DE8027461U1 - Schleif- oder polierscheibe - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schleif- oder Polierscheibe bestehend aus einem elastischen Plattenteller mit aufbringbarem Schleif- oder Poliergewebe, welche mittels Wellenstück in einem Antriebsfutter, insbes. einer Handbohr- oder Heimwerkmaschine einspannbar ist.

Es sind solche Schleif- oder Polierteller bekannt, auf welche das Schleif- oder Poliergewebe auswechselbar mittels Haftkleber oder Klettenverschluß aufgebracht wird. Diese bekannten Schleif- oder Polierteller besitzen ein starres Wellenstück zum Festklemmen in Spannfuttern von Handbohr- und Heimwerkmaschinen. Hiermit lassen sich zwar Kanten schleifen und polieren, diese Ausführung eignet sich aber nur schlecht für Flachschleifen und -polieren, da schon bei geringem Verkanten leicht einseitige Vertiefungen oder Rillungen in die Fläche kommen, was auch der elastische Plattenteller nicht ausgleichen kann.

Es ist auch schon vorgeschlagen worden anstelle von starren Wellen solche in biegsamer Ausführung zu verwenden. Diese letzte Ausführung eignet sich aber wiederum schlecht für alle Schleif arbeiten, wie Kantenschleifen und dgl. mehr, sodaß man zwei verschiedene Werkzeuge braucht.

Es ist nun Aufgabe der Neuerung sowohl ein einwandfreies Flachschleifen und -polieren als auch ein

Kantenschleifen und -polieren mit ein und demselben Werkzeug zu ermöglichen.

Hierzu kennzeichnet sich die Schleif- und Polierschei be nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß der Neuerung durch die Kombination eines zumindestens teilweise als biegsame Welle ausgebildeten Wellenstücks mit einem Uberschiebbarem starrem Rohr oder einschiebbarem starren Bolzen zur Versteifung als starre Welle, wodurch sowohl eine flexbile, wie auch starre Einstellung für die Schleif- und Polierscheibe ermöglicht wird.

Im einzelnen kann das passend überschiebbare Rohr oder der einschiebbare starre Bolzen an einem Gewindestück am Eintritt der biegsamen Welle im Plattenteller auf- bzw. einschraubbar sein oder das biegsame Wellenstück ist mit wenigstens einem starren Wellenstück kombiniert, wobei das starre Rohrstück oder der starre Bolzen wechselweise zwischen beiden Wellenstücken verschieb- und festlegbar ist.

Eine AusfUhrungsform der Schleif- und Polierscheibe ist beispielsweise schematisch in der Zeichnung dar-' gestellt und zwar zeigen:

Figur 1 die schematische Gesamtdarstellung einer

Schleif- und Polierscheibe mit Wellenstück als biegsame Welle zur Einspannung am Antrieb,

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Figur 2 die Teilansicht zu Fig. 1 mit. übergeschobenem starren Rohrstück zur Einspannung am Antrieb und

Figur 3 die Teilansicht eines kombinierten biegsamen und starren Wellenstücks.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich wird, besteht

die Schleif- oder Polierscheibe aus einem elastischen Plattenteller 1 mit aufgebrachtem Schleif- oder Poliergewebe 2. Diese (2) kann in herkömmlicher Art mittels Haftkleber oder Klettenverschluß auswechselbar aufgebracht sein. Das Wellenstück zum Einspannen im Antriebsfutter einer Handbohr- oder Heimwerkmaschine besteht nach Figur 1 aus einer biegsamen Welle 3, welcher entsprechend Figur 2 ein starres Rohr 4 Uberschiebbar und am Gewindestück 5 am Eintritt der biegsamen Welle 3 im Plattenteller 1 verschraubbar ist. Somit läßt sich diese Schleif- und Polierscheibe mit biegsamer und starrer Antriebswelle für Flach- und Kantenschliff verwenden ohne daß eine Umrüstung mit einem anderen Werkzeug erforderlich wird.

Schließlich zeigt Figur 3 eine weitere Ausführungsform einer Schleif- und Polierscheibe mit einem elastischen Plattenteller und aufgebrachtem Schleifund Poliergewebe 7, bei welchem das Wellenstück zum Einspannen im Antriebsfutter einer Handbohr- oder Heimwerkmaschine aus einem biegsamen Wellenstück 8 und einem starren Wellenstück 9 besteht, wobei das Uberzuschiebende starre Rohr

zwischen beiden wellenstutzen 8 und 9 verschieb-, festleg- bzw. verschraubbar ist.

Anstelle eines an der biegsamen Welle überschiebbaren starren Rohres kann auch ein in die biegsame Hohlwelle einschiebbarer starrer Bolzen Verwendung finden, wie dies hier nicht besonders dargestellt ist. Dieser kann auch einerseits verschraubbar oder auch nur in einem entsprechenden Hülsenstück fest einsteckbar sein und am vorstehenden Teil der biegsamen Welle einen Flansch oder überhülse gegenüber der Hohlwelle zum Einspannen im Antriebsfutter besitzen.

Claims (3)

It * · · · t «· ft DR. RUDOLF BAUER · DIPL.-ING. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER WESTLICHE 29-31 (AM LEOPOLOPLATZI D-7B30 PFORZHEIM iwest-germanyi * (07231! 102380/70 TELEGRAMME PATMARK Telex 783 9SB palm« d 14. März 1983 11/Wa Herren Reinhold und Karl Reiling, 7535 Königsbach-Stein Schleif- oder Polierscheibe Schutzansprüche:

1. Schleif- oder Polierscheibe bestehend aus einem elastischen Plattenteller mit aufbringbarem Schleif- oder Poliergewebe, welche mittels Wellenstück in einem Antriebsfutter, insbes. einer

Handbohr- oder Heimwerkmaschine einspannbar ist

gekennzeichnet durch die Kombination eines zumindestens teilweise als biegsame Welle ausgebildeten Wellenstücks mit einem überschiebbarem starrem Rohr oder einschiebbarem starren Bolzen zur Versteifung als starre Welle.

2. Schleif- oder Polierscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das passend überschiebbare Rohr oder der einschiebbare starre Bolzen an einem Gewindestück am Eintritt der biegsamen Welle im Plattenteller auf- bzw. einschraubbar ist.

3. Schleif- oder Polierscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das

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biegsame Wellenstück mit wenigstens einem starren Wellenstück kombiniert ist, wobei das starre Rohrstück oder der starre Bolzen wechselweise zwischen beiden Wellenstücken verschieb- und festlegbar ist.