DE8025345U1 - Krankenbett, insbesondere intensivpflegebett - Google Patents

Krankenbett, insbesondere intensivpflegebett

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DE8025345U1 DE19808025345 DE8025345U DE8025345U1 DE 8025345 U1 DE8025345 U1 DE 8025345U1 DE 19808025345 DE19808025345 DE 19808025345 DE 8025345 U DE8025345 U DE 8025345U DE 8025345 U1 DE8025345 U1 DE 8025345U1
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pivot axis
axis
sick bed
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L & C Arnold 7060 Schorndorf De GmbH
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Description

Stand der Technik
Krankenbetten und Intensivpflegebetcen mit durch einen Schraubspindeltrieb manuell verstellbarer Rückenlehne Bind vorbekannt. Derartige, durch einen manuell zu betätigenden Spindeltrieb verstellbare Rückenlehnen besitzen den Vorteil, stufenloser und genauer Neigungsverstellung, wobei die Rückenlehne in der jeweils eingestellten Lage durch bloßes Loslassen des manuellen Antriebes für den Spindeltrieb arretierbar ist. Dabei läßt sich der Spindeltrieb so feinfühlig betätigen, daß auch Schwerkranke ruckfrei bevi/egt werden können. Dies ist besonders auf Intensivpflegestationen oder bei frisch Operierten sehr wichtig .
Nachteilig ist es, daß sich die Rückenlehne nur relativ langsam, nämlich durch entsprechende Bewegung einer Kurbel und damit Drehen einer Schraubspindel herunterbewegen läßt. Diese Zeit steht oftmals nicht zur Verfügung. Es gibt besonders auf Intensivpflegestationen immer wieder Situationen, wo es darauf ankommt, den Patienten augenblicklich in eine Flachlage zu bringen, um ihn z. B. einer Herzmassage zu unterziehen. Man hilft sich in solchen Fällen, da die Zeit zum Herunterkurbeln der Rückenlehne nicht zur Verfugung steht, manchmal dadurch, daß das Pflegepersonal und der Arzt den Schwerkranken mit dem Bettzeug praktisch vom Bett herunterreißen und auf die Erde werfen, da die damit einhergehende Gefährdung nicht so groß ist wie die Zeitverzögerung zum Ansetzen der notwendig gewordenen weiteren ärztlichen Behandlung, z. B. Herzmassage.
Da man den Spindeltrieb wegen der ruckfreien Verstellmöglichkeit der Rückenlehne nicht verlassen kann und will, kommen z. B. auslösbare Gasdruckfedern, die ein Flachlegen der Rückenlehne ermöglichen könnten oder Klemmanordnungen, mit denen ebenfalls ein rasches Herunterschwenken
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Patentanwalt Rudi Beyer Gheisenüustföße 1 D-ftO3Ö Ratihgeri 6 (Hösel)
der Rückenlehne möglich wäre, nicht in Betrachts
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenbett gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß bei Verwendung eines Schraub^ §pindeltriebes eine Sofort- bzw. eine Schnellverstellung eowohl in die Flachlage, als auch in eine Schräglage gegeben ist, und zwar ohne Einsatz von Motoren, um z* B. die Drehzahl des Spindelantriebes zu erhöhen.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige iiorteile
Erfindungsgemäß wird ein verblüffend einfacher Weg gegangen, um die zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, nämlich i die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Schwenkachse und Schwenklager der der Rückenlehne züge- ■
ordneten Lenkeranordnung wird einfach trennbar ausgebildet.
Dadurch können im Bedarfsfalle Schwenkachse und Schwenklager | schlagartig, d. h. augenblicklich und erforderlichenfalls im Bruchteil einer Sekunde voneinander getrennt «/erden, woraufhin sich die Rückenlehne z. B. mit einem Griff nach unten schwenken läßt. Hierdurch wird also i
die getriebliche Verbindung zwischen Spindeltrieb und Rückenlehne an einer geeigneten Stelle, insbesondere zwischen Schwenkachse und Schwenklager, unterbrochen. ;
Soll diese getriebliche Verbindung wieder hergestellt werden, so kann durch bloßes Hochziehen der Rückenlehne von Hand diese getriebliche Verbindung), insbesondere j
zwischen Schwenkachse und Schu/enklager, wieder hergestellt werden. <
Diese Konstruktion ist sehr einfach. Insbesondere werden keine motorischen Antriebe benötigt, um diese Schnellverstellung der Rückenlehne zu ermöglichen. Dadurch eignet sich diese Lösung besonders für sogenannte Intensivpflegebetten wie sie z. B. in der DE-PS 23 21 968 der Anmelderin
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Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-i)030 Ratingen 6 (Hösel)
beschrieben sind. Auf solche Intensiupflegebetten ist die Erfindung selbstverständlich nicht beschränkt. Vielmehr läßt sich der Erfindungsgedanke auch auf andere Krankenbetten und andere Intensiupflegebetten mit insbesondere manuell angetriebenem Spindeltrieb und verstellbarer Rückenlehne mit Vorteil anwenden.
Heitere Ausfuhrungsformen
Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ergibt sich eine besonders einfache, robuste und wenig störanfällige Lösung. Bei dieser Ausführungsform kommt man mit besonders wenigen Einzelteilen aus. Die Konstruktion üblicher Krankenbetten mit Spindeltrieb für die Rückenlehne braucht weder grundlegend noch prinzipiell verändert zu werden. Man schneidet gewissermaßen lediglich das Schwenklager an einer Seite auf, um im Bedarfsfalle die Schwenkachse aus dem Schwenklager sehr schnell herausbewegen zu können, um dadurch die Schnellverstellung der Rückenlehne zu erreichen.
Wird eine Ausführungsform gemäß Anspruch 3 gewählt, so können die seit langem eingesetzten Krankenbetten mit Spindeltrieb und Mantelrohr praktisch unverändert gelassen werden. Es wird lediglich an irgendeiner Seite der Rückenlehne ein Zugelement, z, B. ein Seil, befestigt, durch das sich im Bedarfsfalle die Trennung von Schwenkachse und Schwenklager bewerkstelligen läßt. Diese Ausführungsform ermöglicht auch ein leichtes Einkuppeln von Schwenkachse und Schwenklager nach einem etwaigen sehr schnellen Flachlegen der Rückenlehne.
In Anspruch 4 ist eine weitere vorteilhafte, robuste Ausführungsform heschrieben. Die hierfür notwendigen, geringfügigen Änderungen an dem altbekannten Spindeltrieb lassen sich unauffällig unter dem Matratzenrahmen anordnen. Das Gewicht oder der Raumbedarf hierfür werden nicht spürbar verändert, so daß auch das Pflegepersonal sich leicht auf die Vorteile des an sich altbekannten und bewährten Kranken- oder Intensivpflegebettes einstellen kann.
Die Ansprüche 5 und 6 beschreiben weitere vorteilhafte Ausführungsformen.
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Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-4030 Ratingen 6 (Hösel)
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Was die Ansprüche 7 bis 9 anbelangt, so sind die in ">
diesen Ansprüchen beschriebenen Ausführungsformen mit besonderem Vorteil für Intensiupflegebetten uerwendbar.
Die in diesen Ansprüchen beschriebenen Lösungsmerkmale lassen sich besonders uorteilhaft auf Intensiupflegebetten anwenden, wie sie prinzipiell in der DE-PS 23 21 968 der Anmelderin beschrieben sind. Hier handelt es sich
um Intensiupflegebetten, die eine annähernd vollständig <=
von einem C-Bogen zu röntgende Liegefläche aufweisen. |
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - |
an Ausführungsbeispielen ueranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Krankenbett mit einem Spindeltrieb, wobei die Lenkeranordnung sich in normaler eingekuppelter Schwenkstellung befindet;
Fig. 2 das aus Fig. 1 ersichtliche Krankenbett, wobei der Spindeltrieb uon der Lenkeranordnung abgekuppelt ist;
Fig. 3 eine ausschnittsweise Darstellung aus Fig. 1, und zwar in größerem Maßstab;
Fig. 4 ein Interisivpflegebett in ausschnittsweiser Darstellung, wobei Spindeltrieb und Lenkeranordnung in normaler, durch den Spindeltrieb zu betätigender Schwenkanordnung eingekuppelt sind und
Fig. 5 eine ausschnittsweise Darstellung aus Fig. 4.
Mit den Bezugszeichen 1 bzw. 2 sind Betthäupter eines Krankenbettes bezeichnet, während 3 einen Matratzenrahmen darstellt, auf dem das Bettzeug nicht veranschaulicht ist.
Eine um eine im Matratzenrahmen 3 angeordnete, horizontale Achse 4 schwenkbare Rückenlehne 5 ist in Fig. 1 und Fig, 4 um einen gewissen Winkelbetrag hochgestellt geneigt - dargestellt.
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Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenagstraße 1 D-4O3O Ratingen 6 (Hösel)
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Unterhalb des M&cratzenrahmens 3 ist ein Spindeltrieb 6 üblicher Konstruktion bei 7 gelagert (Fig. 1 bis 3), der über eine Handkurbel 8 manuell zu betätigen ist. Der Spindeltrieb 6 ist in dem aus Fig. 1 erkennbaren, nach unten, also zum Boden hin abgekröpften Mantelrohr 10 angeordnet, so daß die Spindelmutter und die Spindel selbst bei dieser Ausführungsform nicht zu erkennen sind. Das Mantelrohr ist längenveränderlich, insbesondere teleskopierbar, ausgebildet, wie es von solchen Spindaltrieben bei Krankenbetten her bekannt ist.
Eine unterhalb des Matratzenrahmens 3 fest angeordnete, geschlitzte Führungslasche 9 verhindert ein Umkippen oder unkontrolliertes Verschwenken des Mantelrohres 10. Die Abkröpfung erleichtert die Schrägstellung des Matratzenrahmens 3 und vermeidet ein Anstoßen an nicht dargestellte Teile des Unterrahmens, an dem auch die ebenfalls nicht dargestellten Rollen des Krankenbettes angeordnet sind.
Über den Spinde!trieb 6 ist in üblicher Weise eine Lenkeranordnung 11 in vertikaler Ebene au,"- und abschwenkbar, was eine entcpre· hende Verschwenkung der Rückenlehne
5 zur Folge hat. Bei der aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungsforrn sind mit Spaltabstand zwei Lenker nebeneinander angeordnet, was die Fig. 1 allerdings nicht erkennen läßt, da der zweite Lenker in einer Ebene -nit Abstand hinter dem aus Fig. 1 ersichtlichen Lenker liegt. Die Lenkeranordnung 11 ist unbeweglich, also einstückig und fest mit einem Festlager 12, das seinerseits fest mit der Rückseite der Rückenlehne 5 verbunden ist, gekuppelt, während die Lenkeranordnung 11 über eine Schwenkachse 13 in geeigneter getrieblicher Weise mit dem Spindeltrieb
6 in Verbindung steht.
Das Mantelrohr 10 des Spindeltriebes 6 ist an seiner der Handkurbel 8 abgekehrten Stirnseite offen ausgebildet und hier mit einem Langloch oder Längsschlitz 14 versehen, der nach unten hin - bei 14a - üurch Wegnehmen eines Teils des Mantelrohres 10 um ein solches Maß geöffnet ist, das die Schwenkachse 13 problemlos in Richtung X, also nach unten, zum Boden hin aus dem Längsschlitz 14 herausbewegbar und zwischen einen Fangbügel 15 und das Mantelrohr 10 gebracht werden kann (Fig, 2). Dieser Fangbügel 15 ist einstückig - bei der dargestellten Ausführungsform über Schweißnähte 16 - mit einem Endanschlag 17 verbunden, der gegen die vorspringende Stirnseite 18 des Mantelrohres 10 satt anliegt* Der Fangbügel 15 verläuft parallel zur Längsachse 19 des Mantelrohres 10,
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Pqtentqnwalt Rudi Beyer Gneisenqustrqße 1 D-i|030 Rqtingen 6 (Hösel) ;
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An der Oberseite des Spindeltriebes 6 bzw. des Mantelrohres 10 ist eine Lasche 20 fest angeordnet, z. B. angeschweißt, an die ein Zugelement 21, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 1) ein Seil, angreift, das durch zwei mit Abstand zueinander angeordnete, an der Rückseite der Rückenlehne 5 befestigte Führungen 22 bzw. 23 verläuft und an seinem oberen Ende einen Handgriff oder Ring 24 aufweist, so daG durch Ziehen an dem Ring oder Handgriff 24 sich die Schwenkachse 13 aus dem Läncsschlitz 14 nach unten (Fig. 2) herausschwenken läßt, wenn gleichzeitig mit der anderen Hand die Rückenlehne 5 etwas entlastet, also angehoben, wird. Es gibt jedoch auch Stellungen, in denen dieses Anheben oder Entlasten nicht unbedingt erforderlich ist. Es empfiehlt si^h allerdings ein Gegenhalten, um ein schlagartiges Herunterfallen der Rückenlehne 5 nach Trennen von Schwenkachse 13 und Längsschlitz 14 zu vermeiden. Fig. 2 zeigt die flachste Stellung der Rückenlehne 5. Beim Durchführen der Trennung zwischen Spindeltrieb 6 und Rückenlehne 5 braucht die Handkurbel 8 nicht betätigt zu werden. Durch bloßes Hochziehen der Rückenlehne 5 kann die Schwenkachse 13 wieder über den Fangbügel 15 und die Durchbrechung 14a in den Längsschlitz 14, also in Kupplungsstellung gebracht werden, woraufhin der Kurbeltrieb 6 an der vorher eingenommenen Stellung in beiden Richtungen ohne Manipulationen betätigbar ist. Die getriebliche Verbindung ist dann wieder hergestellt.
Ein Abgleiten der Schwenkachse 13 ist nicht möglich, da sie einerseits durch das Mantelrohr 10 und andererseits durch den Führungsbügel 15 gleitbeweglich geführt ist, während auf der einen Seite der Endanschlag 17 und auf der andren Seite ein abgekröpft nach oben gebogenes Ende des Fangbügels 15 vorhanden ist, das hier mit der Unterseite des Mantelrohres 10 einstückig, insbesondere durch Schweißen, verbunden ist.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5 sind für Teile gleicher Funktion die gleichen Bpzugszeichen verwendet worden wie in den Fig, I bis 3.
Bei dieser Ausführungsform ist die Lenkeranordnung 11 über eine Schwenkachse 25 einerseits gelenkbeweglich mit der Rückseite der Rückenlehne 5 und andererseits über die Schwenkachse· 13 mit dem Spindeltrieb 6 verbunden., 26 bezeichnet eine Spindelmutter, die auf einer Spindel 27 je nach Drehrichtung der Handkurbel 8 äxiaiverschiebiich ist. Die Schwenkachse 13 iat zentrisch auf der Mutter 26 angeordnet,
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Patentanwalt Rudi Seyef Gneise*<5Ustfäße 1 Ö^iiÖSÖ Rätirigeft 6 (Hösei)
Der Längsschlitz 14 ist am anderen Ende der Lenkeranordnung 11 angeordnet* so daß durch Ue rschwehken des Lenkers Il in Richtung T (Fig. 5) sich die Schwenkachse 13 aus dem Längsschlitz 14 herausbewegen IaGt4 Daraufhin ist die Lenkeranordnung 11 unter die Rückenlehne 5 klappbar j so daß sich diese in ihre flachste Stellung bewegen läGtj allerdings erst dann,, wenn der Handgriff 24 in Richtung \l gedruckt wird, was ein Schwenken einer Auslösesicherungslasche 28 um eine Schwenkachse 29 zur Folge hat» Diese Auslösesicherungslasche 28 ist ebenfalls mit einem seitlichen Schlitz 30 versehen, dessen Breite größer als der Durchmesser der Schwenkachse 13 ist.
An der Rückseite der Hebelanordnung 11 ist ein Schwenklager
31 einstückig, d. h. fest, angeordnet, das eine Schwenkachse
32 aufweist, die parallel zur Oberfläche der Rückenlehne
5 gerichtet ist und das eine Ende einer Gasfeder 33 lagert, die anderenends über eine Schwenkachse 34 fiiit einem mit der Unterseite der Rückenlehne 5 fest verbundenen Hebel
35 gekuppelt ist. Diese Gasfeder 33 hat die Tendenz, nach Auslösen der Auslösesicherungslasche 28 die Hebelanordnung 11 mit der Gasdruckfeder 33 und der Auslösesicherungslasche unter die Rückenlehne 5 zu schwenken, während andererseits beim Einschwenken der Lenkeranordnung 11 und der Auslösesicherungslasche 28 ein unkontrolliertes Bewegen dieser Teile verhindert wird und die Arretierung dieser Teile, d. h. die Bewegung dieser Teile in die aus Fig. 4 ersichtliche Kupplungssteilung, erleichtert wird .
Ein unbeabsichtigtes Austreten der Lenkeranordnung 11 bzw. der Auslösesicherungslasche 28 nach unten, also zum Boden hin, wird durch den Fangbügel 15 verhindert.
36 ist ein Anschlag, der z. B. in Form eines aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Puffers ausgebildet sein kann und ein Anschlagen der Lenkeranordnung 11 oder der anderen Teile an die Rückenlehne 5 ausschließt bzw. das Anschlagen dämpft.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders zur Verwendung bei Intensivpflegebetten, wie sie in der DE-PS 23 21 968 beschrieben und dargestellt sind.
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Patentanwalt Rudi Öeyer Gfieisehdusträße 1 D-iiÖ3Ö Rätifigefi 6 (Hose!)
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Nach Betätigen des Handgriffes 24 läßt sich die Lenkeranördnung 11 zusammen mit der Gasdruckfeder 33 und der Auslösesicherungslasche 28 durch einfaches Heruhterbeu/egen der Rückenlehne 5 unter diese bewegen, so daß die Rückenlehne 5 schlagartig, augenblicklich, also sehr kurzfristig in ihre z. B, flachste Lage bewegt werden kann*
Wird die Rückenlehne wieder hochgezogen bis in einen Bereich, in dem die Längsschlitze 14 und 30 von Lenkeranordnung 11 und Auslösesicherungslasche 28 wieder mit der Schwenkachse 13 in Kupplungskontakt gelangen, so kann die Verstellung der Rückenlehne 5 durch Betätigung der Handkurbel 8, also durch Einschalten des Spindeltriebes 6, dort wieder aufgenommen werden, wo diese Betätigung unterbrochen worden ist.
Das Bezugszeichen 37 bezeichnet eine parallel zur Längsachse der Spindel 27 verlaufende Gleitleiste, die nach oben zur Rückenlehne 5 hin konisch auf beiden Seiten zuläuft und dadurch das Einschwenken der Lenkeranordnung 11 und/uder der Auslösesicherungslasche 28 in Kupplungsstellung erleichtern soll.
Wie die Fig. 5 erkennen läßt, ist oberhalb der Spindel 27 im Abstand und parallel zu dieser verlaufend ein Drehsicherungsblech 38 angeordnet, das ein Verdrehen der z. B. quadratisch oder polygonförmig gestalteten Mutter 26 ausschließt.
Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale der Erfindung bzw. Neuerung können einzeln oder in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung bzw. Ausgestaltung des Raumformgedankens der Neuerung wesentlich sein .
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Patentanwalt Rudi Beyer Gheisenauätraße 1 D-ftO3O Rdtingen 6 (Hösel)
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Bezugszeichenliste
1 Betthaupt
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3 Matratzenrahmen
4 Achse
5 Rückenlehne
6 Spindeltrieb
7 Lager
8 Handkurbel
9 Führungslasche
10 Mantelrohr
11 Lenkeranordnung
12 Festlager
13 Schwenkachse
14 Langloch, Längsschlitz, Rastausnehmung
14a Durchbrechung
15 Fangbügel, Führungsteil
16 Schweißnaht
17 Endanschlag
18 Stirnseite
19 Längsachse
20 Lasche:
21 Zugelement
22 Führung
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24 Handgriff, Ring
25 Schwenkachse
26 Mutter
27 Spindel
28 Auslösesicherungslasche
29 Schwenkachse
30 Schlitz
31 Schwenklager
32 Schwenkachse
33 Gasfeder
34 Schwenkachse
35 Hebel
36 Anschlag
37 Gleitleiste
38 Drehsicherungsblech
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Claims (7)

Schutzanspriuche
1. Krankenbett, insbesondere Intersivpflegebett, mit einer manue.il durch Schraubspindeltrieb in unterschiedliche Neigungsstellungen verstellbaren und dort jeweils auch arretierbaren Rückenlehne, wobei die Verstellbewegung des Spindeltriebes über eine mindestens einerends um eine Schwenkachse mit Schwenklager schwenkbewegliche Lenkeranordnung, die mit der Rückenlehne gekuppelt ist, auf diese übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Schwenkachse (13) und Schwenklager (14) der Lenkeranordnung (11) zum Zwecke einer vom Spindeltrieb (6) unabhängigen Schnelloder Sofortverstellung voneinander trennbar ausgebildet sind.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schwenklager (14) eine schlitz- oder langlochförmige Rastausnehmung (14) zugeordnet ist, in der die betreffende Schwenkachse (13) herausbewegbar angeordnet ist.
3« Krankenbett nach Anspruch 1 und/oder 2, mit einer
mit der Rückenlehne unbeweglich - einstückig - verbundenen Lenkeranordnung, der anderenends das Schwenklager mit dem Spindeltrieb zugeordnet ist, wobei die Spindel in einem Mantelrohr angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet; daß die Rastausnehmung (14) zur freien Stirnseite und nach unten hin geöffnet ist und daß gegen die Stirnseite (18) der Rastausnehmung
Pqtentqnwalt Rudi Beyer Gneisenaustraße 1 D-*tO3O Rqtingen 6 (Hösel)
(14) ein Endanschlag (17) für die Schwenkachse (13) befestigt ist, zu/ischen dem und dem unteren, zurückversetzten unteren Teil der Rastausnehmung (14) eine Durchbrechung 14a für den Durchtritt der Schwenkachse (13) verbleibt, wobei einerends mit dem Endanschlag (17) und anderenends mit dem Mantelrohr
(10) des Spindeltriebs (6) ein Führungsteil oder Fangbügel (15) im Abstand von der Unterseite des Mantelrohres (10) des Spindeltriebs (6) angeordnet ist, der die Schwenkachse (13) nach ihrem Trennen von dem Schwenkj.ager (14) bei der manuellen Schnellbzw. Sofortverstcllung der Rückenlehne (5) führt.
4. Krankenbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Endanschlag (17) und/oder an das Mantelrohr (10) und/oder an das Führungsteil (15) ein Zugmittel (21) - 5eil, Kette, Bowdenzug, Stangp angreift, das am anderen Ende einen Ring oder Handgriff (24) aufweist, wobei das Zugmittel (21) anderenends dem Lager (14) zugeordnet ist, derart, daß sich durch Ziehen des Handgriffes (24) über das Zugmittel (21) das Lager (14) anheben und dadurch Lager (14) und Lenkeranordnung (11) voneinander trennen lassen.
5. Krankenbett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Handgriff (24) im seitlichen Griffbereich der Rückenlehne (5) und unterhalb dieser angeordnet ist.
6. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgendsn, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkeranordnnüng
(11) mit ihrer schlitz- oder langlochartigen Rastausnehmung (14) unmittelbar an einer auf der Schraubspindel (6) hin- unti herbeweglichen Mutter befestigten Schwenkachse (13) angreift und hier die Schnellentkupplungsstelle liegt.
7. Krankenbett nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, mit in Seitenrichtung vorkragendem Bettrahmen, dessen in sich verstellbare Liegefläche mit einer röntgenstrahlendurchlässigen Auflage versehen ist und der schwenkbeweglich an Hubmitteln befestigt ist, die an einer Bettlängsseite angeordnet sind und von einem fahrbaren Untergestell aufragen, wobei die getriebliche Verbindung zwischen einem Schraubspindeltrieb
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Patentanwalt Rudi Beyer Gheiöefiäustfdße 1 £Μ030 Rütingefi 6 (Hösei)
und der schwenkbaren Rückenlehne durch eine sowohl mit der Rückenlehne als auch mit dem Spindeltrieb - ggf. mittelbar - gelenkbeweglich gekuppelte Lenkeranordnung hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daG die schlitz- oder langlochförmige Rastausnehmung (14) am unteren Endbereich der Lenkeranordnung (11) angeordnet ist, wobei die betreffende Rastausnehmung (14) mit einer unmittelbar zentrisch an der auf der Schraubspindel (6) hin- und herbeweglichen Mutter (26) befestigten Drehachse (]3) angreift, M/obei V/on der Unterseite der Rückenlehne (5) ein einstückig mit dieser verbundener Hebel (35) nach unten hervorragt^ dessen Längsachse mit der Längsachse der Hebelanordnung (11) einen vorzugsweise von 90 Grad abweichenden spitzen Winkel bildet, wobei an dem freien unteren Ende des mit der Rückenlehne (5/ fest verbundenen Hebels (35) über eine horizontale Schwenkachse (34) das Ende einer vorgespannten Gasfeder (33) in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gelagert ist, deren anderes Ende über eine horizontale Schwenkachse (32) mit einem mit der Lenkeranordnung (11) fest verbundenen Schwenklager (31) verbunden ist, das im Raum zwischen der Lenkeranordnung (11) und der Unterseite der Rückenlehne (5) liegt.
Krankenbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Längenberpich der Lenkeranordnung (11) eine Auslösesicherungslasche (28) parallel zur Lenkeranordnung (11) um eine horizontale Schwenkachse (2)) in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gelagert ist, wobei die Auslösesicherungslasche (28) an ihrem oberen Ende den Handgriff (24) für die Auslösung der Schnell- bzw. Soforttrennung von Schwenkachse (13) und Lager (14) aufweist, während am anderen Ende der Auslösesicherungslasche (28) eine zur gleichen Seite wie das Langloch bzw. der Längsschlitz (14) geöffneter Schlitz (30) vorgesehen ist, dessen in Richtung der Längsachse der Auslösesicherungslasche (28) gemessene Erstreckung größer als der Durchmessser der Schwenkachse (13) bemessen ist und der sich bei getrieblicher Verbindung zwischen Spindeltrieb (6) und Auslösesicherungslasche (28) und Lenkeranordnung (11) gegen die Schwenkachse (13) abstützt, wobei die Gasfeder (33) die Tendenz hat, Lenkeranordnung (11) und Auslösesicherungslasche (28) in Kupplungsstellung zu halten.
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Patentanwalt Rudi Beyer Gneisenäustraße 1 0-Ί030 Ratingen 6 (Hösel)
Krankenbett nach ÄhöpiUch 7 öder 8, dadurch gekenn zeichnet, daß mit der AusiösesicherUngslasche (28) ein Anschlag (36) in Form eines Puffers verbunden ist, der nach Trennen der Schu/enkächse (13) \iom Spindeitrieb (6) gegen die Unterseite der Rückenlehne (5) änschlMgti
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