DE3325888A1 - Orientierungsgeraet mit einem magnetkompass und einer sonnenuhr - Google Patents

Orientierungsgeraet mit einem magnetkompass und einer sonnenuhr

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DE3325888A1
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Aloys 7100 Heilbronn Hohn
Franz 7129 Talheim Hohn
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes
    • G01C17/02Magnetic compasses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

PATENTANWALT .DIPL-ING. GERD UTERMANN
71 HEILBRONN1 POSTFACH 3525, CABLE: PATU. TEL. C07131) 82828 "
Kilianstraße 7 (Kilianspassage) BW-Bank Heilbrqnn: 701 17106 00 (BLZ 620 300 50) Postscheck" Stuttgart: 43016-704
Patentanmeldung - H 61. 12 D 5
15. Juli 83/1M
Anmelder: Herr und Herr
Aloys Hohn " Franz Hohn
Werderstraße 87 Weinbergstraße 13
D-7100 Heilbronn D-7129 Talheim
Bezeichnung: Orientierungsgerät mit einem Magnetkompaß
und einer Sonnenuhr
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Orientierungsgerät mit einem Magnetkompaß und einer Sonnenuhr. Ein derartiges Gerät, das dein Reisenden eine Orientierung hinsichtlich Zeit und Himmelsrichtung ermöglichen sollte, ist seit alters her bekannt. Ein solches Gerät hat heutzutage im wesentlichen nur noch eine Bedeutung als Zierstück, weil es voluminös, schwer und unhandlich ist und die Zeitmessung und die Feststellung der Himmelsrichtung jeweils unabhängig voneinander mit einer der modernen Uhren bzw. mit einem Kompaß erfolgen.
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H 61. 2 D 5
5. Juli 1983
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, ein Orientierungsgerät der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es bei einfacher Herstellung handlich und gut transportabel ist und dabei eine schnelle und zutreffende Orientierung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rose des Kompasses und das in der Schattenebene liegende Zifferblatt der Sonnenuhr in paralleler Lage und gegenseitiger Ausrichtung nebeneinander fest an einem Träger angeordnet sind. .
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Danach kann eine Libelle, die ein waagerechtes Ausrichten von Rose und Zifferblatt ermöglicht, am Träger vorgesehen sein, und ebenfalls kann der Stab der Sonnenuhr herausnehmbar sein, um das Gerät in eine flache bzw. kompakte Transportstellung zu bringen. Des weiteren kann der Träger zu einem Gehäuse ausgebildet sein, das mit einem. Deckel versehen ist und den Sonnenuhrstab bzw. weitere Kleinutensilien aufnehmen kann, wofür auch ein eigener Behälter innerhalb des Gehäuses bzw. Deckels vorgesehen sein ka nxi.
Mit dem erfindungsgemäßen Orientierungsgerät wird die Ortszeit mittels der einfallenden Sonnenstrahlen dadurch festgestellt, daß der offene Träger mit eingesetztem Sonnenuhrstab in die Hand genommen und so weit gedreht wird, daß Nord der Kompaßrose sich mit der nach Norden weisenden Magnetnadel deckt. Mit der ggf. vorgesehenen Libelle kann noch eine waagerechte Ausrichtung vorgenommen werden, indem durch entsprechendes Neigen die Luftblase innerhalb der Libelle zentriert wird.„.Der auf das Zifferblatt fallende schmale Schattenstrich des Sonnenuhrstabes zeigt in dieser Stellung die Ortszeit auf dem Zifferblatt an. Natürlich wird die Zeit nur dann richtig angezeigt, wenn die Rose und
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5. Juli 1983.: -'
das Zifferblatt in einer die geographische Lage des für Messungen in Betracht kommenden Bereichs berücksichtigenden Weise aufeinander ausgerichtet sind.
Der Kompaß und die ggf. vorgesehene Libelle können auch unabhängig von einer Zeitmessung zur Feststellung von Himmelsrichtungen und zum waagerechten Ausrichten durch Anlegen des Trägers benutzt werden. Daher bietet das Orientierungsgerät eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des geöffneten Orientierungsgeräts;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf das geöffnete Gehäuse des Orientierungsgeräts, wobei der deckelartige Verschluß des eingebauten Behälters fortgelassen ist, und . .
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Gehäuse und den Deckel, · wobei diese eine auseinandergezogene Schließstellung einnehmen.
Das Orientierungsgerät weist ein Gehäuse 1 mit einem Boden und einem aufragenden Rand 3 sowie einen Deckel h auf, der eine ähnliche Außenform wie das Gehäuse 1 aufweist und wie dieses als Hälfte eines kleinen Kastens angesehen werden kann. Das Gehäuse 1 weist gemäß Fig. 3 aufragende Stifte 5 auf, über die eine Tragplatte 6 durch Klemmwirkung mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist der Deckel 4 mit Stiften 7 versehen, über die ein flacher Behälter 8, der aus einer Schale 9 und einem Verschluß 10 in Form einer Deckelplatte besteht, mit dem Deckel h verbunden ist«,
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5. Juli 1983 -'-
Das Gehäuse 1 und der Deckel h sind gemäß Figuren 1 und 2 durch einen flexiblen Flachmaterialstreifen 12 aus Leder oder dergleichen miteinander verbunden, so daß der Deckel h gegenüber dem Gehäuse 1 auf und zu geklappt werden kann. Dabei ist das eine Ende des Flachmaterialstreifens 12 mit Löchern versehen und auf die in Fig. 2 dargestellten drei anlenkseitigen Gehäusestifte 5 aufgesteckt sowie zwischen dem Gehäuse 1 und der Tragplatte 6 festgeklemmt. Das andere Ende des Flachmaterialstreifens 12 ist in entsprechender Weise auf die in Fig.2 dargestellten drei anlenkseitigen Deckelstifte 7 aufgesteckt und zwischen dem Deckel h und dem Behälter 8 festgeklemmt. Die Schließstellung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Deckel h wird durch eine flexible Verschlußlasche 13 mit einer Öffnung 1^ gesichert, die einen Verschlußstift I5 aufnehmen kann, der in einer Einbuchtung 16 des Deckels h angeordnet ist. Das innere Ende der Verschlußlasche I3 ist dadurch am Gehäuse 1 befestigt, daß es mit Öffnungen auf die in Fig. 2 dargestellten zwei Gehäusestifte 5 aufgesteckt und zwischen dem Gehäuse und einem Vorsprung 17 sn der Tragplatte 6 eingeklemmt ist.
Das Gehäuse 1 bildet einen Träger für einen Kompaß 20 mit Magnetnadel 21 und Rose 22, für eine Sonnenuhr 25 mit Stab 26 und Zifferblatt 27 sowie für eine Libelle 30 mit Luftblase 31,
Der Kompaß 20 stützt sich auf zwei zueinander parallelen Stegen 33 am Boden 2 des Gehäuses 1 ab und ist mit seiner Oberseite innerhalb einer kreisförmigen Aussparung 3^ der Tragplatte 6 angeordnet. Das Zifferblatt 27 ist innerhalb einer flachen kreisringsektorförmigen Vertiefung 35 an der Oberseite der Tragplatte 6 angeordnet, und der Stab 26 ist abnehmbar in eine sich durch die Tragplatte 6 erstreckende Aufnahmeöffnung 36 im Zentrum der Vertiefung 35 bzw. des Zifferblatts 27 eingesteckt. Die Libelle 30 ist an der Unterseite der Tragplatte 6 zwischen von dieser herabragenden nicht dargestellten Klemmstiften festgelegt und durch ein Fenster 37 mit einer abgeschrägten Umrandung 38 von der
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\* COPY
Oberseite der Tragplatte 6 her zu betrachten. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Kompaßrose 22 und das Zifferblatt 27 der Sonnenuhr 25 in zum Gehäuseboden 2 parallelen Ebenen liegen und daß der Gehäuseboden 2 waagerecht ausgerichtet ist, wenn die Luftblase 31 zwischen den beiden Markierungsstrichen der Libelle 30 zentriert ist.
Die Schale .9 des im Deckel k angeordneten flachen Behälters weist im Bereich der Schalenvertiefung kO zwei im Abstand zueinander angeordnete Querstege 4i mitpaarweise aufeinander ausgerichteten Aufnahmeeinschnitten h2 auf. Gemäß Fig. 1 sind drei Paare von Aufnahmeeinschnitten vorgesehen, wobei die seitlichen Einschnittpaare wie dargestellt jeweils ein Zündholz k6 aufnehmen. In das mittlere Einschnittpaar der Querstege ^1 wird der abnehmbare Stab 26 der Sonnenuhr 25 eingedrückt, bevor der Deckel h in die Schließstellung auf das Gehäuse 1 geklappt wird. Zuvor muß natürlich auch der Verschluß 10 des Behälters 8 zugeklappt werden, was dadurch ermöglicht wird, daß der Verschluß 10 mit zwei Scharnieröffnungen h"J> versehen ist, die jeweils mit einem Paar einander dicht benachbarter Scharniervorsprünge kh am Rand der Schale 9 zusammenwirken.
Die Teile 1, h, 6, 9 und 10 sind mit den angeformten Stiften 5 und 7, dem Verschlußstift 15, dem Vorsprung 17 f den Stegen · 33» den Querstegen hl und den Scharniervorsprüngen U4 aus Kunststoff im Spritzgießverfahren hergestellt. Der Kunststoff bietet die notwendige Elastizität, um die Teile in der beschriebenen "Weise mit Klemmwirkung zusammenzubauen.

Claims (1)

  1. ■;. . - PATENTANWALT .DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. POSTFACH 3525, CABLE: PATU. TEL. C07131) 82828
    "^Kilianstraße 7 (Kilianspassage) BW-Bank Heilbronn: 701 17106 00 (BLZ 620 300 50) Postscheck Stuttgart: 43016-704
    Patentanmeldung - H 61. 12 D 5
    - - . 15. Juli 83/1M
    Anmelder: Herr . und Herr
    Aloys Hohn ' Franz Hohn
    Werderstraße 87' Weinbergstraße 13
    D-7100 Heilbronn D-7129 Talheim
    Bezeichnung: Orientierungsgerät mit einem Magnetkompaß und einer Sonnenuhr
    Ansprüche:
    .jOrientierungsgerät mit einem Magnetkompaß und einer Sonnenuhr, dadurch gekennzeichnet , daß die Rose (22) des Kompasses (20) und das in der Schattenebene liegende Zifferblatt (27) der Sonnenuhr (25) in paralleler Lage und gegenseitiger Ausrichtung nebeneinander fest an einem Träger ( 1.) angeordnet sind.
    2. Orientierungsgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Träger (i) mit einer Libelle (30) zum waagerechten Ausrichten von Rose (22) und Zifferblatt (27) versehen ist.
    3. Orientierungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    g e ke nnzeichnet , daß der Stab (26) der Sonnenuhr (25) abnehmbar in eine sich durch das Zifferblatt (27) erstreckende Aufnahtneöffnung (36) einsetzbar ist.
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    5. Juli -1983
    k. Orientierungsgerät nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet , daß der Träger als Gehäuse (i) mit einem Deckel (k) zum Schutz von Kompaß (20)f Sonnenuhr (25) und ggf. Libelle (30) ausgebildet ist.
    5. Orientierungsgerät nach Anspruch, h, dadurch gekennzeichnet , daß der Kompaß (20) am Gehäuseboden (2) befestigt und das Zifferblatt (27) sowie ggf. die Libelle (30) an einer in das Gehäuse (i) einsetzbaren Tragplatte (6) befestigt sind, die eine Aussparung (3^) im Bereich des Kompasses (20) aufweist.
    6. Orientierungsgerät- nach Anspruch h oder 5> dadurch gekennzeichnet , daß in den Deckel (k) ein flacher Behälter (8) zur Aufnahme von Gegenständen wie den Stab (26) der Sonnenuhr (25) oder Zündhölzer (46) eingesetzt ist.
    7. Orientierungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der flache Behälter (S) mit einem gesonderten Verschluß (io) versehen ist.
    8. Orientierungsgerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (i) und der Deckel (h) durch einen flexiblen Flachmaterialstreifen (12) miteinander verbunden sind, dessen Enden zwischen dem Gehäuse (1) und der Tragplatte (6) bzw. zwischen dem Deckel (h) und dem flachen Behälter (8) angeordnet sind.
    9. Orientierungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger bzw. das Gehäuse (1) und der Deckel (h) und ggf. die Tragplatte (6) und der flache Behälter (8) aus Kunststoff hergestellt und durch angeformte Ausrichtstifte (517) mit zugehörigen Aufnahmeöffnungen zusammengehalten sind.
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    H 61 . 2 D 5
    5. Juli 1983
    10. Orientierungsgerät nach einem, der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß der Träger bzw. das Gehäuse (i) mit dem Deckel (h) Abmessungen von 6 bis 8 cm χ h bis 6 cm χ 2 bis 3»5 cm aufweist.
DE19833325888 1983-07-19 1983-07-19 Orientierungsgeraet mit einem magnetkompass und einer sonnenuhr Withdrawn DE3325888A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0322468A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-05 Tokyo Compass MFG. Co., Ltd. Gehäuse mit mehreren Instrumenten
DE3923506A1 (de) * 1989-07-15 1991-01-24 Koehler Karl Ludwig Navigationsgeraet mit einem dreiachsigen messwinkel
EP0977012A2 (de) * 1998-07-27 2000-02-02 Silva Production AB Handgetragener Kompass mit abnehmbarer schutzender Abdeckung

Cited By (4)

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EP0977012A3 (de) * 1998-07-27 2000-05-03 Silva Production AB Handgetragener Kompass mit abnehmbarer schutzender Abdeckung

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