DE802742C - Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillenglaeser, Linsen u. dgl. - Google Patents

Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillenglaeser, Linsen u. dgl.

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Publication number
DE802742C
DE802742C DEP56168A DEP0056168A DE802742C DE 802742 C DE802742 C DE 802742C DE P56168 A DEP56168 A DE P56168A DE P0056168 A DEP0056168 A DE P0056168A DE 802742 C DE802742 C DE 802742C
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DE
Germany
Prior art keywords
suction cup
recess
support body
clamping device
lenses
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Expired
Application number
DEP56168A
Other languages
English (en)
Inventor
Pieter Van Koningshoven
Stephan Lunding
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/005Blocking means, chucks or the like; Alignment devices

Description

  • Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillengläser, Linsen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillengläser, Linsen u. dgl.
  • Es ist schon eine Einspannvorrichtung für den vorliegenden Zweck vorgeschlagen worden, die aus einem Tragkörper mit wenigstens einer Einspannvertiefung besteht, wobei der Oberrand dieser Vertiefung einen Sitz für den Umfang des zu bearbeitenden Elementes bildet und dieses Element durch einen in der Vertiefung angebrachten und am Tragkörper befestigten Saugnapf fest gegen diesen Sitz angezogen wird. Der aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, bestehende Saugnapf ist dabei an der unteren Seite mit einem zentralen und axial hervorragenden Gewindestift versehen, der durch eine entsprechende Bohrung im Tragkörper hindurchgeführt ist und mittels einer an deranderen Seite dieser Bohrung vorgesehenen Mutter festgehalten wird. Die Einspannvorrichtung ist auf einer Welle gelagert und wird dadurch in Drehung versetzt, während ein sich hin und her bewegendes und/oder sich drehendes Schleif- oder Polierorgan gegen die eingespannten Werkstücke angedrückt wird.
  • Diese Vorrichtung zeigt in der Praxis jedoch den Nachteil, daß beim Eindringen von Luft in den luftleeren Raum zwischen dem Werkstück und dein Saugnapf, z. B. durch geringe Porosität des Saugnapfes oder andere Umstände, der Saugnapf sich etwas deformiert, indem derselbe eine etwas erhabenere Form annimmt. Infolgedessen wird die durch die Mutter auf den Gewindestift des Saugnapfes ausgeübte Zugkraft geringer, und auch der Druck, mit dem das Werkstück gegen seinen Umfangssitz gepreßt wird, verringert sich.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird nun dieser Nachteil. dadurch behoben, daß der Saugnapf durch federnde, eine nach dem Vertiefungsboden gerichtete Zugkraft ausübende Mittel mit dem Tragkörper verbunden ist. Die Verformung des Saugnapfes durch Eindringung von Luft verursacht in der erfindungsgemäßen Vorrichtung somit keine praktisch bemerkbare Verringerung des Druckes, mit dem das Werkstück gegen seinen Umfangssitz gepreßt wird. Dieser Druck ist vielmehr praktisch konstant. Überdies ermöglicht die Vorrichtung nach der Erfindung eine einfachere und schnellere Einspannung der Werkstücke als die bekannte, mit einem Saugnapf mit Gewindestift und Mutter versehene Vorrichtung.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend an Hand der Ausführungsbeispiele noch näher erläutert.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einspannvorrichtung mit darauf angebrachten Brillengläsern, wobei die obere Hälfte im Schnitt gezeichnet ist; Fig.2 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der Linie II-11 in Fig. i ; Fig.3 zeigt einen teilweisen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Einspannvorrichtung, wobei die linke Hälfte der Fig. 3 den an einem Brillenglas anhaftenden Saugnapf und die rechte Hälfte den Saugnapf in zurückgezogenem Zustand ohne Brillenglas zeigt.
  • Die- Fig. i und 2 betreffen eine Einspannvorrichtung mit einem Tragkörper der allgemein für torisches Schleifen von Brillengläsern benutzten Art. Dieser Tragkörper i ist scheibenförmig und besitzt am Umfang eine Anzahl Einspannvertiefungen wie 2, 3 und 4 zur Einspannung einer entsprechenden Anzahl Brillengläser wie 5, 6 und 14. jedes Brillen-bzw. Rohglas wird durch einen Gummisaugnapf 15 mit seinem Umfange gegen einen im Oberrand der Innenwandung jeder Vertiefung 2, 3, 4 usw. angeordneten Gummisitz 16 angezogen. Die Bohrung 17 dient'zur Lagerung des Tragkörpers auf einer nicht gezeichneten Welle, durch die der Tragkörper gedreht wird.
  • Nach der Erfindung ist nun der Saugnapf 15 durch federnde Mittel, die eine nach dem Boden der Vertiefung gerichtete Kraft ausüben, mit dem Tragkörper i verbunden. In der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist im Tragkörper i eine zentrale, radial von der Vertiefung 2 ausgehende Bohrung 18 vorgesehen, in welcher ein Schieberkörper ig sich hin und her bewegen kann. Der Schieberkörper ig ist mittels einer Schraube 2o, die mit ihrem oberen Ende im zentralen unteren Ende des Saugnapfes 15 eingebettet und mit ihrem unteren Ende in den oberen Teil des Schieberkörpers ig eingeschraubt ist, mit dem Saugnapf 15 verbunden. Im Raum zwischen dem Schieberkörper ig und der Innenwand der Bohrung 18 ist eine Schraubenfeder 21 ohne seitliches Spiel angebracht und diese Schraubenfeder 21 übt auf den Schieberkörper ig eine in axialer Richtung der Bohrung 18 nach innen gerichtete Kraft aus, weil dieselbe mit ihrem unteren Ende an einem Kragen 22 des Schieberkörpers ig anliegt, während ihr oberes Ende sich gegen eine auf dem Boden der Vertiefung 2 angebrachte Deckplatte 23 abstützt. Diese Deckplatte 23 wird durch eine bequem entfernbare, teilweise in einer in der Seitenwand der Vertiefung 2 vorgesehenen Nut 25 liegende Ringfeder 24 in ihrer Lage festgehalten. Das untere Ende des Schieberkörpers i9 ist mit einem axial hervorragenden Stift 26 versehen, der in einen den Tragkörper i durchquerenden Kanal 27 hineinragt. Durch Einführung eines geeigneten Werkzeuges in den Kanal 27 kann der Stift 26 und dadurch der Schieberkörper ig mit dem Saugnapf 15 zum Einspannen oder Entfernendes Werkstückes aufwärts gedrückt werden.
  • Zum Einspannen eines Werkstückes in einer der Vertiefungen des Tragkörpers i wird das Werkstück auf den Sitz 16 der betreffenden Vertiefung angebracht. Darauf wird der entsprechende Saugnapf 15 durch Einführung von z. B. einem Schraubenzieher oder einem hakenförmigen Werkzeug in den entsprechenden Kanal 27 und durch Hinaufpressen des Stiftes 26 gehoben, während das Werkstück mit der Hand auf den Sitz 16 angedrückt gehalten wird. Dadurch wird der Saugnapf 15 gegen die Unterseite des Werkstückes gepreßt und somit die Saugwirkung des Saugnapfes 15 auf das Werkstück erzeugt. Nach Entfernung des Werkzeuges vom Stift 26 drückt die Feder 21 den Schieberkörper ig nach unten, so daß das Werkstück durch den Saugnapf 15 kräftig gegen den Sitz 16 angezogen wird. Wenn während der Bearbeitung des Werkstückes Luft zwischen der Unterseite desselben und der oberen Innenfläche des Saugnapfes 15 eindringt, wird der Saugnapf 15 eine etwas mehr erhabene Form annehmen, aber durch die Wirkung der Feder 21 wird die Kraft, mit der das Werkstück gegen den Sitz 16 gezogen wird, praktisch konstant bleiben.
  • Zwecks Entfernung des Werkstückes von der Einspannvorrichtung wird der Saugnapf 15 in der oben beschriebenen Weise gehoben, worauf das Werkstück vom Saugnapf 15 entfernt wird durch Lösen irgendeiner Stelle des Umfanges des Werkstücks vom Saugnapf 15, so daß Luft in den Raum zwischen Werkstück und Saugnapf treten kann und somit die Saugwirkung des Saugnapfes 15 aufgehoben wird.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 betrifft eine andere an sich bekannte Form des Tragkörpers für insbesondere torisches Schleifen von Brillengläsern. Der Tragkörper i' ist hier ein Teil eines ringförmigen Körpers, der mittels eines Tragarmes auf einer Antriebswelle angebracht werden kann. Der Einfachheit halber sind jedoch dieser Tragarm und die Welle nicht gezeichnet. In dieser Ausführungsform der Erfindung ist in jeder der Vertiefungen des Tragkörpers 1' eine Spiralfeder 28 angebracht. Der Umfangsteil dieser Feder 28 liegt in einer Nut 29 in der Innenwand der Vertiefung und ihr zentraler Teil faßt den zentralen unteren Teil3o des Saugnapfes 15. Die linke Hälfte der Fig. 3 zeigt die Teile in der Stellung, bei der ein Brillenglas 31 auf dem Saugnapf 15 angebracht ist, und die rechte Hälfte zeigt den Saugnapf 15 in zurückgezogener Lage ohne Brillenglas.
  • In zurückgezogener Lage des Saugnapfes 15 hält die konische Spiralfeder 28 den Saugnapf in seiner in der rechten Hälfte der Fig. 3 gezeichneten Lage mit seinem zentralen unteren Teil 30 in oder gerade oberhalb einer Ottiiuilg 32 im Tragkörper 1'. Zwecks Einspannung des Brillenglases 31 wird dasselbe auf den Sitz 16 gebracht und mit der Hand angedrückt gehalten. Darauf N\-ird der Saugnapf 15 gehoben, indem man mit dem Finger oder einem geeigneten Werkzeug aufwärts gegen den Teil 3o des Saugnapfes 15 drückt. Dadurch wird die Saugwirkung des Saugnapfes 1,3 auf (las Brillenglas 31 erzeugt, und nach Aufhebung des Druckes gegen den zentralen Teil 30 des Saugnapfes 15 versucht die Feder 28 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzugehen und erzeugt dadurch eine nach unten gerichtete Zugkraft auf den Saugnapf 15, so daß das Brillenglas3r mit einer praktisch konstanten und von einer etwaigen nachträglichen Verformung des Saugnapfes 15 unabhängigen Kraft gegen seinen Sitz 16 gepreßt wird. Dieser Zustand ist in der linken Hälfte der F ig. 3 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillengläser, Linsen u. dgl., bestehend aus einem Tragkörper mit wenigstens einer Einspannvertiefung, an deren oberem Rande ein Sitz für das zu bearbeitende und durch einen in der Vertiefung angebrachten sowie am Tragkörper befestigten Saugnapf gegen diesen Sitz angezogene Element gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf durch eine nach dem Vertiefungsboden gerichtete Zugkraft ausübende federnde NI ittel mit dem Tragkörper verbunden ist.
  2. 2. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugnapf mit einem Schieberkörper verbunden ist, der sich in einer von der Einspannvertiefung ausgehenden, radialen Bohrung im Tragkörper hin und her bewegen kann und durch eine Feder nach unten gedrückt wird.
  3. 3. Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiralfeder mit ihrem Umfangsteil an der Innenwand der Einspannvertiefung und mit ihrem zentralen Teil an der unteren Seite des Saugnapfes angebracht ist.
DEP56168A 1948-10-01 1949-09-28 Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillenglaeser, Linsen u. dgl. Expired DE802742C (de)

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DEP56168A Expired DE802742C (de) 1948-10-01 1949-09-28 Einspannvorrichtung zum Schleifen oder Polieren optischer Elemente, wie Brillenglaeser, Linsen u. dgl.

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DE (1) DE802742C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155729B (de) * 1957-07-02 1963-10-10 Winkler Fallert & Co Maschf Saugspannvorrichtung zum Halten von Hohlkoerpern oder aehnlichen Gegenstaenden
DE1184288B (de) * 1959-02-02 1964-12-23 Robert Pollak Vorrichtung zum Befestigen von Werkstueck- oder Werkzeughaltern oder Werkzeugen oderWerkzeugmaschinen auf einer als Unterlage dienenden Platte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1155729B (de) * 1957-07-02 1963-10-10 Winkler Fallert & Co Maschf Saugspannvorrichtung zum Halten von Hohlkoerpern oder aehnlichen Gegenstaenden
DE1184288B (de) * 1959-02-02 1964-12-23 Robert Pollak Vorrichtung zum Befestigen von Werkstueck- oder Werkzeughaltern oder Werkzeugen oderWerkzeugmaschinen auf einer als Unterlage dienenden Platte

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