: 18. Dezember 1984 - Japan - Nr. 59-267193 18. Dezember 1984 - Japan - Nr. 59-267194 Patentansprüche

1. Elektronisches Thermometer, g e k e η η
zeichnet durch ein kompaktes Behältnis (1), einen an einem Seitenrand des Behältnisses mittels Scharniermittel angelenkten Deckel (2), einen innen am Boden
des Behältnisses befestigten Thermometerhauptkörper (3)
mit einer Temperaturanzeige (3c) und einem Bedienungsschalter (3d) auf einer Oberseite, eine vom Thermometerhauptkörper herausgeführte Schnur (4), einen Temperatursensor (5), welcher am freien Ende der Schnur elektrisch
verbunden mit einer im Hauptkörper enthaltenen elektri-

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sehen/elektronischen Schaltung angebracht ist, und Haltemittel (6, 7) zur lösbaren Befestigung des Temperatursensors im Behältnis.

2. Elektronisches Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Deckel (2) mit einem Fenster (11) zur Beobachtung der Temperaturanzeige bei geschlossenem Deckel versehen ist und in einer Seitenwand (1a) des Behältnisses eine Ausnehmung (10) zur Ausleitung der Schnur (4) ausgebildet ist.

3. Elektronisches Thermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Thermometerhauptkörper (3) in dem Behältnis (1) mit einem Zwischenraum (S) zwischen dem Hauptkörper und den Seitenwänden (1a) des Behältnisses angeordnet ist.

4. Elektronisches Thermometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Schnur

(4) um den Thermometerhauptkörper (3) gewickelt und in dem Zwischenraum (S) aufgenommen werden kann.